seltenes byzantinisches Armband

  • Wenn Du kein Goldschmied bist ist auch klar warum Du nix davon verstehst ... ; einige Seiten weiter vorne hast Du aber so getan als ob Du handwerklich was beurteilen koenntest ... bspw. bei den OhrRingen fuer des Bauers MilchKuh ... :thumbup:
    ==> Daher nahm ich an Du waerest einer ...

    Warum kann ich das nur beurteilen wenn ich Goldschmied bin? Du bist leider in der falschen Richtung unterwegs, auch wenn ich Dir offenbaren darf das ich Erfarhungen im Bereich der Goldschmiede habe, aber trotdem kein Goldschmied bin ( mit Erfahrungen meine ich nicht das ich mal nen klumpen Gold eingeschmolzen haben, sondern damit meine ich echte handwerkliche Erfahrungen über einen längeren Zeitraum ! ).


    Wenn man sich das ganze genau ansieht ... dann ist es Blech ... mit irgendwie hergestellten Durchfuehrungen in Gestalt des Musters ... ; ein Muster draufzudrucken und dann vom Lehrling durchbohren zu lassen ist glaube nicht soo schwierig ... (schlimmstenfalls wirds eingeschmolzen und nochmal gemacht) ; noch einfacher koennte ein AetzVerfahren sein ... bei dem nachgearbeitet wird ... ; die KettenGlieder sind ohnehin rel. einfach ...

    Sorry, das ist einfach nur quark! Solche Drahtarbeiten werden vom Lerhling verlangt, damit er den Umgang mit dem Material, besonders dem Löten erlernt. Wenn das ganze dann perfektioniert ist, können solche aufwendigen ( nicht umbedingt "schönen" ( also ich würde es jetzt nicht tragen :D ) ) Arbeiten dabei raus. Solch Stücke wurden aber auch in Serie ( wohlbemerkt von Hand ) hergestellt.


    MfG 18K

  • Solche Drahtarbeiten werden vom Lerhling verlangt, damit er den Umgang mit dem Material, besonders dem Löten erlernt. Wenn das ganze dann perfektioniert ist, können solche aufwendigen ( nicht umbedingt "schönen" ( also ich würde es jetzt nicht tragen ) ) Arbeiten dabei raus.


    Diese Aussage kann ich als gelernter Goldschmied (jedoch nicht mehr im Beruf tätig) bestätigen. Habe da noch ne ganze Sammlung in Katzengold (Messing) von :D


    Grüße von der Ersatzkasse

  • Chefboss,


    versuche doch, ob du es einem Museum geben kannst. Die nehmen oft auch Dinge, die nicht so schön sind, weil sie in Bezug auf den zeitlichen Zusammenhang interessant sind. Ich würde mir mit diesem Ding nicht so eine Mühe geben. Schaff dir von dem Geld dann was Schönes an.... etwas, an dem auch Frauen Spaß haben können.......:-)))

  • Theeagle28:
    Bzgl. des Verschlusses habe ich ja von Anfang an "etwa 19. Jh." gesagt ... Die Ketten selber wirkten aber gerade durch ihre Schlichtheit etwas älter.


    Was "lernt" mich das: Nuhr hat(te) recht! Wenn man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten.


    PS: Die "Ohrringe um 1860" sind auf jeden Fall prächtige Handwerksarbeit. Sicher keine große Kunst ... aber sehr filigran und dadurch schon mal wunderschön!!! :thumbup:


    Das Armband ist plump. Eher protzig. Passend zu mohammedanischen Ziegenhirten, die's "ihren zweibeinigen Ziegen" zur Genweitergabe - also zu Vermehrungszwecken (sehen die die "Dinger", die sie unter den Schleier/das Kopftuch zwingen, denn ernsthaft als was wirklich anderes an?!? :wall: ) - als "Mitgift" umhängen. Um bei so anderen, bärtigen, "Stechern" zu punkten...


    Schön ist jedenfalls anders.


    Ich klinke mich hier jetzt aus.

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Edelweiß: solche verschlüsse sind doch nicht massiv
    mit deiner volumenberechnung kommt man da echt nicht weiter, von der zusätzlich etwas zu hoch angesetzten dichte noch abgesehn
    RFA oder tauchwägung, bei der natürlich die luftbläschen abgerüttelt werden müssen
    und aufarbeiten
    aber welcher Goldschmied ist schon würdig, an so einem auserlesen seltenen und wertvollen Stück arbeiten zu dürfen?
    die haben doch alle keine Ahnung und würden das mit neuzeitlichen Methoden bestimmt nicht authentisch und schön genug reparieren können

  • hehe, der punkt geht an dich ;)
    ich meinte damit ursprünglich, daß die teile nicht so komplett verschlossen sind, sodaß eine dichtemessung verfälscht würde
    der verschluß montiert aus einem blechbogen, und dann aber mindestens dort offen, wo die stränge eingehängt sind, sodaß man das wasser da reinbekommt(bzw die luft raus)
    egal, genauer wärs eh, mal ein paar stellen mit RFA zu checken und fertig

  • die Osmanen haben auch Schmuck aus Tombak hergestellt, hier wäre ein Gewicht
    von ca. 4,2 cm³ x 8,8 gr/cm³ = 36,96 gr. für eine Seite und 73,92 gr. für beide Seiten + 25 Gramm für Ketten usw


    Das Blech hat an der dicksten Stelle keinen Millimeter ... und auf der Flaeche gerade mal ca. 03 bis 0.4 ... ; ausserdem wurde es mit PruefSaeure getestet ... und auf ca. 21 K geschaetzt ... ; aber warte bis ich e. paar ProfilAufnahmen gemacht habe ... wirst schon sehen ...


    Davon abgesehen ist mir der GoldGehalt halbwegs egal ... ; damit haben d. anderen hier angefangen ... aber damit Ruhe an der Front ist werden unsere Majestaet selbigen mal ermitteln ... [smilie_denk]
    ==> dass er min in der Gegend von 20 K liegt steht aber halbwegs fest ... denn Mithras wies auch auf das goldhaltige Lot hin: Laut dem oben genannten PhasenDiagramm muss der GoldGehalt des Materials ueber dem des Lotes liegen ...


    Das interessante ist meiner Ansicht nach ... ob das Teil einen historischen Wert hat ...
    ==> ... wenn ja liegt dieser hoffentlich sowieso hoeher ...


    Wer nur den FeinGehalt als MassStab kennt ... der soll eben mit Unzen vorlieb nehemn ...
    ==> ... die noch nicht mal e. Kratzer haben duerfen weil sie evtl. sonst schon als minderwerttig gelten ...


    ... was wohl einen weiteren Vorteil von Schmuck darstellen duerfte ... [smilie_blume]


    Kriegt die Unze e. Kratzer .. dann kreischt der GoldBug evtl. wie ein Waschweib ... [smilie_happy]

  • Les ich noch ein einziges mal das Wort Prüfsäure, bekommst du einen gratis Einlauf mit Königswasser. ;)


    Goldlot, Messinglot, Katzengold, Autobahngold :thumbup: [smilie_happy]


    Erst so nen Rotz vom der Rumänenbande aufdrehen lassen und dann in 5 Museen tragen. Kein wunder, dass die dich nur bis zur Empfangsdame gelassen haben. :D

  • Ungeachtet der Situation hier könnte man ja mal einen Thread zum Thema Schmuck (antik wie modern) in diesem Unterforum erstellen und dort so eine Art show-and-tell machen, bzw. über das Thema reden. Scheint ja genügend kompetente Mitglieder mit jahrelanger Erfahrung hier im Forum zu geben. Ich wäre auf jeden Fall interessiert. Mithras' kann uns dann gerne eine Einführung zu seinen indischen Antiquitäten geben :thumbup:


    Der Thread dann hoffentlich ohne chefboss.

  • Les ich noch ein einziges mal das Wort Prüfsäure, bekommst du einen gratis Einlauf mit Königswasser.


    Goldlot, Messinglot, Katzengold, Autobahngold


    Erst so nen Rotz vom der Rumänenbande aufdrehen lassen und dann in 5 Museen tragen. Kein wunder, dass die dich nur bis zur Empfangsdame gelassen haben.


    In Deinen GehirnWindungen scheint es so lasch zuzugehen wie der Nickname schon andeutet ... [smilie_happy]


    1.) ist das Teil aus Gold ... was schon d. ganze Zeit feststeht ...; die Frage ist nur ob 19,20,21 oder 22 K ... drunter wirds auf keinen Fall liegen ...
    2.) wurde die Schnalle schon vom Juwelier getestet ... ca. 900er ; 2 Juweliere boten jeweils Knete dafuer ... aber eben zum SchmelzPreis ...


    3.) sagen die Museen alle dass es interessant waere ... aber haben leider keine VergleichsStuecke mittels derer sie es genauer einordnen koennten ... ; die heutigen MuseumsExperten brauchen anscheinend irgendwie was vergleichbares das schon datiert wurde ... ...


    Dass es Gold um d. ca. 20 K oder besser ist ... steht jedenfalls fest ...
    ==> ... und das habe ich jetzt glaube schon zum 4. Mal geschrieben ... [smilie_blume]


  • 1.) ist das Teil aus Gold ... was schon d. ganze Zeit feststeht ...; die Frage ist nur ob 19,20,21 oder 22 K ... drunter wirds auf keinen Fall liegen ...


    ach chef'chen... schick das teil halt einfach mal zur ESG (www.scheideanstalt.de) die jagen das mal kurz durch's spektrometer und sagen dir binnen 2 tagen ziemlich detailiert, was drin ist.


    ...und wenn es wirklich so übel ist, wie die meisten hier mittlerweile annehmen, würd ich es an deiner stelle einfach dort lassen und mich über deren scheck freuen :whistling: .


    gruß, v.

  • Recht einfach, auf jeden fall nicht byzantinisch


    Ist ein Freimaurerring,


    Meinst Du das Armband ... ?


    ======


    Inzwischen habe ich mal wieder daran untersucht: Ein arabischer GoldHaendler meinte zuerst ... : "Das keine eschte Golld" ... :D
    ==> Als dann die StrichProbe mit 18k-Saeure hielt wunderte er sich ungemein ... 8o (zum Test mit 21.6er konnte ich ihn nicht ueberreden ....; 18 k min. auch fuer d. KettenGlieder)


    Die Farbe kam ihm komisch vor ... .... ; seine PruefMethode waere: Brennen ... und gucken ob's schwarz wird ... ....



    Da das aber die evtl. Patina ruinieren wuerde ... reagiert erstmal eins der KettenGlieder mit e. Troepchen KoenigsWasser .... ... ; mal sehen ob die Farbe von der Legierung oder einer evtl. Patina kommt ...


    ====================



    Was das Muster betrifft ... meinte er ...
    ==> dass die Idee dazu schon auf Cleopatra zurueckgeht ... .


    Er meinte er habe genau das gleiche ... u. holte was au dem Tresor .... : Ungleich einfacher gearbeitet ... KettenGlieder nicht verdrillt sondern nur gestempelt usw. auch viel leichter, keine rhombischen Plaettchen ... , keine Kugeln auf den Ringen ... ...

  • Ne, den Ring aus 143.


    Dein Armband wird langsam zum Kuriosum, es muß doch jemanden geben, der es zuordnen kann.

    Der Zweck des Lebens besteht nicht darin zur Gruppe der Mehrheitsmeinung zu gehören, sondern möglichst großen Abstand zur Gruppe der Idioten zu wahren.

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