Mist, wie komm ich nur auf weniger, danke fürs richtigstellen
ich kanns in meinem Beitrag nicht mehr korrigieren, die Bearbeitungszeit ist ja, wie ich eben merke, von ewig drastisch reduziert worden, was ja auch Sinn macht, da manchmal lange Threads durch übermäßiges Löschen ehemeals Aktiver völlig ruiniert worden
hatte mir das doch irgendwann mal ausgedruckt
jetzt eben mal nachgeschaut, ist ja heftig
aber Amazon soll wohl noch heftiger zulangen
Ebay Gebührenänderung
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Tja, mit PP kommen nochmal 2% dazu, sind schon 13%
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Das ist mir neu. Seit wann denn?
Da gibt es aber auch Abhilfe, kostenloser Versand als Standardbrief
So kann auch keiner meckern, dass Versandkosten zu hoch warenSorry,habe gerade auch nochmal nachgeguckt
ja stimmt nicht in DE ! sondern bei COM!PS.
Es vergeht bald kein Tag wo Ebay eine Verschlechterung einführt und es den Kunden auch noch als Verbesserung verticken tut.
Heute kommt die Mitteilung das man bei der Suchfunktion ab sofort kein Sternzeichen mehr setzen kann
Stattdessen darf man jetzt alle Wörter einzeln ausschreiben und in Klammern setzen.
Haben die noch Alle? genau dieses wollte man doch mit der * Funktion vermeiden.
Ich frage mich immer wieder was dort für Trolle sitzen und sich jeden Tag einen neuen Sch... ausdenken
gewisse Paralelen zur Bundesregierung sind sicherlich rein zufällig.wir haben festgestellt, dass Sie in mindestens einer Ihrer gespeicherten Suchanfragen in Mein eBay einen Platzhalter (Suchbegriffe mit einem *) verwenden.
Ab dem 17. Januar werden Suchanfragen mit Platzhalter nicht länger unterstützt. Wir empfehlen Ihnen, die entsprechenden Suchbegriffe in Ihren gespeicherten Suchanfragen zu vollständigen Wörtern zu ändern.
Warum wird diese Änderung durchgeführt?
Wir haben unsere Suche bei eBay kürzlich dahingehend verbessert, dass nun auch andere Schreibweisen des Suchbegriffs berücksichtigt werden. Auf diese Weise können wir unseren Käufern und Verkäufern bessere Suchergebnisse gewährleisten.
Nach dem 17. Januar 2013 jedoch werden Ihre Suchen mit Platzhaltern nicht mehr die gleichen Suchergebnisse liefern wie bisher. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise die neuen oder kürzlich eingestellten Artikel verpassen, die Sie bisher in Ihren gespeicherten Suchanfragen in Mein eBay oder in den von uns gesendeten E-Mails sehen.
So bearbeiten Sie Ihre gespeicherten Suchanfragen
Ersetzen Sie den Platzhalter * in Ihrem Suchbegriff durch die entsprechenden Buchstaben, um ein vollständiges Wort zu bilden.
Beispiel: Ersetzen Sie „Seidenscha*“ durch „Seidenschal“
Sie können auch verschiedene Schreibweisen eines Suchbegriffes mit einschließen. Fügen Sie diese einfach in Klammern hinzu und trennen Sie jeden zusätzlichen Begriff durch ein Komma ab.
Beispiel: Ersetzen Sie „Seidenscha*“ durch „Seidenschal (Seidenschals, Seidenschale)“ -
Zitat
eBay erhöht maximale Verkaufs-Provision von 45 auf 75 Euro
Ab 13. Februar steigt die maximale Ver­kaufs­provision für private eBay-Verkäufer von 45 auf 75 Euro. Bisher war ab einem Warenwert von 500 Euro Schluss mit der Steigerung. Im Rahmen einer Aktion können private Verkäufer einige Wochen lang beliebig viele Angebotsbilder ohne Zusatzkosten einbinden.
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danke für die info. gefällt mir auch nicht. gibt halt keine konkurrenz.
bei all dem gemecker, keiner muss ebay benutzen.
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Ich finde es immer süß, wie ebay die massiven Verschlechterungen in nettes Geschenkpapier verpackt. Kostenlose Bildchen für einige Wochen, wie freundlich .
Es ist leider so, wie gesagt, keine Konkurrenz weit und breit in Sicht. Als Käufer juckt mich das nicht, es gibt genug Alternativen für den Einkauf, dann geht man eben auf Münzbörsen, Flohmärkte etc.
Als Verkäufer sieht die Sache schon anders aus, hier sind Alternativen rar.
Ich habe für mich die Konsequenz gezogen, dass ich nichts mehr in der Bucht kaufe. Wenn genug Leute so denken und handeln, gehen die Auktionspreise in den Keller. Dann werden noch mehr Verkäufer abspringen, die ohnehin von den 9 % genervt sind und nur deshalb noch in der Bucht sind, weil man zuweilen immer noch erstaunlich hohe Preise bekommt. Mittelfristig gehen dann hoffentlich die Umsätze und Gewinne dieses Saftladens zurück. Vielleicht merken die Bosse dann, dass der Bogen überspannt wurde. -
ebay ist viel zu groß als das sowas irgendwie funktionieren würde...
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ebay hat ja gerade ein exzellentes Geschäftsquartal mit einem Gewinnanstieg von 17% hingelegt.
So gesehen, muss man auch zähneknirschend eingestehen, dass sich die bisherige Strategie für ebay eben genau ausgezahlt hat (Standbeine sind: Festpreisgeschäft analog zu Amazon, die "Cashcow" Paypal und Förderung des Plattform-Zugangs per Tablet/Smartphone).
Denke, dass man auf diesem Wege weitergehen wird und sich um die Privatanbieter mit hochpreisigen Münzen nicht groß scheren wird...
Für Münzen sollte es m. E. ratsamer und sinnvoller sein, auf andere Plattformen wie muenzauktion oder hood, den Handel in Foren und kostenlose Kleinanzeigenbereiche oder sogar auf direkte Händlergeschäfte auszuweichen.
Eine Gebühr von 75 Euro für eine Unze übersteigt ja z.B. schon den Händlerspread bei gängigen Unzen, d.h. angenommen, man bekommt für einen Krügerrand den aktuellen PA-Verkaufspreis, so hat man abzgl. ebay-Gebühren weniger netto, als hätte man direkt bei PA verkauft.
Bei seltenen Sammlermünzen, die sonst schwer verkäuflich sind und man auf die globale Reichweite angewiesen ist, sieht es natürlich anders aus... -
@ nautilus/zweifler0815
Wenn jeder denkt " .... hat ja eh keinen Sinn....", dann ist es tatsächlich hoffnungslos.
Ich bin da aber anders gestrickt. Habe erst vor wenigen Minuten wieder an mehrere Händler Anfragen geschickt mit der Bitte, Festpreisangebote außerhalb der Bucht kaufen zu dürfen. Das funktioniert fast immer. Ohne Painpal, ich überweise vorab. Bislang gabs noch nie Probleme. Wenn sich diese Vorgehensweise mal massiv verbreiten würde, würde es ebay merken, da bin ich mir ganz sicher.
Und außerdem: selbst für den Fall, dass ich nichts bewirke, gehts mir besser, weil der Saftladen nichts mehr an mir verdient. Und oft geben die Händler die gesparten Gebühren sogar an mich weiter, das heißt, ich kaufe auch noch billiger ein.Zur Nachahmung empfohlen
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Habe erst vor wenigen Minuten wieder an mehrere Händler Anfragen geschickt mit der Bitte, Festpreisangebote außerhalb der Bucht kaufen zu dürfen.
Ja, das ist mir schon klar. So was hab ich auch schon mal getan, kann ich mich erinnern...
Aber der Punkt ist: Für den Einkauf bei Händlern braucht man ja ebay ohnehin nicht, sondern kann gleich im Shop oder vor Ort bei Händlern bestellen, die man über die Jahre kennen und schätzen gelernt hat.Es ging mir mehr um das private Auktionsgeschäft, bei dem ebay früher seine Berechtigung hatte und auf das man offenbar nicht mehr angewiesen ist...
Die kleinen Flohmarktverkäufer von Krempel, was man anderswo nicht mehr los wird, bleiben sicherlich und sind wegen der "bunten Vielfalt" erwünscht, aber der dortige "Verkaufskanal", den man als gelegentlicher privater Verkäufer von Münzen hatte, der wird mit der Provisonserhöhung eigentlich unattraktiv bzw. geschlossen...
Das wird sich auch nicht ändern, darauf muss man sich halt einstellen, indem man sich anderswo geeignete Handelsmöglichkeiten sucht. -
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@ Zweifler0815
Der online-Handel hat gegenüber dem Händler vor Ort viele Vorteile. Alleine wenn ich die Preise vergleiche .... die Händler in der Innenstadt müssen ihre horrenden Mieten ja irgendwie wieder reinkriegen .... und ich kriege keinen Parkplatz. Hab jetzt meinen Weinvorrat für die nächsten Jahre bestellt (gehört eigentlich in den Sräd: hab Ihr einen Lebensmittelvorrat für die Krise ). Alle angeschriebenen Händler haben liebend gerne außerhalb der Bucht verkauft, angebotene Rabatte gegenüber dem Direktkauf in der Bucht lagen bei 10 bis 20 %. Ebay entgingen Gebühren in dreistelliger Höhe. Ich spare Benzin, Zeit, Schlepperei und Geld, optimal gelaufen.Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Ich denke, die Gebühren haben eine Schmerzgrenze erreicht, wo nach meiner Erfahrung fast jeder Händler gerne außerhalb der Bucht abwickelt. Jetzt liegt es an den Käufern, diesen Laden zu boykottieren!!!!!!!!!!!!!!
Schon aus eigenem Interesse, die Gebühren werden ja auf die Preise umgelegt und je mehr sie steigen, desto mehr verliert der Markt an Attraktivität, für Verkäufer UND Käufer. -
tja, dann gibt's wohl kaum mehr Angebote im EM-Bereich, bei denen kein "shield-bidding" gesetzt wurde (= Mindestgebot durch einen befreundeten Ebayer; sollte die Ware nicht verkauft werden, wird die Auktion abgebrochen und die Gebühren gibts zurück).
Das ist so lächerlich, dass die gegen solche Aktionen nicht vorgehen, aber sonst so seriös auftreten (wollen).
So schwer kann das doch nicht sein, bei den meisten Verkäufern ist es offensichtlich:
http://www.ebay.de/itm/Russlan…ch-verziert-/181056286170
http://offer.ebay.de/ws/eBayIS…5&rt=nc&item=181062350474Aber solche Maßnahmen würden ja den Umsatz senken... Affenverein
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Das ist so lächerlich, dass die gegen solche Aktionen nicht vorgehen, aber sonst so seriös auftreten (wollen).
So schwer kann das doch nicht sein, bei den meisten Verkäufern ist es offensichtlich:
http://www.ebay.de/itm/Russlan…ch-verziert-/181056286170
http://offer.ebay.de/ws/eBayIS…5&rt=nc&item=181062350474Aber solche Maßnahmen würden ja den Umsatz senken... Affenverein
ja, leider. Noch dreister wird es, wenn das Höchstgebot "ausgelotet" wird, siehe z.B. hier:
http://offer.ebay.de/ws/eBayIS…5&rt=nc&item=271141166284dabei bietet der 2.Account des Verkäufers eine viel zu hohe Summe um zu sehen wo der aktuell Höchstbietende sein Höchstgebot hat. Dann zieht er sein Gebot zurück und der 3.Account bietet dann 1€ unter dem nun bekannten Höchstgebot des "Opfers"...
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nee, ist ja noch offensichtlicher: der 2. account hat mit dem 1 euro unter dem anderen nachgelegt, obwohl er offensichtlich schon wußte, daß es eh nicht reicht
das ist nicht nur frech, sondern dummfrech
mit nem 3.Account wärs schwerer nachweisbar -
von deren Gebührenwucher
Hier ist ein ganz tolles Projekt: FAIRNOPOLY
Wir brauchen die ganzen Monopolisten nicht! Handeln wir nur noch zum EIGENEN Vorteil. Machen wir uns unser "Ebay" doch selbst! Unabhängig vom Gebührenwucher der Großkonzerne in einem eigenen Netzwerk von Händlern und Verbrauchern! -
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Zitat
Gebührenänderungen für private VerkäuferDonnerstag, 23. April 2015 | 09:59 Uhr MEZ
Liebe eBay-Verkäufer,
am 6. Mai 2015 treten nachfolgende Gebührenänderungen für private Verkäufer in Kraft:
geänderte Berechnung der Verkaufsprovision
Angebote ohne Angebotsgebühr nur noch mit dem 20 Plus Paket oder in Sonderaktionen - Option 100 0-Cent-Auktionen ist nicht mehr verfügbar.
Erhöhung der Gebühren für Zusatzoptionen.Änderung bei der Verkaufsprovision
Die Verkaufsprovision von 10% berechnet sich zukünftig nach dem Gesamtpreis, den der Käufer bezahlt, also nach dem Verkaufspreis zzgl. Verpackungs- und Versandkosten. Verkaufsprovision fällt weiterhin nur an, wenn sich der Artikel verkauft."0-Cent-Auktionen" nur noch eingeschränkt verfügbar
Die 100 0-Cent Auktionen entfallen zukünftig. Für Auktionen mit einem Startpreis von 1,00 Euro wird eine Angebotsgebühr berechnet, sofern diese nicht in das 20 Plus Paket oder in eine zeitlich begrenzte Sonderaktion fallen. Sobald 20 Angebote pro Monat ohne Angebotsgebühr eingestellt sind, wird die Angebotsgebühr fällig - sofern die Angebote nicht Teil einer Sonderaktion sind.Hinweis:
Als privater Verkäufer können Sie bis zu 20 Angebote pro Monat ohne Angebotsgebühr bei eBay.de einstellen - egal ob Sie Ihre Artikel zum Festpreis, als Auktion mit beliebigem Startpreis ab 1,00 Euro oder als Auktion mit der Option "Sofort-Kaufen" anbieten. Ab dem 21. Angebot fällt eine nicht erstattungsfähige Angebotsgebühr von 0,50 Euro an.Erhöhung der Gebühren für Zusatzoptionen
Für die folgenden zwei Zusatzoptionen erhöhen sich die Gebühren wie folgt:Startzeitplanung: von 0,10 Euro auf 0,20 Euro
Angebot mit nicht öffentlicher Bieter-/Käuferliste: von 0,39 Euro auf 0,50 EuroAlle Änderungen gelten für Angebote, die ab dem 6. Mai 2015 eingestellt werden.
Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte unseren Kundenservice.
Herzliche Grüße
Ihr eBay-Teamhttp://news.ebay.de/globalnews/item/show/1973
Eine Änderung zur Kenntnis
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Es war schon unattraktiv dort zu verkaufen und jetzt wird es noch schlimmer, das nenne ich mal Dienst am Kunden
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Früher war alles besser, auch die ebay gebühren.
Für EM ist ebay doch sowieso keine option mehr.
Seit der aufhebung der gebührenobergrenze ist der Markt
für private eh kaputt.
Die 2-3 % gebühren beim verkauf früher haben mich nicht gejuckt.
Wenn ich heut doch noch mal was einstelle wickle ich dass immer
Ausserhalb ebayab, dann gibts gar keine gebühren.
Hab auch schon von leuten gehört dass nachträglich der deal gecancelt
wird und die gebühren voll zurückerstattet werden. Wenn der kunde zufrieden
Mit der Ware ist kostet ihn dass nur ein mausklick und die bucht guckt in die röhre.
Kommt davon wenn man zu gierig ist. -
Für private Verkäufer ist die Gebührenobergrenze weiterhin bei 199 Euro. Die 10% sind happig, dafür kann man aber für einen vernünftigen Preis verkaufen. Klar, man bekommt auch dort unterirdische Preisvorschläge von Wiederverkäufern, die das sofort für den doppelten Preis wieder einstellen wollen. Ich verkaufe nur selten, bei meinem letzten Verkauf habe ich nach Abzug der Gebühren noch 15% mehr erhalten, als ich im Forum dafür angeboten bekommen habe.
Die gewerblichen haben Gebührenlimits je nach Kategorie, habe gerade mal nachgeschaut. Bei Uhren und Schmuck sind es 52,50€ - warum nicht ein Band an die Kapsel kleben und die Münze als Kette verkaufen?
Bequemlichkeit kostet halt immer
Wegen den Rückabwicklungen wurde ja der neue Servicestatus eingeführt. Das kann also schnell mal nach hinten losgehen, je nachdem wie gut sich Käufer und Verkäufer auskennen. Dann ist schnell Schluss mit dem Verkaufen. Auktionen nach 24h abbrechen kostet ja auch Gebühren. Preisvorschlag geht noch...
Bei den AG-Anlagemünzen haben sich die Ankaufspreise der Händler deutlich verbessert. Wegen wenigen % lohnt es sich kaum, das einzeln zu verkaufen. Wobei 1% ja Tagesgeldzinsen für ein Jahr sind - aus Anlagesicht, die Grundabsicherung ist ein anderes Thema. Bei den Sammlermünzen sind die Ankaufspreise teilweise noch unterirdisch. Mit einer starken Gemeinschaft im Forum können alle sparen, was den Händlern aber vermutlich nicht so gefällt Nur meine persönliche Meinung zum Thema.
Viele Grüße
Statist -
Auch das noch
Zu viel bei Ebay verdient Sammler wird steuerpflichtig
Auf Privatverkäufe bei Ebay muss man normalerweise keine Steuern
bezahlen. Nun fällt das Finanzgericht Köln ein Urteil, das Sammler
interessieren dürfte. Wer viel handelt, könnte steuerpflichtig werden.
Auch Privatverkäufer können ins Visier des Fiskus geraten.Wer häufig bei Ebay verkauft, läuft Gefahr, dass sich das Finanzamt für die Einnahmen interessiert.
Auch wenn man ausschließlich Gegenstände aus der eigenen Privatsammlung
veräußert, muss man die Einnahmen möglicherweise versteuern. Das hat
das Finanzgericht Köln entscheiden (Az.: 14 K 188/13).
In dem Fall ging es um eine umfangreiche Bierdeckelsammlung. Der Kläger hatte die
Kollektion mit rund 320.000 Einzelteilen von seinem Vater geerbt. Er
führte die Sammlung durch Zukäufe fort, doppelte Exemplare versteigerte
er auf Ebay. Offenbar gab es reichlich Dopplungen, jedenfalls erzielte
der Mann in den vergangenen Jahren Umsätze zwischen 18.000 und 66.000
Euro. Daraus bestritt der Sammler auch im Wesentlichen seinen
Lebensunterhalt.
Der rege Handel blieb dem Fiskus nicht verborgen:
Das Finanzamt schätzte den Gewinn auf 20 Prozent des Umsatzes und
verlangte nicht nur Einkommensteuer, sondern auch eine entsprechende
Umsatzsteuer. Doch die wollte der Mann nicht zahlen. Er sei schließlich
Privatverkäufer und kein professioneller Händler, der Waren nur ankaufe,
um sie wieder loszuschlagen. Er versteigere lediglich privat gesammelte
Vermögensgegenstände. Und selbst wenn er als Gewerbetreibender
anzusehen wäre, würde durch den Verkauf kein Gewinn entstehen, da
Einlage- und Verkaufswert identisch seien.Das sah das Finanzgericht nun aber anders. Wegen seiner
"intensiven und langjährigen Verkaufsaktivitäten" sei der Sammler als
Unternehmer und Gewerbetreibender einzustufen. Er habe über viele Jahre
Artikel erworben - entgeltlich oder unentgeltlich -, um sie
weiterzuverkaufen. Seine Erlöse seien also gewerbliche Einkünfte. Der
Fall sei auch nicht mit der Veräußerung einer kompletten Sammlung
vergleichbar. Dafür müssen Privatleute nämlich keine Umsatzsteuer
zahlen. Das hat der Bundesfinanzhof bereits 2012 geklärt. Damals hatte
sich ein Briefmarkenliebhaber von großen Teilen seiner Sammlung
getrennt. -