Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?

  • http://www.ftd.de/politik/inte…igt-japaner/60115793.html

    Zitat

    Hohe Radioaktivität ängstigt Japaner
    Sieben Monate nach der Atomkatastrophe in Fukushima entweicht noch ímmer Strahlung, mit den jüngsten Messungen hat das aber nichts zu tun. Fernab des Kraftwerks im Raum Tokio wird erhöhte Radioaktivität gemessen. Die Werte sind sogar höher als im Evakuierungsgebiet.


    Kürzlich waren in Ablagerungen auf einem Dach eines Wohngebäudes in Yokohama, rund 250 Kilometer vom Akw entfernt, ungewöhnlich hohe Mengen von radioaktivem Strontium gefunden worden. Wissenschaftler sprechen bei Strontium auch von einem "Knochenkiller". Es schädige das Knochenmark und könne Leukämie auslösen.

  • Die Japaner haben keine nennenswerte Rohstoffvorkommen und schlichtweg keinen Platz für regenerative Energie auf ihrem Öd.. ähm Eiland. Dazu sind sie durch ihre Insellage von anderen Ländern mit besseren Voraussetzungen abgeschnitten. Eigentlich die besten Voraussetzungen um endlich mal wieder die grauen Zellen anzustrengen und die Probleme wissenschaftlich -technisch lösen. Vielleicht Solar- Wind- und Wasserkraftpontons auf dem Meer oder mal ganz was Neues. :|

  • Der Kinderarzt Dr. Thomas Lob-Corzilius hat Studien über die Langzeitfolgen der radioaktiven Strahlung durchgeführt. Seine Bilanz: die Langzeitfolgen sind beträchtlich und seien auch in 25, 50 oder sogar 75 Jahren noch nicht beendet.


    „Strahlen vergisst der Körper nicht“ - noz.de, 19.10.2011


    Übrigens sagte der Strahlen-Spezialist einen Abend vor der Fukushima-Katastrophe in einem Vortrag, dass sich ein derartiger Gau niemals wiederholen dürfe.

  • Internationale Studie über die Emissionen des radioaktiven Edelgases Xenon-133 und von Cäsium-137 der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Wien



    http://derstandard.at/13191808…r-staerker-als-angenommen
    [quote]


    Studie aus Österreich: "Bisher signifikantester Unfall nach Tschernobyl", Daten deuten auf "relativ frühe Kernschmelze" hin


    Die Freisetzung radioaktiver Substanzen aus dem am 11. März bei einem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami schwer beschädigten japanischen Kernkraftwerks Fukushima "begannen früher, dauerten länger und waren daher größer als in vielen bisherigen Studien und Berichten angenommen".


    Der Austritt von Cäsium-137 entspricht der zweitgrößten Freisetzung von Cäsium in der Geschichte der Menschheit - nach Tschernobyl. Bei Xenon-133 wurde durch den Unfall in Fukushima der höchste Wert aller Zeiten verursacht.


  • Mehr, mehr, meeeeehr!!! Ich will MEHR von solchem Journalismus! Jeden Tag, in jeder Zeitung, immer und immer wieder!
    [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume]


    Obwohl sich die Spiegel Redakteure da gehörig auch an die eigene Nase fassen müssen … denn das perfide Spiel der der Massenverblöödung betreiben die teilweise selbst doch sehr erfolgreich :wall:

  • http://www.handelsblatt.com/po…t-aussteigen/5773398.html
    Belgien will von 2015 an aus der Atomkraft aussteigen.
    Die sieben Atommeiler sollen nach und nach abgeschaltet werden. So sollen die ersten drei AKWs 2015 vom Netz gehen, allerdings nur, wenn die Energieversorgung gesichert ist. Sonst bleiben sie länger im Betrieb.


    http://www.zeit.de/politik/aus…elgien-atomkraft-ausstieg

    Zitat

    Mit dieser Entscheidung bestätigen die sechs Parteien ein lange diskutiertes Gesetz aus dem Jahr 2003. Damals hatte die Regierung einen langsamen Atomausstieg für die Zeit zwischen 2015 und 2025 beschlossen, der später mit Verweis auf die Energieversorgung wieder infrage gestellt worden war.

  • Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/2/151100


    Zitat: "Danach können die 126.000 Fässer mit radioaktivem Müll aus dem einsturzgefährdeten Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel nicht mehr geborgen werden."


    Zitat: "Die Asse ist ein ehemaliges Salzbergwerk das durch eindringes Wasser einsturzgefährdet ist. Die zur Einlagerung genutzen Metallfässer sind teilweise schon beschädigt, genaue Einlagerungspläne gibt es nicht. Aus politischen Gründen und um ein Auswaschen und Freisetzen radioaktiver Substanzen in die Umwelt zu vermeiden, war von offizieller Seite deshalb zuletzt die Bergung des eingelagerten Atommülls favorisiert worden. Mit all den Problemen die bei der Einlagerung von Atommüll in wasserlöslichem Salz auftreten, ist die Asse damit quasi eine Blaupause für das, was in Gorleben noch bevorstehen könnte."


    Wieviele Tausend Fässer hochgiftigem Atommüll kommen durch die Lauzeitverlängerungen noch hinzu, die früher oder später im Grundwasser, der Nahrungskette und damit im Leib und der Keimbahn eines jeden landen? Immerhin wird so das Rentenproblem gelöst, weil die durchschnittl. Lebenserwartung rapide sinken wird. Ob die Eugenik helfen wird, die Mißbildungsquote auszugleichen?

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    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Sowas bringt selbst den abgebrühtesten Survivalisten, Vorsorger und Alleshorter ein wenig aus der Fassung. Aber nur ein wenig, denn es ist nichts zu ändern und offenbar Schicksal.


    Zitat: "Aber dann bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass alle Kernkraftwerke weltweit ohne Stromversorgung plötzlich in eine Notfall-Situation gerieten und von ihren Notstromaggregaten abhingen, mit denen der Kühlmittelkreislauf aufrecht erhalten und damit eine Kernschmelze verhindert werden kann. Aber wie wir bereits wissen, steht diesen kerntechnischen Anlagen nur ein kleines Zeitfenster von einigen wenigen Stunden zur Verfügung, solange nämlich, wie die Batterien halten. Und dann bleiben vielleicht noch einige weitere Tage, bevor dann die Dieselvorräte (oder die entsprechenden Treibstoffe) verbraucht sind, und die Generatoren nicht weiterlaufen können…"


    Es geht in dem unten verlinkten, längeren Aufsatz also um die Frage, was passiert bei einem veritablen Sonnensturm (den es natürlich nie gibt, aber in der Erdhistorie häufiger vorgekommen ist (haben wir nicht bald ein turnusmäßiges Sonnenwindmaximum?)) oder einem EMP (den aus natürlich auch nie gibt und der bislang auch noch nie vorgekommen ist, wenngleich von mehr als einem Dutzend Schurken- und Ehrenmännerstaaten ziemlich easy "machbar" wäre), die beide nunmal einen kontinentalen Stromausfall zur Folge hätten, mit einem gehörigen Anteil der rund 440 AKWs und rund 700 Reaktoren.


    Denn dann würden ja die vielen tausenden in Computern, Schaltpulten, Überwachungs- und Steuersensoriken verbauten Elektronikschaltkreise gleichzeitig durchgeschmort nicht funktionieren. Da kann man lange schrauben, vorausgesetzt man hat überhaupt sämtliche Erseitzteile absolut faradaygesichert vor Ort auf Lager. Auf eine Notstromversorgung insbesondere des Kühlkreislaufes, dessen Schaltkreise ebenfalls platt wären und vielleicht einem Notstrom-Dieselaggregate aus den 60iger Jahren, das gänzlich ohne Elektronik auskommt, also theoretisch noch funktionieren könnte, würde es also gar nicht ankommen. Was binnen Stunden in AKWs und Abklingbecken ohne Kühlkreislauf passiert wissen immerhin mittlerweile schon viele.


    Aber lest und urteilt bitte einfach selbst: http://z-e-i-t-e-n-w-e-n-d-e.b…en-konnten-weltweite.html


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    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

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