... diese Entwicklung. Habe seit 1 1/2 Jahren daher auch keine Minen mit argentinischem Körpergeruch mehr angefasst ... Und dass wird auch so bleiben
Fab
22. Dezember 2024, 10:28
... diese Entwicklung. Habe seit 1 1/2 Jahren daher auch keine Minen mit argentinischem Körpergeruch mehr angefasst ... Und dass wird auch so bleiben
Fab
Heute Schlachtfest bei einem der Lieblinge unter den Silberexplorern: Tahoe Resources mit derzeit rund 40% Minus. Anlass ist vermutlich wieder mal regierungsamtliches Herumgefummle an den Besitzverhältnissen. Gefunden heute bei streetinsider.com:
" ...Tahoe Resources (TAHO) Slammed as Guatemala Proposes Adverse Constitution Amendment
Tahoe Resources (NYSE: TAHO) could be seeing pressure from a new Guatemalan constitutional amendment which would give the government significant stakes in the companies who perform mining operations there.
The proposed amendment of Article 125 in the Constitution of Guatemala reads in part:
"The state may be the owner of up to 40 percent ownership or equity of any company that exploits natural resources."
"A law on state involvement in the exploitation of natural resources will regulate what corresponds to the state for concessions for natural resources and, if applicable, what must be provided as capital."
"The state will have the right to acquire up to 40 percent of companies which exploit natural resources either existing ones or in the circumstance where capital is increased or if they decrease their participation." ...
mfG Fab
Die Entwicklungen stimmen bedenklich......in den letzten Tagen ging einiges politisch motiviert unter.....Tahoe, aber auch Centerra......ich bin aus diesen Regionen komplett heraus und halte derzeit nur noch Werte aus Kanada, USA, Australien und Mexiko (Einzige Ausnahme CGA...Philippinen). Europa geht auch noch aber nicht überall.......Lydian in Armenien sehe ich entspannt.......Gabriel, Carpathian, etc. in Rumänien weniger.........
Hierdurch fallen bei mir eine große Anzahl Spitzengebiete/Assets durch das Raster, speziell in Afrika und Südamerika......evtl. noch Brasilien und Ghana halbwegs seriös.........im Moment wird alles runtergedrückt.....während der nächsten Erholung wird in "sicheren" Anlageregionen jedoch ein spürbarer Aufpreis für die Unze im Boden gezahlt werden müssen .....
Glück auf
Um Südamerika mache ich seit Monaten einen Bogen.......MND.TO und CSI.TO....das reicht in meinem Portfolio. MND.TO in Chile und CSI.TO in Brasilien, dort geht es noch m.E. nach.....alles andere ist unkalkulierbar und das mag ich nicht.
Es gibt phantastische Assets in Argentinien, etc.....aber was nutzte es....sobald politische Interessen mitmischen ist der Ofen aus (siehe Venezuela). Südamerika stelle ich in großen Teilen inzwischen auf eine Stufe mit div. Regionen in Afrika.
Ich investiere fast außschließlich nur noch in CAN, USA, Mexiko und Australien.
Gruß
Ich werde das Länderrisiko in meinem Depot eliminieren. Als ich im Dezember 2011 begann, Silber- und Goldminenaktien zu kaufen hatte ich das Länderrisiko völlig übersehen. Ich werde mir dabei allerdings Zeit lassen bis Ende Jahr, um wenn immer möglich ohne Verlust aus den Aktien heraus zu kommen. Es gibt genügend gute Aktien ohne dieses Länderrisiko, das meiner Meinung nach in Afrika und Südamerika sehr gross ist.
Unschlüssig bin ich noch bei Peru. Die Meldungen von der Mine Conga von NEM haben mir schon zu denken gegeben. FVI z.B. würde ich eigentlich schon sehr gerne behalten, zumal die ja auch noch in Mexiko tätig sind.
Auch an dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken für Ihre unermüdliche Arbeit, die mir beim Aufbau meines Depot nützlich war.
Wie zuvor geschildert, mache (auch) ich zunehmends einen großen Bogen um Südamerika. Die derzeit einzige Aktie dort ist MUX von McEwen, und die nur zum Teil über die ehem.MAI in Argentinien, und selbst da gibt es Ärger. Der Schwerpunkt der MUX liegt dort nun in Mexiko...
CSI in Brasilien ist eine kommende Superaktie, lange gehabt und auf der WL. Wäre schade, wenn auch die mal beschädigt würde.
Peru scheint auch noch minenfreundlich zu sein...
Jedenfalls fühle ich mich mit 97 % Mineninvestment in Kanada, USA und Australien nicht ständig bedroht von der Willkür populistischer Regierungen.
Grüsse
Edel
In seinem Artikel "Schrumpfender Silbersektor" geht Sean Rakhimov, Herausgeber von http://www.SilverStrategies.com, auf die Länderrisken ein, hier insbes.für Silberminen. Sehr lesenswert für alle Anleger und Spekulanten!
" Wenn man erfolgreicher Mitspieler im Silbersektor sein will, bleibt der Fokus aktuell praktisch nur auf Mexiko, die USA und Kanada begrenzt."
Zu ähnlichen Schlußfolgerungen kamen wir bereits früher im Forum auch, wobei dies mit Einschränkungen auch für Gold gilt. Jedenfalls werden staatliche z.T. willkürliche und Recht brechende Eingriffe immer rigider.
Habe einige ältere entsprechende Beiträge aus anderen Threads hierhin kopiert.
http://www.goldseiten.de/artik…Silbersektor.html?seite=3
Grüsse
Edel
Sehe ich genauso - konzentriere mich ausschließlich auf Nordamerika - also Kanada, USA und Mexico - Scvwerpunkt Kanada
Rusoro in Venezuela und erste Enteignungen in Argentinien sind mir eine Lehre
Enbteignung in Bolivien/Peru etc. sind absehbar
Sehe ich genauso - konzentriere mich ausschließlich auf Nordamerika - also Kanada, USA und Mexico - Scvwerpunkt Kanada
Rusoro in Venezuela und erste Enteignungen in Argentinien sind mir eine Lehre
Enbteignung in Bolivien/Peru etc. sind absehbar
Brasilien und Chile sollten aber genauso wie Mexiko auch noch zu den "Guten" gehören! und nicht vergessen werden vom Investor.
z. B.
Cia Vale do Rio doce
COMPANIA DE MINAS BUENAVENTURA
Venezuela ist klar zu meiden, dem Verrückten Hugo Chavez ist nicht zu trauen ...
Das Länderrisiko eines Landes liest man am Besten am ZINSSATZ seiner Staatsanleihen ab!
Und Brasilien sieht wirtschaftlich und finanziell sehr gut aus.
Gute Übersicht.
Mit dem Cursor lassen sich in der Grafik Weltkarte "World risk average"die einzelnen Länder, ihr Tier und Score Werte ermitteln.
http://www.euromoneycountryrisk.com/Home/Return/Countries
Grüsse
Edel
das aktuelle Drama um Centamin (siehe eigener Thread) läßt Ägypten ebenfalls ganz weit nach vorn auf der Liste der no-go's rücken. Ich scheue mich seit längerem davor, dem afrikanischen Kontinent besseren Umgang mit den Minen zu unterstellen als den Südamerikanern. Südafrika und Ägypten sind aktuelle Beispiele. Deswegen habe ich auch bislang meine Finger von Afrika-Plays wie RVS gelassen ... we will see
Fab
Als Ergänzung zum gestrigen Post Aktuelles zur Enteignung von AMS in Zimbabwe ... Das Land bleibt in der Spitzengruppe der höchsten politischen Risiken.
In Australien geht's zwar nicht um Enteignung, aber um ein ständiges Anziehen der steuerlichen Daumenschrauben. Jetzt legt sich BHP Billiton deswegen mit der australischen Regierung an. Sicherlich ist eine höhere Abgabe bei den satten Gewinnen im australischen Bergbau im letzten Jahrzehnt durchaus gerechtfertigt, wobei ich andererseits bezweifle, dass die Mehreinnahmen kluge Verwendung finden.
Fab
Dort haben tüchtige Mineure in Kalifornien 3 Jahrzehnte gebraucht, um 40 UmweltGenehmigungen zu erhalten, fast unglaublich !!
Tatsächlich werden die Auflagen für Abbaugenehmigungen in den USA selbst bei bekannten Produzenten immer drastischer und die Zeiträume unübersehbarer.
Tatsächlich ziehen sich einige auch hier bekannte Großprojekte bereits über viele Jahre hin, zb. MGN, RVM, NDM, NG u.v.a...
„It took three decades for the mine’s operators to obtain more than 40 environmental permits. By contrast, the old Wild West miners wreaked such devastation that they prompted some of the nation’s first conservation efforts nearly 130 years ago....“
http://www.omaha.com/article/2…ornia-a-new-hunt-for-gold
Der Kommentar von Sinclair (der sicherlich hier etwas übertreibt ) :
„Jim Sinclair’s Commentary
The most politically dangerous country on the planet to mine gold is not the Democratic Republic of the Congo or Afghanistan, but rather for the gold industry, the United States.“
Grüsse
Edel
Hallo Edel,
da passt die GBG mit ihren Aktivitäten in den USA und Südafrika gut ins Bild.
Es könnte allerdings für das Managment Team eng werden.
Die Konkursverwalter überprüfen die Reserven:
ZitatAlles anzeigenVANCOUVER, Dec. 24, 2012 /PRNewswire/ - Great Basin Gold Ltd. ("Great Basin
Gold" or the "Company") initiated creditor protection proceedings under
CCAA in Canada in September 2012 and provides this general situation
update. Under the CCAA proceedings, the stay of any potential creditor
lawsuits was extended until January 14, 2013. As previously announced,
the Company's executive officers are now provided by a professional
restructuring services firm which was appointed by agreement with the
bank lenders who are the Company's principal creditors.
...
The revised mineral resource estimates reflect changes in geological
modeling adopted for the purposes of stringent grade control for the
mineral reserve estimation process based on trial mining experience.
The mineral resources are comprised of epithermal vein and disseminated
Tertiary mineralization. At a 0.15 gold ounce per ton ("opt") cutoff
grade Measured and Indicated Resources have been reduced to 545,000
gold equivalent ounces1 ("Au eqv oz") in 0.49 Mt grading 0.918 opt Au and 5.7 opt Ag. The
estimate also includes 254,000 Au eqv oz in Inferred Mineral Resources.
Re-estimated Proven and Probable Mineral Reserves total 187,000 Au eqv
oz in 0.29 Mt grading 0.590 opt Au and 2.7 opt Ag2. Additional detail is shown in the tables appended to this release.
...
There has been a downgrading in the estimate of reserves primarily
because of the lower volume vein resource model used and the exclusion
of reserves previously estimated for the Tertiary material. The
Tertiary mineralization occurs in broad pod-like zones of low-grade
gold concentration that are generally developed around very high-grade,
narrow structures that are sometimes linked to underlying epithermal
veins. There is a need for continued underground development and
drilling before reserve status can be assigned to this material. The
trial mining operation continues to extract ore from zones of the
Tertiary mineralization as there is a very significant upside
mineralized component to these areas. During 2012, trial mining of a
number of Tertiary zones has realized 12,915 Au eqv oz from 13,200 tons
grading 0.897 opt Au and 3.747 opt Ag. It is believed that considerable
upside exists through further refinement and development of the
Tertiary material through a combination of maximizing access and
stoping options from the trackless infrastructure afforded by the
spiral ramp, and optimization of pillar/backfill designs to maximize
profitable extraction.
Alle fähigen Leute waren wohl schon seit Jahren von Bord.
Gruß
Vatapitta
...auf einer Ebene mit Afghanistan, Iraq, North Korea and Mali !!!
Hier einige Minen mit ihrem Engagement, einigen von uns gut bekannt und / oder im Depot::
„... “The OECD rates the Argentine country risk as a 7; that’s 7 out of 7, with 1 being the best grade. Other countries receiving this rating include Afghanistan, Iraq, North Korea and Mali.”
List of miners with Argentine exposure: Troy Resources Ltd T.TRY (86.7% of reserves), Silver Standard Resources Inc T.SSO (44.3%), McEwen Mining Inc T.MUX (23.1%), Barrick T.ABX (20.3%), Pan American Silver Corp T.PAA (19.4%), Yamana T.YRI (17.5%) and Goldcorp T.G (12.1%)....“
http://seekingalpha.com/articl…ith-exposure-to-argentina
Grüsse
Edel
Argentinien steht vor Bankrott :
http://www.zeit.de/wirtschaft/…ung-staatspleite-new-york
Gruß
Golden Mask
Ich hatte damals auch einige der argentinischen Anleihen, die ich dann zu um die 30 % verkauft habe. Klar, man freut sich nicht darüber , aber wer zweistellige Zinszahlungen erwartet (und zunächst ja auch einstreicht ), sollte wissen, dass das Risiko groß ist und später nicht herumjammern. Der Verlust war jedenfalls nicht so groß, dass ich Lust hatte, schlechtem Geld auch noch gutes an Anwaltgruppen hinterherzuwerfen und dazu vor allem meine Zeit und Nerven für einen jahrelangen internationalen Rechtsstreit zu vergeuden.
GOLD-BOB
Ja Argentinien steht wieder mal vor dem Abgrund.
Es gab schon erste Unruhen - Plünderungen von Supermärkten - Ende letzten Jahres.
Goldmoney hatte diesen Text mit Tabelle verlinkt.
Inflation und Aufruhr Argentinien auf dem Zweiten Platz hinter Syrien.
Leider wird die Eurozone nicht aufgedröselt, sonst könnte man ja sehen, wo die PIIGS stehen.
Gruß
Vatapitta
Hallo zusammen,
geopolitisches Risiko ist jedem Minenanleger ein Begriff.
Südafrika = ganz schlecht
USA = so lala bis gut
Australien + Kanada = top
Rest der Welt = so lala
Ich halte diese Einschätzung für Unsinn.
Zunächst einmal muß man zwischen Untertageminen und open pit unterscheiden. Warum? Open pit Minen sind in 10-15 Jahren abgebaut, Untertageminen laufen Jahrzehnte, benötigen eine ganz andere Stabilität in einem Land. Open pit Minen sind in der Landschaft sehr sichtbar.
Zudem haben wir extrem ausgebaute Sozialsysteme in den westlichen Staaten. Auch Religion spielt eine Rolle.
Betrachten wir mal einige Beispiele:
1. Nevada
Gut geeignet für Minen aller Art. Ausufernde Sozialkosten in den USA bringen aber Sondersteuern ins Gespräch. Umweltschutzrisiko dürfte gering sein.
2. Kanada
AusUmweltschutzgründen sind open pit Minen in Quebec oder Ontario risikobehaftet, ein Dorn im Auge der Umweltschützer. Hier sind hohe bis sehr hohe Sondersteuern auf Minen wahrscheinlich.
3. Australien
Für Untertage und open pit Minen gut geeignet, noch höhere Besteuerung wahrscheinlich. Immobilienblase mit Hauspreisen, die sich wahrscheinlich noch halbieren werden -> der Staat benötigt Geld.
4. Südafrika
Das kapitalistische System der Vergangenheit ist nach wie vor intakt, Stabilität für Untertageminen ist gegeben, Sondersteuern auf Minen sind unwahrscheinlich, da es keine hohen Sozialkosten gibt. Open pit Minen sind eher fraglich.
5. Ghana
Keine hohen Sozialkosten, keine hohen Sondersteuern. Ghana ist an den Minen mitbeteiligt per equity. Christliche Mehrheit. Langfristige politische Stabilität fraglich, daher sind Untertageminen wie Obuasi fraglich.
6. Tanzania
Gleiches wie in Ghana, Mehrheit muslimisch.
Haltet mich für verrückt, aber ich denke Untertageminen in Südafrika oder open pit Minen in Ghana oder Tanzania sind evtl. geopolitisch sicherer als Kanada oder Australien. Hohe Sondersteuern sind vielleicht nicht das größte Risiko, aber ein sicheres Risiko. Kanada und Australien haben in der Vergangenheit eine Affinität zu sozialistischem Unsinn gezeigt. Insbesondere Quebec tickt ähnlich wie Frankreich. Früher oder später sind hohe Steuern auf Minengewinne vorprogrammiert.
Südafrika hängt stark vom Bergbau ab, wann wird die Kuh dort viel später schlachten als in westlichen Sozialstaaten. Wenn die Minen Quebecs schließen, interesiert das keinen. Wenn Südafrikas Platinminen schließen stürzt das die Weltwirtschaft ins Chaos.
Ghana hat in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen mit verstaatlichten Minen gemacht, in den 90ern wurde das jetzt gültige System mit Beteiligung des Staates über equity geschaffen.
Muß man vor diesem Hintergrund die Minen in den USA, vor allem aber Kanada und Australien nicht viel negativer sehen?
Gruß
S.
(....)Muß man vor diesem Hintergrund die Minen in den USA, vor allem aber Kanada und Australien nicht viel negativer sehen?......
Moin Saccard
Dein interessantes und aktuelles Thema habe ich mit diesem Thread zusammengefügt, weil es die gleiche Problematik umfaßt. Tatsächlich befindet sich vieles im Wandel; Was früher sicher schien, muß ständig überdacht werden und vice versa.
Beispiel USA: Hatten wir wiederholt hinsichtlich der immer rigider werdenden Umweltauflagen erörtert, was auch tw.auf Kanada prinzipiell zutrifft.
Wie überhaupt die Länderrisiken nach offizieller Gewichtung neben den politischen Risiken zuerst die Zahlungsrisiken sehen.
Auf die einzelnen Länder sollten wir vielleicht von Zeit zu Zeit diffenziert eingehen. Grundsätzlich muß jeder mit seinen Investitionen selbst seine Rikobereitschaft in Abstimmung mit allgemeiner Einschätzung abstimmen. Da ist auch Afrika sicherlich einige Überlegung oder Umdenken wert.
Grüsse
Edel