Diese Clowns wissen doch gar nicht wovon sie reden. Ich gehe ja auch von einem steigenden US$ aus, aber eben nur in einem Szenario der Wirtschafts- und Schuldenkrise wo US$ eben Mangelware sind. Wenn jeder in einer Deflation seine Schulden zurückzahlen möchte, steigt die $ Nachfrage. Insbesondere gilt das auch für China, wo ja viele Unternehmen davon leben Flitterkram an die dummen Amis zu verkaufen und erhebliche US$ Schulden haben.
Wenn es so weitergeht wie in den letzten Jahren, wird der US$ stärker kollabieren als der Euro, gar keine Frage, denn die Amerikaner leben auf größtem Fuß.
Wirtschaftswachstum, relative Verschuldung (je nachdem wie man rechnet - ob brutto oder netto - haben die EU oder die USA mehr Staatsschulden) etc. sind m.E. vollkommen unwichtig. Ich möchte auch einmal in Erinenrung rufen, daß es ja Staatschulden in % des BIP sind. Man konzentriert sich sehr leicht immer auf die % Angabe. Viel interessanter wird in der Krise aber sein wie sich der Zähler, das BIP, entwickelt.
Z.B.:
Anteil Konsum am BIP Deutschland 2012 = 57,6%
USA 72%
Als Faustregel kann man sagen, daß Konsumausgaben als Anteil vom BIP in der Krise auf 60% fallen, im Boom auf 70% steigen.
Wenn die Amerikaner 60% vernünftig ausgeben und 12% vom BIP nur für Flitterkram vergeudet werden, werden diese Ausgaben in der Krise ganz schnell wegbrechen. Damit schrumpft das BIP 12%, die Verschuldungsquote am BIP in % steigt um 13,6% ohne daß auch nur ein weiterer Cent Staatsschulden gemacht wurde.
Gruß
S.