@ BM
Ich hab den Spiegel von 1983 leider nicht vorliegen, kann mir das aber nicht vorstellen. 1 Unze = 25 hartgekochte Eier???
Strausseneier bestimmt.
28. November 2024, 00:38
@ BM
Ich hab den Spiegel von 1983 leider nicht vorliegen, kann mir das aber nicht vorstellen. 1 Unze = 25 hartgekochte Eier???
Strausseneier bestimmt.
W. Eichelburg geht ja bekanntlich von einer Deflation aus, die über uns hereinbrechen soll. Um dieses
Szenario prüfen zu können, habe ich Ende 2007, Stichtag 1. Dezember 2007, etliche Stunden damit zugebracht, alltägliche Preise für Waren und Dienstleistungen usw. zu ermitteln.
Die Prüfung seines Deflations-Szenarios genau 3 Jahre später (Dez. 2010) ergab, dass er, zumindest
bisher, recht hatte.
Jedes Jahr sank der Preis der hier aufgeführten Waren. Jedes Jahr musste man weniger
Gramm dafür ausgeben
Ungarn, die Gegend um Pecs (Fünfkirchen). 5.000 qm voll erschlossenes Bauland für 10.000 ?, deutschsprachiges Gebiet. Material kostet in etwa das Gleiche wie in Deutschland, aber die Arbeits-/Stundenlöhne sind wesentlich niedriger.
Nachteil: Du musst innerhalb von 2 oder 3 Jahren ( ? ) nach Kauf bauen, sonst zahlst du eine happige Spekulationssteuer auf den Landbesitz.
Interessant ... ; in der Gegend war ich schon mal, lange her ... ...
==> Koennte e. guter Faulenz-Wohnsitz werden dort ... ...
Hast Du connections ? Kann man bauen was u. wie man will ... ?
Hab zu diesem Thema eine aufwendig erarbeitete Website gefunden. Vorallem scheinen die Verhältnisse auch gut zu passen, habe mal ein wenig die Angaben gegeneinander verprobt. Ein Lob an den Ersteller.
Ein Beispiel:
Der heutige Materialwert für 1 Euro (Silberwert) - unter der Annahme, es seien 2,86 Gramm reines Silber verwendet worden (was wahrscheinlich eher selten so war) - beträgt etwa 1,00 €. Die Kaufkraft im Mittelalter lag jedoch entscheidend höher und entsprach nach heutigen Maßstäben ungefähr 24,00 €.
Willst Du wissen, was man dafür diesen Wert im Mittelalter alles kaufen konnte?
1 Brückenzoll für ein leeres Fuhrwerk zu 2 gr. Silber
3 Brückenzölle für einen Berittenen zu 1 gr. Silber
3 Pfund Eisen zu 1 gr. Silber
1 Fährgeld für einen Berittenen zu 2 gr. Silber
3 Fährgelder für einen Fußgänger zu 1 gr. Silber
3 Herbsthühner zu 1 gr. Silber
1 Hering zu 2 gr. Silber
1 Mahlzeit im Gasthaus zu 3 gr. Silber
3 Pfund Rindfleisch zu 1 gr. Silber
3 Laiber Roggenbrot zu 1 gr. Silber
1 Schäferstündchen mit einer Dirne zu 2 gr. Silber
2 Wegegelder für einen Berittenen zu 1 gr. Silber
Hmm, schöne Seite, goldseitenrobin
Für 31 Gramm Silber bekam man also
12 Schäferstündchen, oder
31 Herbsthühner oder
10 Mahlzeiten in der Wirtschaft
6 Fasnachtshühner (warum sind diese so teuer?)
und mußte 2 Tage als Taglöhner oder Magd arbeiten
Wenn man Silber als "Geld" ansieht, dann hat dieses Geld bis heute so richtig um Faktor 5-10 inflationiert. (Silberfunde in Südamerika als Ursache?!)
Papiergeld ist eh kein Maßstab, klar, und EM auch nicht wie man sieht. Echte Konstanz sieht man immer nur bei vergleichbaren Naturalien (Hühner, Getreide) oder Leistungen wie Arbeit, denn 1 Tag harte Arbeit hatte zu allen Zeiten denselben "Wert".
Wenn man Silber als "Geld" ansieht, dann hat dieses Geld bis heute so richtig um Faktor 5-10 inflationiert. (Silberfunde in Südamerika als Ursache?!)
Das ist durchaus ein entscheidender Faktor, auch nahm die Silberförderung ja ständig zu. Man darf aber auch nicht vernachlässigen das zu Zeiten des europäischen Mittelalters weltweit nur ca. 300-500 Mio Menschen lebten. Das hätte der Wertentwicklung zumindest entgegenwirken müssen.
ZitatFasnachtshühner (warum sind diese so teuer?)
Weil sie über den Winter zu bringen waren ohne dass ein signifikanter Mehrwert (Eier) zu ezielen war.
In der Zeit fallen für die Hühner die höchsten Kosten und die geringsten Erlöse (Eier) an.
Im Herbst bist Du froh, wenn Du vor allem die Hähne fortbringst.
Ich finde solche Vergleiche immer sehr interessant....halte sie allerdings für nicht sehr aussagekräftig.
Historische Kaufkraftvergleiche berücksichtigen nicht die aktuellen Umstände bzw. Entwicklungen wie beispielsweise die industrielle Revolution usw.
Was immer bleiben wird und sich merken muss.....in der Krise steigen die Lebensmittelpreise und die Preise für "gebrauchte" Luxusgüter (incl. Grund und Boden) fallen.
Durch das Halten von mobilen "Wertspeichern" wie Gold und Co. hat man gute Chancen solche Krisen zu überstehen....eine Sicherheit ist das allerdings auch nicht.
Das Leben und Überleben in einer "richtigen" Krise reduziert sich IMMER auf das überstehen des nächsten Tages und auf seine eigenen Fähigkeiten als "Jäger".
Sanfte Grüße
Misan
PS....Ob nun ein Hektar Ackerland (ha) (100x100 Meter) 15 oder 25k (K....wofür steht das eigentlich? Für 1.000? Ich finde dieses Kürzel für eine Währungseinheit im Übrigen bescheuert. Wenn schon umgangssprachlich korrekt dann höchstens "Mille" (Italienisch für 1.000....historisch belegt und "kaufmännisch" akzeptabel) ) kostet dürfte den meisten von uns mangels Trecker eher akademischer Natur sein.....ungefähr 3x2x2 Meter sind der maximale Grundbesitz für die "Ewigkeit".
PS....Ob nun ein Hektar Ackerland (ha) (100x100 Meter) 15 oder 25k (K....wofür steht das eigentlich? Für 1.000? Ich finde dieses Kürzel für eine Währungseinheit im Übrigen bescheuert. Wenn schon umgangssprachlich korrekt dann höchstens "Mille" (Italienisch für 1.000....historisch belegt und "kaufmännisch" akzeptabel) ) kostet dürfte den meisten von uns mangels Trecker eher akademischer Natur sein.....ungefähr 3x2x2 Meter sind der maximale Grundbesitz für die "Ewigkeit".
K steht für kilo (altgriechisch) und bedeutet wie Du schon richtig vermutet hast 1000.Kilogramm,kg,Kilometer,km,Kilowatt,kw, sind ja gebräuchlich.Also warum nicht auch 15k bzw.15k€.
Mit freundlichem Gruß.
CARLOZ
das biblische mass -
wie viel weizen ist den ein mass ? , doch wohl mehr als ein kilo . in absoluten notzeiten schmilzt der anspruch ohnehin zusammen . also weizen wasser zucker öl und salz . das dürften so die wichtigsten sachen sein wenns eng wird .
ich glaube bei den römern war ein mass 8, soundsoviel kilo - auch handelt es sich hierbeinicht um ein massenprodukt sondern um biodynamische wahre :o) , und gedreide war früher ohnehinn teurer als heute - schliesslich wurde die kartoffel eingeführt weil sie eben billiger war . demnach ist nicht nur gold heute zu billig sondern auch gedreiden. beim aldi kostet ein kilo mehl --, 29 cent . das gab es damals nicht .
aber zurück - wieviel ist denn nun ein biblisches " mass"
Misan..in so einem rattenloch möchte ich nicht mal tot leben.....btw die Grube darfste nur mieten.....und nach 30 Jahren
oder solltest du keine nachkommen haben.....wirft dich der Hausherr raus.
Iring......rechne mal das Kilo Weizen ...aus dem bringst du 600g Mehl raus kostet heute nackt ...also ohne Märchensteuer 23 cent.
Wie lange soll das noch gutgehen......und Aldimehl ist Dreck.
cu DL
1 kilo weizen bringt doch 1 kilo vollkornmehl - dann ist es auch kein dreck
Bisher ist mir dieser Faden garnicht aufgefallen. Wirklich interessant!
Zu den Preisen von landwirtschaftlicher Nutzfläche:
Der Preis ist stark abhängig von der Qualität, bzw. Bonität. Wir in Punkten gemessen. Da wird reingerechnet: Lage (also eben Fläche oder schlechtbewirtschaftbarer Hang), Bodenzusammensetzung (Lehm-, Ton-, Sand-, Steinanteil in der Krumme), Niederschlag, Temperatur,...
Die Punkteskala geht von 0 bis 100. Der bekannte richtig gute "Gäuboden" hat so ab 80 Bodenpunkte. Der beste Flecken meines Vaters im vorderen bayerischen Wald hat um die 40, die meisten seiner Felder haben so um 25. Trotz der schlechten Bonitäten ist für 10 oder 15000 Euro hier absolut nix zu haben. Selbst schlecht bewirtschaftbarer Wald mit geringem Baumbestand kostet mehr! Äcker bei uns so ganz grob geschätzt 25000 bis 50000 pro ha (dabe muss man Acker und Dauerwiese unterscheiden, zweiteres ist billiger), die letzten Jahre mit deutlich steigender Tendenz. Was echter Gäuboden (also bester Löss) kostet, weiss ich nicht. Allerdings sind die Pachtpreise für solche Böden (gerade mal 45km von meiner Heinmat entfernt) gut zwei bis dreimal höher als für die steinigen Buckel meiner Heimat.
Dass man irgendwo in Brandenburg mit 350-400mm Jahresniederschlag und stark sandiger Krumme auch was für 10000 kriegt, kann schon sein, da wächst dann halt auch nicht viel.
Fazit: Bodenpreise sind von der qualität abhängig und reginal regional stark unterschiedlich und somit nur schlecht vergleichbar.
Irgendwo auf meinem elterlichen Hof hab ich ein paar alte Buchführungsbücher und Verkaufsverträge für landwirtschaftl. Nutzfläche gefunden. Weiss jetzt nicht mehr von wann, und ob sie noch aus der EM-gedeckten Zeit stammen. Wenn ich sie wieder finde und was interessantes drin steht, werd ichs hier posten.
Bevor ich den Acker kaufte, 2006, habe ich im Landwirtschaftsamt nachgefragt, wie hoch der übliche Preis für einen Acker sei, die Antwort war damals: 1 Euro der Quadratmeter.
Der Verkäufer wollte 1,25 Euro, habe ich akzeptiert. Vom Amt wurden alle Bauern der Gegend angeschrieben, ob sie nicht den Acker haben wollen. Ergebnis: kein Bauer wollte den Acker, den ich dann gekauft habe. Der Acker liegt ortsnah, gute Zufahrt, rechteckig, guter etwas schwerer Boden, nicht in Waldnähe, gut einsehbar, flach.
Ende 2007 war ich bei einer Versteigerung, dort wurden die Äcker und Wiesen im Schnitt für 1,00 – 1,50 Euro / qm versteigert. Nachfrage war rege. Ich war geistig noch auf dem Trip mit den niedrigen Preisen und habe deswegen zuwenig geboten.
Heute würde ich gar keinen Acker mehr bekommen, es sei denn ich biete mindestens das Doppelte oder Dreifache von 2006. Die Bauern sind bereit, sich bis zur Halskrause zu verschulden, bzw. sind schon tief verschuldet. Die Angst vor Schulden ist weg. Sie greifen voll rein in die Geldtöpfe, investieren wie die Verrückten in Solardächer, Ställe, Maschinen. Der Bauer mäht sein Gras übrigens nicht mehr selber, nein, da kommt ein Lohnunternehmer und bläst das Gras auf den riesigen Kastenwagen, und weil ein Wagen nicht reicht, steht ein weiterer Bauer am Wiesenrand mit seinem Wagen … die ganze Grasmähaktion will natürlich organisiert sein und koordiniert, (und bezahlt!)
Das Gras wird dann zu Strom verarbeitet. Andererseits fehlt immer mehr Gras für die gestiegene Anzahl an Kühen … da wird dann halt zunehmend Fertigfutter zugekauft.
Die Traktoren sind zu PS-Monstern geworden, höchst anfällig und hochkompliziert gebaut, nach wenigen Jahren ist der Traktor fertig, und dann wird eben ein neuer gekauft für 80000 Euro oder so, während die alten Traktoren aus den 70er Jahren mit 70 … 100 PS heute noch laufen.
In meinem Dorf gibt es noch 4 Bauern, davon 2 Auslaufmodelle.
Also ich stelle fest: so um 2007 / 2008 herum gab es eine Wende, einen Ruck im Bewußtsein der Bauern.
Übrigens: das Verhältnis von Ackerland zu Gold ist seit 100 Jahren in etwa gleich geblieben.
.... kann er sich hier weiterbilden :
http://www.gegenfrage.com/gold…e-kaufkraftentwicklungen/
Mit lieben Grüßen vom Goldpapier
Tiberius1 , leider macht der Link nicht auf.
In dem Link sind ja scharfe Miezen...und nich mal weit von mir
Nur...was hat das mit Denaren zu tun...wollen die in Silber gelöhnt werden?
ZitatHier meine Info zum Jahr 2029.
http://fxxxestore.to/?d=HN3BC51E71234
oje Tiberius, was soll ich mit sovielen Miezen...