Verfall des Hegemon USA

  • Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Egal wie : Der Chauvinismus der Amis ist ja bekanntlich grenzenlos, der kleine Mann verehrt immer noch den Dollar, voll propagandaverseucht, und ist schließlich in der Mehrheit vs dem Establishment, das ihre Schäfchen eher ins Trockene bringt.


    Passend ein schönes Zitat von Einstein dazu:

    • "Die USA sind ein Land, das direkt von der Barbarei zur Dekadenz gekommen ist, ohne jemals die Zivilisation gekannt zu haben."

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Ausnahmsweise waren sich Demokraten und Republikaner einmal schnell einig, als es um die Anhebung der Schuldenobergrenze ging.

    • Weder die Republikaner noch die Demokraten wollen im Präsidentschaftswahlkampf einen Haushaltsstreit.

    Genaue Zahlen gibt es anscheinend noch nicht auf welche Höhen sie die Obergrenze bis September 2021 angehoben haben.

    • Die Trump-Regierung bekommt mehr Geld für das Militär, die Demokraten mehr Geld für soziale Programme.
    • Kritiker warfen der Trump-Regierung und dem Kongress vor, die Verschuldung Amerikas ungebremst fortzusetzen. Seit Trumps Amtsantritt stieg der Schuldenberg um über zwei Billionen Dollar an, vor allem wegen der nicht gegenfinanzierten Steuersenkungen und wegen höherer Verteidigungsausgaben.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Ausverkauf: Schiefer-Boom in den USA findet jähes Ende


    Ein paar Auszüge aus dem Artikel

    • Ende 2018 mussten die meisten Unternehmen ihren Etat um Milliarden Dollar wegen des Abbaus der Investitionen kürzen.
    • Nach den Boom-Jahren in der Schiefer-Industrie wurde den Investoren klar – Gewinne lassen weiter auf sich warten, die Unternehmen arbeiten weiter mit Verlusten, wobei der Geldmangel mit neuen Krediten finanziert wird.
    • Im Laufe von zehn Jahren gaben 40 führende Branchenvertreter fast 200 Mrd. US-Dollar mehr aus, als verdient wurde.
    • Laut Prognose der US-Investmentbank Goldman Sachs sollen die Investitionen in Schieferunternehmen zum Jahr 2025 ihren wirtschaftlichen Sinn verlieren – alle Anzeichen deuten darauf hin, dass diese Branche vor dem Aus steht.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Chinesen drehen Geldhahn ab: Investitionen in den USA sinken drastisch


    Auszüge daraus:

    • So fielen chinesische Direktinvestitionen in die USA im vergangenen Jahr auf nur noch 5,4 Milliarden US-Dollar (4,5 Milliarden Euro), wie die „New York Times“unter Berufung auf Daten des Analysehauses Rhodium Group berichtete.
    • Zahlen aus dem Jahr 2016: Damals investierten die Chinesen mit 46,5 Milliarden US-Dollar (41,25 Mrd. Euro) so viel wie nie zuvor in US-Konzerne. In nur zwei Jahren ist das Investitionsvolumen damit um satte 88 Prozent zusammengeschrumpft.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

    • Offizieller Beitrag

    Chinesen drehen Geldhahn ab: Investitionen in den USA sinken drastisch


    Auszüge daraus:

    • So fielen chinesische Direktinvestitionen in die USA im vergangenen Jahr auf nur noch 5,4 Milliarden US-Dollar (4,5 Milliarden Euro), wie die „New York Times“unter Berufung auf Daten des Analysehauses Rhodium Group berichtete.
    • Zahlen aus dem Jahr 2016: Damals investierten die Chinesen mit 46,5 Milliarden US-Dollar (41,25 Mrd. Euro) so viel wie nie zuvor in US-Konzerne. In nur zwei Jahren ist das Investitionsvolumen damit um satte 88 Prozent zusammengeschrumpft.


    Gut gemacht. Bei dem "Friedensengel" X( USA würde ich auch keinen Penny investieren, bin konsequent aus allen US basierten Aktien heraus.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Vernichtendes Urteil: Größte US-Bank schockt mit Dollar-Prognose


    Bei Finanzberatungen und Ratschlägen der Banken gibt es offenbar einen Klassenunterschied – sehr Reiche erhalten in der Regel andere Informationen als der einfache Sparer. Interessant wird es, wenn Informationen für sehr reiche Kunden einer einflussreichen US-Bank offen zugänglich sind, wie es kürzlich mit dem Bericht von JP Morgan der Fall war.
    Banker der JP-Morgan-Einheit Private Banking (für Kunden, die mindestens über ein Dutzend Millionen Dollar verfügen) riskieren nichts – ihre Prognosen unterscheiden sich so stark von den Hauptthesen der US-Propaganda und der offiziellen Position der meisten westlichen Finanzstrukturen, dass selbst jene einfachen Amerikaner, die sie auf der Webseite der Bank lesen werden, ihnen kaum Glauben schenken und einen Vorteil daraus ziehen würden. Sollte sich die schockierende Prognose der Bank bewahrheiten, ist das positive PR für das Geldhaus.


    Wenn man den analytischen Artikel der JP Morgan in einigen Thesen zusammenfasst, ergibt sich folgendes: Die wichtigste These ist, dass sich das Machtzentrum der Weltwirtschaft nach Asien verschiebt, was unverzüglich zu ernsthaften Veränderungen in der Weltwirtschaft im Ganzen und des internationalen Währungssystems führen wird. These zwei: Der Dollar könnte allmählich seinen Status als wichtigste globale Währung verlieren und anschließend weiter an Wert einbüßen, wobei wohlhabende Investoren mit US-Aktiva auf hohe Risiken stoßen werden.
    These drei: Die Zahlungssysteme, die versuchen, den Dollar zu umgehen, sind eine große Bedrohung für den US-Dollar. Die sich im Wandel befindliche Weltwirtschaft bewegt Kontrahenten der USA zu effektiven Wegen des Kampfes gegen die Dollar-Herrschaft im internationalen Finanz- und Handelssystem.
    Wären diese Thesen ohne Angaben der Autoren veröffentlicht worden, könnte man zum Schluss kommen, dass sie von einem chinesischen, russischen oder europäischen Thinktank stammen. Doch so eine pessimistische Prognose zu den Aussichten der US-Wirtschaftshegemonie wurde von einer der einflussreichsten US-Banken erstellt.
    Bemerkenswert ist, dass das neue Machtzentrum in Asien laut JP Morgan sich wahrscheinlich auch auf Russland ausdehnt. Analysten skizzieren die geografischen Grenzen dieses Teils der Welt, der die Lokomotive des globalen Wirtschaftswachstums sein wird. „Neben China haben auch die Wirtschaften Südostasiens, darunter Indien, ernsthafte langfristige positive Faktoren, die mit einer jüngeren Demografie und sich verbreitendem technologischen Know-how verbunden sind. So deckt die asiatische Wirtschaftszone – von der Arabischen Halbinsel und der Türkei im Westen bis Japan und Neuseeland im Osten, und von Russland im Norden und Australien im Süden derzeit 50 Prozent des globalen BIP und zwei Drittel des globalen Wirtschaftswachstums.
    Von dem berechneten Anstieg des Konsums der Mittelschicht in Höhe von 30 Bio. Dollar von 2015 bis 2030 würde vermutlich nur eine Bio. Dollar auf die heutige westliche Wirtschaft entfallen. Mit dem Wachstum dieser Region wird der Anteil der Operationen, die nicht mit US-Dollar verbunden sind, unverzüglich wachsen, was anscheinend zum Rückgang der Rolle von US-Dollar als globale Reservewährung führen wird, auch wenn der Dollar nicht durch eine (andere) dominierende internationale Währung ersetzt wird“.
    Wenn man die Position der JP-Morgan-Experten zynisch betrachtet, gilt die Regel: „Es spielt keine Rolle, was der Experte sagt, wichtig ist, was er macht“. Während US-Banker höflich über Dollar-Risiken sprechen, die möglicherweise entstehen werden, sieht das Bild auf der praktischen Ebene viel klarer aus. Der Bericht endet mit einem entschlossenen Aufruf, den persönlichen Berater zu kontaktieren, um zu besprechen, wie der Anteil der Dollar-Aktiva durch den Erwerb der anderen Währungen und Gold gesenkt werden kann. „Angesichts des ständigen und wachsenden Defizits in den USA (sowohl im Haushalts- als auch im Außenhandelsbereich) meinen wir, dass der US-Dollar verwundbar für Wertverluste im Vergleich zu einem mehr diversifizierten Korb sein kann, darunter Gold.
    Wenn wir die Kunden-Portfolios analysieren, sehen wir, dass viele von ihnen deutlich mehr dem Risiko einer Dollar-Abwertung ausgesetzt sind. In dieser Etappe des Wirtschaftszyklus meinen wir, dass das Währungs-Portfolio diversifizierter sein muss. In vielen Fällen wird unsere Empfehlung anscheinend darin bestehen, das Gewicht anderer Währungen der G10, asiatischer Währungen und Golds zu erhöhen“Keine Angst vor „Gold-Dollar“ und Leitzins: Das ist Trumps neue „FED“-FrauEs entsteht der Eindruck, dass in diesem Bericht de facto zugegeben wird, dass es nicht mehr einen kollektiven und durch gemeinsame Interessen vereinigten Westen gibt. Die Auseinandersetzung zwischen Washington und Brüssel wird auch nicht nach dem Abgang der aktuellen US-Administration enden.
    Banker weisen darauf hin, dass sich für den Euro als Konkurrent des Dollars auf dem globalen Finanz- und Ölmarkt sowohl Vertreter der Europäischen Zentralbank, als auch der Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich aussprechen.
    Die Welt, an die wir uns in den vergangenen 30 Jahren gewöhnt haben, ist nicht mehr die gleiche. Alte Allianzen zerfallen, alte Herrscher werden schwächer, der Mittelpunkt der Wirtschaftsaktivität verschiebt sich nach Asien. In diesem Kontext könnten US-Patrioten wohl US-Bankern und sehr reichen Kunden Panikmache, Verrat und Kapitalflucht vorwerfen, doch in diesem Falle würde die wahrscheinlichste Antwort lauten: Zum rechten Zeitpunkt fliehen ist kein Verrat, sondern eine Vorhersage.


    sput





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • @Jocky
    Toller Artikel [smilie_blume]
    Das hier war eine ganz wichtige Textstelle für mich, sie erklärt soviel :


    So deckt die asiatische Wirtschaftszone – von der Arabischen Halbinsel und der Türkei im Westen bis Japan und Neuseeland im Osten, und von Russland im Norden und Australien im Süden derzeit 50 Prozent des globalen BIP und zwei Drittel des globalen Wirtschaftswachstums.
    Von dem berechneten Anstieg des Konsums der Mittelschicht in Höhe von 30 Bio. Dollar von 2015 bis 2030 würde vermutlich nur eine Bio. Dollar auf die heutige westliche Wirtschaft entfallen.
    —————
    Ich sag nur, kauft russische Assets,Aktien etc....
    Russland hat mit die geringste Staatsverschuldung der gesamten Welt!

  • Here’s a phrase you’ll never hear again in the USA

    “Gentlemen… the National Debt… is paid.”


    Es war ein Satz der in Washington nur einmal ausgesprochen wurde und zwar von einem Senator der US-Regierung am 8. Januar 1835, als die Schulden, die die Regierung der Vereinigten Staaten seit ihrer Gründung angesammelt hatte, endlich beglichen wurden.


    Hier noch ein paar weitere Auszüge aus dem Artikel (übersetzt - auch die Zahlenwerte:
    1 Trillion in der amerikanischen Schreibweise entspricht 1 Billion in der deutschen)

    • Es dauerte 174 Jahre, bis sich die Schulden im Jahr 2009 auf 11 Billionen Dollar summierten.
    • Und dann dauerte es nur noch zehn Jahre, diese um WEITERE 11 Billionen Dollar aufzublasen.
    • Heute ist die Staatsverschuldung mit 22 Billionen Dollar größer als die gesamte Wirtschaft der USA.
    • Es dauerte 147 Jahre, um eine Billion Dollar Schulden zu haben.
    • Die USA erhöhen nun routinemäßig alle 365 Tage ihre Schulden um mindestens 1 Billion Dollar.

    Der Autor fragt sich warum so viele Schulden gemacht werden müssen. Es herrschen doch gerade gute Zeiten. Die Wirtschaft wächst seit einem Jahrzehnt. Die Börsen verzeichnen laufend Höchststände und es wurden Rekord-Steuereinnahmen gesehen.
    Und trotzdem sind die Ausgaben der Regierung 1 Billion höher als sie einnehmen.


    Es wird noch einmal mit dem Jahr 2009 verglichen.

    • Damals wurden 7,7% der Einnahmen (162 Milliarden Dollar) für den Schuldendienst aufgebracht.
    • In diesem Jahr sind es etwa 15,4% der Steuereinnahmen in Höhe von 3,4 Billionen Dollar. Dies entspricht 523 Milliarden, die der Produktivität fehlen, weil Politiker sich nicht darum kümmern den Haushalt auszugleichen.
    • Nicht auszudenken, wenn eine Rezession noch viel mehr Geld benötigt.

    Der Autor stellt fest:

    • Von Rom bis zur Weimarer Republik haben massive Schulden den Wert des Geldes und die Gesellschaft im Allgemeinen zerstört.
    • Das Gleiche muss nicht unbedingt in den USA passieren, aber sicher ist, dass es Ländern mit gesunden Finanzen besser geht.

    Um sich vor den unkontrollierten Schulden zu schützen empfiehlt der Autor

    • in Edelmetalle zu investieren (möglichst einen Teil davon außerhalb der USA zu verteilen)
    • wenn möglich einen 2. Pass besorgen
    • Immobilien im Ausland anzuschaffen
    • ein ausländisches Bankkonto eröffnen (um außerhalb der Reichweite von Regierungen und amerikanischer Anwälte zu sein).
    • Das Beste daran ist, all diese Schritte zu unternehmen, um zu überleben und durch die wahrscheinlichen Turbulenzen, die die Schulden verursachen werden, sie nicht schlechter dran sind, auch wenn nichts passiert.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Der Autor fragt sich warum so viele Schulden gemacht werden müssen. Es herrschen doch gerade gute Zeiten. Die Wirtschaft wächst seit einem Jahrzehnt. Die Börsen verzeichnen laufend Höchststände und es wurden Rekord-Steuereinnahmen gesehen.
    Und trotzdem sind die Ausgaben der Regierung 1 Billion höher als sie einnehmen.


    Das liegt daran, das er den Wesenskern des Geldsystems nicht versteht.


    Wenn er ihn verstehen würde, dann müsste er sich nicht fragen bzw. wundern, warum so viele Schulden gemacht werden müssen.


    Es laufen da draußen dermaßen viele Analysten, Börsen- u. Finanzexperten herum, die keinerlei Ahnung von der Funktionsweise des Geldsystems haben.

    Nun fingen einige an, ihn anzuspeien, ihm das Gesicht zu verhüllen, ihn dann mit der Faust zu schlagen und zu ihm zu sagen: »Weissage uns!« Auch die Gerichtsdiener versetzten ihm bei der Übernahme Schläge ins Gesicht.


    Markus-Evangelium Kapitel 14, Vers 65


    https://t.me/EnergiekriseMitochondrien


  • Wenn er ihn verstehen würde, dann müsste er sich nicht fragen bzw. wundern, warum so viele Schulden gemacht werden müssen.

    Diese Fragen waren vom Autor wohl eher provozierend gemeint. Wie sein nachfolgender Satz zum Ausdruck bringt.


    • Any semblance of financial restraint is not even an afterthought on politicians’, or their constituents’, mind. This is really insane.


      Die Politiker verschwenden nicht mal einen Gedanken an finanzielle Zurückhaltung oder an ihre Wähler.
      Das ist wirklich verrückt.



    Deine Aussage zur Qualität der "Experten" und dem Nichtwissen zum Geldsystem unterschreibe ich natürlich voll.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • Eine sich verewigende Gelderzeugung durch die Zentralbanken scheint nun aus Notenbanksicht die einzig verbliebene Option zu sein, um das System in seiner Gesamtheit zu stützen.


    John Williams, ein US-Ökonom meint, dass die amerikanische Wirtschaft eigentlich von Grund auf neu auf die Beine gestellt werden müsste, um irgendwann überhaupt die Chance auf eine nachhaltige Wirtschaftserholung zu haben.
    Hierzu bräuchte es in allererster Linie einen stabilen Konsumenten und ein auf solidem Fundament stehendes Bankensystem.
    Was aber auch immer die Fed zuvor unternommen habe, um in die Wirtschaft in den USA einzugreifen, werde sich im Zeitablauf als immer schwieriger und aussichtsloser erweisen.
    Exakt aus eben jenem Grund blickten die USA und der Rest der Welt auf eine sich abzeichnende Periode einer sich verewigenden Gelderzeugung durch die Zentralbanken.


    Weitere interessante Passagen aus dem Artikel:

    • Blickt Williams auf sein Datenpotpourri, so zeige sich, dass die amerikanische Wirtschaft bereits dabei sei, in den Keller zu rauschen. Wer den offiziellen BIP-Daten Glauben schenke, gelange zu dem Eindruck, als ob die US-Wirtschaft in den letzten zehn Jahren um 25 Prozent gewachsen sei.
      Es gäbe – abgesehen von den offiziellen Regierungszahlen – jedoch keine anderen Daten, die diese Entwicklung untermauern – geschweige denn vergleichbar machen – würden.
    • Auch wenn es der Offenmarktausschuss der Fed nicht zugeben wolle, so geht Williams davon aus, dass hinter den Kulissen durchaus ein sich beschleunigender Abschwung der US-Wirtschaft realisiert werde.
    • Erst kürzlich hatte Williams Internetleser in den USA dazu aufgerufen, sich an einer neuen Studie zur nationalen Wirtschaftsentwicklung zu beteiligen. Unzählige Antworten gingen aus 33 US-Bundesstaaten ein.
      Letzten Endes habe sich gezeigt, dass das Verhältnis negativer Einschätzungen in Relation zu positiven Einschätzungen bei 2,7 : 1 gelegen habe.
    • Was jetzt geschähe, so Williams, sei sehr gefährlich, und es werde für die traditionellen Finanzmärkte nicht gut enden (Williams tendiert übrigens auch zum Kauf von Gold, um sich gegen Kaufkraftverluste der Papierwährungen abzusichern).
    • ...die USA nicht bankrott gehen könnten. Allerdings würden im Fall einer rücksichtslosen Gelderzeugung andere Finanzmarktakteure bankrott gehen.
    • Erstens würde der Außenwert des US-Dollars weiter abgewertet und in die Tiefe getrieben, worunter die Kaufkraft und die Importfähigkeit des Landes leiden würden.
    • Und zweitens würden Bonds und Anleihen auf diese Weise ihren Wert verlieren.

    Den passenden Kommentar unter dem Artikel will ich nicht vorenthalten.

    • Der Tumor hat schon zu sehr gestreut, das ganze System ist voller Metastasen.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

    • Offizieller Beitrag

    Wie der Karikaturist Klaus Stuttmann dieses Thema sieht:


    [Blockierte Grafik: https://www.stuttmann-karikaturen.de/karikaturen/2019/drecksloch_kol.jpg]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • Ja, Stuttmann, der brave .... vermutlich hat er nicht einmal verstanden, was "Ratten und Nager" bedeutet.
    Hier sieht man ihn auf dem Weg zur Arbeit.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Das ist ein 71 jährigiger der Bildchen für die Systempresse malt... die natürlich veröffentlicht werden sollen.


    Deswegen ist der so Lustig wie Volker Pispers und Hagen Rether und wie die Schießbudenfiguren alle heißen..

    • Offizieller Beitrag

    Mit einem Wort : Kriegsnation


    "Willst du wissen, wie kaputt und gefangen Washington vom Pentagon und der Korruption des Verteidigungsbudgets unserer Nation ist? Nun, suchen Sie nicht weiter als den bald verabschiedeten Budget "Deal"."


    27. Juli 2019 "Information Clearing House" - In einem parteiübergreifenden Abkommen, das ein Anti-Kriegskritiker sagte, zeigt, wie gründlich "gebrochen und eingenommen Washington vom Pentagon ist", 219 Hausdemokraten und 65 Republikaner am Donnerstag stimmten für die Genehmigung einer Haushaltsvereinbarung, die 1,48 Billionen Dollar an Militärausgaben in den nächsten zwei Jahren beinhaltet...."


    http://www.informationclearinghouse.info/52001.htm


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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