Der Überkonsum findet doch im Land der defizitären Seite statt (USA). Insofern müsste dort Verzicht geübt werden, was für die Menschen einen sinkenden Lebensstandard bedeuten und der initiierenden Partei keine Wahlerfolge bescheren dürfte.
Der Netto-Exporteur (China) hätte mehr Resourcen zur Deckung der Binnennachfrage zur Verfügung, was den Lebensstandard im eigenen Land erhöhen würde. Da dort aber dem kleinen Mann die Liquidität fehlt, wird das wohl auch nicht funktionieren.
In Praxis dürfte, durch das Platzen der Blase und der zwangsweise folgenden Weltwirtschaftskrise, der Lebenssstandard in beiden Ländern erst einmal sinken. Natürlich würden die Bürger des defizitären Landes viel stärker leiden, aber dort ist ja auch das Durchschnitts-Niveau (noch) viel höher.
Rückschluss: Die Welt müsste gesundschrumpfen, aber da ist unser Schuldgeldsystem nicht für geeignet. Ein großer Krieg wäre da hilfreich ...
Richtig: China wendet sich der eigenen Binnennachfrage zu, die USA und die europäischen Defizitstaaten haben dann steigende Lebenshaltungskosten (durch Mangel billiger Chinesischer Güter) zu erwarten. Und dann kommt das Kartenhaus ins wackeln.