Verfall des Hegemon USA

  • ich denke auch, daß beide währungen schwächer werden und an kaufkraft verlieren. das tun sie schon immer. das ende, sofern wir das erleben ist in der tat offen.
    ich hoffe, daß das alles gemäßigt und friedlich abläuft. im schlimmsten falle wird aber jedes land vermutlich zuerst an sich denken und da gibts in europa einfach zu viele von die auch zu ungleich sind. schon jetzt knirscht es ständig irgendwo im gebälk. wir deutschen wollen nicht ständig zahlen und die pigs bekommen den hals nicht voll. einigkeit sieht so nicht aus.


    die usa sind da meiner meinung nach einfach im vorteil, schon alleine weil sie sich ihre einwohner als amerikaner sehen. zu den problemen wie zerfallende städte usw. in den usa verfällt halt was sich nicht halten kann. später entsteht vielleicht wieder etwas neues. in europa dagegen wird alles künstlich am leben gehalten, selbst ganze dörfer aus rumänien werden in das deutsche sozialsystem integriert. so etwas kann nicht gut gehen befürchte ich.


    die zeit wird es zeigen.

  • Deutschland könnte mit 1.50 gut leben. Die Grande Nation evtl. mit 1.20, 1.30... aber Spanien, Italien und Griechenland wären vermutlich mit 1,00 immer noch zu teuer. Schau mal was ein 0815 3* Hotel in Venedig kostet, oder Paris. Dann vergleiche das mit Hamburg oder Berlin.


    Klar sind die Probleme der USA fast dieselben mit einem riesigen Unterschied: Die haben EINE Regierung, eine akzeptierte Weltwährung, ein Volk, eine Nation, eine Meinung und spreche eine Sprache. Denen traue ich viel eher eine Lösung der Probleme zu als dieser Kakophonie aus nationalen Politikdarstellern und nicht-demokratisch-legitimierten EU-Bürokraten wie von Rumbuy oder Barroso. Wie stümperhaft da rumgemurkst wird sehen wir seit nunmehr Jahren. Und genau das wird den Unterschied machen imho.


    Die Re-Industrialisierung findet bereits statt und auch die Infrastruktur muss in den nä. Jahren angegangen werden. Das und evtl. die mögl. Energieunabhängigkeit der USA sprechen ebenfalls für den Dollar. Totgeglaubte leben bekanntlich länger. Paradebeispiel: EURO. :thumbup:

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

    Einmal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Klar sind die Probleme der USA fast dieselben mit einem riesigen Unterschied: Die haben EINE Regierung, eine akzeptierte Weltwährung, ein Volk, eine Nation, eine Meinung und sprechen eine Sprache. Denen traue ich viel eher eine Lösung der Probleme zu als dieser Kakophonie aus nationalen Politikdarstellern und nicht-demokratisch-legitimierten EU-Bürokraten wie von Rumbuy oder Barroso. Wie stümperhaft da rumgemurkst wird sehen wir seit nunmehr Jahren. Und genau das wird den Unterschied machen imho.


    Und deshalb wieder einmal, zur Überprüfung der eigenen Position, ein Verweis auf einen Spielverderber in Sachen Euro und rasanter Goldpreisanstieg:


    "Sollten wir beim Euro einen Tagesschlusskurs über der Marke von USD 1,2866 sehen, wird er sich ein klein wenig erholen und die bärische monatliche Umkehrmarke von USD 1,2975 testen, die [im März] getroffen wurde. Es ist aber unwahrscheinlich, dass die Rally länger als bis Ende nächste Woche anhalten wird.


    Selbst Gold fällt, weil der Dollar der einzige Ort ist, wo das Big Money hingehen kann. Ich habe versucht, zu erklären, dass das offene Interesse bei Gold-Futures in New York derzeit bei gerade einmal USD 75 Milliarden liegt. Das ist nichts im Vergleich zu den USD 17 Billionen an ausstehenden Staatsschulden.


    Das weltweite Kapital ist jetzt in Angst und Schrecken versetzt worden. Ich habe die ganze Zeit davor gewarnt, dass die USA die letzten sein würden, die stürzen. Und das hat rein gar nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun, sondern basiert ausschließlich auf mühevollen Nachforschungen und dem historischen Ablauf der Ereignisse.


    http://www.propagandafront.de/…lang-lebe-der-dollar.html



    Und aus der gleichen selbstbewussten Feder:


    "The metals are still pointing higher but that is 2017. The Goldbugs blame me because they cannot admit error. This is not a religion. It is a market. The object is to survive, not donate your money to the banks who trade this stuff based upon the technicals."


    http://armstrongeconomics.com/…04/silver-beware-of-2640/


    grüße


    auratico

  • ...Du bist ja ein 'glühender' Armstrong-Fan...und ich kann nicht sagen, dass mir Armstrong unsympathisch daher kommt. Im Gegenteil. Aber unter Timing-Aspekten muss ich sagen, habe ich Armstrong vor einiger Zeit eine Weile ziemlich genau 'gescannt'...und bin dabei auf ziemlich viele 'Falschprognosen' (timing-mäßig) gestoßen. So war dann mein Fazit: der Mann kocht auch nur mit Wasser....und ich habe ihn wieder aus der Liste der 'must read' gestrichen. Wo/wann lag er denn die die letzten Jahre (gold-)richtig ? Außer mit dem Fakt, dass die EM Preise gerade die letzten Monate alles andere als explodiert sind ? Die letzte 'Metallpreisexplosion' ( 2009 - 2011) hat ihn übrigens auch schon ein bisschen auf dem falschen Fuß erwischt. ;)



    Und...


    Zitat

    The metals are still pointing higher but that is 2017



    Das war vor kurzem noch 2015. 8)



    But the times , they are changing...ist schon klar. Aber bei Armstrong braucht der 'gemeine' Bug besonders viel 'Geduld'. Wer garantiert uns , dass 2015 aus 2017 nicht 2019 wird ? :D



    Zitat

    The metals are still pointing higher but that is 2019



    And on the long run, we are all dead. :wacko:

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    Einmal editiert, zuletzt von woernie ()

  • @ woernie


    Nein, Woernie, ich bin nun wirklich alt und abgebrüht genug, um nicht mehr irgendeines glühender Fan zu sein. Wenn ich ab und zu Armstrongs Einlassungen hier zitatweise ins Forum stelle, dann doch vor allem deswegen, weil er sehr wohl eine hochinteressante Persönlichkeit ist und seine Prognosen auf einer hochkomplexen Methodik beruhen, die vor allem zyklische Aussagen trifft, jenseits von ganz kurzfristigen Ausblicken (die er sehr wohl in der notwendigen Schwebe hält).


    Und ja, zugegeben, auch um ein wenig wider den bequemen Stachel zu löcken, man sei ja mit Gold automatisch auf der richtigen Seite und könne von dann an alles aus einer vermeintlich abgehobenen Warte betrachten - ein gewaltiger Fehler, wie auch jeder längerfristig orientierte Goldmineninvestor in den vergangenen Jahren feststellen durfte, der mit jeder x-beliebigen Standardaktie weit besser gefahren wäre. Vor allem aber geht es darum, auch die Rolle des Goldes in einen politischen und ökonomischen Kontext zu stellen, der sich ändern kann.


    Und einmal nebenbei gefragt, ganz ohne Fanboy zu sein : Womit lag er denn so daneben in den letzten Monaten, Jahren ? Mir fällt wirklich nichts Gravierendes ein, bitte sehr um Gegenbeispiele, wenn es denn die Zeit erlauben sollte.


    Und zu 2017: Er sagt seit längerem, dass das Vertrauen in die staatlich kontrollierten Geldregimes unter der Ägide des USD ab ca. 2015 zerbröseln würde, inklusive Goldpreisanstieg. Ab 2017 wäre dann lediglich eine parabolische Phase. Diese gegenwärtigen Schwankungen des Goldpreises weit unter USD 2000/Oz sind ja auch wirklich Pipifax, das macht jede Aktie ständig und viele Währungen ebenso.


    Vielleicht aber müsste ich einfach nur hier einmal aus argumentationshygienischen Gründen den längst fälligen Thread „Verfall des Euro“ eröffnen, damit die Perspektiven ausgeglichener werden - allein es fehlt mir die Zeit dazu. Aber gerne demnächst etwas mehr zu dem Thema.


    Grüße


    auratico

    • Offizieller Beitrag

    (....)Vielleicht aber müsste ich einfach nur hier einmal aus argumentationshygienischen Gründen den längst fälligen Thread „Verfall des Euro“ eröffnen, damit die Perspektiven ausgeglichener werden - allein es fehlt mir die Zeit dazu. Aber gerne demnächst etwas mehr zu dem Thema...


    Naheliegender Gedanke, der aber nicht ganz neu ist und hier bereits wiederholt geäussert wurde, sogar als Vorschlag, diesen Thread entprechend umzutiteln.
    Es gibt bereits mind. 2 Alternativen zum Verfall des €, sh. hier:


    P I G S = Euro in Gefahr


    Wann ist der Euro tot ?

    Als dieser Thread eröffnet wurde, waren die progressiv steigenden Torheiten der europäischen „Spitzen“poliker noch nicht absehbar. Die Probleme des € sind bekanntlich durch vielfache Rechtsbrüche und Betrug entstanden und verschärft worden.

    Dieser Thread wird auf jeden Fall weitergeführt, weil er ja nicht allein den $ allein und sein Verhältnis zum €, sondern den USD in seiner Gewichtung gegen alle Welthauptwährungen umfaßt, aber insbes. auch sein Verhältnis zu Gold .


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • Auratico, ich bin da ja mit allem einverstanden, was Du sagst. Auch über die Person und Persönlichkeit Armstrong gibt es keine Meinungsunterschiede. Trotzdem bleibe ich dabei, dass er genauso wie alle anderen mit Wasser kocht. Es ist mir jetzt in der Tat zuviel Mühsal das ganze alte Zeug zu lesen umd dann auf konkrete Fehlprognosen zu stoßen. Ich erinnere mich jedenfalls in der Zeit kurz vor seiner Haftentlassung hatte er angefangen auch konkrete Goldkursziele zu nennen. Vor allem unter zyklischen Aspekten. Also etwa so:....Preishoch im Juni/Juli etc. Und diese Ansagen gingen mehrheitlich gründlich in die Hose. Worauf ich das regelmäßige Lesen seiner Kolumnen eingestellt habe. Markant sind aber auch die 'Fehler' in dem bekannten 'Economic Cycle Model' auf das sich ja immer noch viele 'berufen'...Das Hoch in 2007 wurde ja relativ gut getroffen...aber das Zwischenhoch laut PEI Modell im April 2009 war kein Hoch sondern ein sehr, sehr markantes Tief. Und das für 2011 prognostizierte Tief , war schon knappe 100 % (S&P 500) höher als das Tief. Unnötig zu erwähnen , dass 100 % in einem breiten Aktienindex wie dem SPX VIEL ist. :D


    Für 2013 wird übrigens wieder Hoch erwartet. In der zweiten Jahreshälfte...bin gespannt wann der Mainstream darauf einsteigt. ^^



    Grüße Woernie


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/bild166umv.gif]

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    • Offizieller Beitrag


    Auratico, ich bin da ja mit allem einverstanden, was Du sagst. (....)


    Hallo auratico und woernie


    Diese Aussage animiert zu näherer Betrachtung. Die Minenkurse sind seit einiger Zeit großteils extrem gefallen, gewiß, tw. auf Mehrjahrestiefstständen, wie viele schmerzlich erfahren haben. Dies betrifft aber einen relativ kurzen Zeitraum bezogen auf genannter Basis „längerfristig orientierte Goldmineninvestor“.
    In größeren Zeiträumen sieht dies anders aus, sh. Chart DAX,DJIA,GLD,HUI. Bei Einzelaktien differieren die Verhältnisse weitaus höher...
    Und wer zeitig in Gold physisch investierte, hat die Standardaktien über Jahre hinweg deutlich ausperformt.Dies gilt alles für Anleger, für Trader gelten diese Vergleiche nur eingeschränkt.

    Ist hier alles etwas OT, dies nur, um die komplexe Materie der Minen vs Gold und Standardaktien auch von einer anderen Seite zu zeigen.

    Wie sich die Verhältnisse in den nächsten Jahren ändern, ist aber die angeschnittene Preisfrage. Zum Werteverfall der Währungen, auch des Dollar vs Gold sind viele Charts auch hier gezeigt worden.


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    ...Is Your Friend "--- Oder ... Was Your Friend." ?


    Noch einmal, weil es so eindrucksvoll ist : Schwächlinge unter sich vs Gold.


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Dan Norcini sieht auf die zunehmende Attraktivität Europas für Japanische Geldanlagen -- eine Umkehr langjähriger Bevorzugung von US Bonds, und schaut auf die Blase der US Aktien...

    „...The mystery, at least in my mind, of the rising Euro is now clear. Outflows of Japanese institutional money is pouring into the European bond markets in search of higher yield...


    Now here is what is even more mind boggling - the Bank of Japan's own data shows that Japanese institutions hold a gargantuan $6.34 TRILLION of domestic government bonds! This is not a tide of money, it is a tsunami looking for yield!


    Bubble in the US stock market? Yes, in my opinion but the bubble is going to get even bigger. Heaven help everyone of us on the planet when this man-made disaster finally reaches its crescendo!.."


    http://traderdannorcini.blogsp…ooding-european-bond.html


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    • Offizieller Beitrag

    Seit letztem Mittwoch kann auch Australien im Handelsverkehr mit China direkt in Yuan abrechnen (wie auch die USA).
    Dadurch fällt der Umweg über den Dollar für viele (vor allem Rohstoff-) Transaktionen weg. Ein weiterer Nagel?


    Lucky

  • Man darf die Eurozone auch einmal loben. Während die Haushaltsdefizite der Eurozone primär konjunkturell bedingt sind, sind die Haushaltsdefizite in den USA und Japan struktureller Natur. Das ist sehr viel gefährlicher als konjunkturell bedingte Defizite. Es ist der Unterschied zwischen Krebs und Grippe.


    Die Neuverschuldung der Eurozone lag 2012 bei 3% des BIP,
    während die USA mit circa 8,5% und Japan mit 10% reüssierten.
    Das strukturelle Defizit (hier Primärhaushalt) lag in der Eurozone bei 0%,
    während es in den USA bei 6,5% und Japan bei 9% lag.


    Grüße von der Ersatzkasse

    • Offizieller Beitrag

    Man darf die Eurozone auch einmal loben. Während die Haushaltsdefizite der Eurozone primär konjunkturell bedingt sind, sind die Haushaltsdefizite in den USA und Japan struktureller Natur. Das ist sehr viel gefährlicher als konjunkturell bedingte Defizite. Es ist der Unterschied zwischen Krebs und Grippe.


    Die Neuverschuldung der Eurozone lag 2012 bei 3% des BIP,
    während die USA mit circa 8,5% und Japan mit 10% reüssierten.
    Das strukturelle Defizit (hier Primärhaushalt) lag in der Eurozone bei 0%,
    während es in den USA bei 6,5% und Japan bei 9% lag. ...


    Ja, sehr aufschlußreich !
    Die mehrfach auch hier herumgereichten Zahlen von $ = € dürften Wunschträume der $ Bullen -- oder auch € Hasser Kritiker-- bleiben. Der Wettlauf der Schwächlinge dauert noch lange, derzeit mal wieder pro € . Auch wenn die Maßnahmen der EZB etc fragwürdig sind, so beweisen sie, daß der € noch längst nicht vom Tisch ist und oder vor dem $ kollabiere, zumal die BRICS nicht gerade den USD stützen.


    Hier jemand, der schwarz sieht für die den Fiat Greenback:.


    "As I've been saying for months, the dollar rally was a mirage. The only reason the dollar index was strong was because the yen, euro, pound and Canadian dollar were all moving down into intermediate or yearly cycle lows together. That gave the illusion that the dollar was rising. The dollar was simply benefiting from people selling everything else.

    But now it's the dollar's turn. Let's face it, in the real world you can't print unlimited amounts of money and not have something bad happen. The real world just doesn't work that way. Maybe in fairy tale land were magic works, but not here in the real world.

    Over the next 2-3 months we will see the dollar drop down to, and I fully expect it to crash through support at 78.60, and maybe even test the 2011 lows. Of course that is only the beginning. Before this is done we will have a full blown currency crisis in the US dollar at the next three year cycle low that is due in late 2014.:..“


    http://goldscents.blogspot.de/


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    • Offizieller Beitrag

    „Wie Chinas Währung den US Dollar im globalen Ölmarkt ersetzt“


    China hat die USA als größten Ölimporteur abgelöst, Rußland und Iran rechnen bereits NICHT mit dem Petrodollar ab, der bisher den Weltmarkt dominierte.Eine Anzahl anderer Nationen folgt.


    Interessante Infos nb: Autoabsatz in China doppelt so hoch wie in den USA, bar bezahlt trotz hoher Sondersteuern...


    „...What about the so called “King Dollar”? For decades you could trade oil for dollars. This relationship has gone a long way towards making the U.S. dollar the world’s reserve currency. What happens when the U.S. no longer needs to buy imported oil. As time goes on, the oils futures markets will no doubt shift more to Dubai and Dalian, than West Texas and Brent Crude. In decades past, America's thirst for energy imports resulted in all oil contracts being denominated in U.S. Dollars, the so-called Petro Dollar. The Petro Dollar is now headed for extinction to make way for the Petro Yuan....


    We are all witnessing the birth pangs of a new global reserve currency and the "Rise of the Petro Yuan".“


    http://www.financialsense.com/…n-collins/rise-petro-yuan


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • @ Edel Man, China setzt auf US Staatsanleihen:


    http://www.handelsblatt.com/fi…aatsanleihen/8009800.html


    <<Im abgelaufenen Quartal haben ausländische Anleger mehr US-Staatsanleihen gekauft als in jedem anderen ersten Quartal seit 2009. Die Positionen internationaler Investoren nähern sich dem Wert von 3 Billionen Dollar. Attraktiv werden Investments in der US-Währung durch die Krise in Europa, die den Euro belastet, und die Abwertung des Yen in den vergangenen Monaten.>>


    <<Trotz des US-Haushaltsstreites sind die Staatsanleihen des Landes bei den Anlegern im Ausland gefragt. Das trägt dazu bei, dass die Renditen der Treasuries niedrig bleiben, obwohl die Federal Reserve seit 2008 mehr als 2,5 Billionen Dollar in das Finanzsystem gepumpt hat.>>


    <<“Die USA ragen als Hort relativen Wachstums sowie Stärke und Stabilität heraus”, sagt Wan-Chong Kung, Anleihefondsmanager bei Nuveen Asset Management in Minneapolis. “Die großen Katastrophen wurden vermieden.”>>


    Was die Stabilität angeht, sind US Treasuries dem Gold um Welten überlegen. Der Dollar ist stabil, während man mit Gold mal eben 30% Wertverlust binnen kürzester Zeit erleiden kann.

    • Offizieller Beitrag

    (....)Was die Stabilität angeht, sind US Treasuries dem Gold um Welten überlegen. Der Dollar ist stabil, während man mit Gold mal eben 30% Wertverlust binnen kürzester Zeit erleiden kann.


    Nanana wirklich ? Hier nochmals Fiat $ vs Gold längerfristig, Anhang. ^^


    Zum Goldpreisverfall : Da schlagen 2 Seelen in einer Brust / FED: Bekanntlich hat GS und MS den enormen Goldpreisverfall ausgelöst und beide sind FED Banken.....


    Und es gibt einen kleinen Unterschied: China hat das Vermögen sprich Handelsüberschüsse, Fremdanleihen zu kaufen, während die US Anleihen verkauft, neben ihrer gigantischen Neuverschuldung.


    Was $ vs Gold anbetrifft, da sprechen wir uns spätesten in 3 Jahren wieder, wer zuletzt lächelt...


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Aktuelle Ausgabe 74 vom 17.04.:


    ".....Aber die Mutter aller Blasen ist und bleibt der Dollar. Die Supermachtstellung der USA stützt sich auf die Stellung des Dollars als wichtigste Währung der Welt, und die gesamte amerikanische Außenpolitik verfolgt das prioritäre Ziel, diese Dollarvormachtstellung des zu wahren. Aber die USA stehen inzwischen auf verlorenem Posten. Die Position des Dollars wird von allen Seiten untergraben: Immer größere Anteile des Welthandels werden mit Hilfe von Swaps- Abkommen abgewickelt oder verzichten auf andere Weise auf den Dollar als Zahlungsmittel ( 18 ) ; das Vertrauen in den Dollar als stabile Währung schwindet, sogar in den USA, wo mehrere Staaten Gold als legales Zahlungsmittel eingeführt haben oder wenigstens darüber nachdenken....


    Eine Dollarzone, die schmilzt wie Schnee in der Sonne, und eine US- Fed, die dennoch versucht, immer größere Mengen von Dollar zu erzeugen, lässt ein Dollarüberangebot entstehen, das eine Explosion der Dollarblase auslösen wird. Die anderen Staaten stehen nicht vor vergleichbaren Problemen; denn keine andere Volkswirtschaft genießt das Privileg, Wirtschaftsraum einer internationalen Leit- und Reservewährung zu sein; ganz im Gegenteil, ein Zusammenbruch des Dollars und eine wachsende internationale Bedeutung der eigenen Währung kann für andere Volkswirtschaften nur von Vorteil sein....“


    http://www.leap2020.eu/GEAB-N-…er-Finanz-und_a13904.html


    Angehängt eine Übersicht des Benzinverkaufs in den USA, nicht gerade Beweis viel zitierten Wachstums und Erholung.....


    Grüsse

  • Zitat

    Edel zitiert GEAP:


    Die anderen Staaten stehen nicht vor vergleichbaren Problemen; denn keine andere Volkswirtschaft genießt das Privileg, Wirtschaftsraum einer internationalen Leit- und Reservewährung zu sein;


    Stattdessen genießt Deutschland das Privileg, Zentralbürge einer dysfunktionalen Gemeinschaftswährung zu sein, die meilenweit davon entfernt ist, je die Funktion einer Reservewährung übernehmen zu können, obwohl das durchaus das Fernziel war.


    Man muss sich bei den Prognosen von GEAP, die sich ja ausdrücklich als Antizipations-Think Tank verstehen, immer auch vor Augen halten, dass sie als Sprachrohr französischer Politeliten fungieren. Deshalb auch sehen sie seit etlichen Jahren Großbritannien und USA buchstäblich jede Minute unmittelbar vor dem Untergang stehen, während die Eurozone ihrer Logik zufolge aus jeder Eskalationsstufe für die Zukunft wie ein Phönix aus der Asche gestärkt hervorgeht.


    Nie ein kritisches Wort von GEAP zu der aberwitzigen, brandgefährlichen Konstruktion der „Rettungsschirme“ EFSF und ESM, bei denen zusehends insolvente Länder für sich selbst bürgen sollen bzw. sich ohnehin schon ganz offiziell teilweise aus den Reihen der Bürgen verabschieden, wie zuletzt Zypern, zuvor schon Irland, Portugal und Griechenland.


    GEAP sagt z.B. ganz unverblümt und in französisch-spätkolonialistischer Manier, dass Frankreich die Eurozone militärisch durch seine Atomwaffen beschütze. Zwischen den Zeilen ist deutlich zu erkennen, dass sie dafür eintreten, dass Deutschland im Gegenzug diese Rolle im ökonomischen Bereich - als dauerhafter Zahlmeister der Eurozone - akzeptieren soll. GEAP sieht in den USA parallel zum prognostizierten Untergang des US-Dollar Bürgerkriegsszenarien aufziehen, ohne auch nur einen Augenblick daran zu denken, dass diese in der von struktureller Rekordarbeitslosigkeit geplagten, von wachsenden wechselseitigen Ressentiments geprägten Eurozone viel wahrscheinlicher sind.


    Dass sie sich seit Jahren durchaus auch für Gold interessieren, ändert dennoch nichts an dieser extrem einseitigen europhilen Ausrichtung. Aber vielleicht haben sie ja wirklich recht, und die Deutschen werden nach dem sukzessiven Wegfall von immer mehr ESM-Mitbürgen tatsächlich brav und munter die ihnen von den Club Med-Ländern fix zugedachte Rolle als ewiger Big Spender im „Friedensprojekt Europa“ übernehmen. Meine Hand würde ich aber darauf nicht verwetten wollen.


    Ich selber bleibe bei meiner Meinung, dass alle Welt beim nächsten Crash wieder in den Dollar flüchtet. Nicht weil dieser in so makelloser Verfassung wäre, sondern mangels Alternativen. Gold wird zuerst einmal, wie schon 2008, dann wieder mitabverkauft, weil man Cash braucht, und zwar in der verfemten Leit- und Reservewährung.


    Grüße


    auratico

    • Offizieller Beitrag

    Danke. auratico; habe wieder etwa gelernt. Die frankophone Ausrichtung der GEAP-Macher war mir nicht bekannt gewesen.


    Gruss,
    Lucky

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