Was ist die letzen Wochen nur mit dem Goldpreis los? Nerven behalten oder abstoßen ?

  • Zwei Polizisten finden einen Toten vor dem Gymnasium.
    Beim Schreiben des Protokolls fragt der eine: "Wie schreibt man Gymnasium ?"
    Der andere: "Da habe ich keine Ahnung."
    "ach komm, wir tragen ihn vor die Post."

  • ich hab die nerven behalten und gestern wilhelms besorgt - und zwar soviele das ich auch diesen monat meinen gürtel wieder ein loch enger schnallen werde , und wenn gold fällt - egal . wer nicht wagt der nicht gewinnt - entweder man ist für oder gegen das system und ich bin dagegen .


    stimme völlig überein, nur hab ich mich nicht mit so vielen Kaiserreichmünzen zudecken können....aber die Gelegenheit war da und man sollte sie am
    Schopfe packen-------------- :)

  • Bekommt man denn in Leipzig an der Reisebank einfach so per Tafelgeschäft Edelmetalle? Oder nur auf Bestellung?
    Und gibts vielleicht noch andere von diesen "Wechselstuben", bei denen man ja laut Mithras völlig spontan ein paar Münzen einsacken kann?
    Notfalls auch ne Bank mit Edelmetallschalter, wo man anonym tauschen kann...


    Gefunden habe ich nichts weiter dazu. Alle anderen Möglichkeiten in Leipzig sind zu umständlich oder zu teuer... und auf onlineshops hab ich auch keine Lust mehr.

  • Hi, Dunkles Ende (der Macht ;) ),


    das hat Dir der gute Onkel Mithras doch schon mal verraten, daß


    a) Leipzig edelmetallmäßig hinterste Diaspora ist, :wall:


    b) es dort de facto nur die ReiseBank gibt (ja, das hast Du richtig in Erinnerung behalten :) ...)


    aber


    c) daß es dort nur Krügis oder Philis gibt ("Standard-Unzen") bzw. 20, 50 und 100g Barren. NIEMALS jedoch Handelsgold u.ä. Auch keine kleineren Stückelungen von Anlagemünzen als 1 oz.


    d) Aufschläge sind mind. 10,- € pro Stück gegenüber den preiswerteren Wechselstuben.


    Kauf Dir 'ne Fahrkarte nach Berlin (im InterConnex ab 12,- € - oder fahr mit der Familie mit dem "Schönes Wochenende"-Ticket Bummelzug) und guck dann mal im EuropaCenter bzw. Joachimsthaler Str. 5-6! :) (direkt am Bahnhof Zoo) Letztlich SPARST Du dabei und warst mal aus Deinem Spießernest raus in 'ne Weltstadt gekommen! ;)


    Okay, für Autofahrer gibt's auch noch Geiger in Güldengossa... :D

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • hi Mithras,


    jaaa ich erinner mich daran ^^


    da muss ich wohl oder übel mal raus aus meinem Spießernest. :D danke für die Tipps [smilie_blume]


    Hab nämlich auch gar keinen Bock auf den Reisebank-Container, der zurzeit provisorisch mitten auf dem Bahnsteig im regen Durchgangsverkehr steht :wall: .
    Der Schalter ungeschützt und von jedem einsehbar direkt an der Außenwand des Containers durch ein Loch.. nichtmal ne Glaswand oder ein Pappaufsteller dazwischen. :wall:
    Hab mir schon so manche Wartezeit damit versüßt, Rentern zuzugucken, wie sie in ihrer mediengesteuerten Europanik Fremdwährungen zum Höchstkurs umgetauscht haben. :whistling:
    Ich hätte nur schnell mit dem Fahrrad dran vorbeifahren müssen, um denen ihre Handtasche zu entreißen, um sie von dieser Dummheit abzuhalten. [smilie_happy]

  • Lieber Mithras!
    Ich finde leipzig ist eine großartige Stadt beginnend mit der inzwischen restaurierten Innenstadt, (kenne die auch noch zu "Ostzeiten wegen der Messe") usw. Der ZOO (Ernst Pienckert- Gründer), das Völkerschlachtdenkmal, der größte Kopfbahnhof der Welt, usw. usf. sind einfach ein "MUSS". Und auch die Menschen dort sind weltoffen, freundlich und zugewandt. Und der sächsische Dialekt klingt allemal schöner als z. B. die Schwaben, oder willst a´Bembel.


    Mit lieben und frundlichen Grüßen


    Xaver :D

  • Hi Xaver,


    Du stellst die typische Touristensicht dar. Und keine Frage: Rein architektonisch ist Leipzig einfach nur wunderschön! Aber wenn man dort so lange gelebt hat wie ich und KEIN ausgemachter Spießer ist, wird man dann auch schnell die Problemfelder "hautnah" kennen lernen. :( (Wobei Dresden allerdings in der Beziehung noch viel schlimmer ist - keine Frage!) Ich hab's jedenfalls bisher noch keinen Tag bereut, dort weggezogen zu sein - leider erst viel zu spät... :wall:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Leipzig hat schöne Ecken und ich bin immer wieder gerne dort, aber die Straßen sind großteils eine Katastrophe, die Auto- und Fahrradfahrer sind rücksichtslos und spätestens beim Einkaufen fällt auf wie lahmarschig die Leipziger sind (im krassen Gegensatz zu ihrem Fahrstil). Da sind sie noch schlimmer als Osnabrücker und Münsteraner.


    Allerdings ist Leipzig an manchen stellen schon sehr westlich, besonders wenn man durch die Eisenbahnstraße fährt, dürften sich viele Westdeutsche wieder wie zu Hause fühlen :D


    Die guten Eisbecher im Schlosspark Güldengossa habe ich anderswo schon erwähnt, und wenn man vom Süden her die A 9 rauf kommt, gibt es einige km vor Leipzig bei der Ausfahrt Günthersdorf das Nova Eventis, was auch ab und zu einen Besuch wert ist.
    Vor allem das vietnamesische ( ? ) Restaurant im Außenbereich ist genial.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Wie immer gut geschrieben, aber wenn ich die Wörter "nie wieder" im Zusammenhang mit Börse lese, dann muss ich immer schmunzeln. Wer kennt schon die Zukunft, du sicher auch nicht, auch wenn du sehr gut argumentierst ;)


    Warum soll sich 2008 bis 2010 nicht wiederholen ?


    ist ein richtiger einwand: es gibt immer die imponderablien, die dinge mit denen einfach nicht zu rechnen ist,
    z,B. kann es sein, dass der euro auf 1,90 steigt und Gold einfach nicht vom schwachen Dollar profitieren kann,
    weil der Goldhandel an den wichtigsten Börsenplaetzen der Welt ausgesetzt wurde.


    von daher muss es heißen: in dem Börsenkosmos, in dem wir uns gerade bewegen, ist es kaum vorstellbar,
    dass der euro eine überbewertung zum dollar nochmal aufbaut, ohne dass Gold, Öl und andere übliche weak dollar hedges gleichzeitig steigen.

  • Umso komischer scheint es mir daß du bereits weit vorm Sommerloch von Nachkaufpreisen sprachest. Oder irre ich mich?


    habe mal nachgeschaut: nach dem Kurscrash vom 1. Juli hatte ich im Goldseitenforum gemeint, dass der Rutsch zu stark war und ich mit weiter sinkenden Kursen rechne, so dass die 1200 nicht gehalten werden. bin jetzt nicht sicher, ab welchem kurs ich n genau von kaufkursen gesprochen habe.
    bei börse-go kann man bei den indikatoren einstellen "overbought / oversold".
    wenn man langfristig was haben will, kann man kaufen solbald man im oversold bereich ist.


    eine eherne regel, die ich an jeder ecke predige, ist das kaufen in Positionen.


    normalerweise würde ich sagen: never jump on a running train.
    d.h. man müsste sagen: der goldzug ist abgefahren, gold ist nicht mehr billig, normalos sollten die Finger davon lassen,


    leider ist Gold keine High tech aktie, die gerade in den dax aufgenommen wurd und der euro ist keine stabile Währung.


    man muss den Spieß umdrehen: der euro ist 10 jahre gut gelaufen, Zinsen gab es zwischenzeitlich auch,
    aber nun ist erkennbar, dass der CEO ein Idiot ist und Insider wissen, dass das Papier bald den Dax verlassen wird:
    d.h. es ist fahrlässig IM Euro zu bleiben,
    man muss also vom fahrenden euro zug runterspringen,


    alle anderen papiergeldalternativen haben auch ihre probleme: norwegische krone: hoch bewertet und inlandsinflation, austral dollar: immobilienblase, kanadischer dollar, hohe abhängigkeit der wirrtschaft vom us-markt, schweize franke; land zu klein,
    zu nah an EU, zu viele neu gedruckte franken....


    von daher muss man mit einer strategisch genau definierten Position aus dem Papiergeld raus ins Gold.
    wer seine Position noch nicht aufgebaut hat, für den ist jeder Kurs im überverkauften Bereich ein Kaufkurs.


    Besonders interessant ist derzeit, dass es wieder sonderangebote bei physischem gibt, z.B. 100 Kronen stücke fpr 918 euro.


    während der hauss im mai gab es auch mal eine 2 tägige Korrektur mit einem Spotpreis von 930 euro, wo ich schrieb,
    dass seinen Nachkaufkurse: da gab es aber nichts physisches.
    nach den 930 euro stieg gold auf 1050 euro.

  • Ich war, ich wäre (Konjunktiv)... aber: Ehrlich währt am längsten!
    Ich sehe es auch so wie meisten Schreiberlinge hier: als Langfristanlage und Hobby.


    ist ein Konjunktiv: wenn ich über die vergangenheit nachdenke
    bei Sulzer war, als ich einstieg, die Aktie völlig am Boden, die anleger hatten kapituliert, da gab es nie etwas, was mich nervös machte,
    bei ericsson war, als ich einstieg ein massaker, in "dagens nyheter" stand, dass sich in schweden Familienväter umgebracht haben, die
    ihre gesamte vorsorge auf ericsson aktien gebaut hatten, die volatilität war hoch, da konnte man kaum den richtigen Kurs finden, war aber alles im cent berreich, ich hatte aber insiderinfos, dass ericsson technologisch so weit vorne ist, dass sie sich berappeln werden, außerdem gab es eine implizite staatsgarantie; da bin ich trotz der hohen vola nie nervös geworden.
    nervös war ich mal bei tele atlas; der buchwert war bei 7 euro, meine position hatte ich über 6 monate bei 5 euro aufgebaut und während des goldkriegs sind die auf 2 euro gefallen. da habe ich mehrere tage überlegt, alles wieder überprüft und dann nachgekauft. (verkauft hatte ich bei ca. 17 euro)
    viele reden wohl über gold so, weil sie im plus sind.
    aber das enviroment für gold ist immer noch auf hausse eingestellt,
    Rothschild hat eine Goldhandelsplattform gekauft: sowas macht man nur, wenn die hausse noch jahrelang läuft,
    bei dem letzten all time high gab es zwar euphorie, aber es fehlte die lächerliche Hysterie, die den Gipfel einer Hausse kennzeichnet.
    von daher: ich würde bei annäherung an die 200 tageslinie ein drittel meiner goldposition mit Puts absichern
    und bei weiter fallenden Preisen nachdenken und recherchieren.


    ich rede nicht über gold so, weil ich im Plus bin, sondern weil es eine gute Anlageklasse ist, die von der Zerstörung und Infragestellung der bisher vermeintlich sichersten Anlageklasse (Schulden) profitiert.
    ich werde immmer Gold als absicherung behalten, aber falls sich in der Szenerie (Notenbanker, Höhe der Zinsen, Geld Drucken) erkennbar was ändert, würde ich Gold gegenüber dem jetzigen Stand untergewichten.
    aber es ist keine Änderung erkennbar.

  • ist ein richtiger einwand: es gibt immer die imponderablien, die dinge mit denen einfach nicht zu rechnen ist,
    z,B. kann es sein, dass der euro auf 1,90 steigt und Gold einfach nicht vom schwachen Dollar profitieren kann,
    weil der Goldhandel an den wichtigsten Börsenplaetzen der Welt ausgesetzt wurde.

    von daher muss es heißen: in dem Börsenkosmos, in dem wir uns gerade bewegen, ist es kaum vorstellbar,
    dass der euro eine überbewertung zum dollar nochmal aufbaut, ohne dass Gold, Öl und andere übliche weak dollar hedges gleichzeitig steigen.


    Mhm :hae:


    nach einigem Überlegen bezweifle ich das es eine "starke Deflation" überhaupt gegeben hat, allenfalls waren lediglich ansatzweise gefährliche deflationäre Tendenzen erkennbar die dann unmittelbar, Entschuldigung für den nun folgenden Ausdruck, mit Geld nur noch zugeschissen wurden und die Risiken wurden zeitlich nach hinten verschoben. Ist vom Grundsatz nach genau die gleiche Handhabung wie bereits schon seit etlichen Jahren zuvor, jegliche Rezessionstendenzen wurden und werden sogar auch noch heute mit Geld bzw. Kredit verhindert, eine Marktbereinigung findet so nicht statt, man schlittert genaugenommen nur von einer Krisensituation mit verschärfender Tendenz in die nächste. Es mündete ab Mitte 2007 in der Finanzkrise, gefolgt von der realwirtschaftlichen Krise, gefolgt von der Staatsfinanzierungskrise und mittlerweile hängen auch die Zentralbanken hier mit drinnen. Schulden und gleichermaßen auch Guthaben vergrößern sich, sowohl in den USA als auch gleichermaßen in Europa. Beide Währungen kränkeln und pendeln je nach Betrachtungsweise, staatlicher Einwirkungen/Gegenmaßnahmen als auch in der Gewichtung und Bewertung der öffentlichen Meinung unterschiedlich stark in einer Art Jo-jo-Effekt zueinander. Könnte man sogar auch als Währungskrieg zwischen $ und € bezeichnen.


    Hatte es die Tage auch mal im Gold threat erwähnt, am ähnlichsten trifft allerdings bei beiden Währungen die Bezeichnung Disinflation zu, was man nun ab ca. über einem Jahr betrachten kann, es ist lediglich ein fragiles und gefährliches entlanghangeln an einem Zustand zwischen Inflation und Deflation, leider man kann es nicht unendlich praktizieren ohne sich zu entscheiden. Aufgrund der Ausweitung der Geldschulden und -forderungen gehe ich eher davon aus, das man später den inflationären Weg einschlagen muss um nicht vor einem sofortigen Zusammenbruch zu stehen welches dann in der Tat Deflation und auch Währungsreformen bedeuten würde.


    Ach so, zur Eigangsfrage zurück: Gold in $ hat vom Alltimehigh gerademal ca. 8 % verloren [smilie_happy]. So what? Hier sollte man sich eher einmal die Frage stellen, was oder warum lässt Gold seit gut 10 Jahren steigen? Was soll das und wieso ist das so? Ganz sicher nicht weil der Ansatz: Gold ist Geld benutzt wird. Dieses ist m.A. nach falsch, Gold ist kein Geld, sondern ein seit Jahrtausenden begehrtes wertvolles Gut das allenfalls in Geldeinheiten weltweit bewertet wird. Der Umkehrschluss hieraus ist dann, das wenn die Geldeinheiten für Gold steigen es Probleme mit dem Geld gibt, oder anders gesagt, es vermindert seinen Wert, aktuell sogar beschleunigt ab ca. 2005. Es bietet sich daher an regelmäßig Geld in Gold zu tauschen und einen Durchschnittswert damit zu bilden, dieser folgt i.d.R. jeder geldlichen Entwicklung.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Hallo tut, welchen Grund hat es, daß seit ca. 2005 der Preis rapide angestiegen ist?
    eine, im Vergleich derart angestiegene Inflation hat es nicht gegeben, Verschuldet waren die europäischen
    Staaten auch vor 2005 in erheblichem Umfang. Ist der Grund möglicherweise Angst oder Spekulation?


    bei einer angenommenen, durchschnittlichen Inflationsrate bei uns von ca. 7% (offiziell 2%) seit 1970
    wäre folgende Berechnung:
    1,07 Exponent 40 (für Jahre) = Faktor 14,97
    Goldpreis 1970 $36 Kurs 1970 $/DM 1:3,25 in Euro 1:1,66
    Faktor x Goldpreis $ x Wechselkurs
    14,97 x 36 x 1,66 = 894,60 Euro wäre für mich die Obergrenze, ein fairer Preis aus Sicht eines Infla-hedges


    übrigens müsste für einen vom "Meister" Sinclair prognostizierten Preis von 6000 innerhalb 5 Jahren, die
    Inflationsrate in den USA in Zukunft bei jährlich 25 % liegen.
    Der Wechselkurs $/€ berücksichtigt nicht nur die unterschiedliche Entwicklung beider Wirtschaftsbereiche,
    sondern auch die unterschiedlichen Inflationsraten.
    demzufolge muss der Goldpreis bei uns nicht die gleiche Entwicklung erfahren, wie in den USA.



    das erklärt aber nicht den Anstieg seit 2005, vermutlich doch beides: Spekulation + Angst
    momentan lässt zwar die Angst der Menschen ein wenig nach, das kann sich aber wieder ändern
    Spekulanten könnten sehr schnell den Markt verlassen, wenn sie merken dass die Leute wieder bereit sind
    ein größeres Risiko einzugehen.


    Auch die Minen könnten auf diesen Gedanken kommen und sich den momentanen Preis sichern.
    Das de-hedging hat im letzen Quartal stark abgenommen! Was würde passieren, wenn nur der Teil
    der Minen die über 700$/oz produzieren, ihre zukünftige Produktion von 1 Jahr mit 12Monats-Future
    im Markt platzieren und sich so den momentan hohen Spotpreis sichern?
    Es könnte eine Kettenreaktion ausgelöst werden, die dazu führt, dass auch
    Minen die unterhalb 700$ produzieren zum hedging gezwungen wären.


    Gewinnmitnahmen bei den Gold und Silber ETF`s sind schon zu beobachten (Netto-Abflüsse)

  • Hallo tut, welchen Grund hat es, daß seit ca. 2005 der Preis rapide angestiegen ist?
    eine, im Vergleich derart angestiegene Inflation hat es nicht gegeben, Verschuldet waren die europäischen
    Staaten auch vor 2005 in erheblichem Umfang. Ist der Grund möglicherweise Angst oder Spekulation?

    Eine gute Frage! Nur kann ich diese nicht wirklich umfassend beantworten, doch ansatzweise kann man versuchen dem nachzugehen, z.B. hier, wo als Ansatz der Zins betrachtet wird und das Ergebnis grafisch nahegebracht wird.

    Zitat

    Die Lösung ist so banal wie einfach. Gold wird immer dann gekauft wenn die reale Rendite durch Festgeldanalgen unter Null fällt. D.h. dass eine Anlage Minus Inflationsrate negativ wird. http://www.goldseitenblog.com/…arum-steigt-gold-wirklich

    Etwas Abseits hiervon deuten auch threads hier im Forum, wie z.B. der GEC aus Mitte 2006 bereits darauf hin, das vermehrt auffällig wurde, das etwas im Gesamtgefüge Wirtschaft nicht mehr richtig passt und sich recht gefährliche Tendenzen herausstellten. Natürlich kommen hier dann auch Ängste und vermehrt Spekulationen zum tragen. Wie schnell man nebenbei locker über 30% verdienen konnte zeigt der thread 1.000 € für die Unze Gold. Zur Frage warum Gold steigt hat auch mal Bonner seine Gedanken letztes Jahr geäussert.

    Zitat


    Zum einen hat der Bullenmarkt bei Gold ganz offensichtlich die Presse erreicht. Wie könnte es auch anders sein?


    Gold, oder die Menschen, die mit Gold spekulieren, blicken vermutlich weiter nach vorn. Wenn Gold schon jetzt da steht, wo es sein sollte, warum sollte man dann mehr bezahlen? Man muss davon ausgehen, dass die Papierwährungen einbrechen... und man davon weniger kaufen kann. Mit anderen Worten, rechnet man damit, dass der Wert der Papierwährungen einbricht.
    http://www.investor-verlag.de/…hrungen-teil-2/107052422/


    Ja, die Verschuldung gab es auch bereits vor 2005, doch mittlerweile hat diese ganz andere Qualitäten entwickelt. So wurde z.B. im September 08 die Schuldenuhr in den USA zu klein, es fehlte eine Stelle um die 10 Billonen anzeigen zu können. Nicht mal 2 Jahre später steht hier nun schon eine 13 vorn. Ähnlich auch in Deutschland, 2002 standen wir noch bei 1,25 Billionen, Ende März 2010 bereits bei 1,8. Die Verschuldung nimmt rapide zu. Für Liebhaber eines fast globalen Zählwerks des Grauens diesen link, also keine Panik vor grossen Zahlen, vielen Zahlen und erschreckenden Ausmaßen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

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