Interessiert Euch die Frage auch, wieviel Ansturm bei den Edelmetallhändlern herrscht ?

  • War heute zum ersten Mal beim (glaube ich) einzigen EM-Händler in meiner Geburtsstadt Freiburg.
    Es werden dort auch regelmässig Seminare und Infotage zum Thema EM-Investment angeboten.
    Kontakt war auf jeden Fall sehr nett, Herr mitte 40, sehr ruhig und freundlich. Haben uns dann auch etwas über die eigenen Meinungen ausgetauscht, er sieht die kommende Entwicklung in der näheren Zukunft immer noch recht konservativ.
    Zum Thema Kundenauflauf kann ich so nichts sagen da man nur mit Termin empfangen wird und ich daher keine anderen Kunden zu Gesicht bekam.
    Laut seiner Aussage hat er pro Tag ca. drei potentielle Neukunden die sich für EM-Investments interessieren. Auf die grosse Masse bezogen sieht auch er momentan das bekannte Phänomen: Viele reden, keiner (kaum einer) kauft!


    Viele Grüsse
    Aurelius

    Meine Bewertungen: Aurelius

    Bei allen meinen Angeboten oder Gesuchen gerne persönliche Übergabe im Raum Freiburg!

    .

    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." - René Descartes

  • Ich glaube, ich brauche mich heute gar nicht zu beeilen, von meiner Geschäftsreisetour nach Berlin zu kommen, um schnell noch vor Ladenschluß meinen regelmäßigen "Kontrollgang" durch die einschlägigen Wechselstuben zu machen. Die ANKAUFSpreise für Standardunzen liegen derzeit schon ca. 25,- € über Spot ... so extrem war der "präemptive Spread" schon lange nicht mehr.


    Aber stimmt, als ich am Donnerstag geguckt habe, wurde ich von den Mädels hinter dem Tresen nur eher mitleidig angelächelt, verbunden mit einer Geste, die besagte: "Herr Mithras, Sie brauchen gar nicht erst zu gucken - wir haben nix da!!"

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Vor einigen Tagen war ich bei meinem Lieblingshändler in der Berliner Innenstadt.


    Er sagt, er hätte (noch) genug im Lager, aber die Lieferzeiten seiner Lieferanten würden immer länger. So wartete er schon zehn Tage auf eine größere Bestellung, was ihm seit Beginn seiner Geschäftstätigkeit noch nie passiert wäre.


    Außerdem interessant: Seit kurzem erscheinen immer wieder dubiose Gestalten in seinem Geschäft mit größeren Bargeldbeträgen (bis zu einer Viertel Million Euro!) um Edelmetalle zu kaufen. Aus dem Geschäft wird aber regelmäßig nichts, da diese Gestalten a) unrealistische Rabatte verlangen und b) ihre Identität nicht preisgeben wollen.


    Vertraut mittlerweile selbst die Unterwelt dem Fiat-Geld nicht mehr? :D

  • Na, aber es sind dann eben Händlerzeiten:


    Zitat

    Die Verkaufsneigung hat sich auf etwa 1 Verkäufer auf 3 Käufer stark erhöht. (Westgold am 3.8.2011)


    Das angegebene Verhältnis war kürzlich noch ca. 1:8 . Wenn sowohl mehr gekauft als auch mehr verkauft wird, gibts höhere Umsätze und Handelsgewinne.

  • Die Nachfrage ist aktuell größer als im Mai des vergangenen Jahres, den viele Edelmetallhändler als Griechenland-Rekordmai verzeichnet hatten. Die Nachfrage ist auf sehr, sehr hohem Niveau.


    Mit der Abstufung der USA durch Standard and Poors dürften sich die Weltbörsen ab Montag weiterhin im freien Fall bewegen. Schaut man bei den Maklern, die auch nach der üßlichen Handelszeit Kurse stellen, wird man feststellen, daß der Dax bereits 100 Punkte tiefer als zuletzt notiert und damit Montag wohl kaum mit einem Plus starten wird :)

  • denn diesmal ist wieder alles anders als gedacht! Schoen zu sehen war das nach der 42 am Donnerstag der Preis rasant nach unten krachte. Das hat nichts damit zu tun das Silber nun uninteresant geworden waere, es ist vielmehr der Zwang die satten verluste mit Aktien gegen zu rechnen und anderer fauler papiere. Warum schreibe ich das? Nun, es ist schon ein wichtiges Signal das einige meinen nun zu sehen, denn ich habe schon den ein oder anderen der panisch verkaufen wollte um dann spaeter wieder billig einzusteigen. Es sitzen halt einige Fonds auf fetten Buchgewinnen und die werden in Stressmomenten schon mal gerne realisiert.


    Was den Ansturm bei den Haendlern angeht, von Sommerloch keinerlei Spur! Mich erreichen taeglich Anfragen von Leuten die nun meinen Rat suchen und wissen das sie was tun zu muessen. Das sind Freunde die haben hier und da etliche Geldreserven wo nun die Angst umgeht das vielleicht diese Spareinlagen doch nicht sooo sicher sind wie es die Kanzlerin versprochen hat. [smilie_happy]


    Hoch interessant fuer mich ist die tatsache das es keine mir bekannten Haendler mehr gibt die physisch Leerverkauft sind!!! Das war im Fruehjahr anders und es haette mindestens eine grosse Pleite gegeben wenn der Preis damals von fast 50 nicht deutlich abgestuerst waere! Diesmal ist alles ganz anders und die Zahl der Haendler die von fallenden Preisen ausgeht ist in etwa gleich wie der die von steigenden ausgeht. Interessant aber ist, das langfristig alle davon ausgehen das die Preise deutlich steigen werden!!!


    Fazit: kaufen was man kaufen kann bevor es die anderen tun! :!: :!: :!:

  • wo bitte ist denn die berliner innenstadt? :wall:


    Also, im Allgemeinen wird auf "Neudeutsch" in Bezug auf Berlin immer noch von der "City-West" und der "City-Ost" gesprochen.
    Mit "City-West" ist der Bereich Kürfürstendamm / Zoologischer Garten gemeint und das Gebiet um den Alexanderplatz bezeichnet man allgemein als die "City-Ost".
    Da ich mich mit den "neudeutschen" Bezeichnungen nur schwer anfreunden kann, sprach ich (zugegebenermaßen für den einen oder anderen vermutlich etwas altmodisch) von der "Berliner Innenstadt", wobei ich hiermit die "City-West" meinte.
    Randbezirke von Berlin, wie z.B. Hellersdorf, Köpenick, Zehlendorf, Spandau, u.s.w. werden im Allgemeinen weder der "Innenstadt", noch der "City-West" oder der "City-Ost" zugeordnet, da sie (wie man anhand einer Stadtkarte unschwer erkennen kann) nicht im Mittelpunkt des Berliner Stadtgebietes liegen, sondern eher am Rande.


    Ich hoffe, Dir mit diesem kurzen geographischen Kurs weitergeholfen zu haben und stehe für weitere diesbezügliche Fragen gerne zur Verfügung. (Alternativ empfehle ich google.maps) [smilie_denk]


    MfG, John_Silver

  • fux bzgl. "Berliner Innenstadt": Gibt's durchaus. Hat sogar 'nen U-Bahnhof mit dem mehr als eineindeutigen Namen "Stadtmitte". ;) ;) ;) :thumbup: ;) ;) ;)


    So und nun im Ernst jetzt: Mir war schon klar, was mit "Innenstadt" gemeint ist - obwohl's in der Tat auch in Ostberlin Goldquellen gibt (und die sind in "Krisenzeiten" sogar eher der Geheimtip, weil nicht so überlaufen: Bahnhof Alexanderplatz und in der Friedrichstr., gleich ein paar Meter weg vom Bahnhof). Die Aussage daß genug da sei, gilt aber nur für Primärmarktware - speziell Barren. Weil ich de facto nur aus dem Sekundärmarkt nachbunkere, muß ich feststellen, daß es da die ganze letzte Zeit im Europacenter und direkt neben Beate Uhse ;) echt übel aussieht ... Und daran, was nächste Woche wird, denke ich lieber gar nicht erst... ;(


    Aber die RICHTIGE Versorgungskrise ist noch fern! Leute, im Herbst 2008 habe sogar ich American Eagles gekauft (also Sachen, die mir "eigentlich" aus Prinzip nicht ins Haus kommen), bloß weil's GAR NIX anderes mehr gab. Nichtmal 100er Barren...

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • [ProAurum, Bad Homburg] ... Erschreckend auch, dass offensichtlich nicht die bisherige Standardklientel da war (Gut gekleidete Besserverdienende und verrückte Goldbugs). Alle Altersklassen, alle Schichten, einfach irre. Und nach den Äußerungen waren die meisten zum Kaufen da! Interessant auch, nebenbei lief N24. Als die Meldungen durch den Ticker liefen: US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet, Dax kurz im Plus etc: Fast alle schauten hin und lachten spöttisch darüber. Die wussten scheinbar alle Bescheid wie es wirklich aussieht. Jedenfalls ließ sich keiner davon irremachen, die blieben alle ruhig sitzen...


    Eine ähnliche Beobachtung habe ich im vergangenen Jahr während der "ersten" Griechenlandkrise gemacht. Das scheint sich in diesem Jahr zu wiederholen:


    Zitat

    Aber wer in dieser Schlange stand, das hat mich heute wirklich getroffen! Es waren bis auf wenige Ausnahmen, nicht die Reichen, die "Bänker", auch nicht die jugendlichen Börsianer oder Finanz-Jongleure aus dem Frankfurter Bankenviertel, auch nicht die Intellektuellen, die vielleicht einen gut dotierten Job bei den Medien haben und darüber mehr mitbekommen als andere, auch nicht die Internet-Nerds, die jede Katastrophenmeldung in sich aufsaugen und über ihre Sozialen Netzwerke diskutieren. Sondern Menschen ab 40, meist über 50 und an die 60 aus der Mitte unserer Gesellschaft. Lieschen Müller und Hans Fröhlich, die ihr Leben lang gearbeitet, Steuern gezahlt und etwas Erspartes zur Seite gelegt haben. Herr und Frau Biedermann sozusagen. "Meine Güte", hab ich gedacht, "das ist soziologisch der stabilisierende Kern unserer Gesellschaft! ... Man kann sagen, was man will, aber wenigstens ein Teil der Bevölkerung ist noch nicht völlig verblödet, sondern hat ein sehr feinsinniges Gespür dafür, was die letzten Wochen für sie ganz persönlich bedeuten und dass wir noch schweren Zeiten entgegen gehen könnten."


    http://www.goldseiten-forum.de…&postID=527625#post527625


    Wahrscheinlich haben die Kunden aus dem letzten Jahr mit Blick auf ihre schönen "Gewinne" der Verwandtschaft einen heißen Tipp gegeben ... 8)

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Also, im Allgemeinen wird auf "Neudeutsch" in Bezug auf Berlin immer noch von der "City-West" und der "City-Ost" gesprochen.
    Mit "City-West" ist der Bereich Kürfürstendamm / Zoologischer Garten gemeint und das Gebiet um den Alexanderplatz bezeichnet man allgemein als die "City-Ost".
    Da ich mich mit den "neudeutschen" Bezeichnungen nur schwer anfreunden kann, sprach ich (zugegebenermaßen für den einen oder anderen vermutlich etwas altmodisch) von der "Berliner Innenstadt", wobei ich hiermit die "City-West" meinte.
    Randbezirke von Berlin, wie z.B. Hellersdorf, Köpenick, Zehlendorf, Spandau, u.s.w. werden im Allgemeinen weder der "Innenstadt", noch der "City-West" oder der "City-Ost" zugeordnet, da sie (wie man anhand einer Stadtkarte unschwer erkennen kann) nicht im Mittelpunkt des Berliner Stadtgebietes liegen, sondern eher am Rande.


    Ich hoffe, Dir mit diesem kurzen geographischen Kurs weitergeholfen zu haben und stehe für weitere diesbezügliche Fragen gerne zur Verfügung. (Alternativ empfehle ich google.maps) [smilie_denk]


    MfG, John_Silver



    landei :)

    Erfolgreich gehandelt u.a. mit smp, Flo, ertz78, foxl60, samba, ziemer, mütze, silberbuggy, EM-Hamster

    Einmal editiert, zuletzt von fux ()

  • Der Faxeingang bei den EM-Händlern würde mich jetzt schon interessieren :D Am besten schon `ne Stunde früher durch den Hintereingang rein - vorne könnt`s eng werden :D Montag könnte wieder so ein Tag wie nach der Lehman-Pleite werden - da hörte man auch von aufgeheizter Stimmung bei den Händlern - maulenden Kunden etc.

  • Einen Scan als BMP zu veröffentlichen übersteigt ja alle bisher vorstellbare Inkompetenz. Es gibt genau keinen Grund überhaupt BMP zu verwenden, denn es hat nur Nachteile. Für Scans und Fotos bitte JPG verwenden. Für Piktogramme, Diagramme mit scharfen Kontrasten und/oder wenig Farben bitte PNG.


    Danke

  • Einen Scan als BMP zu veröffentlichen übersteigt ja alle bisher vorstellbare Inkompetenz. Es gibt genau keinen Grund überhaupt BMP zu verwenden, denn es hat nur Nachteile. Für Scans und Fotos bitte JPG verwenden. Für Piktogramme, Diagramme mit scharfen Kontrasten und/oder wenig Farben bitte PNG.


    Danke




    Anstatt sich darüber zu freuen dass jemand "wissenswertes" (mit-)teilt, auch noch formale Ansprüche stellen:


    ".. übersteigt alle bisherige soziale Inkompetenz.."

  • Einen Scan als BMP zu veröffentlichen übersteigt ja alle bisher vorstellbare Inkompetenz. Es gibt genau keinen Grund überhaupt BMP zu verwenden, denn es hat nur Nachteile. Für Scans und Fotos bitte JPG verwenden. Für Piktogramme, Diagramme mit scharfen Kontrasten und/oder wenig Farben bitte PNG.


    Danke


    Na, Du bist sicher heldenhaft in allen Anwendungen - Herzlichen Glückwunsch!
    Ich bin dankbar für jede Info, egal in welcher Form sie hier eintrudelt. Auf Deine sozial inkompetenten Beiträge kann ich allerdings sehr gut verzichten! :thumbdown:

    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.


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    Herzlichen Dank für die erfolgreiche Abwicklung mit ausnahmslos positiven Erfahrungen!


    Meine Bewertungen: Robin8888

  • Anstatt sich darüber zu freuen dass jemand "wissenswertes" (mit-)teilt, auch noch formale Ansprüche stellen:


    ".. übersteigt alle bisherige soziale Inkompetenz.."


    Bin ganz deiner Meinung, ich bin dankbar, wenn ich solche Infos hier bekommen kann.......
    und sollte es mal schlechte Qualität sein, kann ich den User immer noch eine freundliche PN senden und ihn darauf aufmerksam machen,
    bzw. Lösungen für bessere Darstellung anbieten.

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