Obamas rhetorischer Wandel bei der UN-Redel!
Die UN-Rede von Obama war ziemlich weit an meiner Wahrnehmung der geopolitischen Konflikte - bzw. den Ursachen dafür, vorbei.
Vor einigen Monaten sah Obama in Russland im Höchstfall eine Regionalmacht. Heute spricht er von Weltmacht. Hört...hört!
Die USA haben nie gelernt, was Diplomatie und /oder Politik bedeutet - aufeinander hören, sinnvoll reagieren und Prozesse weiterentwickeln. Wenn ich diesen Auftritt vom US-Präsidenten höre, dann muss ich unweigerlich schlussfolgern, dass man wirklich nichts dazugelernt hat, man beharrt in Washington darauf, dass die eigene Weltanschauung dogmatisch richtig ist und keine andere Sichtweise auch nur zentimeterweise akzeptiert werden kann. Entweder mit uns oder gegen uns.
Vielleicht das Amüsanteste an Putins Rede war das Ausmaß, mit dem Moskau Washingtons ISIS-Bluff aufgedeckt hat. “Statt beherzt gegen die Islamisten zu kämpfen, wollte man diese im Westen für sich und die Zeit gegen Syrien arbeiten lassen.“ Aber kann man das im Westen zugeben?
Aus der Nummer kommt Obama nicht mehr raus. Und weil die "Verbündeten" das spüren, bröckelt die antisyrische Allianz.
Es grüßt Ersatzkasse