Hood.de - Meine Verzweiflung

  • Immer wieder interessant wie sehr Goldbugs herrschende Gesetze und Vorschriften negieren!


    Leute,


    Ich kann nur Jedem raten, KEINEsfalls Edelmetalle über irgendwelche Online Plattformen zu handeln! DISKRET ist das Motto!


    Laut Auskunft eines befreundeten Steuerberaters/Wirtschaftsprüfers wird EBAY systematisch vom Finanzamt überprüft! Ob ein Handel gewerblich stattfindet oder nicht, entscheidet das Finanzamt! Entscheidend dafür ist die Gewinnerzielungsabsicht! Diese ist vermutlich bei Jedem von uns gegeben. Man kann ja dann dagegen klagen. Mit welchem Erfolg?


    Offensichtlich ist der Handel weniger Sammlermünzen nicht gewerblich. Bei Barren wird es aber ganz schnell gefährlich. 50 Ein Unzen Münzen zu verkaufen, kann man wohl kaum mehr als "Sammeln" oder "Liebhaberei" rechtfertigen.


    Wer ins Fadenkreuz des Finanzamts gerät, ist verratzt! Da werden günstig erworbene Krügerrands sehr schnell zum Betriebsvermögen und der Verkaufserlös ist steuerpflichtig. Ausserdem besteht natürlich Umsatzsteuerpflicht! Auch nachträglich. Im Zweifelsfall für jede Unze Silber die man jemals verkauft hat.


    Während das Goldbesitzverbot ein heisses Thema ist, wird das naheliegende Thema des EM-handelsverbots systematisch verleugnet! Könnte wohl daran liegen, dass der Betreibern ein EM-händler ist?


    Die Tafelgeschäfte werden über kurz oder lang verboten, bzw. radikal eingeschränkt bzw. besteuert werden! Sobald das Thema gross genug wird, in den Schlagzeilen, ist es soweit. Bzw. sobald der Neid auf die schlauen Goldbugs ein Thema wird.


    Der Neid auf die Aktienbesitzer hat in der Bubble 2000 ja sehr schnell zur völlig schwachsinnigen Spekulationssteuer geführt! Ich kenne Leute die Zwecks Steuervermeidung alle kurzfristigen Kursgewinne sehendes Auges verloren haben! Typisch Deutsch!

  • Also ich verkaufe schon über 2 Jahren auf Hood.de und habe ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Gerade wenn man keinen Verkaufszwang hat, es also nicht schnell gehen muss, kann man immer mal wieder was losschlagen. Ich habe schon problemlos Artikel für über 1.000 EUR eingestellt. Wahrscheinlich ist es aus gutem Grund nicht so ganz einfach mit hochpreisigen Waren seine Hood-Aktivitäten zu beginnen. Man muss halt erst eine Weile dabei sein und ein einige positive Geschäfte abgewickelt haben. Ich finde das gut so.


    Kann ich unterschreiben.
    Bin da auch schon über zwei Jahre dabei und hatte noch nie Probleme.

    Neid schadet am meisten dem, der ihn hegt, anderen gar wenig. Gleich wie der Rost das Eisen frißt, so frißt der Neid den Neider.

    Basilius der Große (330 - 379)

  • wef:


    Hier wird ganz schön viel Hysterie und Verschwörungstheorien verbreitet.


    Ich kaufe Gold und Silber zu Anlagezwecke, genauso wie ich Aktien, Anleihen, Antiquitäten usw kaufe.
    Für mich ist das genauso eine Anlageform meines Geldes wie die anderen auch.


    Bei Gold und Silber ist der Verkauf nach einem Jahr steuerfrei. Punkt das ist fakt.


    Warum soll ich nicht 10 Krügerränder die ich vor zwei Jahren erworben habe wieder verkaufen können?


    Ich habe mich darüber schonmal mit dem Finanzamt ausgetauscht, in einem Beigespräch als Sie meine Belege durchschauten, wir waren beide der Ansicht (Finanzamt und ich auch) das dies steuerfrei ist solange nachweislich die Einjahresfrist eingehalten wird. (Kaufbelege aufheben, bzw Ebaykäufe ausdrucken.) Es heist ja auch nicht umsonst Anlagemünzen, bzw Anlagebarren. Bei meiner Anlage habe ich natürlich eine Gewinnerzielungsabsicht, sonst würde ich es ja nicht machen, aber wie gesagt es gilt, noch, die Einjahresregel.


    Wer natürlich große Mengen 2012er Drachen kauft und meint er kann sie sofort wieder mit Gewinn verscherbeln im Internet dem ist wirklich nicht zu helfen.
    Das ist wie bei einem guten Wein den läßt man auch erstmal eine zeitlang liegen.


    Zu dem Diskussionseröffner, ich würde halt nicht gleich einen Silberbarren bei Hood verkaufen, sondern erstmal 10-20 einzelne Maples, Eagles usw nach und nach einstellen und mir eine gewisse Reputation erwerben. Es ist eigentlich sehr umsichtig von Hood das Sie ein wenig dahinter her sind das nicht "Nuller" größere Artikel einstellen.


    Wie schon einer der Vorredner sagte Hood ist eigentlich ideal, keine Gebühren, man muß nur Zeit haben und einigermaßen vernünftige Preise anbieten, dann wird schon gekauft.

  • ...


    Als nicht gewerblicher darf man glaub ich 400 € im Monat steuerfrei hinzuverdienen. Wenn du also nachweisen kannst das du nicht mehr als 400 € verdienst solltest du keinen Stress mit m Finanzamt bekommen und außerdem ist somit ein Gewerbe hinfällig.


    Quelle???


    oder hast nur Spaß daran, irgendwelchen aus den Fingern gesaugten Dünnpfiff hier zu posten :wall:


    PS:
    meiner Kenntnis nach sind private Veräußerungsgeschäfte (von nicht-Papier-Kapitalanlagen) grundsätzlich steuerfrei, soweit die Haltefrist über einem Jahr beträgt

  • Also ich verkaufe schon über 2 Jahren auf Hood.de und habe ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Gerade wenn man keinen Verkaufszwang hat, es also nicht schnell gehen muss, kann man immer mal wieder was losschlagen. Ich habe schon problemlos Artikel für über 1.000 EUR eingestellt. Wahrscheinlich ist es aus gutem Grund nicht so ganz einfach mit hochpreisigen Waren seine Hood-Aktivitäten zu beginnen. Man muss halt erst eine Weile dabei sein und ein einige positive Geschäfte abgewickelt haben. Ich finde das gut so.

    Also ich kann meinem Vorposter auch nur zustimmen. Ich habe mich damals für das Verfahren gepürfter Verkäufer entschieden und klein angefangen. Ich hatte nie Probleme. Regelmäßig etwas angeboten habe ich dort nicht immer nur sporadisch. Allerdings auch ohnen Probleme einen Gußbarren Au verkauft. Natürlich etwas teurer als ein Barren Ag.


    Kleine Einschränkung: Wie es aktuell aussieht kann ich aber nicht bewerten, da ich pausiere.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

    Einmal editiert, zuletzt von Connor MacLeod ()

  • Ich hatte ja erwähnt, dass ich mich kurzzeitig gewerblich gemeldet habe. Gleich danach habe ich mich wieder privat gemeldet und heute schreibt mir der Kundenservice ich soll mich gewerblich melden.


    Ich dreh durch. Was soll ich tun?


    Versuchs doch mal so:


    Mach den Account platt. Warte paar Tage und lege neuen an. Und dann langsam einsteigen. Steht jetzt hier ja genug an praktischen Tipps.


    Viel Erfolg


    P.S. Was soll dein Barren denn eigentlich nun kosten. Versuchs doch mal hier. :rolleyes:

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • warte halt 2 Tage und schreib dann zurück, dass du mit deinem Anwalt gesprochen hast, es ist alles in Ordnung, das Ergebnis ist dass du privat verkaufst.


    Ich mein, die werden doch kein offizielles Schreiben von einem Anwalt fordern, und dann schauen was sie dazu sagen.

  • So eine dumme Scheiße diese ganze Sache.


    @ tankist


    manno... was für eine aufregung, nur weil dir hood die zusammenarbeit verweigert... ebay willste nicht, weil's was kostet... forum willste nicht, weil die freaks nicht annähernd den vollen händlerverkaufspreis bezahlen wollen [smilie_happy]


    dann frag halt mal deine oma, ob du in ihrem namen nen hood-account anlegen darfst und schon kannste loslegen...


    gruß, v.


    ps.: für besonders verzweifelte barrenbesitzer empfiehlt sich www.scheideanstalt.de [smilie_happy]

  • Weiß eigentlich jemand ab wann (Menge/Wert?) die Grenze zu gewerblich überschritten ist ? Gibt es da Richtlinien - ich mein generell nicht spez. Hood. Wollte eh mal zum Gewerbeamt/Finanzamt und deswegen fragen, aber ev. weiß es ja hier jemand.

  • Weiß eigentlich jemand ab wann (Menge/Wert?) die Grenze zu gewerblich überschritten ist ? Gibt es da Richtlinien - ich mein generell nicht spez. Hood. Wollte eh mal zum Gewerbeamt/Finanzamt und deswegen fragen, aber ev. weiß es ja hier jemand.


    Ich habe es schon mal geschrieben:


    laut Aussage eines befreundeten Wirtschaftsprüfers gibt es keine Richtlinien! Das Finanzamt entscheidet im Einzelfall. Wenn Du damit nicht einverstanden bist, musst Du widersprechen und dann klagen! Kein Spass!


    Das ist nicht so, dass man x Freispiele hat oder y tausend Eur handeln kann und es passiert nichts! Im Worst Case hamm sie dich ganz schnell bei den Eiern!

  • Danke euch, aber keine Sorge, meine Frage war auf die Zukunft bezogen. Hab schon seit 2 Jahren oder so nix nennenswertes mehr bei Auktionsplattformen verhökert :) So´n Ding ist es ja auch net Gewerbe anzumelden, wollt ich eh schonmal machen.....und die Beschreibung des Gewerbes wollte ich sehr generell halten um auch easy umsatteln zu können (denke da gibt es keinen Nachteil durch).

  • Da gibt es extreme Nachteile! Silber ist mehrwertsteuerpflichtig und Veräusserungsgewinne sind immer steuerpflichtig!


    Da musst Du sehr gut aufpassen, um die privaten Geschäfte von den gewerblichen abzutrennen! Sonst zahlst Du auf einmal kräftig Steuern nach bzw. der günstig gekaufte Krügerrand aus 2009 zählt zum Betriebsvermögen!

Schriftgröße:  A A A A A