Aktiendepot und Leerverkäufe

  • So Leute,
    ich möchte hier nochmal meinen derzeitigen Kenntnisstand vortrage:


    Wenn ich auf meinen Depotauszug schaue steht bei meinen kanadischen oder amerikanischen Minenaktien in der der Verwahrart "Wertpapierrechnung".
    Genau, nicht Girosammelverwahrung, nicht Streifbandverwahrung und nicht Wertrechtverwahrung, sonder : "WERTPAPIERRECHNUNG"


    und was steht dazu im Wikipedia?

    Damit, meine Freunde sind wir genau an dem Punkt, auf dem unser guter alter Jim Sinclair die ganze Zeit rumreitet. Ich hab das wichtige mal in rot markiert. Sprich kein Eigentum, nur Anspruch.


    Und jetzt wird es spannend, weil -siehe rosa Markierung- steigen wir jetzt in die "private Vereinbarung zwischen Kunde und Bank" ein, bei mir die DAB BANK:

    noch Fragen zum Thema Risiko??? :wall:


    So, und nun bitte ich Euch mal alle gewissenhaft zuerst in Euren Depotauszug bei der Verwahrart zu schauen was dort steht und danach dann in den §12 der Sonderbedingungen für Wertpapiergeschäfte....


    Jetzt frage ich bei der DAB an, wie das mit DRS geht.

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

  • Adam Hamilton von Zeal Intelligence ist ein Goldbulle, kein
    Zweifel. Doch er ist einer der letzten seiner Art, und das ist für
    Anleger eine wichtige Information. Denn nach dem heftigen Rutsch von
    Goldpreis und Goldaktien könnten die beiden Märkte vor gigantischen
    Gegenbewegungen stehen. Daran glaubt Hamilton und er hat gute Gründe
    dafür.



    Den gesamten Artikel lesen

    • Offizieller Beitrag

    Danke, mastermatze, für deine Recherchierarbeit in hiesigem Gelände.


    Genau darum geht es in diesem Faden....


    Das schläckt kei Geiss wägg!


    Aktienanleger sind heute, aus fadenscheinigen Gründen!! (siehe früher und auch *kriminelle Leerverkäufe") in einer absolut miserablen Position, die sich mit der Bonität des (quasi-kriminellen) Bankenapparates weiter verschlechtert.


    Wer ein millionenschweres Depot hält, mag sich im Falle eines Falles Spezial/Star - Anwälte leisten, wir kleinen Würmer nicht. Ich bin langsam durch die regelmäßigen Zukäufe immer physischer investiert. Daran führt m.E. kaum ein Weg vorbei, wenn man nicht "à fond perdu" spekuliert....


    Gruss!
    Lucky


    Von wegen bail-in-Möglichkeit kündige ich nächstens meinen Dispo...für welchen man im Falle eines nicht unwahrscheinlichen Falles auch zur Kasse gebeten würde.

  • Von wegen bail-in-Möglichkeit kündige ich nächstens meinen Dispo...für welchen man im Falle eines nicht unwahrscheinlichen Falles auch zur Kasse gebeten würde.


    Kannst du zum Thema Dispo (bail-in-Haftung durch Kreditlinie beim Dispo) nähere Infos einstellen? Mir sind nur die nachstehenden Infos bekannt:


    Einlagen bis 100.000 Euro sind in jedem Fall vom Bail-in ausgenommen, was kleine und mittlere Unternehmen und Sparer (natürliche Personen) besonders schützt. In der Richtlinie wird nochmal explizit verankert, dass diese Einlagen in jedem Fall von einem Bail-in, d.h. einer Inanspruchnahme, ausgenommen sind. Bei Einlagen von über 100.000 Euro besteht unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, diese vom Bail-in auszunehmen. Nur zum Schutz solcher Einlagen wäre der Einsatz von Steuergeldern ausnahmsweise und im Einzelfall nach Zustimmung durch die Kommission zulässig. Unabhängig davon werden die Einlagen in Deutschland durch die Einlagensicherungs-fonds geschützt.



    Grüße von der Ersatzkasse

    • Offizieller Beitrag

    Habe keine nähere Info, nur einen vollständigen Verlust des Vertrauens in Regeln, die im Prinzip, sogar im Verlaufe eines Verfahrens, wie wir gesehen haben, ja geändert werden können.


    Einlagensicherungsfonds: Angesichts der Dimensionen des "Problems" (fiat vom Grundwasserspiegel nicht bis unter das Dach, sondern bis über die Wolken..) eine Art Lachnummer. Jedenfalls vertraue ich nicht darauf.


    Was alles rausgelassen wird, um ja das Vertrauen des Publikums zu erhalten, ist aschgrau. Auch darauf wage ich leider nicht, mein Vertrauen zu setzen.


    Und ob dann "ausnahmsweise" die KMU's nicht doch noch zur "Rettung des Friedens" solidarisch sein müssen werden, wer garantiert das, bzw. wer kann das garantieren? Eigentlich niemand, sicher nicht "die Politik".


    Grüsse zurück!
    Lucky

  • Ja Lucky, der Einlagensicherungsfonds ist Augenwischerei


    In Wirklichkeit ist es so, dass diese Einlagensicherungsfonds bei einer Gefährdung der Bank überhaupt nicht greifen!


    Dies betrifft die Satzungen des SPARKASSEN-EINLAGENSICHERUNGS-FONDS genauso, wie die Statuten des Einlagensicherungsfonds des BUNDESVERBANDS DEUTSCHER BANKEN, wie auch den Einlagensicherungsfonds des BUNDESVERBANDS ÖFFENTLICHER BANKEN DEUTSCHLANDS E.V.(VÖB).
    Hier die einzelnen Aussagen dieser “Einlagensicherungsfonds” für den Fall, dass dieser Fonds in Anspruch genommen werden sollte:


    SPARKASSEN
    Aus der Satzung des “Sparkassenstützfonds des Sparkassenverbands Bayern”:
    § 20 Ausschluss des Rechtsanspruchs der Mitgliedssparkassen
    Die Mitgliedssparkassen haben keinen Rechtsanspruch auf Stützungsmaßnahmen


    BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN
    Aus den Statuten des Einlagensicherungsfonds
    § 10 Keine Ansprüche der Bank
    Ein Rechtsanspruch der Banken auf Hilfeleistungen oder auf das Vermögen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht. Letzteres gilt insbesondere für Banken, deren Mitwirkung am Einlagensicherungsfonds geendet hat.
    (Gerade dann, wenn es notwendig wäre, also bei Insolvenz, gibt es kein Geld!)


    BUNDESVERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN DEUTSCHLANDS E.V.(VÖB)
    Aus der Satzung für den Einlagensicherungsfonds
    5. Sicherungsleistungen des Fonds
    Auf das Eingreifen oder auf Sicherungsleistungen des Fonds besteht kein Rechtsanspruch. Dies gilt sowohl für die Mitglieder als auch für deren Kunden oder sonstigen Personen.


    Da werden wir im Glauben gehalten, dass unsere Gelder bei Banken und Sparkassen durch jeweilige Einlagensicherungsfonds abgesichert sind und dann stellen wir fest, dass dies ein Fatah Morgana war.


    Als vertrauensbildende Maßnahme hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der frühere Finanzminister Peer Steinbrück in einer kurzfristige einberufenen Pressekonferenz erklärt, dass die Bundesregierung eine Garantie für die privaten Spareinlagen in Höhe von 568 Mrd. Euro geben würde. Später korrigierte sie sich und sagte, dass die Bundesrepublik die Garantie geben würde. Was heißt das? Die Bundesrepublik sind wir alle, also bedeutet diese Aussage: Die Bürger, die also für sich selbst bürgen. Das ist genau besehen unmöglich, wie auch Peer Steinbrück in einem Interview bestätigte. Er sagte überdies, dass dies nur gesagt wurde, um die Märkte zu beruhigen und eine Panik zu verhindern.
    Quelle: http://miriam-luckhardt.suite101.de

  • Wer sonst noch? :D [smilie_happy]


    Wer die "Management" -Bezüge in Relation zu den Einnahmen setzt, sieht dass es bei den meisten überhaupt nicht aufgehen kann. Dann kommen noch die Hedges, die völlig falsch gemacht wurden.


    Dann schaut man sich die Namen der Neandertaler-Affenmenschen-Cheffen an und dann sollte es klar werden.


    Natürlich gibt es auch ausnahmen. Vielleicht sogar mit Neandertaler Cheffs. Aber eher weniger.


    Bei den Öl-und Gasaktien usw. ist es sehr ähnlich. Das Neandertaler-Gen in den Teppichetagen. Da kommt halt nix. :wall:


    [Blockierte Grafik: http://www.democratic-republicans.us/images/neanderthal-in-sport-jacket-neanderthalermuseum.jpg]

  • So Leute, nun endlich ist die Antwort von der Diraba da:


    ... Eine Eintragung im Aktionärsregister bei ausländischen Aktien bietet die DAB Bank nur für die Schweiz an. Wir können Ihrem Wunsch daher nicht entsprechen. ...



    Kennt jemand eine Bank, die das anbietet was ich will????

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

  • Hallo Leute,


    ich habe nicht alles lesen können, glaube auch nicht das alles wirklich Sinn hat. Gebe aber gerne mal etwas von meinem Gedanken preis:


    1: Meine Anfrage zur Eintragung in das DRS bei der DIRABA: Abgelehnt!
    -> Bei einer deutschen Aktiengesellschaft, die keine Aktien in Form einer Namensaktie (Sonderform: vinkulierte NA) ausgegeben hat, kannst du dich auch nicht eintragen lassen.
    So what?!
    Wenn das zu riskant ist nicht kaufen... Dann bleibt aber außer einigen Deutschen Dax-Titelen nichts übrig.
    -> Auch interessant für Datenschützer -> AG's führen Register, wie gesichert? wer hat Zugriff?


    2:Einlagensicherung
    ->Natürlich kann keine Einlagensicherung alle Verbindlichenkeiten einer großen Bank im Falle der Insolvenz bedienen. Das war wohl einer der Gründe für die staatliche Commerzbank Rettung. Systemrelevant!!! Das kann kein Sicherungsfonds stemmen. Bei einer kleineren regionalen Bank wird das wohl schon gehen. Interessant ist auch die Rechtsform von den Rettungsfonds;)


    Das Thema Einlagensicherung ist nur zur Beruhigung der Masse gedacht.
    Die Bankenwelt beruht auf Vertrauen. Ohne Vertrauen -> Keine Banken!!!


    3: Zum Thema dass es sinnvoll sei sich Aktien als Urkunden ausstellen zu lassen, um Bankenpleiten oder einer politischen Beschlagnahmung zu entgehen


    Nach meiner Einschätzung alles Quatsch! Falls es z.B. zu einer solchen pol. Beschlagnahme kommen sollte, was ich für ausgeschlossen halte, ist es vollkommen egal ob du dann später mit deiner Aktienurkunde ankommst oder nicht. Die werden für ungültig erklärt, neue gedruckt und schon haben die Aktien einen neuen Besitzer.


    4. Verwahrung von Aktien
    Meines Wissens werden die Aktien (i.d.R. Globalurkunden) in Deutschland von Clearstream verwahrt. Es gibt also keine institutsbezogene Unterscheidung!


    5. Wertpapierleihe
    Meines Wissens in Deutschland unüblich. Im Amerika (amerikanischer Broker) sieht das anders aus.
    Allerdings und das ist ja im Interesse des Brokers verlieht dieser nur bei entsprechenden Sicherheiten. Klar kann das schief gehen und ist es ja vielleicht auch, aber so ein großes Thema ist das eigentlich (glaube ich) nicht.


    Naja soviel von meiner (im Normalfall stillen) Seite.


    Schönen Abend/Nacht

  • Mann kann natürlich immer das komplette Rechtssystem und die gesamte Ordnung in Frage stellen und auf eine theoretisch komplett rechtlose MadMax-Welt spekulieren in der alles von der Regierung ohne Gnade beschlagnahmt wird und von allem nix bleibt.
    Man kann aber auch sagen, ich rechne mit schlimmen Zuständenn wie Pleiten, Verlusten, verschwundenen Geldern, aber ein gewisser Rest an Recht wird bleiben müssen. Und genau dafür will ich das prinzipiell maximal Mögliche tun.


    Wenn ein renommierter Gold-Experte wie Sinclair geradezu unnachgiebig immer wieder seine Leserschaft dazu drängt, doch dringenst seine Aktien im DRS zu registrieren, weil ansonsten die Aktien auf "Street-Name" des Brokers laufen und man als vermeintlicher Eigentümer nur einen schuldrechtlichen Anspruch hat, dann ist das für mich ein guter Grund den Dingen zumindest einmal nachzugehen.


    Und Fakt ist es nun mal: In Deutschland ist es mit Deutschen Aktien, AUCH bei NICHT-Namensaktien eindeutig geregelt, dass bei Girosammelverwahrung du im Insolvenzfalle deiner Bank ZUERST Anspruch auf Übertragung und wenn das warum auch immer nicht geht, vorrangiger Gläubiger bist.


    Bei Aktien auf "Wertpapierrechnung" in USA ist das eben genau NICHT der Fall. Ich denke meine Vorhebungen bei Post 62 sollten dem geneigtem Leser die Sachlage verdeutlichen.


    Vielleicht ist ein Eintrag im DRS etwas was am Ende die wenigsten haben, aber vielleicht ist es auch genau das, was hilft, dass auch diese wenigen dann Ihren Anspruch auch gerichtlich durchsetzen können. Vielleicht kommt es auch anders. Aber dann kann man immer noch sagen: Ich habe keinen Versuch ausgelassen und es hat dennoch nichts genützt. Besser wie "hätte ich blos".


    BTW: Suche nicht nach Gründen etwas nicht zu tun sonder suche besser nach Gründen warum du etwas tust.

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

  • So Leute, nun endlich ist die Antwort von der Diraba da:
    ... Eine Eintragung im Aktionärsregister bei ausländischen Aktien bietet die DAB Bank nur für die Schweiz an. Wir können Ihrem Wunsch daher nicht entsprechen. ...
    Kennt jemand eine Bank, die das anbietet was ich will????

    Dass Du Dich nicht eintragen lassen kannst ist klar, denn höchstens die vor Ort verwahrende Stelle ist namentlich eingetragen.


    Ich denke, Du hast die Frage falsch gestellt. Frage doch mal nach, ob sie Dir die Aktien AUSLIEFERN können und was das kostet.


    Du brauchst dann ein Depot vor Ort beim jeweiligen Registerführer (z.B. Computershares). Wenn Du bei denen ein Depot hast, kannst Du Deine Stücke dorthin ausliefern lassen.


    Deine Bank bucht die Stücke aus Deinem Depot aus und Du bekommst z.B. von Comutershares dann eine Einlieferungsbestätigung für die Stücke in Deinem Depot bei denen. Nun solltest Du auch automatisch namentlich im Register auftauchen (kann sein, dass bei manchem Registrar hierzu ein Extraauftrag zur Offenlegung Deines Namens und Wohnsitzes im Register notwendig ist).


    Vorteil: Nun bist Du im Aktienregister eingetragen.


    Nachteile:
    - Du kannst die Aktien nicht mehr über die Börse verkaufen, da Du höchstwahrscheinlich kein direkter Börsenteilnehmer bist. Kannst aber die Aktien auf einen anderen Eingetragenen übertragen lassen, der Dir bei einem Verkauf das Geld dann separat überweist, oder Du musst die Stücke dann vorher wieder (gegen Kosten) in das Depot bei Deiner Hausbank einliefern lassen.
    - Sämtliche Kapitaldienste (z.B. Dividenden) musst Du nun selbst „abwickeln“, d.h. entweder Du bekommst das Geld auf ein Konto vor Ort überwiesen (sofern vorhanden) oder einen Scheck zur Einreichung kommt mit der Post.
    - Um sämtliche steuertechische Dinge darfst Du Dich dann auch kümmern z.B. Versteuerung von Dividenden, (Quellen-)steuerrückforderungen im Ausland, Versteuerung von Veräußerungserlösen, Beantragung von Verlustvorträgen, etc.
    - Bei Kapitalmaßnahmen könnte auch Aufwand auf Dich zukommen.


    Fazit: Wenn Du Dir die Stücke ausliefern lässt sollte Dir klar sein, dass das Finanzamt sich dann sehr sorgfältig um Deine Angelegenheiten kümmert – ein Fehler und Du darfst Dein finanzielles Leben der letzten zehn Jahre rekonstruieren.

  • danke für die vielen Infos.


    Ich werde Computershares kontaktieren.

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

  • Also Bembelpetzer hat im Großen und Ganzen schon recht. Der Bürokratische Aufwand wächst enorm.


    Gibt es in ganz Deutschland nicht eine einzige Bank, die eine direkte Registrierung für einen mit übernimmt?


    Ich denke, wenn es diese Möglichkeit bei der Diraba für die Schweiz gibt, dann könnte es doch auch bei einer Bank dies für die USA geben?

    Helmut Schmidt: "Dabei ist das Wort Investmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle, fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat [...]".

    • Offizieller Beitrag
    Ja ja, die beiden Schweine am Futtertrog......du mit deinen ständigen Verschwörungstheorien...sei… Anmelden oder registrieren

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