Langsam wirds interessant für die USA.
Die Zinsen für US-Anleihen steigen für
10jährige auf über 2,8% und für
5jährige auf 1,6%.
Hab irgentwo gelesen das es für die 5er ab 1,8% kritisch wird und die FED irgentwie reagieren müßte...
3. November 2024, 23:35
Langsam wirds interessant für die USA.
Die Zinsen für US-Anleihen steigen für
10jährige auf über 2,8% und für
5jährige auf 1,6%.
Hab irgentwo gelesen das es für die 5er ab 1,8% kritisch wird und die FED irgentwie reagieren müßte...
Langsam wirds interessant für die USA.
Die Zinsen für US-Anleihen steigen für
10jährige auf über 2,8% und für
5jährige auf 1,6%...
"Was wir alle wußten, aber..... " Die US Wirtschaft dürfte unter der Zinslast früher oder später massivst betroffen werden...
Hierzu passend Aktuell John Williams’ http://www.ShadowStats.com
"- No Economic Recovery Here
- Industrial Production on Brink of Showing Formal New Recession
- For Second Month, Rising Retail Sales Reflected Rising Prices,
Not Rising Consumer Demand
- Real Average Weekly Earnings Fell for Third Month and Year-to-Year
- July Year-to-Year Inflation: 2.0% (CPI-U), 2.0% (CPI-W), 9.6% (ShadowStats)
"No. 549: July CPI, PPI, Nominal and Real Retail Sales, Industrial Production, RealEarnings"
Web-page: http://www.shadowstats.com
Grüsse
Edel
sieht ganz danach aus, daß die FED reagiert.
TAPERING, die FED reduziert die Anleihe-Käufe und in Folge dessen merkt man daß
die Zinsen zu steigen beginnen
Dass die FED schlagartig mit den Käufen aufhört, war nicht zu erwarten, aber sanfte
und variable Reduzierung. Sieht ganz danach aus
Shalom
Edelweiss: angenommen die FED lässt wirklich die US-Zinsen steigen, was wird passieren?
wird wie in den 80igern bei steigenden Zinsen der Goldpreis unter die Räder kommen oder ist diesmal alles anders und Gold wird sich halten oder sogar verbessern um angesichts zyprischer Kontenverkleinerungen die Kaufkraft zu bewahren?
und werden die anderen Staaten mitziehen?
Immer noch das gleiche Spiel! Bisher wurde mal gar nichts zurückgefahren!
Heiße Luft, schwaches gerede, leere Worte!
Edelweiss: angenommen die FED lässt wirklich die US-Zinsen steigen, was wird passieren?
Die Fed hat nicht wirklich die Kontrolle über die langfristigen Zinsssätze. Wenn die 10-jährigen, vom Ausland gehaltenen Treasuries nun vermehrt abgestoßen werden, könnte die Fed nur mit dem nächsten, dann hoch umstrittennen QE-Programm als weitere Monetisierung antworten, was aber keine hohe Glaubwürdigkeit mehr hätte. Man vergisst vielleicht heute zu oft, dass die großen Anstiege des Goldpreises in den letzten 10 Jahren bei viel höheren Zinssätzen als den jetzigen sich vollzogen haben.
Alles anzeigensieht ganz danach aus, daß die FED reagiert.
TAPERING, die FED reduziert die Anleihe-Käufe und in Folge dessen merkt man daß
die Zinsen zu steigen beginnen
Dass die FED schlagartig mit den Käufen aufhört, war nicht zu erwarten, aber sanfte
und variable Reduzierung. Sieht ganz danach aus
Shalom
Edelweiss, ich würde mal sagen hier läuft genau das Gegenteil.
Hier schwarz auf weiß, die Welt steigt aus der US-Krätze aus....
[Blockierte Grafik: http://deutsche-wirtschafts-na…%C3%BCnf-bis-30-Jahre.jpg]
Die Grafik ist übrigens nicht aktuell, die FED ist inzwischen Anleihehalter Nummer 1, also haben sich die Linien schon geschnitten...
China und Japan stoßen US-Anleihen ab
goldcore: Natürlich kann die FED Anleihen kaufen und somit die Zinsen niedrig lassen, warum denn nicht?
ob sich das Kind jetzt QE-x oder sonstwie nennt ist egal
irgendetwas muss aus ihrer Sicht geschehen um den Status der Weltleitwährung zu halten
in den letzten 5 Jahren hat der $ gegen Yuan 10%, gegen Yen 15% und gegen Gold sogar 70% verloren
aus asiatischer Sicht wird somit der Dollar als Reservewährung unattraktiv
ob sich diese Entwicklung mit Tapering, also langsamen Zinsanstieg aufhalten oder gar drehen lässt wage ich zu bezweifeln
meiner bescheidenen Meinung nach sollten die USA wieder mehr Arbeiten, Zukuntstechnologien entwickeln und exportieren und weniger Krieg spielen und ihre Währung kann wieder gewinnen.
Es ist nicht "Ihre" Währung, sondern von einem "AG-Club" der Fedbesitzerbanken ausgeliehen, die ebenfalls dieses Geld nicht besitzen oder dessen Gegenwert, aber es drucken und gegen Zinsen zurück nehmen! Die Zinsen jedoch verwandeln sich quasi durch Enteignungen aller Art (Zwangsversteigerung von Häuserkrediten etc.) in echten Besitz für die FEd-(Banken).
Und wenn sie nun noch sogar ihr eigenes verliehenes Grünzeug in Anleihen zurück "kaufen"...ja dann gehts doppelt so schnell....
Meinst du, die FED bzw. die Banken, die die Fed besitzen, lassen sich jemals dieses lukrative EInkommen nochmal wegnehmen, bis ihnen alles auf der Welt gehört???? Frag mal Kennedy.....
Die Fed hat nicht wirklich die Kontrolle über die langfristigen Zinsssätze. Wenn die 10-jährigen, vom Ausland gehaltenen Treasuries nun vermehrt abgestoßen werden, könnte die Fed nur mit dem nächsten, dann hoch umstrittennen QE-Programm als weitere Monetisierung antworten, was aber keine hohe Glaubwürdigkeit mehr hätte. Man vergisst vielleicht heute zu oft, dass die großen Anstiege des Goldpreises in den letzten 10 Jahren bei viel höheren Zinssätzen als den jetzigen sich vollzogen haben.
1. Man muss unterscheiden zwischen den Begriffen:
a) Leitzins der FED
b) Umlaufrendite der Bonds/Staatsanleihen/Treasuries die vom US-Schatzamt emittiert wurden
c) Zins der vom Schatzamt auf Neuemissionen geboten wird
QE 3 hatte keine Auswirkung auf den POG ! bei QE3 liegt das Ziel der FED auf der
Verringerung der Umlaufrendite da sich langfristige Kredite für z.B. Immos/Neubauten
an dieser U-Rendite orientieren.
Durch die Nachfrage-Erhöhung der FED nach z.B 30 jähr. Bonds hat sich deren Kurs
erhöht und in Umkehr die Umlaufrendite gesenkt. Das Ziel war die Baukonjunktur zu
stimulieren und in Folge dessen, die Arbeitslosigkeit zu senken bis dieser Wirtschafts-
zweig wieder von allein läuft. Die FED hat ein Monetary Aggregat vom Markt genommen
(Treasury 30 J.) und durch ein anderes (liquide $) ersetzt. Da dies keine Geldmengen-
ausweitung auf dem Markt darstellte, sondern nur die Bilanz der FED verlängerte,
hat der POG darauf nicht reagiert. Die nur sehr kurzfristigen Rektionen des POG
auf ein Ende von QE3 sind dem mangelndem Verständnis der Spekulanten zuzuordnen.
Langfristig wird das Ende von QE3 keine Auswirkungen auf den POG haben, das hat
der POG schon die letzten 2 Jahre gezeigt.
Das Problem liegt daran, daß die vielen Kleinspekulanten (im COT unter "Small Specs)
gelistet, momentan einen relativ hohen Anteil im Gegensatz zu den Großspekulanten
haben. Diese Kleinspekulanten sind in ihrer Masse sehr anfällig auf die Nachricht
über ein Ende von QE3, ohne die Auswirkung und Ursachen wirklich zu verstehen.
Deshalb kann es von dieser Seite zu einer Verringerung von Longs und Ausbau
von Shorts kommen. Was natürlich den POG belasten würde.
Zu den Neu-Emissionen von Bond durch das US Schatzamt:
Die zukünftigen Zinsen die vom Schatzamt angeboten werden, orientieren sich
nicht an den Zinsen von Bonds die schon teilweise 25 Jahre auf dem Markt sind
und auch einen Zins von über 8 % haben. Sie orientieren sich ebenfalls nicht
an der Umlaufrendite (yield) die vom Schatzamt für z.B. 30 J Bonds in ihrer
Gesamtheit (über 25Jahre mit verschiedenen Zinssätzen) errechnet werden.
Sie orientieren sich am Leitzins der FED (momentan bei 0,125 - 0,2 %)
und das Schatzamt bietet immer einen sehr kleinen Zusatz zu diesem
Leitzins (+ 0,05 %)
@ goldcore
zu deiner o.g. Aussage widerspreche ich dir
die FED hat die absolute Kontrolle über den Leitzins
und über diesen Weg auch auf den Mindestzins den das
US Schatzamt auf neue Bonds bieten muss. Hat es schon
jemals einen Bond-Zins von Neu-Emissionen unterhalb des
Leitzins der FED gegeben? Ich denke du wirst dich schwer
tun nur ein Beispiel zu finden.
Die FED hat zugesagt den Leitzins bis Ende 2014 und evtl.
noch darüber hinaus niedrigst zu halten.
Sollte in Zukunft (2 oder mehr Jahren) die off. Inflationsrate
durch die Lohn-Preis-Spirale über das Ziel von 2-3% steigen
wird die FED handeln und den Leitzins anheben.
auf 0,25, 0,5 oder 0,75% in Schritten, aber keinesfalls
dramatisch. Und dadurch wird auch das Schatzamt
gezwungen einen höheren Zins für die Staatsanleihen zu
bieten.
Eine Ausnahme zeigen z.B. in Europa die Staaten IT, ES, GR etc.
die einen viel höheren Zins auf Neu-Emissionen bieten müssen
als der Leitzins der EZB dies vorgibt. Das ist aber der Bonität
geschuldet. So lange die USA noch eine Top-Bonität hat, wird
das dort nicht der Fall sein.
@ KROESUS...ich denke damit sollte auch deine Frage an mich beantwortet sein
Shalom
scheint es in den letzten Jahren eben so gewesen zu sein, dass das Land Probleme hatte seine Staatsanleihen zu dem angebotenen Zinssatz unter das Volk zu bringen.
Deshalb musste die FED einspringen.
Die FED musste auch andere Papiere (Hypotheken, usw.) zu überhöhten Preisen aufkaufen um Banken zu ermöglichen Ihre Bilanzen zu bereinigen.
Das Ganze zeigt überdeutlich, dass der Markt nicht willens oder nicht in der Lage war, für Hypothekenkäufe mehr Geld auszugeben und amerikanische Staatsanleihen in der ausgeschütteten Menge aufzunehmen. Der Markt konnte oder wollte nicht. Trotz QED I, II, III, die ja nichts weiter als eine billige Kreditspritze für den Markt bedeuten, musste die FED aufkaufen. So war die Realität. Nun soll sie sich geändert haben? Warum? Konjunktur?
Jetzt möchte bzw. muss die FED die Kreditspritzen langsam zurück fahren, das heist es wird weniger frisches, neues Geld für den Ankauf von Hypotheken, Häussern, Staatsanleihen zur Verfügung stehen.
Wer also soll kaufen? Kaufe ich mehr Staatsanleihen wenn ich weniger frei verfügbare Geld in der Tasche habe? Sicher nicht.
Klar ist, dass die Verzinsung der US-Staatsanleihen nicht sonderlich steigen darf. Klar ist auch, dass irgendjemand den ständig wachsenden Strom an neu ausgegebenen Staatsanleihen aufkaufen muss. Der freie Markt wird das nicht hinbekommen, hätte er es hinbekommen wäre ja kein QED notwendig gewesen. Konjunkturell hat sich in den USA auch nichts geändert, die Veränderung der Berechnung des BIP's bedeutet eben keine Änderung der Realität, sondern nur eine Veränderung der berichteten Zahlen. Sie können als Argumentationshilfe für Rentenfonds, Alterversorgungen usw. dienen, die Investoren werden davon die Finger lassen, oder wo sie kaufen müssen (Bullionbanken haben eine Verpflichtung) werden sie sie schnell weiterreichen wollen. Zur Not mit Abschlägen, was die USA nicht zulassen kann. Sie werden also wieder selbst aufkaufen müssen. Zur Not statt mit QED IV mit IRGENDWAS I.
Das wird unschön werden. Vielleicht ist Ägypten ja eine Art Zukunftsmodell für den Verkauf amerikanischer Staatsanleihen, ich könnte mir vorstellen, dass agyptische Millionäre aktuell durchaus Interesse am Ankauf haben. Sicherheit vor Rendite, ein gut funktionierendes Verkaufsmodell in Krisenzeiten. Krisen für alle, scheint ein gutes Exportmodell zu sein.
KROESUS: zu China und ihrem Renminbi
1. der Renminbi ist noch Lichtjahre von einer Reservewährung entfernt, während der US$ und
der Euro dies sind und sich etabliert haben.
zuerst müsste der Renminbi frei handelbar sein!
da durch die extrem hohen Überschüsse durch den chinesischen Export bei einer
Freigabe des Renminbi dieser sofort eine extreme Aufwertung erfahren würde,
würden sich die Waren Chinas ebenfalls extremst verteuern.
Die Folge wäre ein Zusammenbruch des chinesischen Exports und ihrer Wirtschaft.
Das werden die Chinesen niemals in Angriff nehmen. Sie würden sich ruinieren
2. von einer Welt-Leitwährung ist der Renminbi dadurch nicht nur Lichtjahre entfernt sondern
am Ende des Universums, sozusagen.
China ist ein Land das Entwicklungshilfe von Deutschland bekommt, bzw. in den letzten
Jahren bekam, hohe Inflation hat, für jeden Dollar 6 Renminbi druckt, ungenügenden
Binnenmarkt hat. Nur weil 3 Mrd. Chinesen mit Renminbi bezahlen macht das noch
lange keine Reservewährung aus, welche die USA oder Europa in ihre Devisenreserven
aufnehmen würden.
Die Gründung einer Organisation von China und dem Rest der BRICs, ähnlich der des IWF
scheiterte schon an der Frage in welchem Land diese Institution ihren Sitz haben soll.
Und mit beabsichtigten 10 Mrd. Einlage pro Land, also zusammen ca. 50 Mrd. könnten
sie nicht mal Griechenland retten.
Shalom
Meine Notizen in Blau
Alles anzeigenKROESUS: zu China und ihrem Renminbi
1. der Renminbi ist noch Lichtjahre von einer Reservewährung entfernt, während der US$ und
der Euro dies sind und sich etabliert haben.
Ich lerne: Dollar und Euro sind Weltreservewährungen. Huch, der Euro auch?
zuerst müsste der Renminbi frei handelbar sein!
da durch die extrem hohen Überschüsse durch den chinesischen Export bei einer
Freigabe des Renminbi dieser sofort eine extreme Aufwertung erfahren würde,
würden sich die Waren Chinas ebenfalls extremst verteuern.
Die Folge wäre ein Zusammenbruch des chinesischen Exports und ihrer Wirtschaft.
Ich repitiere: Da die Chinesische Wirtschaft stark exportiert, hat sie eine sehr starke Währung. Würde der Renmimbi freigegeben würde er sofort und stark im Wert steigen, vor allem gegen die beiden starken und tollen Weltreservewährungen. Die Folge davon wäre ein Zusammnenbruch der chinesischen Wirtschaft, was aber den Ren. sofort wieder in den Keller schicken müsste, nicht wahr. Also, das verstehe ich nicht so ganz:
Warum werden zwei stabile Weltreserewährungen, wertemässig, sofort in den Keller geschickt nur weil eine vergleichsweise unbedeutende Währung eines asiatischen Staates zum freien Handel freigegeben wird?
Warum wird diese chinesische Währung so stark im Wert steigen, wenn der Markt weiss, dass dies zum Untergang der chinesischen Wirtschaft führen wird. Und als Folge dieses Wissens ihre Währung deutlich verbilligen muss!
Warum können die Chinesen nicht in der Lage sein diese Gefahr zu bannen, indem sie z.B.
- Geld wie Heu drucken
- oder relative wertlose Devisen aufkaufen als gäbe es kein morgen.
- also Ihre Währung nach der Freigabe beliebig verschlechtern?
Das werden die Chinesen niemals in Angriff nehmen. Sie würden sich ruinieren
2. von einer Welt-Leitwährung ist der Renminbi dadurch nicht nur Lichtjahre entfernt sondern
am Ende des Universums, sozusagen.
China ist ein Land das Entwicklungshilfe von Deutschland bekommt, bzw. in den letzten
Jahren bekam, hohe Inflation hat, für jeden Dollar 6 Renminbi druckt, ungenügenden
Binnenmarkt hat. Nur weil 3 Mrd. Chinesen mit Renminbi bezahlen macht das noch
lange keine Reservewährung aus, welche die USA oder Europa in ihre Devisenreserven
aufnehmen würden.
Die Gründung einer Organisation von China und dem Rest der BRICs, ähnlich der des IWF
scheiterte schon an der Frage in welchem Land diese Institution ihren Sitz haben soll.
Und mit beabsichtigten 10 Mrd. Einlage pro Land, also zusammen ca. 50 Mrd. könnten
sie nicht mal Griechenland retten.
Wie kann es denn sein, dass die Währung einer solchen Bananenrepublik an einem freien Markt, und im Vergleich zu zwei Weltreservewährungen steil steigen sollte?
Edelweiss: korrigiere mich bitte wenn es nicht stimmen sollte, soviel ich weiss ist der Renminbi oder Yuan, die chinesische Staatswährung, seit dem 1.4.2005 von ihrer früheren Dollarbindung freigegeben worden und seitedem hat der $ gegen Yuan 25% verloren, früher waren fest 8,3 CNY ein USD, jetzt genügen nur noch 6,1CNY um einen USD zu kaufen.
der CNY wird frei gegen den USD gehandelt, deswegen schwankt er ja auch
es mag durchaus sein dass die Zentralbank von China kursmanipulierend eingreift, dies machen ja alle ZBs
seit der Freigabe ist es für Chinesen attraktiver ihre eigene Währung zu halten als in USD zu tauschen
dies schwächt den $
helfen wird allenfalls das grössere Sicherheitsgefühl als Greenbackhalter gegenüber Halter einer Kommunistenwährung deren Führung mit einem Federstrich alle Konten einfrieren kann wenn sie will
nur, wird sie das tun?
in der Vergangenheit sind öfters US-Konten beschlagnahmt worden als Chinakonten behaupte ich mal ohne es zu wissen
ZitatAlles anzeigenquote='*Edelweiss*'
@ goldcore
zu deiner o.g. Aussage widerspreche ich dir
die FED hat die absolute Kontrolle über den Leitzins
und über diesen Weg auch auf den Mindestzins den das
US Schatzamt auf neue Bonds bieten muss. Hat es schon
jemals einen Bond-Zins von Neu-Emissionen unterhalb des
Leitzins der FED gegeben? Ich denke du wirst dich schwer
tun nur ein Beispiel zu finden.
Natürlich hat die Fed die Kontrolle über den Leitzins (Fund rate), aber von diesem allgemein bekannten Umstand war in meinem kurzen Post auch gar nicht die Rede, sondern umgekehrt vom Zins am langen Ende, wie er sich in den 10y treasuries ausdrückt und damit die Basis bildet für u.a Hypothekenverträge und andere Schuldverträge mit ähnlicher Laufzeit. Dieser bewegt sich inzwischen in Gefilden, die der Fed nicht mehr genehm sein können, d. h. sie werden vermehrt abgestoßen.
Zitatzitat krösus
der CNY wird frei gegen den USD gehandelt, deswegen schwankt er ja auch
Es wurde von seiten Chinas nur die Schwankungsbreite gegen den USD erweitert. Die chinesische Währung wird nicht frei gehandelt, obwohl das irgendwann in Zukunft so kommen soll.
Natürlich hat die Fed die Kontrolle über den Leitzins (Fund rate), aber von diesem allgemein bekannten Umstand war in meinem kurzen Post auch gar nicht die Rede, sondern umgekehrt vom Zins am langen Ende, wie er sich in den 10y treasuries ausdrückt und damit die Basis bildet für u.a Hypothekenverträge und andere Schuldverträge mit ähnlicher Laufzeit. Dieser bewegt sich inzwischen in Gefilden, die der Fed nicht mehr genehm sein können, d. h. sie werden vermehrt abgestoßen.
Dass die Umlaufrendite der 10, 20 u. 30 jährigen Bonds kontrolliert steigen und somit die daran
gekoppelten Hypotheken-Zinsen ist richtig und dient dazu daß der Immobilienmarkt nicht
wieder überhitzt. Deswegen ist ja schon ein Teil der FED-Direktoren für ein Zurückfahren der
Anleihe-Käufe. Entscheidend ist dabei die Balance zu halten zwischen zu schnellem und zu
langsamen Anstieg. Eben um den Immo-Markt nicht überhitzen zu lassen und aber auch nicht
abzuwürgen. Jetzt mal auf die 30 j. Bonds, die eher der Finanzierungs-Berechnung von Immos dienen,
zurück zu kommen. Bei Neu-Emission liegt die Verzinsung etwas über dem momentanen Leitzins, bei einem
Ausgabekurs von 100. Dies fließt ab Ausgabe ebenfalls in die Berechnung der Umlaufrendite
mit ein. Natürlich sind diejenigen, die in der Panik der Finanzkrise Staatsanleihen zu überhöhten
Preisen gekauft haben, die gekniffenen. Ihre Rendite liegt nahe dem Nullzins und sie würden
diese gerne loswerden. Wogegen ein Investor der vor 6 Jahren und 20 Jahren zuvor Staatsanleihen
gekauft hat und heute noch eine Rendite von über 5 bis sogar 10 % erhält sich nicht davon trennen
wird. Die Frage ist für welche Summe wurden in der Finanzkrise langlaufende Staatsanleihen
von in Panik geratenen gekauft. Da die Kurse in der Krise sehr schnell angestiegen sind kann
es bedeuten, dass weit weniger damalige Halter bereit waren ihre gut verzinsten Anleihen an
die in Panik geratenen Investoren zu verkaufen. Es kommt auf die Summe an, die Pimco Bill und
Co. in ihrer Panik dort geparkt haben. Es kann durchaus sein, daß im Verhältnis zu der Gesamtsumme
der offenen 30j. nur ein geringer Anteil zu dieser Kurssteigerung geführt hat. Muss aber in der
Umkehr nicht bedeuten, daß es jetzt zu einem extremen Kursverfall kommt wenn sie diese
Bonds abstoßen. Denn sobald die Umlaufrendite der von den Panik-Investoren zu verkaufenden
Anleihen über die Verzinsung der Neu-Emissionen steigt, wird diesen der Vorzug gegeben.
Diese Panik-Investoren haben sich selbst in diese Situation hinein manövriert, sie gehen mit
Verlusten raus, aber für einen Käufer kann es jetzt immer noch eine bessere Rendite bedeuten
als eine Neu-Emission zu kaufen.
Aber Auswirkungen auf den POG durch ein Ende der Bondinterventionen der FED sind für mich
eher psychologischer Natur und eher kurzfristig, da der Großteil der SmallSpecs die Zusammen-
hänge falsch interpretiert. Sie haben noch nicht mal registriert daß QE3 keine Auswirkung
auf den POG hatte. Die wirkliche Ursache für den POG 1900 war die Panik, verbreitet und
ausgenützt durch wenige Groß-Spekulanten. Diese haben sich sehr stark aus dem Markt
zurückgezogen, was der COT zeigt. Ohne diese Panik Inszenierung wäre der Kurs POG
sicherlich nicht über 1530 gestiegen. Ob sich dieses Schauspiel ein zweites Mal in nur
wenigen Jahren wiederholen lässt, bezweifle ich.
@ KROESUS--ich denke daß zum Yuan schon alles gesagt wurde.
Nicht frei handelbar, Wechselkursfestsetzung durch die chinesische
Notenbank. keine Notenbank in Europa und USA hält Yuan als Devisenreserve
und somit von einer Reservewährung noch sehr sehr weit entfernt.
Dagegen hält die chin. Notenbank Euro u. Dollar als Devisenreserven
Die müssen permanent dazu gezwungen werden den Yuan aufzuwerten
von 1:8 $ auf 1:6 grob gerechnet. Seit bald 10 Jahren dieses Spiel
entweder wieder Handelsbeschränkungen oder Zölle, denn die
können nur so ihre Wirtschaft über Wasser halten. Irgendwann
werden sie die Grenze erreichen und ihr Billig-Schrott ist zu
teuer für den Rest der Welt, ihre Wirtschaft implodiert.
Entweder durch Aufwertung YUAN oder durch Zölle etc.,
die Megakrise in China ist vorprogrammiert. Wandert ja
schon beständig Produktion in andere, noch billiger produzierende
Länder ab. Teilweise lässt die chinesische Textilindustrie schon
in Indien u. Bangladesch produzieren weil sie mit den Niedrig-Löhnen
nicht mehr mithalten können. Irgendwann in ferner Zukunft ist dann
Afrika an der Reihe mit billigst produzieren.
Shalom
............ähm.......der Ben.....ich meine der Shalom Bernake.......ähmm...der räumt doch jetzt den Posten.
Meine Liebe Gemeinde, könnte es nicht sein das sein Nachfolger unter uns weilt? Der Heiland ist herabgestiegen vom Berg der Blumen.....ohhh.....oooiiiii Heiland.
Wir sind gerettetettet!
Gruß Heiland
Liebertad
Es wurde von seiten Chinas nur die Schwankungsbreite gegen den USD erweitert. Die chinesische Währung wird nicht frei gehandelt, obwohl das irgendwann in Zukunft so kommen soll.
Die Devise lautet: “Investieren ja, maßloses Spekulieren nein”. Peking versuche, seine Währung Schritt für Schritt zu öffnen, ohne das Land den Risiken von unkalkulierbaren Währungsschwankungen auszusetzen. “Ein Programm, dass jeder deutsche Mittelständler sofort unterschreiben würde”.
Der Yuan auf dem Weg zur Weltwährung
Grüße von der Ersatzkasse
Der Yuan auf dem Weg zur Weltwährung[/url]
Das entscheidende Hindernis, das dem Status des chinesischen Yuan als einer möglichen zukünftigen Reservewährung noch riesengroß entgegensteht, findet sich in dem von Ersatzkasse verlinkten Artikel erwähnt: Zu einer Reservewährung gehören ein in Jahrzehnten entwickelter, für Investoren transparenter Anleihe- und Kreditmarkt sowie ein funktionierender Aktienmarkt.
Nichts davon gilt auch nur ansatzweise für den Yuan, der allerdings als binationale Handelswährung (zwischen China und Australien, zwischen China und Südkorea, zwischen China und BRICS etc.) mit in Einzelstückmanier je eigens zugeschnittenen Verträgen rapide an Bedeutung gewinnt. Eine globale Reservewährung jedoch ist etwas völlig anderes. Dort laufen die Leute hin, wenn wieder einmal Feuer am Dach ist. Diese Rolle erfüllt nach wie vor der USD, wobei es einerlei ist, ob einem das privat-ideologisch zuwider sein mag oder nicht. Es ist schlicht und ergreifend seit Jahrzehnten ein Faktum.
Der chinesische Anleihemarkt z.B. ist schon für chinesische Akteure ein völliger Witz, da komplett vom Zuruf der Politik abhängig. Noch ist die Vorstellung, dass dort in absehbarer Zeit Billionen von zuvor in USD notierten Schuldtiteln zirkulieren sollen, reine Zukunftsmusik. In 15 Jahren mag das dann schon anders aussehen. Eine globale Reservewährung ist mit der derzeit in China herrschenden Politik unmöglich, eine sich zunehmend internationalisierende ad hoc-Handelswährung hingegen sehr wohl. Derzeit rangiert der Yuan, immerhin die Währung der zweitgrößten Volkswirtschaft, irgendwo um Platz 16 herum als Transaktionswährung bei internationalen Handelsabschlüssen. Dagegen ist selbst der Schweizer Franken, die Währung eines Landes mit ca. 8 Millionen Einwohnern, ein Volumenstitan.
Hochinteressant aber ist das Akkumulieren von Gold durch China als vetrauensbildende Maßnahme noch vor der Etablierung eines funktionierenden Anleihemarktes - quasi als Vorleistung und Hinweis für die Zukunft.
Eine andere mögliche Erklärung für die starken Ankäufe von Gold durch die chinesische Notenbank könnte man aber auch darin sehen, dass man damit wunderbar, ohne auf dem internationalen Parkett permanent als unfair kritisiert zu werden, notorische Handelsbilanzüberschüsse abfedern kann, denn Gold gilt in jeder Handelsbilanz offiziell als eine Ware unter vielen. Das hätten auch die Japaner in den 80ern machen sollen, anstatt ihre damaligen Handelsüberschüsse neben US-Schuldverschreibungen zu Fantasiepreisen in marode Hollywoodstudios und Golfresorts in USA zu stecken.
Grüße
auratico
Zitat
Wie kann es denn sein, dass die Währung einer solchen Bananenrepublik an einem freien Markt, und im Vergleich zu zwei Weltreservewährungen steil steigen sollte?
Genau genommen tut er das nicht erst seit gestern.... der Spread ist aber sehr hoch!
Ja Brainwashed, ich weiss. Meine Fragen sind auch eher rethorischer Natur. Ich weiss dass der Renmimbi zum Dollar ständig steigt. Ich wollte nur deutlich machen, dass der Edelweisschen Argumentation jegliche Logik abgeht. Edelweiss hat mal wieder recht: Die chinesische Währung wird so schnell keine Weltrervewährung werden, zumindest nicht für die westliche Welt, aber er hat keine Ahnung warum. Oder er will es nicht sagen.