Alternativen zu Gold - wie streuen???

Was machst du dir soviele Gedanken? Es gibt im Moment nichts besseres als EM. Irgendwann mal wieder Immobilien und Aktien, ja aber nicht jetzt. Wer jetzt noch Papierwerte hält, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Nur meine Meinung!

LG, Koopa

Zitat von Brandner Kasper

Deshalb meine FRAGE: wie diversifiziert ihr ?

Neben Gold:

Silber
Aktien (Altbestand, nachgekauft wird bei einem Crash)
Waffen (legal erworben)
Munition (legal erworben)
Noch ein bisschen mehr Munition (Preisentwicklung die letzten Jahre ähnlich wie bei EM)
Haltbare Lebensmittel
Qualitätswerkzeuge (Handwerkzeug, Elektrowerkzeug, Sachen zum Brennholz machen)
Diverse Reparaturen bzw. Renovierungen am Haus, die ohnehin in den nächsten paar Jahren fällig gewesen wären

Zitat von Brandner Kasper

Deshalb meine FRAGE: wie diversifiziert ihr ?

Das ist natürlich eine Frage der persönlichen Einstellung. Tipps mag ich dir keine geben, aber ich kann gerne meine "Strategie" beschreiben.

Für mich ist Gold / Silber folgendes:
- Hobby
- Versicherung

Ansonsten bin ich in allen möglichen Anlageklassen investiert (böse, böse, böse):

- Immobilie (selbstgenutz),
- Aktien,
- Zertifikate (Bonus),
- ETF Asien,
- Lebensversicherung
- und sogar ein Bausparvertrag für die VWL des Arbeitgebers

Ich persönlich glaube, dass sich der Aktienmarkt jetzt nicht mehr so dynamisch entwickeln wird und werde deshalb eher auf die Bonuszertifikate setzten. Das bringt bei Seitwärtsbewegung bzw. auch leicht sinkenden Kursen eine gute Rendite.

Mit der Strategie bin ich hier aber sicher ein Außenseiter..

Zitat von Koopa

Irgendwann mal wieder Immobilien und Aktien, ja aber nicht jetzt. Wer jetzt noch Papierwerte hält, dem ist eh nicht mehr zu helfen....

Das gilt imho nur bei Totalcrash von ALLEM. Wenn "die" einen, wie auch immer gearteten Sytemreset in der Pipeline haben, sind Aktien von soliden Werten gar nicht mal sooo verkehrt. Energie, Rohstoffe, Nahrungsmittel, Medizin, Basis- und Grundstoffe, Transport und Verkehr. Solange Teile der Wirtschaft stehen bleiben, wird auch die essentielle (!) Versorgung bleiben. Keine Konsumaktien mit Handys, TFT´s, Autos oder ähnlichen Quatsch !! Zu welchem Wert die aber bleiben, ist schwer einzuschätzen, aber die bewahren vor einem möglichen Totalverlust von "Geld". Derivate und Schuldverschreibungen sind in dem Fall zu riskant. Immobilien sind mir speziell zu immobil. Aber wer den Überblick hat, Gartenland, Ackerland oder Wald für kleines Geld, ist sicher nicht zu verachten.
Cash nur für 3 Monate, denn anfangs muß man ja auf dem Markt mit was tauschen solange kein Ersatz da ist. Aber Fremdwährungen halten würde ich nicht, halten vielleicht nur ein paar Tage länger. Sind aber dann beim Auflösen der Währungen ebenso mit dran.

Investitionen in die eigene Gesundheit und Bildung (handwerklich, gartenbaulich oä.), oder in krisensichere Fahrzeuge, Werkzeuge uä. Oder Alk und Zigaretten

Silber.

PS : Max Otte hat in einem seiner Bücher noch "Norwegische Krone" (Rohstoffdeckung) und "Schweizer Franken" (sicherer Hafen) empfohlen. Halte diese Währungen aber z.Z. selber nicht. Jemand anderer hier in diesen Währungen?

...das was nicht in EM bei mir ist (also der kleinere Teil des Vermögens) versuche ich so gut wie möglich zu diversifizieren.
Da ist u.a. auch etwas Schweizer Franken + etwas Norwegische Krone dabei, natürlich auch einige Aktien.
Da ist auch der ein oder andere geschlossene Fonds dabei. Das sind nichts anderes als unternehmerische Beteiligungen. Hier wurde schon vor der Krise auch viel Unsinn verkauft, aber wenn man genau schaut + etwas Glück hat, ist man auch nach einer Währungsreform immer noch an guten Unternehmen beteiligt.

Aber meine neueste Diversifizierung: Whisky
Nicht das billigste + auch nicht die jetzt schon raren Sammlerflaschen, aber genau wie Silber ist guter Whisky rar und...er wird zudem getrunken, also verbraucht. Eine einmal geöffnete Flasche ist weg vom Markt...
Das ist eine sehr interessante Geschichte, aber man muss langen Atem haben.
Also eher was für Kostolany "Kaufen + Schlafen" ...und wenn´s nicht klappt, werden die Flaschen eben ausgesoffen wenn die Unze Gold bei 10 Tsd. Dollar ist

...ach so, ich meine eher solche Sachen hier:
http://www.whisky-fox.de/tobermory-32-p-2061.html

...nix Jim Beam o.ä.

Konto in CHF bei einer Schweizer Bank (zB. AKB).

Zitat von Koopa

[…]

ooooch, so kompliziert ist das doch gar net.

War neulich mit Freundin gebrauchte Autos gucken: Da kostet so ein 3-4Jahre alter Porsche Carrera ca. EUR 45.000,-- (neu viell. etwa das Doppelte)

Wenn jetzt der Porsche deflationiert und gold inflationiert, so dass man diesen Porsche für sagen wir 3 Unzen Gold bekommt....

....dann würde ich mir den KAUFEN!

Das hat dann folgene Vorteile:

1. Sachwert (selbstgenutzt und jederzeit verfügbar)

2. Werterhalt/Wertsteigerung des Vermögens

3. FUN

Auto kommt dann natürlich das ganze jahr bei nem Bekannten in die Scheune unter ne Plane, FUN nur mit Rotem Nummernschild n paar Tage im Jahr, Porsche wird primär wg. Pkt 1+2 gekauft....

...weil eigentlich bin ich mit meinem kleine Hyundai voll und ganz zufrieden...

LG,

Foci

An dem Problem sitze ich momentan auch, da ich auf Immo-Investitionen sitze, die mir zwar nicht "weh" tun, die ich aber inzwischen als ziemliches Klumpenrisiko betrachte. Zudem ist das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes immobil. Zur Zeit habe ich noch andere Dinge abzuarbeiten und will daher keine wesentlichen Entscheidungen treffen. Sobald ich aus dem (inneren und äußeren) Druck heraus bin, werde ich weitere Entscheidungen treffen müssen. Ich hoffe, dass die Zeit reicht. Wenn nicht, kann ich auch nichts dran ändern. Inzwischen bin ich fatalistisch geworden.

Den Mix von Immo/EM/Aktien/Cash halte ich für sinnvoll. Wie gesagt, ich persönlich muss umstrukturieren, weil es bei mir zur Zeit nicht günstig gelagert ist. Stammt noch aus anders geplanten Zeiten. "Hänge" aber noch an einigen Dingen. Meine Themen zur Zeit sind: Ruhe bewahren, alles, was unnötig ist und zusätzliche Arbeit macht abstoßen. GGf. Verluste realisieren, konsolidieren, standardisieren, verkleinern. Wichtigster Punkt: Standardisieren, alle "Sondersachen" raus schmeißen.

Interessanter Thread. Hoffe, dass eine ganze Reihe guter Ideen zusammengetragen werden. Ich bin mir nämlich noch nicht sicher, wie ich bei den zu treffenden Entscheidungen vorgehen werde.

So.... und jetzt wieder an die Arbeit....
LG - Diana

+Danke für die "Einladung".

Jau, wollte auch

-Norwegische Kronen und Schweizer Franken empfehlen, auch wenn der grad ggü EURO wieder mit einer kontinuierlichen Aufwertung begonnen hat.

Norwegen hat als "ÖLLAND" mit seinen riesigen staatlichen Ölfonds eine kerngesunde Wirtschaft, ist nicht wie BRD abhängig von Exporten und irgendwelchen "Transferunion"-Geldverschiebeverbindlichkeiten usw.

wer ein größeres Vermögen in EM hat (gilt nicht für mich arme haut), sollte dieses zu mindestens 1/3 im Ausland halten. Hier bietet sich hauptsächlich ein Schliessfach in der Schweiz an. die Anderen 2/3 gem dem Eichhörnchenprinzip in BRD an vershiedenen Orten. In BRD würde ich kein Bankschliessfach eröffnen. Bei sehr großen Vemögen würde ich noch EM in einem Schliessfach in Singapur bunkern (Es gibt Anbieter mit Goldkonten, die dieses dann physisch in Schweiz oder Singapur einlagern (eGold??) und man kann diese Bullion/Barren dann auch in 2 oder 3 möglichen Währungen sich auszahlen lassen, physische Auslieferung am Verschlusssort ist natürlich auch möglich)
Waffen mögen irgendwann mal sinnvoll sein, manche kaufen sich auch ne Zwille mit Stahlkugeln - ich persönlich glaube aber, dass es soweit noch nicht ist...

Lang haltbare Lebensmittel (habe z.B. 2 große kisten mit 30jahre haltbaren Bundeswehr-Hartkeksen) / Alkohol / und regelmäßig benötigten Lebensmittel in etwas größerer Menge revolvierend (z.B. 24x Mövenpicl-Kaffee aus dem Sonderangebot) gelagert, find ich sehr gut....

Seit ich festgestellt habe, dass bei ALDI-Klopapier die Blätter sehr viel "Dünner", dafür aber "Fluffiger" klingt erst mal sehr witzig, ist es aber bei genauem überlegen gar nicht geworden sind und auch die Küchenrollen etwas schmaler, aber "fluffiger" geworden sind, und dafür zur Belohnung sogar 7 cent billiger, habe ich mir hier einen größeren Bestand aufgebaut

Eine selbstgenutze Immo und Aktien find ich auch gut (Bei aktien ist alles gut, was der Mensch UNBEDINGT braucht und was die Firmen mit wenig Kapitaleinsatz leicht herstellen können, z.B. Coca cola, nestle, der Schmiermittelhersteller fluchs petrolub, Fielmann-Brillen, BASF, K+S, Bayersdorf, Bayer, Merck,RWE, eon, usw....) Autohersteller und das ganze High Tec gedöns würde ich eher nicht kaufen

Von Firmen wie Nestle gibts glaub ich auch auch Wandelanleihen, in SFR nominiert.... das ist natürlich mega cool, Fester Anleihe-zins von einem weltweit produzierenden und verkaufenden LEbensmittelhersteller (2% des Konzernumsatzes findet nur in der Schweiz statt), dessen Anleihe u.U. am Laufzeitende in eine aktie umgetauscht werden kann, glichzeitig hat man was in schwiiizer fränklis... nestle hat übrigends auch eine größere Bonität als der Staat schweiz

Oh ha, ich habe auch ein Portefeuille.
wie die meisten in derJugend mit einem Sparbuch begonnen,
später Aktien, Fonds, dann geschlossene Fonds im Bereich Regenerative,
Immos, Schifffsfonds, EM erst sehr spät entdeckt (Ende 2005 glaube ich).
Und oh Gott auch ein Bausparvertrag, der aber mit 4,5%-Verzinsung vor sich hin dümpelt.
So lange ich zurückdenken kann hatte ich kaum Cash, sobald was zusammen war wurde investiert.
Was investiert war konnteja nicht mehr konsumiert werden, die Strategie hat sich heute ausgezahlt.
Die Frage ist jetzt wie man das Ganze gewichtet und was man evtl. abstößt oder zukauft.
Die vielen Einzelinvestements geben eine gewisse Sicherheit kosten aber
auch enorm Zeit (alleine die Steuergeschichten...)

Interessant ist noch die Frage, ob man z.B ein Darlehen (z.B auf eine Immobilie) überhaupt ablösen soll wenn man es könnte
oder doch besser weiter fleißig Raten zahlt, da die Inflation derzeit für einen arbeitet,
wenn man den Scotter z.B in EM hält.
zusätzlich entschuldet.

Zitat von Focusianer

ooooch, so kompliziert ist das doch gar net.

War neulich mit Freundin gebrauchte Autos gucken: Da kostet so ein 3-4Jahre alter Porsche Carrera ca. EUR 45.000,-- (neu viell. etwa das Doppelte)

Wenn jetzt der Porsche deflationiert und gold inflationiert, so dass man diesen Porsche für sagen wir 3 Unzen Gold bekommt....

....dann würde ich mir den KAUFEN!

Das hat dann folgene Vorteile:

1. Sachwert (selbstgenutzt und jederzeit verfügbar)

2. Werterhalt/Wertsteigerung des Vermögens

3. FUN

Auto kommt dann natürlich das ganze jahr bei nem Bekannten in die Scheune unter ne Plane, FUN nur mit Rotem Nummernschild n paar Tage im Jahr, Porsche wird primär wg. Pkt 1+2 gekauft....

...weil eigentlich bin ich mit meinem kleine Hyundai voll und ganz zufrieden...

LG,

Foci

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Peil lieber einen Land-Rover an, in dem Chaos demnächst.

Zitat von ps tester

Interessant ist noch die Frage, ob man z.B ein Darlehen (z.B auf eine Immobilie) überhaupt ablösen soll wenn man es könnte
oder doch besser weiter fleißig Raten zahlt, da die Inflation derzeit für einen arbeitet,
wenn man den Scotter z.B in EM hält.
zusätzlich entschuldet.

ich würde bei den gegenwärtig historisch niedrigen Zinsen (unter 4% FEST für 15 Jahre Laufzeit) eine Immo NIE mehr als 50% abbezahlen. 50% Eigenkapitalanteil ist mehr als genug - da kann selbst bei einem potentiellen deflatorischen Immo-Werteverfall die Bank nicht so schnell eine Zwngsversteigerung einleiten wie bei den meisten anderen Neu-Immo-Besitzern, die meist um die 80% fremdfinanziert haben....

Statt Kredit-Sondertilgungen lieber EM kaufen und im Bad einmauern... so ist die Immo (unsichtbar) auch abbezahlt, man kann im notfall die unsichtbar abbezahlte hälfte der Immo einfach in den Rucksack packen und damit irgendwo hin auswandern... das muss mir einer mit VOLL ABBEZAHLTER Immo erst mal vormachen, wie er die wegzerren will....

LG,

Foci

Guten Abend,
das allerwichtigste ist erst mal das Leben, denn davon hat man nur eines! Gewinne realisieren und verfrühstücken!
Bin am Dienstag von der Costa Blanca zurück gekommen.
Dann nur "Sachwerte" (EM, Antiquitäten, evtl. Grund und Boden, vernünftiges Werkzeug wie nen LANZ, Sharps, Bowie, usw.)
Zum Zocken, Aktien, wenn der DAX bei 3000 steht. Das letzte mal ist er bei 6800 abgestürzt und die T-Aktie hat über 100,- gekostet.
Und immer daran Denken: "Papier ist für den Popo da"
In diesem Sinne
Nachtwächter

Dieser Tip paßt wohl nur für wenige, aber ev. kann ja jemand was damit anfangen?

Wenn man selbständig ist, auf wenige Mitarbeiter angewiesen ist (oder das Ganze zur Not auch alleine machen kann) und Dinge/Dienstleistungen produziert, die viele auch in einer strengen Krise benötigen, dann: Ein Stromagregat, damit die Maschinen laufen können und ein Lager an Rohstoffen/Halbfertigwaren, NUR Standardwaren, die man ohnehin täglich braucht. Das Ganze hat aber nur dann einen Sinn, wenn der Aufbau so eines Lagers nicht allzu kostenintensiv ist, die Waren ihren Wert behalten und für einen "Ungelernten" wertlos sind. Das ist dann so wie mit dem Lebensmittellager, bloß kann niemand was damit anfangen wenns noch nicht bearbeitet ist, man hat also ev. eine Existienzberechtigung, wenn der warlord kommt Ich könne etwa 1/2-3/4 Jahr weiterarbeiten ohne irgendetwas nachzukaufen, das ist ein Anfang.
Sollte die Krise doch nicht so dick kommen, so hat man zumindest gegenüber Mitbewerbern in der Stadt den Vorteil, praktisch sofort liefern zu können, das ist auch was wert.

Schönes Wochenende!

PS: Wohl das Wichtigste: Eventuelle Schulden abbauen, ganz egal wie das System resettet wird, private Schulden sind danach sicher nicht weg, staatliche schon eher.

Zitat von dafni

PS: Wohl das Wichtigste: Eventuelle Schulden abbauen, ganz egal wie das System resettet wird, private Schulden sind danach sicher nicht weg, staatliche schon eher.

Sehr Gut,
nur wer den Rücken frei hat, kann frei atmen
Danke
Nachtwächter

..so ein wirklich ausgewogenes Lebensmittel-/Wein-/Spirituosen- und Dry-Stores-Lager (hab jetzt z.B. in USA so ein High-Tech Flaschen-Wasserfilter -0,7l-Flasche- für ca 50 USD bestellt, kann man hundertfünzig mal mal mit Fluss-, Pfützen- oder Brackwasser befüllen und dann dieses direkt trinken) kostet -richtig gemacht- viel Zeit und einige hundert Unzen Silber

Ah, da hab ich was Günstiges gefunden:

"Ungereinigtes Flusswasser wird in eine durchsichtige PET Flasche gefüllt. Die Flasche wird dann auf dem Hausdach für etwa sechs Stunden der Sonne ausgesetzt. Die harten UVA-Strahlen und eine Wassertemperatur von 50 Grad Celsius machen den Erregern den Garaus"

http://www.3sat.de/nano/cstuecke/46883/index.html

Nur was macht man im Winter?