Übrigens heiße ich nicht Michel
Mfg
Quicksilver
Sorry, ich habe auch nicht Dich persönlich gemeint.
Mir haben nur die zitierten Zeilen gefallen, daher habe ich sie verwendet - ich hoffe, mit Deiner Zustimmung? 
Deinen Schlußfolgerungen und Fragen kann ich mich ansonsten ebenfalls anschliessen: insbesondere Deine Verwunderung über die
Schnellschüsse teile ich uneingeschränkt!
Hallo Dr_Meyer,
ich hab ne Idee:
ich vermute, dass Schäuble eigentlich nur zeigen wollte, dass er da ist und das er handlungsfähig ist.
das befürchte ich auch. Während er als Innenminister lediglich eine Gefahr für die deutsche Bevölkerung dargestellt hat, entwickelt er sich nun zusehends zur Gefahr für ganz Europa... 
LG
Clarius
PS: Hier übrigens einer der naked-short-Spekulanten in freier Wildbahn: 
[Blockierte Grafik: http://assets.nydailynews.com/img/2009/09/06/alg_naked_cowboy_1.jpg]
Die Antwort auf die Finanzmarktsteuer kam sofort und knallhart:
1,2172von 1,2438 kommend
18.05.2010 21:37:36 (dpa-AFX)
Devisen: Euro fällt erstmals seit April 2006 unter die Marke von 1,22 US-Dollar
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag im Handel in New York
erstmals seit April 2006 unter die Marke von 1,22 US-Dollar gefallen. Vor allem
das Verbot von ungedeckten Leerverkäufen in Deutschland habe eine erneute
Talfahrt ausgelöst, sagten Händler. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel
zeitweise auf ein neues Vierjahrestief von 1,2162 Dollar. Zuletzt kostete ein
Euro 1,2215 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am
Nachmittag noch auf 1,2428 (Montag: 1,2349) Dollar festgesetzt.
Das am Abend in Deutschland beschlossene Verbot von ungedeckten Leerverkäufen
auf Staatsanleihen der Eurozone habe die Märkte erneut verunsichert, sagten
Händler in New York. Die Maßnahmen zeigten wie verzweifelt die deutschen
Behörden gegen spekulative Attacken auf die Finanzmärkte der Eurozone vorgingen.
Verboten wurden auch Leerverkäufe von Kreditausfallversicherungen (Credit
Default Swaps - CDS) auf Anleihen aus der Eurozone. Das Verbot gilt auch für
Aktien von 10 Unternehmen der deutschen Finanzbranche und gilt bereits um
Mitternacht.
Belastet werde der Euro aber auch durch eingetrübte Wachstumsaussichten in der
Eurozone, sagten Händler. Die weitgehenden Sparmaßnahmen der Regierungen in
Südeuropa dürften das Wirtschaftswachstum in der Eurozone insgesamt belasten. Im
europäischen Handel hat sich der Euro noch etwas von seinen jüngsten Verlusten
erholt und war zeitweise bis auf 1,2444 Dollar gestiegen. /js/sk
Quelle: dpa-AFX
ZitatIch fürchte, du verstehst gar nix. Der Euro soll und wird - gerade wegen der Regulierung - in Richtung Parität zum USD gehen. Der exportabhängige Sektor und der Dax wird es danken ... nix mit Crash ...
in so einem Tempo? NEVER!
Wer kauft dann noch EURO-Anleihen?
Niemand? Pech für die Banken!
Die Anleihen sind dann wertlos!
Wertlos? Ab in die Bad Bank + EZB!
Ich weiß nicht, ob sich Kampeter bei Maischberger gerade verplappert hat:
Im Zusammenhang mit einem geplanten Staats-Insolvenzverfahren sprach er "...ähnlich dem Bank-Insolvenzverfahren, welches wir gerade einführen".
Es wird also in Kürze in D Banken-Insolvenzen geben...
Sorry, ich habe auch nicht Dich persönlich gemeint.
Mir haben nur die zitierten Zeilen gefallen, daher habe ich sie verwendet - ich hoffe, mit Deiner Zustimmung?
Deinen Schlußfolgerungen und Fragen kann ich mich ansonsten ebenfalls anschliessen: insbesondere Deine Verwunderung über die
Schnellschüsse teile ich uneingeschränkt!
Geht schon in Ordnung 
Mich wundert nur, dass viele, besonders hier im Forum der Meinung sind, dass die USA tendentiell viel schlimmer dran sind als der Euroraum und vermutlich ganz gezielt eben aus dieser Richtung gegen den Euro spekuliert wird indem man besonders wunde Punkte (Griechenland z.B.) fokussiert und dann unzufrieden ist, wenn die Politik wenigstens den Versuch unternimmt etwas dagegen zu unternehmen. Dass eine solche "Nacht und Nebel Aktion" die Märkte womöglich nervöser macht, als sie es ohnehin schon sind ist dabei natürlich nicht von der Hand zu weisen. Ich frage mich jedoch, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn garnichts unternommen würde.
Mfg
Quicksilver
EINE NEUE ÄRA BEGINNT...JETZT!
ohne (viel) mehr als den ersten Link gelesen zu haben...
Morgen kauf´ ich CoBa -Puts (falls noch erlaubt) 
oder zumindest bitte ich untertänigst unsere Herrscher um Erlaubnis, solches tun zu dürfen ... 
EINE NEUE ÄRA BEGINNT...JETZT!
Läßt du uns an deinem Glaskugel-Dejavue teilhaben? ![[smilie_blume]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif "smilie_blume"){kind=small}
Wer kauft dann noch EURO-Anleihen?
Die EZB natürlich ... hast du die Botschaft der French Connction (Sarkozy/Trichet) nicht gehört? 
na danke aber auch,
chaos und weitere unkontrollierbare Verschlimmbesserung, wenn nicht sogar echt gefährliche Entwicklungen, kann ich über Pfingsten wirklich überhaupt nicht gebrauchen 
wenigstens an diesem einen Wochenende will ich komplett alles andere um mich herum für ein paar Tage vergessen 
Übernächstes Wochenende - meinetwegen! Aber nicht Pfingsten, ist das klar?
So richtig ist es mir noch nicht klar, ob die Aktien der
genannten Banken nicht mehr über Leerverkäufe ins
Visier der Prügelattacken genommen werden dürfen,
weil es darunter vielleicht welche gibt, die - da system-
relevant - pleiteanfällig sind
oder
ob diese Banken - denn nur Banken haben die Möglichkeit,
an der Börse mit Leerverkäufen tätig zu werden - keine
Leerverkäufe mehr ausführen dürfen.
Das wäre dann auch noch eine Frage des Vertrauens und
des Rufes einer Bank, wenn diese nach der Transaktion die
eingestellten Phantomaktien innerhalb einer Frist nicht
durch echte ersetzen kann und der Verkauf rückabge-
wickelt werden müsste.
Für einen solchen Vorgang wurde die DB von der SEC in
den USA mit der bisher höchsten Strafe von 575.000 $
belegt und konnte damit eine Betrugsanzeige vermeiden.
Man hat in der Vergangenheit versäumt, die Leerein-
steller zu zwingen, wenigstens nachträglich diese Konten
auszugleichen. Jetzt scheint es dafür zu spät zu sein,
da Milliardenwerte an Phantomaktien umherschwirren,
die nicht bereinigt wurden. Man vermutet, dass Phantom-
aktionäre mittlerweile Hauptversammlungen von AG
manipulieren.
Grüße
das verbot von euro shorts kam völlig unpassend: derzeit kauft die EZB bonds und hat eine Menge Risiken und Tabubrüche auf sich genommen,
um das zu tun.
Kein spekulant dürfte es wagen, auf sinkende anleihekurse zu setzen, wenn die EZB kauft.
HURGH?
Keine Euro-shorts mehr?
Ich hatte eigentlich vor mit 1000 Euro Spielgeld in den nächsten 3-Wochen ordentlich echtes Ge/old zu generieren... 
Klär mich mal einer auf obs noch Shorts auf Devisen gibt? Und ich besitze sogar Euros.
warum machen diese idioten keine währungsreform in d.
jetzt wird es vermutlich bei einigen großen europäischen banken bald krachen.
das zieht dann weltweite kreise.
Irgendwie reagieren die gewählten Volksvertreter in Deutschland im Moment, völlig kopf & planlos. Verbote von heute auf morgen, wo soll das noch hinführen. Auch wenn ungedeckte Leerverkäufe vielleicht verwerflich sind, ist es nicht in Ordnung diese von einer Stunde auf die nächste zu verbieten. Vielleicht passiert demnächst das selbe mit dem Goldbesitz. Unseren (von nichts eine Ahnung habenden) Volksvertretern traue ich i.M. alles zu. Wenn die so weiter machen schwindet auch noch das letzte Vertrauen in die EU, den Euro & natürlich in die Politik. Wer will bei so einem Chaos auch noch in Europa bzw. Deutschland investieren.
EINE NEUE ÄRA BEGINNT...JETZT!
Deine Ära kannst behalten, POG wieder abgesackt. Da war ja die alte Ära besser 
Alles anzeigenna danke aber auch,
chaos und weitere unkontrollierbare Verschlimmbesserung, wenn nicht sogar echt gefährliche Entwicklungen, kann ich über Pfingsten wirklich überhaupt nicht gebrauchen
wenigstens an diesem einen Wochenende will ich komplett alles andere um mich herum für ein paar Tage vergessen
Übernächstes Wochenende - meinetwegen! Aber nicht Pfingsten, ist das klar?
Pfingsten passt doch. So viele Ochsen wie derzeit planlos unterwegs sind.
COOL! Jetzt gehts nur noch AUFWÄRTS!
Vorbörslich explodiert der DAX gerade...
Hallo Archie-Verschnitt,
ZitatJetzt scheint es dafür zu spät zu sein, da Milliardenwerte an Phantomaktien umherschwirren, die nicht bereinigt wurden. Man vermutet, dass hantom-aktionäre mittlerweile Hauptversammlungen von AG manipulieren.
Das mit den Leerverkäufen ist mir immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Aber deine Schlußfolgerung über die Manipulation der Hauptversammlungen von AGs erschließt sich mir nicht. Z. Bsp. besitze ich Namenstitel und werde auch immer zu den Hauptversammlungen eingeladen. Gibt es denn noch AGs mit unregistrierten Aktien? Einen Leerverkauf stelle ich mir immer als Geschäft zwischen drei Parteien vor, in dem der Leerverkäufer als Dritter in der Mitte fungiert. Die Aktien scheinen ja wirklich vom Ersten, dem Verleiher in das Eigentum des Dritten, der Endkäufer, übergegangen zu sein. Dann liegt das Risiko beim Verleiher, andernfalls hat der "Man in the Middle" nur ein Verkaufsversprechen abgegeben, das Risiko liegt beim Endabnehmer, der ja bezahlt hat. Solange diese Kette dicht hält, kann auch kein Verbot etwas daran ändern.
Schlimm für den Leerverkäufer wird es erst, wenn das Geschäft platzt (siehe VW Aktien). Wenn jetzt ein Verbot kommt, spielen wir Miami Vice. Die verdeckten Ermittler bieten Leihaktien an oder kaufen vom verdächtigen Leerverkäufer . Die Transaktionsteuer trifft nur mich als Mini Aktionär. Da zahl ich schon Abgeltungssteuer und soll noch ein weitere Steuer bezahlen, damit das Wahlvieh beruhigt wird. Leer verkaufen kann ich auch nicht, denn ich benötige einen Broker. Der nimmt jedoch keine Phantomaktien, die mein Drucker ausspucken könnte. Das läuft für mich nur buchungstechnisch. Tssset, bin wahrlich zu dumm für die Welt um mich herum.
Ich habe den Anschein, dass nicht jeder den Unterschied zwischen Leerverkäufen und ungedeckten Leerverkäufen kennt. Deshalb möchte ich hiermal eine kleine, sehr grobe Erklärung einfügen. Vielleicht hilft es ja bei den weiteren Diskussionen.
Verboten sind ja nur die ungedeckten Leerverkäufe und nicht die Leervekäufe generell. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Ungedeckte Leerverkäufe funktionieren nur sehr kurzfristig und der Mehrertrag ist eine gesparte Zinsdifferenz.
Ein Leerverkauf funktioniert so, dass man im Kassamarkt Papiere verkauft, und sich diese meist über Wertpapierleihegeschäfte wieder besorgt, damit man die verkauften Papiere auch liefern kann. Zum einen hat man dann das Geld aus dem Verkauf minus Leihezins (meist EONIA + X) zum "anlegen" zur Verfügung (meist zu EONIA + Y oder andere Papiere), und zum anderen hofft man auf einen Kursgewinn durch fallenden Preis des verkauften Wertes für die Rückabwicklung in der Zukunft. Also hofft man auf einen positiven Effekt aus: Verkaufserlös - Leihezins + Anlagezins - Kaufbetrag. Da der Leihezins in der Regel höher ist als der Anlagezins, lässt man dies natürlich nicht ewig laufen.
Der Unterschied zum ungedeckten Leerverkauf ist der, dass das Wertpapieleihegeschäft fehlt. D.h. die Papiere werden verkauft, ohne am Ende des Handelstages für die gleiche Valuta für dieses Papier flat zu sein. Da das Kassageschäft ja je nach Markt und Papier ab Handelsabschluss erst in 1-5 Tagen (meist 2 Tage) beliefert werden muss, hat man auch genau diese kurze Zeitspanne Zeit um sich für die benötigte Valuta wieder einzudecken, entweder durch einen späteren Kauf mit kürzerer First zur Belieferung oder halt doch wieder durch eine Wertpapieleihe oder einem Wertpapierpensionsgeschäft. Generell hofft man also auf einen positiven Effekt aus: Verkaufserlös - Kaufbetrag. Die Komponente -Leihezins +Anlagezins (also die zu zahlende Differenz von X-Y für 1-5 Tage "spart" man sich und kann damit am Markt zusätzlich aggieren.
Für mich ist ein Verbot von lediglich ungedeckten Leerverkäufen nix Halbes und nix Ganzes. Entweder man verbietet Leerverkäufe ganz oder gar nicht. Für mich ist das nur eine Beruhigungspille für die Massen. Klar macht die oben erklärte "kleine Ersparniss" in der Masse was aus, aber konsequent ist das nicht. Besser wäre es gewesen, wenn man beschlossen hätte, dass die ungedeckten Leerverkäufe zu x% mit Eigenkapital zu unterlegen sind.
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