ZitatOriginal von Goldy
gibt es andere möglichkeiten M3 zuermitteln als die angaben der FED?
Ich weis das nicht, glaube aber, daß es wenn, dann nur näherungsweise oder quantitativ funktionieren könnte.
Jedoch ist das auch die falsche Frage.
Zumal sich jeder denken kann, warum die Öffentlichkeit nicht mehr über die aktuelle, kurzfristig verfügbare (d.h. fällig werdende bzw. faktisch jederzeit verfügbare) Geldmenge informiert werden soll.
Die Frage ist daher nicht mehr ob es zur Inflationierung kommen wird, sondern wie man sich am besten vor der zu erwartenden Inflationierung schützt!.
Wann das geschieht ist völlig unerheblich, denn man muß - mangels fundierter Informationen - davon ausgehen, daß dies bereits unmittelbar im Anschluss an die selbst verordnete "Sendepause" anfängt. Zumindest muß man das in Erwägung ziehen, möchte man auf ein ungünstiges Szenario nicht unvorbereitet sein.
Bonds, egal in welcher Währung und egal, ob die nun 2, 5 , 10 oder 30 Jahre laufen sind dann in Sachen KAufkraftentwichlung der investierten Gelder extrem riskant.
Ebenso Aktien hoch verschuldeter Firmen und Zertifikate jeder Art.
Weil man nicht weis, ob es zu einer Deflationierung von Vermögenswerten mit anschließender Inflationierung der Geldmengen (z.B. in Folge einer Monetareisierung gefallener Sachwerte, Aktien und Bonds durch Notenbanken) oder aber zur stetigen Inflationierung ohne vorherige deflationäre Tendenzen kommt, ist es sowohl extrem risikoreich Schuldner- als auch Gläubigerpositionen einzunehmen.
Dies bedeutet nichts anderes, als daß eine vernünftige und nachhaltige, d.h. auf Substanzerhalt und Ertrag ausgerichtete Planung im Hinblick auf die Vermögensentwicklung und eine möglichst breite Diversifizierung mangels verlässlicher Anlagemöglichkeiten, Grundlagen und Rahmenbedingungen schlicht und einfach unmöglich ist.
Zu staatlich geförderten und noch viel längerfristig angelegten "Altersvorsorgesparformen" möchte ich mich hier erst garnicht weiter auslassen.....