Klar, die alte EMP war Schrott, die neue ist doch aber praktisch nur eine Hülle für DRDGolds Minen, mehr nicht. Sozusagen wie GFI/iamgold angedacht war. Alelrdings hält DRDGold ja erstmal die überwältigende Mehrheit. M.E. sollten die ihren EMP Anteil an eigene Aktionäre ausschütten. Wenn das nicht passiert würde ich EMP auch nur mit einem heftigen Abschlag kaufen (den sie ja aber auch haben).
Schade das zuletzt die ganzen Schrottwerte so gut gelaufen sind. M.E. besteht das beste Potential bei den Werten mit 150 bis 300000 oz Jahresproduktion, also Resolute, Northgate, Queenstake, Western Areas, Avocet, Oceana oder Oxus. Emperor und DRDGold gehören bald ja auch dazu. Kursentwicklung bei all den Werten war bisher nur enttäuschend. Vergleicht man das mal mit Harmony.. erschreckend wie teuer Harmony doch ist. ca US$150/Unze, da kann man ja GFI oder sogar Agnico für kaufen. Gut, Avocet kostet auch US$133/Unze rein rechnerisch. Nur kann man die JORC-Standard Reserven vergessen, Penjom hat ja nie viel mehr als 2 oder 3 Jahre Reserven gehabt und produziert immer noch. Nimmt man mal die 1.8 mio Unzen Reserven "scheduled production" sind es nur noch US$92. Bei niedrigen cash costs und mit Riesenpotential. Alleine Taror und Chore würden knapp 2 mio oz neue Reserven bringen (feasibility study bis in 18 Monaten). Und bei den anderen kleinen Werten sieht es genauso aus.
Bei den Großen ist es nicht anders. Da entwickelt sich eine Barrick einfach mal so wesentlich besser als Newmont. Plus die höheren Verluste des hedge book. Barrick ist inzwischen fundamental teurer als Newmont und die haben Royalties + Pierre Lassonde. Getrickst wird ja bei den hedges auch, angeblich nur noch 6.6 mio oz (ohne Placer Dome), in Wirklichkeit sind es wohl über 13. Tja, einfach bestimmte hedges an bestimmte Projekte binden und schon sind die hedges weg.
Mal sehen wie es weitergeht, im Moment bin ich ganz optimistisch. Nach Mark Hulbert sind die Gold-Briefchenschreiber bärischer als bei US$465, bei Wallstreet-Online "drohende Kursverluste bei Gold", "die Goldblase". In den Mainstream-Medien tauchen zum ersten Mal wieder Empfehlungen für Minen auf - nur keine Kauf- sondern Verkaufempfehlungen. Dann liest man, daß 90% der institutionellen in Deutschland gar kein Gold besitzen und die restlichen 10% gerade mal maximal 2% des Portfolios.