Guter Artikel!
Sarrazin löst keine Probleme, sondern er IST ein Teil des deutschen Problems, und zwar ein erheblicher.
Die angerichteten Schäden mit der "Treu"hand, die angerichteen Schäden mit der "Berliner Bankgesellschaft" (vom Steuerzahler garantierte Traum"rendite" für die feine Berliner "Gesellschaft"), davon kann man schätzungsweise 100 Jahre Hartz ausbezahlen.
Schlechter Artikel!
Man kann Sarrazin sicher manches vorwerfen, aber im Berliner Bankenskandal war er Aufräumer, nicht Verursacher.
Ein Forist hat ja vor kurzem behauptet, Sarrazin habe ihn 500.000DM gekostet.
Der Forist hatte wohl in diese Immobilienfonds investiert, für deren Rendite die Bankgesellsschaft bzw. Töchter sich verbürgt hatten. Da die Bankgesellschaft wie damals üblich als Landesbank mit unbegrenzter Haftung des Landes versehen war, dachte der Forist das Land müsse für diese Garantien unbegrenzt und unwiderruflich einstehen.
Es war Sarrazin, der den Schweinestall Bankgesellschaft aufgeräumt hat nachdem er 2002 Finanzminister wurde. Die Misswirtschaft lag definitv in den Jahren vorher. Sarrazin hat die Haftung des Landes begrenzt (um Details zu verstehen müsste man wohl spezialisierter Jurist sein) wie der besagte Forist ja beklagt (dass sich das Land nämlich teilweise der Haftung entwunden habe). Damit hat Sarrazin dem Land Geld gespart.
"Wenige Tage zuvor am 4.02.2002 wurde Sarrazin auch Aufsichtsrat bei der BankGesellschaftBerlin."
Ja, so wie es üblich war (noch ist?). Der Finanzminister zieht qua Amt in den Aufsichtsrat der Landesbank seines Bundeslandes ein. Weil das Land Eingentümer ist, und damals sogar darüber hinaus noch vollhaftender Gewährträger. Kann man strukturell alles kritisieren, aber bestimmt nicht dem Individuum Sarrazin anlasten.
Und das Geschwafel, was man alles noch problemlos bezahlen könne, da ja für die Bankenrettung "Geld da war" ist komplett irrelevant.
Das Geld ist weg! Deshalb kann man künftig weniger ausgeben, nicht mehr.