POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!

  • Zitat

    Netter Kontraindikator :thumbup:

    liest du überhaupt was ich schreibe?



    anbei kleine Prognose für S&P
    (zeitlich nicht unbedingt maßstäblich)
    Verlauf jedoch 20+ Jahre


    Nicht eingezeichnet: 1700 ist evtl. zum Schluß kurz vor dem Boom auch evtl. relevant...
    Da könnte es auch paar Jahre zudamit zu kämpfen haben

  • Mir ist das Feuerwerk an den Börsen eher unheimlich und die Stimmung in den Medien für Aktien viel zu euphorisch, als dass ich noch einsteigen würde. Ähnlich Herbst 2011, wo auf jeder Titelseite für Gold getrommelt wurde, dann gings erst mal abwärts. Und der "ach so tolle DAX" steht heute immer noch da, wo er schon mal 2008 war, bei rund 8000 Punkten. Super Performance geht anders.

  • Mit den Immobilien haben sie noch nicht ganz fertig.
    Die Haie stürzen sich in ihrer Blindheit auf die chinesischen Immobilien.
    Das bringt Einnahmen und heizt die Blase an.
    Wenn der Crash kommt, was ohne Frage feststeht, hat China das Geld längst woanders angelegt.
    Wenn die Eigentumsverhältnisse unübersichtlich werden, muß der Staat das baw in treuhänderische Verwaltung nehmen. Steht ja nach dem Crash alles noch piek fein und original in der Landschaft.
    Auch die sogenannten Schattenstädte, die nicht ganz absichtslos erbaut worden sind.
    Also ran an die Zettelchen, leben und leben lassen.


  • :hae:
    Aber, und... und
    ok, hab ich
    10 Jahre Gold hab ich gestern mal nachgerechnet
    10 Jahre Immo, ok...hab ich zufällig auch genau in diesem Jahr und entgegen der "Gold oder Immo" Frage hier im Forum, hab einfach da mal ne Anschlussfinanzierung zu 1,9 % vereinbart anstatt nun direkt auszulösen, tut mir net weh
    10 Jahre Anleihen, nö...warum auch, zeitweilig hab ich da nett und sicher... doch das lohnte sich irgentwann einfach nicht mehr
    10 Jahre Aktien-Baisse??? Was...sorry nee, so stimmt das sicher nicht, klar gab es nen üblen Einbruch 2008 der sich im übrigen bereits Mitte 2007 angekündigt hatte... nönö, so kanns mans nicht sagen, manchmal muss man auch einfach da mal rausgehen und was anderes machen.
    Generell bleibt...man kann sich auch von den Märkten treiben lassen, von links nach rechts von tief zu hochs. Das ist einfach so. Ob man das immer so mitmacht ist sicher ne andere Frage
    Btw Aktien... ich staune, gucke an und mache jetzt einfach das was sicher die wenigsten machen oder gerade aufm Zeiger haben... mich beschäftigt da jetzt eher die Frage wann es so irre wird das es kippt und sogar auch deswegen kippen muss... alles hat eben immer zwei Seiten. :D
    Licht und Schatten halt...geht aber nur wenn die Sonne scheint...sonst ist es halt Nacht und man träumt da vielleicht was schönes.
    Wünsche
    ... einen goldigen Tag
    Tut

  • liest du überhaupt was ich schreibe?


    Ich lese was Du schreibst mit besonderer Aufmerksamkeit! Vieles was Du schreibst, Deine Analysen usw. machen Sinn, auch wenn ich eine andere Sichtweise auf die Dinge habe.


    Erkläre doch mal Deine Sicht der Dinge was die Vermögenswerte-Inflation angeht. Denn da (Aktien, Immos, Anleihen) landet derzeit das billige Geld der Zentralbanken. Oder noch besser (schwieriger) was ist Deine Strategie zum Vermögenserhalt in Zeiten irrer Zentralbankpolitik hier wie anderswo? Weil darum geht es doch den meisten EM-Bugs. Dazu hast Du bisher nicht viel gesagt, ausser - unbegründet - Bargeld zu halten. Sehr erfolgreich war diese Strategie bisher nicht. Mit EM habe ich seit 2006 100% in FIAT realisiert, mit dem Schwenk in Aktien 2011 nochmal 30-40%. Jetzt habe ich mir wieder einen kleinen Teil EM geholt (15%) und sitze auf Cash. Also lass hören: Wie sichere ich, sagen wie 100K EUR Kaufkraft ab über die nä. 5 Jahre? Und erzähl mir nichts von Tagesgeld (nach Abmelkungssteuer 0,75% Zins derzeit)...

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • Mir ist das Feuerwerk an den Börsen eher unheimlich und die Stimmung in den Medien für Aktien viel zu euphorisch, als dass ich noch einsteigen würde. Ähnlich Herbst 2011, wo auf jeder Titelseite für Gold getrommelt wurde, dann gings erst mal abwärts. Und der "ach so tolle DAX" steht heute immer noch da, wo er schon mal 2008 war, bei rund 8000 Punkten. Super Performance geht anders.


    genau sage ich doch.
    Und vor 10 Jahren waren die Aktien bei 8.000 noch doppelt so teuer wie heute,
    damals KGVs von 23 und mehr
    heute KGVs von 11
    also es ist (noch) sehr günstig bewertet.

  • Besonders Automotive sind die nächsten Jahre am aller übelsten laufen...
    Finger weg davon!


    Und BMW ist mir 100% überteuert... uns zwar schon in der jetzigen Phase...


    super!
    dann ist ja alles noch in Butter.
    Ich dachte wir hätten schon Euphorie. Gut dass es nicht so ist.
    Genau das hörte man 2009 auch ... Es werden keine Autos mehr gekauft werden, es werden mehr verkauft als je zuvor von BMW, Audi, VW, etc.
    Oder 2001 nach den Anschlägen, es werden keine Flugzeuge mehr fliegen ... heute fliegen mehr als je zuvor.
    Du hast Recht, wer braucht schon Autos auf dieser Welt [smilie_happy]

  • Na ja, BMW.
    Zur Umgehung von Importsteuern baut BMW ein neues Werk in Sao Paulo, der größten Stadt Brasiliens.
    Von der ersten Schraube bis zum Sanikasten ist die komplette Wertschöpfungskette in Brasilien ansässig.
    Also alle Zulieferer.
    Besser kann nicht verbrauchernah produziert werden, keine teuren Schiffstransporte, nichts, was das Ergebnis ins Minus treiben könnte.
    Die Brasilianer werden es danken, indem sie sich BMW-Aktien zulegen.
    Ob die Deutschen auch so humorvoll sind, wenn ihre Arbeitsplätze ins Ausland verschwinden, muß man sehen.

  • Da kann man mit noch so vielen Kenngrößen prallen, ob sie stimmen ist ne andere Frage! Davon abgesehen ist es richtig das man im Moment mehr verdient mit Aktien wenn welche vorhanden sind, nur muss man schon ne ganz schön fertige korrupte Systemhure sein wenn man bei diesem kaputten Spiel auch noch mitmacht!
    Alles egal, ja, wie blöd muss man den sein sich diese tollen Kriegskassenscheinchen entgehen zu lassen!? So doff kann ja nur ein naiver Goldbugweltverbesserer sein. :wall: :wall:


    Was wunderts da dass dieses System noch immer läuft, wenn jeder Vollhonk fast schon egal wie Wissend bei diesem Spiel noch so exzessiv mitmacht! :wall: :wall:



    Wir bekommen alle das was wir verdienen und wenn einer meint er kommt davon wenn er jetzt immer noch bei diesem Wahnsinn mitspielt, damit meine ich besonders diesen lächerlichen Börsenscheinmarkt, dann braucht er sich nicht wundern wenn er am Ende nackt dasteht bzw. ne Kugel in den dummen Kopf bekommt ( wobei das bei so ner Birne nicht schadet ) weil die Kriegskassenscheinchen mit eigener mithilfe ihren Blutzoll fordern! ;(
    Und alles nur weil man keine Eier hat und nicht loslassen kann. Immer mehr mehr mehr, bis das Blei fliegt.

  • genau sage ich doch.
    Und vor 10 Jahren waren die Aktien bei 8.000 noch doppelt so teuer wie heute,
    damals KGVs von 23 und mehr
    heute KGVs von 11
    also es ist (noch) sehr günstig bewertet.


    Dann wars aber immer noch in den letzten 5 Jahren eine bescheidene Anlage. Und Inflation nicht vergessen.

  • Ich dachte wir hätten schon Euphorie. Gut dass es nicht so ist.

    natürlich haben wir Euphorie - deswegen schrieb ich, dass BMW 100% überteuert ist.
    Auf Sicht von 10 J. sehe ich für Automotive schwarz.

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt


  • Richte Deinen wissenden Einwand an die Highscorejunkies, welche die Edelmetallpreise nach Gutsherrenart manipulieren.
    Erst nach oben, um weltweit abzuzocken und dann nach unten, um den Dollar zu stützen.
    So geht der Kreislauf.
    Sie sitzen allesamt in den USA.
    Die Entzettelung der Charts, nimmt denen die Macht.
    Wir brauchen nichts weiter, als eine wissende, weltweite Allianz, um denen das krumme Handwerk zu legen.

  • Zitat

    Wie sichere ich, sagen wie 100K EUR Kaufkraft ab über die nä. 5 Jahre?


    um normale Durchschnitts-Inflation zu schlagen musst du 7% p.a. generieren.
    D.h. du musst dein Vermögen in 10 Jahren verdoppeln können.
    Es ist aber quasi irrelevant ob du 5 Jahre "magere" Zeiten hattest - und danach extrem gute 5 Jahre.
    Das ist das Mindestziel, nur um seine Kaufkraft zu erhalten!


    Mein Ziel sind auch nicht die kleinen Wellen, sondern große.
    Zur großen Welle gehörte z.B. nach 2000 Gold / Aktien aber nicht.
    Ohne Frage könnte man auch von Aktien profitieren, wenn man richtig kauft und verkauft.


    Diese Performance erreichst du nur, wenn du Risiko eingehst.
    d.h. (risikoloses) GOLD gehört nicht dazu - da zukünftig die Performance unter Aktien liegen wird.
    Alles andere funktioniert nicht. Es bleiben nur Aktien übrig.


    Ohne Frage ist es "dumm" sein Geld auf Tagesgeld liegen zu lassen.
    Noch dümmer ist es damit unnötige Risiken einzugehen.
    Denn dann kann man richtig viel Geld verbrennen...
    Die Inflation dagegen ist aktuell prakisch irrelevant.
    Wichtiger ist nur der richtige Zeitpunkt - und der wird hammer-schwer sein.






    Nach meiner Prognose erwartet uns ein kurzer Zeitpunkt von "illiquidität".
    D.h. du wirst (kurzfristig) weder vernünftig Zugriff auf dein Geld haben,
    noch wirst du Aktien bequem kaufen können (von verkaufen wollen wir gar nicht erst reden).
    Das ist übrigens auch der Zeitpunkt der Deflation!

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • @ defla


    Einserseits sagst du, es sind durchschnittlich 7% Inflation p.A., andererseits sei "Inflation irrelevant". 7% Inflation sind doch eine Hausnummer, die man erstmal schlagen muss. Das hat das (übrigens gar nicht so risikolose!) Gold in den letzten Jahren besser gemacht als Aktien. Und bei den Aktien muss man auch erst einmal die Richtige erwischen.

  • Ich habe das neulich schonmal in einem anderen Forum vorgerechnet, Renditevergleich seit 2008.


    Aktien


    02.01.2008 7.949 Punkte
    30.12.2008 4.810 Punkte
    02.01.2013 7.778 Punkte
    10.05.2013 8.278 Punkte


    Gold


    02.01.2008 857,70 $/582,56 €
    30.12.2008 874,55 $/619,76 €
    02.01.2013 1.686,10 $/1.278,32 €
    10.05.2013 1.448,10 $/1.114,69 €


    Silber


    02.01.2008 15,24 $/10,35 €
    30.12.2008 11 $/7,79 €
    02.01.2013 31 $/23,50 €
    10.05.2013 23,87 $/18,37 €


    Rendite 02.01.2008 - 10.05.2013


    Aktien 0,77 % Rendite p.a.
    Gold in $ 12,87 % Rendite p.a.
    Gold in € 17,07 % Rendite p.a.
    Silber in $ 10,58 % Rendite p.a.
    Silber in € 14,48 % Rendite p.a.


    Rendite 30.12.2008 - 10.05.2008


    Aktien 13,48 % Rendite p.a.
    Gold in $ 12,26 % Rendite p.a.
    Gold in € 14,93 % Rendite p.a.
    Silber in $ 21,87 % Rendite p.a.
    Silber in € 25,39 % Rendite p.a


  • Welche Auswirkungen auf unsere Arbeitsplätze und und BIP hättes es, wenn Toyota oder Hyundai
    das Brasiliengeschäft machen würde ?


    Wettbewerbsfähig bleiben wir nicht, indem wir Chinesen, Indern und Brasilianern bei Lohndumping
    Konkurrenz machen, sondern indem wir die Position oben auf der Wertschöpfungskette besetzen:
    Innovation, Engineering, Management.


    Alternativen gibts eh nicht .. und dass in BR jede Schraube produziert wird, glaube ich niemals ..
    Schrauben schon, aber alles was High Tech ist, wird man kaum in USA, China etc das Rad mehrfach erfinden.


    Solange Made in germany in China, Brasilien und USA gefragt bleibt, mache ich mir um die deutsche
    Industrie wenig Sorgen ... dass wir weder vom Binnenmarkt leben können, noch damit rechnen, dass
    sich der Rest der Welt zu unseren Löhnen zusammengeschraubtes leisten können (in Stückzahlen,
    einen paar 1000 Porsches gehen immer, auch nach Burkina Faso)


    Mittelfristig wird es natürlich niemals funktionieren, das ein Land nur exportiert und ein anderes
    nur konsumiert ... ein Zeitlang geht das gut, ein Land hat Rohstoffe, ein anderes Kredit .. die
    Ölstaaten stehen am Ende des Zyklus (weil ihr Rohstoff irgendwann zuende geht und vorher wahrscheinlich
    überflüssig geworden ist) .. die USA hat das Problem, dass ihre Währung immer weniger Wert wird und
    die Gläubiger Alternativen suchen .. ok .. Brasilien steht am Anfang, gefragte Rohstoffe, handeln aber
    sehr vernüftig, wenn Sie verlangen, dass Lieferanten nicht nur Produkte liefern sondern die Produktion
    in Land bringen... (machen andere auch, USA .. China, selbst in DE hat man es schwer, wenn man
    nur liefern möchte .. siehe Nokia, siehe Opel .. Nokia (finnischer Holzbaukonzern oder war da mal was :D ?)
    Opel .. wenn die irgendwann nicht mehr in Rüsselsheim sind, glaubt ja keiner das Ex Opelaner oder
    Behörden Importe des US Konzern, made in ??? kaufen .. ..

  • @jürgenlangen
    Deine Anwort beinhaltet die Frage, wie lange, oder unter welchen Voraussetzungen hohe Löhne und Sozialstandards finanzierbar sind.
    Sicher nicht in einer Dienstleistungsgesellschaft.
    Hochlohnjobs gibt es dort, wo man den Stundenlohn um 10 oder 20 Dollars anheben kann, ohne daß das Endprodukt merklich teurer wird.
    Höchstens im Centbereich.
    Und auch das nur, wenn die Produktion schneller wächst, als die Produktivität.
    Extensive Erweiterung, anstatt intensiver Erweiterung.
    Man kann die Inflation wegen Mangel an Beteiligung absagen, solange die Produktivität schneller wächst, als die Produktion.
    Produktivität rechnet man in Erzeugniseinheiten/Zeiteinheit.
    Das kann zu Überproduktionskrisen führen, wenn die Löhne unter dem Produktivitätswachstum und der Inflation gehalten werden.
    Dann werden hohe Löhne und Sozialstandards, die hohe Produktivitätszuwächse ermöglicht haben, zunehmend unfinanzierbarer.
    Wenn Du eine Maschine bedienst, die 20.000 Euro kostet, um an einem Produkt mitgearbeitet zu haben, daß 20 Millionen kostet, haben weder Dein Lohn noch Deine Sozialstandards nennenswerten Einfluß auf den Endpreis des Produkts.
    Wenn das Management alles richtig gemacht hat.
    Wenn Du einen Haarschneider bedienst, der 20 Euro gekostet hat, kannst Du einen höheren Lohn nur um den Preis verlangen, daß Deine Frisuren teurer werden und die Kunden ausbleiben.
    Das ist der Unterschied zwischen Dienstleistungsgesellschaften und Industriegesellschaften.

  • solange hierzulande Maschinen gebaut werden die zuverlässig und auf Dauer 40 Joghurtbecher pro Sekunde produzieren mache ich mir um den Wohlstand in Deutschland keine Sorgen


    irgendetwas wird immer gehen


    der Produktivitätsfortschritt gegenüber den allermeisten Ländern der Welt ist immer noch enorm

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