Aufruf gegen Kopfpauschale!


  • Und warum dann eine Krankensteuer neben einer Einkommensteuer? Das ist nicht gehupft wie gesprungen, weil überall zehntausend Töpfe aufgemacht werden, niemand mehr durchblickt aber alle meckern, es sei ungerecht.


    Entweder eine Versicherung für alle, dann muss es auch eine Versicherung sein. Oder über Steuern finanzieren.
    Aber ich seh schon, der große crash ist wünschenswert, weil niemand mehr vernünftige Lösungen umsetzen will, sobald sich wirklich mal was ändern soll. Der Reset ist dringend nötig. Wenn er durch den Zusammenbruch des monetären Systems kommt, auch recht.

  • Herzlich willkommen Patou,


    Hat ja recht lang gedauert!


    Wenn du meine Posts aufmerksam durchgelesen hast, davon gehe ich aus, wirst du bemerkt haben worum es mir geht.
    Es ging darum die wirklichen Schmarotzer zu entlarven und deren Bezüge zu kürzen.
    Die Lebensmittelmarken waren ein Vorschlag der auf taube Ohren stößt, dabei ging es um keinerlei Kürzungen sondern die Umverteilung in Sachwerte um Mißbrauch vorzubeugen!
    Danach habe ich aufgezeigt das auch der normale Arbeiter nicht soviel Zuwendungen bekommt wie vielleicht angenommen.
    Dann habe ich versucht dir ein wenig Mut zu zusprechen!


    Und ja ich nehme deine Entschuldigung an!


    So ,nun aber zurück zum Thema !!

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Ich denke das größte Problem an unserem Gesundheitssystem ist dieser aufgedunsene Verwaltungsapparat.
    Aber eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus und somit wird die Verwaltung mit jeder Reform noch ein Stück größer.
    Wirklich ändern wird sich daher erst was wenn nichts mehr geht, so schlimm wie's ist.


    Grüße
    Auric

  • Also meine persönlich Meinung zu den Krankenkassen: die privaten einfach abschaffen... AOK und Co haben doch keine Chance, das ist kein fairer Wettbewerb. Die Privaten können sich Ihren Patientenpool raussuchen. Das heißt: gesund mit höherem Einkommen >> privat; (chronisch) krank mit niedrigem Einkommen (inkl. Hartz IV etc.) >> Kasse. Das ist mE. nicht fair.

  • Also meine persönlich Meinung zu den Krankenkassen: die privaten einfach abschaffen... AOK und Co haben doch keine Chance, das ist kein fairer Wettbewerb. Die Privaten können sich Ihren Patientenpool raussuchen. Das heißt: gesund mit höherem Einkommen >> privat; (chronisch) krank mit niedrigem Einkommen (inkl. Hartz IV etc.) >> Kasse. Das ist mE. nicht fair.


    Da gehe ich gerne konform.


    Wobei bei ansonsten völliger Beibehaltung des jetzigen Systems garnicht unbedingt gesagt ist, dass das die gesetzlichen so stark entlasten würde. Zumindest nicht, wenn man den Gesamtumsatz des Gesundheitssystems beibehalten wollte. Pro Behandlung zahlt der Privatpatient deutlich mehr ins System rein, als der gesetzliche. Und spätestens, wenn er ne Familie mit zwei Kindern privat versichert, schiebt er auch insgesamt mehr Geld rein ins System, als wenn er weiter gesetzlich wäre. Jedenfalls bei Beibehaltung der Beitragsbemessungsgrenze. Ich kenne keine Statistik zur durchschnittlichen Pro-Kopf Versicherungsprämie der privat Versicherten, aber ich würde eher vermuten, dass es mehr ist, als die pro-Kopf Summen für gesetzliche. Wenn dem so wäre, würden die Privatversicherten letztlich mehr ins System zahlen, als die gesetzlichen.

  • Das grundlegende Problem sind doch nicht Verwaltungskosten oder die privaten Kassen...
    Der Systemfehler besteht darin, dass weiterhin keinerlei Mechanismen zur Kostensteuerung, geschweige denn, Kostenbegrenzung vorgesehen sind... genauso wenig wie Prävention - in einem System, das den kranken Menschen wie die Luft zum Atmen braucht und die Kosten dafür mehr oder weniger selbst bestimmen kann, sind die die Anreize immer wieder darauf gesetzt, die Menschen krank zu halten und immer aufwendiger und kostspieliger zu "behandeln"... Immer nur mehr Geld und noch mehr Geld muss her... wie soll denn das enden? Selbst in diesen Zeiten mit rückläufiger Einkommensentwicklung steigen die Kosten unbegrenzt und fröhlich weiter (ich glaube Jahr für Jahr um 6 bis Prozent?)
    Es sind doch grundlegend völlig falsche Anreize im System gesetzt - jeder sieht zu, wie er am meisten rausbekommt... Nimm, was du kriegen kannst, solange es geht - nach der Devise handelt eben jeder, ob Patient, Pharmareferent, Apotheker, Arzt etc.
    Daran würde kein System etwas ändern, egal ob Kopfpauschale oder was weiß ich - die Kosten werden weiter steigen.

  • Ich kenne keine Statistik zur durchschnittlichen Pro-Kopf Versicherungsprämie der privat Versicherten, aber ich würde eher vermuten, dass es mehr ist, als die pro-Kopf Summen für gesetzliche.


    Statistiken kenne ich auch nicht... Bei mir ist es aber so: Ich zahle weniger pro Monat als bei der Kasse und da ich eigentlich auch nie zum Arzt gehe bekomme ich am Ende des Jahres auch noch 2,5 bzw. 3 volle Monatsbeiträge zurückerstattet (inkl. Arbeitgeberanteil). Ich bin also trotz niedriger Beiträge auch noch fast ein halbes Jahr umsonst versichert. Das ist schon strange.


    Aber klar: Die Kosten laufen im gesamten Gesundheitssystem einfach aus dem Ruder. Das sind nicht nur die Krankenkassen.

  • Man sollte sich einfach mal fragen, von wem der Vorschlag kommt. Er kommt von der FDP.


    Umverteilung über Steuern. Das ich nicht lache!!! Als ob unser klein und fein ausgeklügeltes Monster-Steuersystem dafür sorgen würde, das es eine Umverteilung von oben nach unten gäbe. Es gibt eine Umverteilung von der Mittelschicht in die Unterschicht. (Fast) alle, die darüber sind, nutzen das deutsche Steuersystem steuermindernd. Das weiss auch die FDP! Deren Klientel würde von einer Kopfpauschale prima profitieren.


    Einen (unsozialen !) Sparvorschlag hätte ich aber dennoch: Jeder soll vom Arzt, Krankenhaus oder Apotheke eine Rechnung bekommen, die er zu bezahlen hat. Kostenerstattung, ggf. auch im Voraus durch die Krankenkasse an den Patienten. Aber der Patient hat die Zahlungspflicht; und er hat die Übersicht über die erbrachten und abgerechneten Leistungen. Vom Prinzip wie bei der PKV. Das wirkt disziplinierend, wenn man den Schreib- und Antragskram auf dem Tisch hat und die Zahlungsaufforderung im Briefkasten. Nix Karte hinstrecken und fertig!


    .

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

    Einmal editiert, zuletzt von Kellermeister ()

  • Im Grunde ist es doch genau so, wie mit den ganzen Sozialsystemen: jeder weiß, dass es so auf Dauer nicht weitergehen kann. Dennoch wird versucht, den Leuten vorzugaukeln, mit einem Dreh an der Stellschraube hier und einer Feinjustierung dort - wen könnte man noch etwas solidarischer belasten? - den Laden am Laufen zu halten, damit die Profiteure sich noch ein paar Jährchen die Taschen füllen können und ihre Gewinne flugs in Sachwerte umrubeln können...

  • Also ich für meinen Teil bin FÜR die Kopfpauschale.


    Zusätzlich würde ich jedoch bei Erwachsenen noch einen jährlichen Selbstbehalt von 200 Euro einführen - bis zu diesem Betrag muss jeder alles erstmal selbst bezahlen - bei Geringervdienern kann man sich wie bei der GEZ befreien lassen und Kinder sind generell davon befreit.


    Als weiterer Punkt muss endlich eine Karte mit Bild des Versicherten eingeführt werden - derzeit werden doch ganze Clans auf eine Karte behandelt. Besuch aus Anatolien, Timbuktu etc. ? Geh doch gleich noch zum Arzt......


    Thodie:

    Zitat

    Statistiken kenne ich auch nicht... Bei mir ist es aber so: Ich zahle weniger pro Monat als bei der Kasse und da ich eigentlich auch nie zum Arzt gehe bekomme ich am Ende des Jahres auch noch 2,5 bzw. 3 volle Monatsbeiträge zurückerstattet (inkl. Arbeitgeberanteil). Ich bin also trotz niedriger Beiträge auch noch fast ein halbes Jahr umsonst versichert. Das ist schon strange.


    Dann warte mal noch 20 - 30 Jahre ab, dann erst realisierst Du, dass man Dich besch..... hat ! Wenn Du ab 65 Beiträge von 600 bis 800 Euro monatlich berappen darfst, ist Schluß mit lustig. Mich haben immer alle für blöd erklärt - "was, Du bist nicht Privat versichert ? Ist doch viel billiger...Du verschenkst ja Beihilfeansprüche....."


    Ich bin freiwillig in der gesetzlichen und muss den kompletten Beitrag selbst bezahlen - der Arbeitgeber übernimmt keinen Cent - wäre ich jedoch Privat versichert, müsste ich sofort auch für die Kinder Beiträge in die Private entrichten - dann ist die Differenz schon nicht mehr so groß. Und wenn ich mit 55 Lust habe nur noch halbtags zu arbeiten, dann bezahle ich in der gesetzlichen KK auch nur noch den halben Beitrag, da dieser nach dem Bruttogehalt errechnet wird. Eine private Versicherung hustet Dir dann einen und verweist auf Dein Alter ("Ist doch Ihr Problem - dann arbeiten Sie halt weiter Vollzeit wenn es Ihnen nicht reicht - Ihr Gehalt ist nicht ausschlaggebend...). Alternativ werden Sie Dir dann den Grundtarif anbieten - mit gleichen Leistungen wie in der Gesetzlichen, der dann jedoch bei der privaten immer noch teurer ist, als bei mir......


    Das ist doch Bauernfängerei....

  • dennoch möchte ich mal meinen Senf dazu abgeben.


    Wie das ganze in der Zukunft finanziert werden soll und wie die verscheidenen Modelle dabei aussehen könnten, ist mir eigentlich schnuppe!!! :!: :!: :!:


    Ich wäre nur dafür, dass persönliche Leistung im Leben (Arbeitslohn, Bildung, etc.) sich auch lohnen muss. Ich habe im Schnitt einen 12-14 Stunden Tag. Ich möchte, dadurch dass ich höhere Abgaben bei der Krankenkasse, Lohnsteuer, etc. bezahle auch mehr Leitung dafür bekommen, warum sollte ich mich sonst in meinem Leben bemühen und mir etwas aufbauen, wenn andere fürs nixtun das gleiche bekommen wie ich, und wahrscheinlich keinen Herzinfarkt mit 50 bekommen aufgrund des täglichen Lebensstresses.


    Beispiel: Nachbarschaft, Harz 4 Familie, keiner schafft was. Als der Schnee gelegen hat, sind diese zu einem Schlittenberg gefaren und hatten den ganzen Tag Spass und keinen Stress gehabt. Ich bin, diesmal früher als sonst, um 18 Uhr abgekämpft nach Hause gekommen und durfte mir das gelächter der Harzer beim Ausladen der Schlitten anhören. Was glaubt ihr, was in diesem Moment in mir Vorgegangen ist.


    Liebe Leute, es muss sich doch endlich mal lohnen, dass persönliche Leistung honoriert wird!!


    Cowboy

  • Gegenvorschlag: Wir kappen Löhne, Gehälter und Gewinne bei sagen wir mal 5.000 €, alles darüber wird nach unten verteilt, jeder bekommt 5.000 € und zahlt 250 € Kopfpauschale ! :hae:


    Weshalb ist eine Stunde von Ackermann mehr wert als die von Putzfrau Lieschen Müller, wobei letztere noch einen Nutzen für die Allgemeinheit bringt, während es bei anderen auch mal bezweifelt werden kann ?! ;)

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Statistiken kenne ich auch nicht... Bei mir ist es aber so: Ich zahle weniger pro Monat als bei der Kasse und da ich eigentlich auch nie zum Arzt gehe bekomme ich am Ende des Jahres auch noch 2,5 bzw. 3 volle Monatsbeiträge zurückerstattet (inkl. Arbeitgeberanteil). Ich bin also trotz niedriger Beiträge auch noch fast ein halbes Jahr umsonst versichert. Das ist schon strange.


    Aber klar: Die Kosten laufen im gesamten Gesundheitssystem einfach aus dem Ruder. Das sind nicht nur die Krankenkassen.


    Ja, klar, aber Du bist auch vermutlich nicht verheiratet und hast keine Kinder. Dann sieht die Rechnung nämlich schon anders aus. Und über ein gesamtes Versichertenleben oft auch schon, weil die Prämien im Alter doch tendenziell sehr teuer werden. Nicht umsonst warnen alle Finanzmedien, dass sich die private Versicherung langfristig eigentlich nur für jüngere Single-Männer lohnt, die auch ihr Leben lang single und kinderlos bleiben. Da das aber für die Mehrheit der Privatversicherten eher nicht zutrifft, würde ich zumindest unter Beibehaltung der Beitragsbemessungsgrenze eher vermuten, dass durch Abschaffung der Privatvollversicherung am Ende eher weniger Geld ins System fließen würde.

  • Bisher : Mann : 200 EUR, Frau : nix, Kind 1 : nix, Kind ..., Kind n : nix
    Vorschlag : Mann : 100, Frau : 100 (muss Mann zahlen, wenn Frau nicht arbeitet) , Kind 1 : 25 EUR, Kind ... ,Kind n : 25 EUR


    WO zahlt heute ein Mann "nur" 200 Euro Krankenversicherung?


    Das reicht nie und nimmer denke ich mal !
    Wäre ja toll.
    Als Selbständiger bezahlst Du heute schon als freiwillig Versicherter 558,75 Euro (DAK) aber mindestens 285,52 Euro
    Versicherungspflichtige 14,9 %, sagen wir mal der hat 2.500 Euro brutto = 372,50 Euro Krankenversicherung.


    Wie kommst Du darauf, dass man jetzt nur noch 100 + 100 + 25 + 25 zahlen bräuchte? bei einer 4 köpfigen Familie
    Außerdem: Kinder müssen frei bleiben !!!
    Ansonsten sollen die Kinderlosen eben viel mehr in die Rente einzahlen.


    Wer hat eine Ahnung wie hoch die Kopfpauschale ca.wäre?
    Also für Erwachsene,
    den Ehepartner (zu hause Kindererziehung)
    und für Kind(er) ?


    Hartz IV zahlen dann aber dann auch ? oder ?
    Was macht die "Trümmerfrau" die geholfen hat Deutschland wieder aufzubauen nach dem Krieg, 4 Kinder groß gezogen hau und ihre bescheidene Rente von 500 Euro bekommt ... ?
    irgendwie schon fies das System.


    .. ich sehe den Rößler schon gehen (müssen) ... funktioniert niemals ... das bricht ihm den Hals

  • Also zu erst Mal, wir haben längst keine einkommensabhängige Krankenversicherung mehr. Wegen Beitragsbemessungsgrenze und Privatversicherung. Beides sind Perversionen aller erster Güte. Als Privatversicherter erhält man für weniger Geld mehr Leistung. Sehr solidarisch! Anderseits finanzieren die Privatversicherten die Schicki Micki Ärzte. Nur durch Privatpatienten können sich manche Ärzte eine goldene Nase verdienen!


    Ein flächendeckender einkommensabhängiger Krankenversicherungsbeitrag ist völlig unmöglich, da bei allen Freiberuflern/Unternehmern die Einkommenserrechnung ein höchst komplizierter Akt ist. Es reicht wenn dieser bei der Einkommenssteuererklärung durchgeführt werden muß. Außerdem wird ein Millionenverdiener niemals 140.000 Euro Krankenversicherung bezahlen.


    Die Folgerung ist offensichtlich, ich erhebe die Krankenversicherung mit der Einkommenssteuer! Da es den meisten Bürgern völlig egal sein sollte wie die Abgabe heißt, kann man auf Krankenversicherung völlig verzichten. Freie Heilfürsorge wäre das Stichwort! Die Abgrenzung wer in Genuss der freien Leistungen kommt, dürfte aber etwas problematisch sein.


    Eins muß aber klarsein, Gleichheit vor dem Arzt hat es noch nie gegeben und wird es auch nie geben. Die Ärzte sind in diesem Punkt selbst die größten Lügner.


    Eigenverantwortung wäre im Gesundheitssystem gefragt. Nur so kann man die ausufernden Kosten eindämmen. Nur wer sieht was Leistungen kosten, kann auch verantwortlich damit umgehen. Damit ist aber ein gewisser Anteil unserer Bevölkerung überfordert.

  • Ich bin selber seit langer Zeit privat versichert. Ich hatte leider schon sehr viel Gelegenheit, die Rechnungen aller möglichen Ärzte zu bezahlen. Außerdem habe ich als Programmierer 2 jahre für die Kassenärztliche Vereinigung Bayern gearbeitet. Ich kenne also beide Seiten der Medaille. IMHO herrscht im Gesundheitswesen der selbe Irrsinn wie im Steuersystem.


    Man versucht durch immer mehr Regelungen mehr Gerechtigkeit zu schaffen und erreicht genau das Gegenteil!


    Wieso erkennt niemand das Offensichtliche???


    Staatliche Regelungen auf ein Minimum reduzieren. Langfristig vorhersehbar und planbar. Dann wären zumindest alle Ungerechtigkeiten durch Pervertierung von Regeln ausgeschaltet. Durch den insgesamt viel höheren Nutzen ginge es auch den scheinbar schlechter gestellten, besser.

  • Mein LÖSUNGSVORSCHLÄG wäre,


    dass man nur 5x im Jahr zum Arzt gehen darf und danach eine Pauschale pro Arztbesuch von 15€ zahlt, da würden schon die ersten Jugendlichen nicht mehr kommen wegen den Krankmeldungen... (Außnahme bei Chronischen Erkrankungen, wie Krebs etc.)


    Hartz 4 Empfänger (die weniger als 5 Jahre in ihrem Leben gearbeitet haben) sollten für Arztnei-Mittel auch einen Eigenanteil zahlen, sowie die Quartals-Praxis Gebühr! :boese: Ich verstehe nicht wie Leute die noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, Rückenschmerzen bekommen können!


    Farb-Fotos bei den Krankenkärtchen damit keine Ausländer die zu Besuch sind, auf Kosten der Steuerzahler zum Arzt gehen!


    evtl. Zusatzbeiträge für Raucher, Drogensüchtige, Fettleibige (Nachweiß an Haarfollikeln oder bei Drogen wenn einer Polizeilich aufgefallen ist)!



    Natürlich verstehe ich wenn einer Chronische Erkrankungen hat, wie Krebs, Nierenunterfunktion oder Rückenschmerzen (durch jahrelange Bau-Arbeit oder etwaiges) das er öfters zum Arzt muss! Das ist voll und ganz nachvollziehbar, aber es muss was getan werden gegen die ganzen Leute die wegen kleinigkeiten wie Schnupfen zum Arzt gehen! sonst geht es bald mit dem ganzen Gesundheitswesen den Bach runter!!! ;( und die FDP ist die einzige Partei die sich traut etwas dagegen zu unternehmen :)


    Das größte Problem sind aber die vielen Krankenkassen mit den vielen Vorständen! Die Krankenkassen müssten Fusionieren in ca. 5-7 große, damit wären einige Vorstände mit ihren 500.000€ Jahresgehältern draußen und die Vorstandsgehälter dürften nicht über den 10-fachen Deutschendurchschnittlohn drüber... [smilie_denk]

  • Man kann die Krankenversicherung nur bedingt mit einer normalen (z.B. Feuer-) Versicherung vergleichen, da letztendlich nicht einzelne Personen versichert werden, sondern die Gesellschaft vor der Last, die sie durch die Erkrankungen einzelner trägt.
    Ein einzelner Mann alleine auf einem Planeten kann kein Geld verdienen. Geld hätte auf einem solchen Planeten keine Bedeutung. Die erlangt es erst, wenn viele Menschen dieses Geld als Zahlungsmittel teilen. Wer also mehr Geld verdient, profitiert in höherem Maße von der Produktivität und dem Konsum der Gesellschaft, als jemand der weniger Geld verdient. Diese beiden Faktoren sind abhängig von der Gesundheit aller. Insofern ist es schon logisch stimmig und gerecht, wenn ein Reicher mehr Krankenkassenbeiträge zahlt als ein Armer.
    Oder anders: Wer sich in einem europäischen Staat aufhält, profitiert entweder vom Gesundheitssystem dieses Staates oder lebt als Eremit in einer Höhle im Wald. Man kann sich dem nicht entziehen. Wer viele Waren und Dienstleistungen konsumiert und viele Leute beschäftigt hält, profitiert unweigerlich mehr von der Gesundheit der Menschen in der Infrastruktur als jemand, der am Existenzminimum lebt.
    Daher sind die privaten "Krankenversicherungen" (hüstel) etwas, was in dieser Gesellschaft dauerhaft keinen Platz hat. Wer da mitmacht, macht sich zum Trittbrettfahrer. Er genießt die Vorteile, in einer halbwegs gesunden Bevölkerung zu leben, ohne dafür seinen Beitrag zu leisten. Sorry, aber ich glaube, der Schuh passt einigen hier.

    Die beste Ausgangsposition für ein freundliches Nicken ist ein aufrechter Kopf.


    Rassistische Witze sind für nicht-Rassisten Witze über Rassisten.


    Solange so viele Menschen glauben, die Welt dadurch verbessern zu können, dass sie sich neue Namen für Menschen und Dinge ausdenken, wird es die Welt schwer haben, besser zu werden.


    Fahren mit Servolenkung ist wie Tanzen mit Skistiefeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Faber ()

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