sagen wir mal 150.000 ? in EM (nach der Drei-Speichen-Regel eigentlich noch mehr) einfach so unters Kopfkissen zu legen, es im "schlimmsten" Fall nicht zu brauchen, es den Kindern zu vererben, die sich dann davon all das kaufen, was ich mir zu Gunsten des Em versagt habe. Das fände ch blöd. Deshalb hab ich mir ein Limit gesetzt, eine Mindesrmenge, wieviel an Gold und Silber da sein muss. Bald hab ich es erreicht und dann wird nix mehr zugekauft. Aus Gold- und Silberbesitz entstehen nun mal keine laufenden Einnahmen.
Hmm, vielleicht missverstehen wir uns oder es geht um eine Definitionsfrage. Gut, aber du kannst doch Gold und Silber jederzeit verkaufen und etwaige Gewinne realisieren. Ich sage ja nicht, dass alles unbedingt für die Nachfahren oder für das Kollaps-Szenario verwahrt werden muss...
Ich versage mir zum Beispiel nichts, auch wenn ich sicher einen Großteil meines Vermögens in EM angelegt habe.
Ich gebe auch weg, tausche und verkaufe gern... Warum auch nicht, ich sehe es irgendwie schon auch als papierwährungsneutrales Wertaufbewahrungsmittel...
Gold erfüllt meines Erachtens schon eine gewisse "Zwitterfunktion" (Versicherung und Investment).
Eine beträchtliche Zahl der hier vertretenen Foristen erzielt sehr wohl laufende Einnahmen bzw. Gewinne aus dem Kauf und Verkauf ausgewählter güldener Sammlerstücke (nach Ablauf der Spekulationsfrist), die einst zur Anlage erworben wurden. Ja, auch ich habe schon Münzen mit Gewinn verkauft, die in der Summe die entgangenen Zinsen des ursprünglichen Kapitalbetrags mehr als wettgemacht haben.
Kann man ja mitnehmen, muss man aber nicht. Hätte auch kein Problem damit, alles zu verkaufen und loszulassen.
Und wenn man z.B. Nullkupon-Anleihen, dividendenlose Titel oder "Kunst" erwirbt, so erzielt man auch keine laufenden (Zins-)Einnahmen, sondern profitiert lediglich von den Kursgewinnen.
Sind das nicht auch alles (vgl. Goldmobs Beitrag) "tote" Asset Classes, also "nicht arbeitende" Vermögenswerte und deren Käufe per se "Investments"?
Also warum - absehen von dem Versicherungsgedanken, der unbestritten ja dem Golde innewohnt - soll man jetzt einem Edelmetallkauf die Investment-Eigenschaft unbedingt absprechen wollen?