bei IKN gefunden:
Zitat
In Tschernobyl lagerten 2 Tonnen Kernbrennstäbe. Von diesen 2 Tonnen waren 2,4 % spaltbares Material.
Die sowjetische Hubschrauberflotte schüttete, um zu kühlen und die Reaktion zu bremsen, aber auch um die Brennstäbe von der Umwelt abzuschirmen, 2400 Tonnen Blei, 1800 Tonnen Sand, 800 Tonnen Dolomit, 40 Tonnen Borkarbit sowie Tonnen flüssigen Stickstoffs über den Reaktor. Nach zwei Wochen waren die Emmisionen unter Kontrolle.
In den Abklingbecken der Reaktoren von Fukushima I lagern derzeit folgende Mengen an abgebranntem Kernbrennstoff: – Reaktor 1: 50 Tonnen, das sind 292 Brennstäbe – Reaktor 2: 81 Tonnen, 471 Brennstäbe – Reaktor 3: 88 Tonnen, 514 Brennstäbe – Reaktor 4: 135 Tonnen, 783 Brennstäbe – Reaktor 5: 142 Tonnen, 826 Brennstäbe – Reaktor 6: 151 Tonnen, 876 Brennstäbe.
Das sind 647 Tonnen Brennstäbe. Bei Siedewasserreaktoren enthalten Brennstäbe 4% spaltbares Material.
Quelle: http://www.infokriegernews.de/…nt-page-11/#comment-85290
Nur damit mal ein Vergleich über die riskanten Mengen gegeben ist.
Edit:
Laut Wikipedia könnten es sogar noch wesentlich mehr sein:
Zitat
Innerhalb der Anlage Fukushima-Daiichi existieren sieben Abklingbecken zur Zwischenlagerung verbrauchter (abgebrannter) Brennelemente. Innerhalb jedes der Reaktorblöcke befindet sich ein Becken in oberen Bereich des Reaktorgebäudes, mit einer Gesamtkapazität aller sechs Becken von 8310 Brennelementen. Davon sind 41% genutzt (Stand: März 2010). Daneben existiert ein separates Abklingbecken für maximal 6840 Brennelemente mit 92% Nutzungsgrad. Weitere 408 Brennelemente wurden zu diesem Zeitpunkt trocken in speziellen Behältern gelagert. Die Kapazität dieser Trockenlagerung sollte noch ausgebaut werden. Die gelagerte Brennstoffmenge wurde mit insgesamt 10149 Brennelementen bzw. 1760 Tonnen Uran angegeben, und die Neuproduktion abgebrannter Elemente mit etwa 700 pro Jahr.[3] Somit lagerten im März 2010 rechnerisch die verbrauchten Brennelemente aus 14 ½ Jahren Betrieb innerhalb der Anlage.