ja, und wenn man maples kauft sind es 75,- €. dann hätten wir das auch geklärt.
kann mal jemand ausrechnen, was das bei kilos ausmacht. das findet ihr nie raus.
wir brauchen hier im Forum einen Prozentrechner!
28. November 2024, 16:10
ja, und wenn man maples kauft sind es 75,- €. dann hätten wir das auch geklärt.
kann mal jemand ausrechnen, was das bei kilos ausmacht. das findet ihr nie raus.
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ein silberhändler verkauft die unze zu 25,- € netto.
bislang mit 7% umsatzsteuer, demnächst mit 19% umsatzsteuer.
wieviel mehr umsatzsteuer fällt auf einen verkauf eines 100 oz barren an, wenn der händler mit der feile 27,3g abraspelt?
rechne ohne taschenrechner.
Habe gestern beim Finanzministerium gesucht.
Gerne könnt ihr euch da die Entwürfe etc. anschauen.
Es gibt bisher keinen Hinweis auf die Erhöhung !
Wer etwas offizielles hat, darf es gerne einstellen oder verlinken.
Bis dahin dürft ihr alle rechnen üben.
Und ja, Silber wird dann in D teurer, es sei denn, die Händler verzichten auf Gewinn um den Silberpreis für D zu halten.
Ich glaube, die wollen nur das Silber für die Industrie sichern, nicht das es sinnlos in den Haushalten zu hauf rum liegt
Drei Gramm im TeVi Gerät soll jeder Bürger haben, 30 Gramm ist schon Hortung von Rohstoffen, also Achse der Unguten
Hallo ECU,
sicherlich wirst Du Recht habe und noch existiert keine Veröffentlichung auf der BMF Seite.
Hinweise bzw. Gerüchte gab es über den Berufsverband des deutschen Münzhandels, was von GoldBullish indirekt bestätigt wurde: Regierung will ermäßigten Steuersatz streichen! Bald keine ermäßigte 7% Mwst mehr auf Silbermünzen
Also, wer sowie Silber erwerben möchte und kann, sollte dies sicherheitshalber noch in diesem Jahr ausführen. Viel falsch kann dabei sowie nicht gemacht werden.
Zitat...also Achse der Unguten
Ich habe mich ganz vorsichtig umgeschaut ... die Achse des Bösen. Zu Boden ...
.....sehen andere Rückgänge der ....
sehr lustig.... ich liebe diese Formulierungen
Naja, sehen tue ich es nicht, aber möglich wär`s, zumindest für deutsche Händler könnte nächstes Jahr der Umsatz schon fallen:
1. vorgezogene Einkäufe in diesem Jahr
2. Wegfall ausländischer Nachfrage, zB aus Österreich
3. Wegfall inländischer Nachfrage,
a) wegen erhöhter Preise
b) mögliche Verlagerung des Einkaufs ins Ausland.
Gut auf das Wort Sammlungsstücke muss man erst mal kommen.
Jedenfalls muss das Wort ab 2013 explizit in den Rechnungen ausgewiesen werden
Da kann man dann die Buchhaltungs Software besser scannen.
Der Aufwand ist unverhältnismäßig z.B. Hase, Schlange oder Ochse in allen Übersetzungen eingeben zu müssen, nur um dann den Besitzer einer Unze zu finden.
Ein offizielles Dokument habe ich dann doch gefunden :
ZitatAlles anzeigendip21.bundestag.de/dip21/btd/17/105/1710583.pdf
Drucksache 17/10583 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode
...
19. Abgeordneter
Frank
Schäffler
(FDP)
Warum ist die Bundesregierung der Meinung,
dass die Aufforderung der Europäischen Kommission,
die deutschen Vorschriften im Zusammenhang mit der Umsatzbesteuerung des Handels von Kunstgegenständen und Sammlungsstücken seien auf einen Verstoß gegen zwingendes europäisches Recht (Richtlinie 2006/112/EG des Rates über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem) zu überprüfen, die und
auch die Mehrwertsteuer auf Anlagemetalle, beispielsweise Silbermünzen, betrifft, und was plant die Bundesregierung in Bezug auf eine Änderung der Gesetzeslage, insbesondere im Hinblick auf das Jahressteuergesetz 2013?
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Hartmut Koschyk vom 27. August 2012
Die Europäische Kommission hat gegen Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren wegen eines über die rechtlichen Grenzen des Artikels 103 der Richtlinie 2006/112/EG hinausgehenden Anwendungsbereichs der Umsatzsteuerermäßigung für Kunstgegenstände und Sammlungsstücke eingeleitet. Zu den bislang begünstigten Gegenständen gehören bei Vorliegen weiterer Voraussetzungen u. a. auch Sammlungsstücke von münzkundlichem Wert, insbesondere Münzen aus Edelmetallen (z. B. Silbermünzen, vgl. Nummer 54 Buchstabe c Doppelbuchstabe cc der Anlage 2 zum Umsatzsteuergesetz).
Ob der sich im parlamentarischen Verfahren befindliche Regierungsentwurf eines Jahressteuergesetzes 2013 um Maßnahmen zur EU-rechtlich gebotenen Einschränkung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes
für Kunstgegenstände und Sammlungsstücke ergänzt werden wird, liegt in der Entscheidung des Gesetzgebers.
...
was passiert bei den Bimetallpanda's bzw den mit "Goldinlays" bei der Anpassung der Märchensteuer?
Könnte mir vorstellen das in der nächsten Zeit "neue" Kreationen an Gold/Silber Sets auftauchen.
So z.B. in der Stückelung 1/2 Au und 5 Oz Ag. Na mal sehen was sich die Jungs da einfallen lassen
dass so ca. 2002/2003 Barren und Münzen dem gleichen Steuersatz unterlagen?
Bzw. dass es fürs gleiche Geld damals mehr Material in Barren gab, als wenn man Münzen gekauft hätte?
Kommt mir so vor. Vielleicht hat ja jemand alte Preislisten oder Rechnungen vorliegen, und kann mal berichten.
In dem Fall wäre die steuerliche Änderung eine Wiedergutmachung an damaligen Barrenkäufern, die in der Zwischenzeit auf schlecht Verkäuflichem gesessen haben.
Gruß, GL
Nach dem jetzigen Stand ist die Gesetzesänderung ja noch nicht in das Jahressteuergesetz 2013 eingeflossen und wurde demzufolge natürlich auch noch nicht verabschiedet. Bei der Bundesregierung gingen zahlreiche Eingaben ein, die sich mit dem Thema und auch mit der Umsetzung einer etwaigen Änderung befassen.
Insbesondere wurde wohl auf den drohenden Steuerausfall und eine etwaige zu kurze Übergangsfrist zur Umstellung auf eine Differenzbesteuerung hingewiesen, - ebenso wie auf Regelungen in anderen Ländern, die diese avisierte "EU-Harmonisierung" konterkarieren würden.
Es besteht daher begründeter Anlaß zur - allerdings auch wenig glückselig machenden - Hoffnung, daß diese MwSt-Erhöhung kommt, aber ggf. noch nicht zum 1.1.2013.
Mir ist beispielsweise kein grösserer Warenwirtschafts- oder Onlineshop-Anbieter bekannt, der vernünftige, für den Münzhandel zu gebrauchende Software incl. Differenzbesteuerungsoption anbietet. Es ist nicht zu erwarten, daß große Softwarehäuser dies in 2-3 Monaten umsetzen werden. Insoweit würde das BMF weise und vorausschauend handeln, wenn es die Adaption der MwSt-Sätze in diesem Bereich nicht zum 1.1.2013 vornimmt.
Alles anzeigenNach dem jetzigen Stand ist die Gesetzesänderung ja noch nicht in das Jahressteuergesetz 2013 eingeflossen und wurde demzufolge natürlich auch noch nicht verabschiedet. Bei der Bundesregierung gingen zahlreiche Eingaben ein, die sich mit dem Thema und auch mit der Umsetzung einer etwaigen Änderung befassen.
Insbesondere wurde wohl auf den drohenden Steuerausfall und eine etwaige zu kurze Übergangsfrist zur Umstellung auf eine Differenzbesteuerung hingewiesen, - ebenso wie auf Regelungen in anderen Ländern, die diese avisierte "EU-Harmonisierung" konterkarieren würden.
Es besteht daher begründeter Anlaß zur - allerdings auch wenig glückselig machenden - Hoffnung, daß diese MwSt-Erhöhung kommt, aber ggf. noch nicht zum 1.1.2013.
Mir ist beispielsweise kein grösserer Warenwirtschafts- oder Onlineshop-Anbieter bekannt, der vernünftige, für den Münzhandel zu gebrauchende Software incl. Differenzbesteuerungsoption anbietet. Es ist nicht zu erwarten, daß große Softwarehäuser dies in 2-3 Monaten umsetzen werden. Insoweit würde das BMF weise und vorausschauend handeln, wenn es die Adaption der MwSt-Sätze in diesem Bereich nicht zum 1.1.2013 vornimmt.
Differenzbesteuerung, meine Fragen:
Ist das (heute schon) zulässig? Wenn ja, warum macht es praktisch niemand?
Minos
Zum Thema Steuern, ich glaube alles ist möglich!
Die brauchen doch Geld für den Rettungsschirm und für Diäten.
Differenzbesteuerung, meine Fragen:
Ist das (heute schon) zulässig? Wenn ja, warum macht es praktisch niemand?
Minos
was soll das denn bringen ?
Das ist nur dann sinnvoll, wenn man von Privat einkauft und an Privat wieder verkauft.
Darum machen das Münzhändler, die vom An- und Verkauf alter Münzen leben.
Im Bullion-Bereich, sowie bei den neuen Sammlermünzen ist dieses Segment wohl
eher zu vernachlässigen, wer privat verkaufen will, geht wohl eher selten zum
Händler, sondern verkauft privat an privat.
Der Nachteil bei der Differenzbesteuerung: der Händler darf zwar 19% auf seine MARGE
abführen, diese aber weder auf den Rechnungen ausweisen, noch Vorsteuer aus anderen
Kosten geltend machen ... er verzichtet also zum einen auf Steuervorteile, und zum anderen,
da er Steuern nicht ausweisen darf, ist sein Angebot für gewerbliche Käufer wieder weniger
interessant. Mischen geht auch nicht: ich darf nicht einen Barren mit MWst verkaufen
bzw. beim Export mir die gezahlte MWst zurückholen, und den nächsten mit Differenzbesteuerung.
Bei Neuware ist es sowieso uninteressant: wenn ich Ware einkaufe, wird mir die Steuer
in Rechnung gestellt, ebenso beim Import. Dann zahle ich netto eh die MWst auf die Differenz
zum Endkundenpreis ...
Es ist eine Fehlannahme, daß es keine die Differenzbesteuerung ausübenden Münzhändler gibt, da sind mir mehr als 2 Hände voll bekannt
Wie der Vor-Schreiber schon ausführte, ist die Differenzbesteuerung aber an ein paar Spielregeln gebunden, beispielsweise:
- Darf man keine Differenzbesteuerung anwenden, wenn man die Ware im Inland mit Vorsteuer von einem Großhändler oder innerhalb der EU im Rahmen eines innergemeinschaftlichen Erwerbs von einem anderen Händler erworben hat.
Im Bereich Bullionmünzenhandel bezieht aber ein Großteil der Händler von anderen Händlern aus Deutschland oder von einem anderen Händler aus dem EU-Raum die Ware, sodaß die Differenzbesteuerung unzulässig ist.
Bisher findet sie relativ häufig Anwendung bei Münzhändlern, die ein starkes Münzankaufgeschäft "von privat" haben, sodaß dort keine Vorsteuern im Einkauf entstehen und somit auch nicht "verloren" gehen.
Wie hat Konrad Adenauer so schön gesagt: "Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen". Für die Staat dürfte die Einführung eines erhöhten MwSt-Satzes für Silbermünzen nach meiner ganz persönlichen Prognose zu Steuermindereinnahmen führen, da dies zu einer Ausweitung des Schwarzhandels führen wird.
Ältere Münzhandelskollegen verfügen über diese Erfahrung aus der Zeit, in der auch Anlagegold in Deutschland noch umsatzsteuerpflichtig war. Dies führte zu dermassen extremen Auswüchsen, daß man sich EU-seits entschloß, Anlagegold mehrwertsteuerfrei zu stellen.
Insoweit erstaunt es mich, daß man mit Silber denselben Versuch unternehmen will ... und gibt mir begründeten Anlaß zur Hoffnung, daß es auf Gesetzgebungsebene noch Mitarbeiter gibt, die auch in dieser Zeit tätig waren und ihre Erinnerung in das aktuelle Gesetzgebungsverfahren einfliessen lassen.
Bei aller Unvernunft, die man manchmal bei Politikern zu vernehmen glaubt, kann ich mir nicht vorstellen, daß das Maß der Unvernunft so groß ist, daß man dies trotz aller Bedenken aus der Praxis zum 1.1.2013 umsetzt.
GoldBullish
Möchte hier nicht, als Nicht-Deutscher über die Qualität der Entscheidungen deutscher Politiker urteilen, jedoch wäre ich nicht so optimistisch, dass die Mehrwertsteuererhöhung nicht kommt. Meine auch, dass die Mehrwertsteuererhöhung nicht mehr Geld in die deutsche Staatskasse brächte, weil Silber dann als physisches Investment für sehr viele nicht mehr in Frage käme. Das ist eine einfache Prozentrechnung 7% von 1000 sind mehr als 19% von 100. Es kommt auch noch zum Tragen, dass viele Nicht-Deutsche derzeit die geringere Besteuerung nützen um in DE Münzen zu kaufen, die fallen dann als Steuerzahler komplett weg.
Ein Beispiel für die Sachwachsinnigkeit von politischen Entscheidungen, aus meiner Heimat:
http://diepresse.com/home/wirt…hung-der-Mineraloelsteuer
http://epub.wu.ac.at/3235/1/10…ht_moesterh_final__2_.pdf
"Silber-Sammler trifft der volle Steuerschock"
Das Neueste von MDM auf ihrer Facebook-Seite:
Jetzt soll die Umsatzsteuer auf Silbermünzen doch nicht zum 01.01.2013 auf 19 % angehoben werden.
Das wäre doch mal eine feine Nachricht!
Staatlich organisierte "Hinrichtung" des Münzhandels also aufgeschoben...
Was "Ihr" (bullion-orientierten Silberbugs) nur immer überseht: "Euer" bißchen Bullionkram interessiert das System doch nicht die Bohne - die Zielrichtung ist der Todesstoß gegenüber dem Kunst- und Antiquitätenhandel sowie "klassischer" Numismatik. Dort(!) werden die aus Sicht der Steuerräuber RELEVANTEN Umsätze generiert...
Irgendwie war mir das von vornhinein klar das der 1.1.13 nie und nimmer klappen kann...
Staatlich organisierte "Hinrichtung" des Münzhandels also aufgeschoben...
Was "Ihr" (bullion-orientierten Silberbugs) nur immer überseht: "Euer" bißchen Bullionkram interessiert das System doch nicht die Bohne - die Zielrichtung ist der Todesstoß gegenüber dem Kunst- und Antiquitätenhandel sowie "klassischer" Numismatik. Dort(!) werden die aus Sicht der Steuerräuber RELEVANTEN Umsätze generiert...
Wirklich auch in der klassischen Numismatik? Den traditionellen Hobbymünzsammler meinst Du vermutlich nicht, denn auf den Flohmärkten sehen die Rentner mit ihren Alben und Kisten voll Münzen jedenfalls nicht viel glücklicher aus als die daneben mit den Briefmarken. Oder meinst Du mit "klassisch" die wirklich alten und meist seltenen Münzen? - Ob der damit erzielte Umsatz aber tatsächlich größer ist als der mit Tubes und Masterboxes voll Bullions? Ich weiß es nicht, wäre aber eher überrascht. Was ist Deine sicherlich fachkundigere Einschätzung?
Gruß GOLD-BOB
Ich meinte den durchaus riesigen Markt der großen Händler (ich möchte hier - GERADE weil ich mich da gut auskenne! - keine Firmennamen nennen; aber mal Ortsnamen wie München bzw. Osnabrück.... ). Und da kostet eine(!) ca. 25 g schwere Messing(!!)münze durchaus mal 2.000.000,- €… also so roundabout 75.000 oz Ag.... Und der Märchensteuerunterschied zwischen 7 und 19% ist dann fünfstellig in Euro...
Jetzt klarer, worauf ich hinauswollte?!