POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!

  • Tisc1: Bullionware gibt's sicher noch massig.


    Und?! Ich habe mich eben nunmal "unrettbar" in historische Handelsgoldmünzen "verbissen". Und da sieht's seit Mitte April SOOOOOWAS von mau aus... :wall: Sicher, es ist NOCH nicht so, daß die prozentualen Sammleraufschläge schon marktrelevant (also deutlich erkennbar) angestiegen wären, aber wer sowas hat, der verkauft gerade jetzt nicht. Also wird wohl jemand auf der Käuferseite, der an "Entzugserscheinungen" leidet, auch für bisherige "Massenware" sehr bald MERKLICH mehr als für Bullion mit dem gleichen Feingehalt bezahlen müssen. Das gefällt mir allerdings weniger, weil ich halt auch mein Handelsgold zunächst "bloß" (zumindest aber ganz primär) als EM-Anlage sehe - nur eben als für historisch/ästhetisch interessierte Menschen "gepflegtere" als z.B. nur dröge Krügers, Maples oder Eagles anzuhäufen...


    Und "richtig intensive" SAMMLER (z.B. von Kaisereich, USA-Golddollars, LMU, etc. - von denen wir hier im Forum durchaus auch einige haben!), die machen schon jetzt nur sehr, sehr "überschaubare" Buchverluste. Auch in meinem Umfeld fangen die Leute schon vermehrt mit "Stücktausch mit Wertausgleich" an: "Gibst Du mir den Napoleon 20er von 1804 kriegste von mir den Charles X und 20,- € in bar."


    Ich schaue jetzt erstmal zu, wie's weitergeht.


    Und wenn ich was leckeres finde (wie letztens z.B. den Wilhelm II von Württemberg 1905), dann KAUFE ich das vom Fleck weg. Egal, wo der Papier-POG gerade steht. Das einzige, wo ich mich etwas zurückhalte, ist "absolute Massenware". Ich würde jetzt selbst originale (also Prä-1907er) "Mariannes" nicht mehr kaufen; und auch Napoleon III nur noch bedingt in aller-allerbesten Erhaltungen...

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

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  • […]

    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • APu


    Genau, die Vermögenden werden rasiert - und was schützt dagegen? Und was passiert wenn sich alle schützen wollen? Du weißt es doch schon ...


    Historisch gesehen hat sich noch kein Staat aus seinen Schulden herausdrucken können, was macht Dich zuversichtlich, dass es diesmal anders wird?


    Deine Zinsprognose träfe nur ein, wenn von Realzinsen die Rede wäre, ich wage mal die Vorhersage, dass wir die beim EURO in der jetzigen Form nicht mehr sehen werden. Was helfen mir 10 % Verzinsung, wenn die reale Teuerung 15 % beträgt.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Das Sturmtrief scheint abgezogen zu sein.
    Könnt die Regenschirme einpacken, aber in Reichweite halten.
    Die Zyklen kommen in kürzeren Abständen, wobei sich verschiedene Trends überlagern.
    Das kann zur Abschwächung oder Verstärkung führen.
    Da wäre zunächst die Tatsache zu nennen, daß sich seit 1973 gigantische Goldpapierberge gebildet haben, denen gegenüber sich das physische Material als verschwindend gering ausnimmt.
    Selbst wenn jeder kaufen würde was das Zeug hält, könnten die Preise weiter fallen, obwohl die Läden leer wären.
    Weil man den EM-Markt wegen dieses Mißverhältnisses wie Aktienkurse manipulieren kann.
    Man lockt die Leute wegen steigender Kurse rein, alles jubelt und irgendwann wird der Stöpsel gezogen und etwas Luft rausgelassen.
    Dann ist die Unze noch ´ne Unze, aber das zuviel gezahlte Geld wurde umverteilt.
    Gibt es also doch, die Umverteilung, das Wort mit dem üblen Stallgeruch.
    Das Papierzeug hat sich mittlerweile weltweit fast gleichverteilt, so daß es nicht zur zu Gewinnmitnahmen reizt.
    Selbst wenn jedem Papier physische Auslieferungsverplichtungen gegenüberstehen, wird das kein Marktteilnehner einfordern.
    Wenn doch, dann geht der Interessent nach seiner Gewinnmitnahme in den nächsten EM-Shop und zahlt bar.
    Die Kisten bitte vorsichtig in das schwarze Auto vor der Tür mit der Aufschrift UPS einladen.


    Dann gibt es noch was zu bedenken.
    Die Weltleitwährung.
    Das ist nicht nur ein Petrodollar, sondern der universelle Rohstoffdollar.
    Wer irgendwo eine Gallone oder eine Unze kauft, stützt den Dollar.
    Das geht aber nicht bis in astronomische Höhen, wegen der Glaubwürdigkeit.
    Ein weiterer Grund, hin und wieder den Stöpsel zu ziehen, damit Einstiegs- und Nachkaufkurse entstehen. Dann kann es wieder etwas aufwärts gehen, bis ... das Spiel von neuem losgehen kann.
    Mit anderem geködertem Personal.


    Etwas ist aber noch wichtiger.
    Wer kaufen will, darf die USA nicht zuviel verdienen lassen.
    Das verhältnismäßig gleichverteilte Papiergoldpotenzial muß nur schwerpunktmäßig verlagert werden, damit es klappt.
    Das wären konzertierte Drückungen.
    So erklären sich die zuweilen unstimmigen Drückungs- und Zugzeiten.
    Sonst wird es zu teuer und auch sonst zu kontraproduktiv.
    Wenn weltweit zuviel Kaufkraft mit EM-chens konserviert wird, können die Amis weiterhin mit ihren Rohstoffdollars über die Verhältnisse des Restes der Welt leben.
    Das wurde erkannt.
    Es gibt instabile und zunehmend potenziell instabile Weltregionen.
    Und es gibt Inseln, die sich davon abkoppeln wollen.
    Auch weil sie keinen Wert darauf legen, an der Talfahrt des westlichen Wirtschaftssystems teilzuhaben.
    Die wollen massiv und physisch einkaufen.
    Für alle Fälle.
    Das sind namhafte Banken und Zentralbanken, nicht nur in China.
    Nebenbei wollen die etws abfedern, was im Raum steht und was hier schon anderswo angedeutet worden ist.
    Dazu kommen bestimmte Abweichungen von den Regeln.
    Förderländer können der eigenen Bevölkerung etwas in der jeweiligen Landeswährung anbieten, sogar unter Weltmarktpreis.
    Das ist durchaus nicht nur als Werbemaßnahme zu sehen.
    Kontrollieren kann das keiner, es sei denn, man wollte die Edelmetallanreicherung und den Handel genau so wie den Handel mit spaltbarem Nuklearmaterial kontrollieren.
    Nur wenn das national geförderte EM in den Welthandel eintritt, ist der Dollar die Verrechnungseinheit.
    Die allgemein bekannte Reihe der Zentralbanken, welche Edelmetalle horten, ist deshalb um einige Schwellenländer und zukünftige Industrieländer zu erweitern.
    Unter anderem in Nahen Osten.
    In solchen Ländern müssen es sich die Banken leisten können, ihren künftigen Kunden Sicherheiten zu zeigen, damit sie ein Konto eröffnen. Banken die damit Probleme haben, na ja, wird man sehen.
    Ein ganz neuer Wettbewerbsaspekt.

  • Betreff Produktionskosten


    Habe gestern ein Interview gesehen wo es um genau diese ging. Aktuell ist es wohl so das liquide Minen deren Produktionskosten höher als 1200$ betragen( trifft auf den größten Teil der Minen zu) verstärkt Gold kaufen am Markt.
    Ist ja auch logisch! Warum sollte man Gold teuer fördern wenn es bereits gefördert billiger ist. Lieferverpflichtungen sind so kostengünstiger zu erfüllen.
    Dieses Verhalten wird mit Sicherheit zur Stabilisierung am Markt beitragen und eine ordentliche untere Schwelle darstellen.

  • @Blackman: hier ist der Jammerfaden! da haben gute Nachrichten nichts zu suchen :boese: ;)


    im Übrigen sind die reinen Produktionskosten bei vielen Minen nur 600-1000$


    die Extrakosten wie Finanzierung/Abschreibungen und Management/Governmentabzocke mal aussen vor gelassen


    manche Minen produzieren ja auch schon viele Jahre fröhlich vor sich hin und sind schon abgeschrieben


    Produktionskosten sind ein sehr dehnbarer Begriff je nachdem was man reinrechnet


    wenn man nur Energie/Reparaturen und Löhne rechnet sind sie einiges niedriger


    Deswegen sind die Chinesen ja auch mittlerweile die Produktionsweltmeister auch bei der Goldförderung, da fällt die Management/Forwardverkäufe-Abzocke schon mal weg und der Staat hält sich mit Steuern auch zurück weil er das produzierte Gold einfach selber kauft

  • ... ich denke eher, dass 99,5% der der Weltbevölkerung nicht versteht mit welchen verbercherischen Methoden die sogenannten Elten arbeiten


    Dass AU und AG gemanaged sind ist für mich eine Tatsache






  • ...


    Heutzutage, das will ich hier mal klar machen, werden Kurse und auch Preise meist von Anderen gemacht und haben in dem Sinne mit physischem Angebot und Nachfrage rein NULL zu tun!


    Somit ist die Diskussion ueber die Produktionskosten voellig egal! Wir haben dies in der EU schon Jahrzehnte, das scheint kaum einem klar zu sein, das hier ganz uebel die Preise gedrueckt werden, Aggrarsubventionen machen es moeglich, dass zeitweise der Erzeugerpreis fuer Schweinefleisch bei um die 70 Cent das KG lagen. Zucker war lange so guenstig, dass es sich nicht lohnte selber zu produzieren. Kaputte Maerkte sind wohl auch ein politisches Ziel, denn wenn man z.B. die Ueberproduktion von Lebensmitteln nach Afrika verramscht und den Leuten dort die Existensgrundlage vernichtet, weil zu den Ladenpreisen keiner dort produzieren kann, ist das logischerweise als KRIEG nur mit anderen Mitteln zu bezeichnen. Das Ziel, welches ich klar erkenne, ist Vernichtung von selbststaendigen Existenzen was im uebrogen auch in Deutschland forciert wird.
    Diese politische motivierten Methoden die Massen in die Abhaengigkeit zu fuehren, somit unter totale Kontrolle zu bringen, sieht man auf breiter Front!
    Der Masterlpan er laeuft ganz offensichtlich bestens!
    Man muss sich schon lange mit den Themen befassen um zu sehen, hier ist ein gigantischer Plan in der Umsetzung!
    Die NWO ist etwas, was man von langer Hand geplant hat und deren Umsetzung deutlich an Geschwindigkeit zugenommen hat! Nur wer das erkannt hat, wird die kommenden Krisen ueberstehen!


  • Das verstehe ich jetzt schon gar nicht, was haben staatliche Subventionen mit dem Goldpreis zu tun

  • im Übrigen sind die reinen Produktionskosten bei vielen Minen nur 600-1000$


    Zum Thema:
    Was kostet die Produktion einer Unze Gold wirklich?


    [......]In der nächsten Grafik sind exemplarisch die Quartalszahlen von Barrick Gold herangezogen worden. Die Cashkosten lagen firmenweit bei 561 USD/oz Gold, die “All-in sustaining cash costs” liegen bei 919 USD/oz Gold. Ein erheblicher Unterschied. Hier finden sich dann auch die Kosten wieder, die man an das Investor Relations Team zahlt um verschiedene Rohstoffmessen auf dem Globus zu besuchen, genau so wie die Miete für das Firmenbüro, oder das Gehalt für die Sekretärin.[.......]


    [.......]Es gibt sogar kleinere Goldproduzenten wie eine Veris Gold (TSX: VG), die mit jeder produzierten Unze Gold beim gegenwärtigen Goldpreis Verluste einfährt. Rechnet man bei dieser Gesellschaft sämtliche Kosten für Exploration, Büros, Umweltschutz usw. dazu so errechnen sich Kosten von 1.628 USD/oz Gold, die Cashkosten liegen bei 1.509 USD/oz. Beim aktuellen Preis von 1.400 USD für eine Unze Gold macht das ein Minus von 200 USD je produzierter Unze Gold. [.......]

  • Ich will nicht hoffen dass der Abwärtstrend seit letzten Herbst eine beschleunigte Geschichte wird.
    Allerdings: 1790 minus 255 = 1535 (Bodenbildung in 2012)
    1535 minus 255 = 1280 (aktueller Tiefstkurs)
    ;)

    Stimmt es eigentlich, dass, wenn man sein Hirn noch zum eigenständigen Denken benutzt, man dann automatisch ein Nazi ist ???
    Frage an die Bundespolitiker: "Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie irre ihr seid?"

    Einmal editiert, zuletzt von thobaffin ()

  • ... nichts natuerlich, es geht um den Master Plan! ...


    Macht man den Leuten erst mal klar, dass sie ausser im Geld investiert zu sein keinerlei Chance haben, weil es eben KEINE Rettungsmoeglichkeiten gibt, zwangsenteignet man damit das Volk. Ob es parallelen gibt zu frueheren Zeiten, weiss ich nur ansatzweise aus Zeiten vor 1923, da fielen einige Preise obwohl sich die Geldmenge vervielfachte. Erst als die Inflation begann exponentiell zu steigen, stiegen auch die Immobilienpreise wieder. Der Goldpreis muesste laengst ueber 2000 Dollar die Unze stehen und Silber bei 75, doch es ist eben so, dass heutzutage Banken und Giganten der Finanzwelt ALLE Moegliochkeiten haben herum zu trixen und "legal" zu betruegen! Papier ist eben geduldig! Man kann sich nur dagegen wehren, wenn man a) diese Spielchen nicht mehr mitspielt b) sein Geld aus allem abzieht was "Versprechungen" beinaltet wie Sparvetraege, Versicherungen... c) keine Kredite bei Banken hat d) sich nur das leistet, was man sich auch leisten kann e) als Altersabsicherung und als Notgroschen physische Ware(n) hat, das koennen die selbst genutzte Immobilie sein oder auch Edelmetalle usw....


    Letztlich ist es jedem seine EIGENE Aufgabe die Augen und Ohren SELBER zu nutzen und sich schlau zu machen. Ich kann es keinem aufzwaengen! Das betrifft insbesondere auch die Faehigkeit zum Himmel zu schauen und sich da anzusehen was los ist! Sich nachher nur wundern, weil der Keller vollgelaufen ist, das ist zu spaet!




    Das verstehe ich jetzt schon gar nicht, was haben staatliche Subventionen mit dem Goldpreis zu tun

  • ................................. Der Goldpreis muesste laengst ueber 2000 Dollar die Unze stehen und Silber bei 75, doch es ist eben so, dass heutzutage Banken und Giganten der Finanzwelt ALLE Moegliochkeiten haben herum zu trixen und "legal" zu betruegen! Papier ist eben geduldig! .................


    Sorry Fantastics, wenn Du meinst, der Goldpreis müsste über 2.000 Dollar liegen, so muss das noch lange nicht richtig sein.
    Woher nimmst Du die Begründung ? Theorien und Phantasien sind noch lange keine Realität.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()

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