Moin moin EDEL,
damit sind wir am Kern des Problems.
Alles anzeigenMoin @vatapitta
Nach einigem Zaudern möchte ich auf Deinen Beitrag, eher ätzender Verriß eines Explorers, antworten.
Es ist natürlich i.O., Probleme eines Explorers aufzuzeigen. Was aber nicht richtig ist, eine Aktie, die zu 5 % erst exploriert hat, mit Produzenten zu vergleichen, die naturgemäß weit günstigere Kostenstrukturen aufweisen.
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83 % der Aktionäre bei GSV sind Instis, u.a Oceana und Goldcorp, die sicher kein Geld verschenken und die Qualität zuvor prüften; Ich bin einer der 17 % des Free Flow.
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Berechtigte Frage, @LuckyFriday. Dabei sollte man berücksichtigen daß gerade GSV eine Anzahl größere Projekte exploriert, ich vermute, daß Zuständigkeiten über diese Objekte verteilt sind.
Nb. deuet die hohe Anzahl von Spezialisten an, in welchem Ausmaß GSV Exploration betreibt.
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Noch eine Anmerkung: Wer hier oder anderswo und wieviel er anlegt, muß jeder selbst beurteilen. Nur als Info: In meinem nicht geade winzigen Depot sind nach größerer Umstrukturierung derzeit nur 2 Explorer enthalten : Gold Standard / GSV und Euro Sun Mining / ESM
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Und wenn ein Nevada erfahrener Geologe das Railroad Projekt als einer der besten seiner Karriere ansieht, wie hier berichtet beruhigt mich Nichtgeologen das weitaus mehr, als ein anderes Forenmitglied mich beunruhigt.
Grüsse
Edel
Wenn ich, wie Du zu Recht sagst, so unterschiedliche Aktien vergleiche, dann hat das gerade den Grund, dass es bei der Anlage in Minenwerten sehr unterschiedliche Anlegerprofile gibt. Meine Absicht ist genau das deutlich zu machen, weil hier im Forum in einigen Threads die Entwicklung verschiedener Werte nicht nur heftig diskutiert wurde, sondern die nicht erwartete Kursentwicklung teilweise großes Entsetzen auslöste.
Deine Strategie ist für Dich die Richtige und so siehst Du deine eigene Strategie bestätigt. Nur deine Strategie taugt nicht für andere, was Du auch sagst, was aber anscheinend einige nicht davon abhält, es Dir gleich zu tun.
Meine Intention ist es, die Unterschiede einzelner Unternehmen in verschiedenen Phasen der Entwicklung, gerade in Bezug auf das Risiko, herauszuarbeiten. Und dazu vergleiche ich eben auch sehr unterschiedliche Werte. Der Weg vom Cashburner zum Free Cash Flow ist ein weiter. Gerade bei der Bewertung von Finanzdaten scheint es im Forum an Fachkompetenz zu fehlen.
Freier Cash Flow. Definition: Innerhalb einer Periode erarbeitete Mittel, die weder für das operative Geschäft, noch für Investitionen benötigt werden. Der Free Cash Flow beziffert die Summe der Mittel, die dem Unternehmen nach allen Ausgaben innerhalb einer Periode frei zur Verfügung stehen.
Wenn ein Unternehmen Verluste macht, gibt es also keinen Free Cash Flow. Die Zahlen, die Klondex liefert, sind m. E. sehr unübersichtlich und schwer verständlich für Laien. Die Profis haben KDX massiv abgestraft - vermutlich zu Recht. In einem Versuch habe ich die theoretischen Zahlen des Jahres 2019 für Gold Road und Klondex - falsch s. o. - aber für beide gleich, gegenübergestellt. Versuch macht klug. Dabei gehe ich davon aus, dass Klondex die aktuellen Probleme 2018 überwindet und komme für Ende 2018 auf ein vermutlich zu optimistisches Szenario. Ich vermute, dass diese Vergleiche mir helfen können meine Chancen und mein Risiko besser auszugleichen.
Ein Vergleich von GSV und GOR, beide noch Explorer, zeigt, dass GSV noch vor sich hat, was Gold Road (aktuell Projektentwickler) schon hinter sich hat. Genau diesen Weg vom Cashburn und der fortlaufenden Verwässerung zum Free Cash Flow. Erst,wenn man beide vergleicht, wird deutlich, wie viel Optimismus bei GSV in dem aktuellen Kurs eingepreist ist. Klar braucht GSV für seine Arbeit auf den verschiedenen Projekten viele Geologen. Das habe ich ja auch positiv heraus gestellt. Klar, dass sie bei ihrer Arbeit Cash verbrennen und ebenfalls und dass nur hervorragende Explorationsergebnisse den Aktienkurs beflügeln können. Und innerhalb von 4 Wochen nach schönen Kurssteigerungen kommt dann die Kapitalerhöhung, wenn sie es geschickt anstellen. Da Kapitalbedarf voraussehbar ist, steigen Aktienkurse im Vorfeld einer Verwässerung in der Regel nicht besonders stark. Meine Schlussfolgerung daraus ist, GOR oder eine andere Mine mit FCF ist für mich die bessere Alternative. GOR hat darüber hinaus die 30-fache Fläche zur Exploration wie GSV und mehr als die doppelte Anzahl Unzen plus ab 2019 gesicherten FCF.
Noch ein Wort zu President Jonathan Awde. Er erscheint mir zu gierig. Gerade solche Eigenschaften sind Bilfinger und Berger unter Roland Koch und der Deutschen Bank unter Ackermann zum Verhängnis geworden. Dass J. Awde seine Kollegen im Vorstand nicht mitnimmt bei den Insiderkäufen und sich selbst etwas zurückhält, könnte zu Neid und Störungen im Betriebsklima führen. Er ist nur Häuptling, für den Erfolg braucht es viele fleißige Indianer.
Anhand von Übernahmen im Minensektor können wir sehen, welche Strategien in der aktuellen Lage den Profis aussichtsreich erscheinen. Es ist viel Arbeit das zu analysieren.
Du hast anscheinend einige zahlungspflichtige Börsendienste abonniert. Mich interessieren vor allem Abstufungen und Verkaufsempfehlungen, weil uns die vor Fehlern bewahren können. Ansonsten halte ich es mit Susann Levermann, die positive Analystenempfehlungen als Kontraindikator ansieht. Wäre schön, wenn Du die Abstufungen posten könntest, Kaufempfehlungen gibt es genug. Für erfolgreiches Investieren ist vermutlich das Vermeiden von Fehlern das Entscheidende.
Viele Grüße
Vatapitta