B2Gold / BTO:TSX

  • Das Volumen ist nicht gerade gross..Das ist nicht mal ein Haus in guter Lage von Kanada und zur Gesamtmarktkap. auch nicht viel.
    Aber schon nervig das ganze zu sehen, wie es immer nur hin oder her geht. So jetzt sind wir wieder da wo wir schon vor einigen Monaten standen.
    Langsam nerven die scheiss Minen aber so richtig!!!!!!!!!!!!!

  • die b2 gold dümpelt auch nur seitwärts zwischen 2,40-3,20

    Dionicar, wenn Du sie immer bei 2,40 kaufst und bei 3,20 verkaufst, machst Du doch kein schlechtes Geschäft.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Ich denke, dass der Inhalt der Reuters-Meldung (http://www.mining.com/web/mali…evision-act-unilaterally/) immer noch gültig ist (übersetzt mit Google translate):


    BAMAKO, 16. März (Reuters) - Malis Regierung verhandelt mit Bergbaufirmen, um einen neuen Bergbau-Kodex zu entwickeln, wird aber ein neues Gesetz einseitig umsetzen, wenn kein Kompromiss gefunden wird, sagte der Wirtschaftsminister des westafrikanischen Landes am Freitag.Viele Minen in Mali, Afrikas drittgrößtem Goldproduzenten, sind seit 30 Jahren vor Änderungen des Steuerregimes geschützt, aber Boubou Cisse sagte Reportern auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit einem Internationalen Währungsfond, dass die Regierung darauf abziele, diese Schutzmaßnahmen zu reduzieren Lebensdauer der Mine.Wenn es nicht klappt, wird es eine einseitige Entscheidung wie in der Demokratischen Republik Kongo geben ", sagte Cisse mit Bezug auf die Demokratische Republik Kongo, die in diesem Monat Steuern und Tantiemen zahlen musste, trotz Industrieopposition .Zu den Unternehmen mit Beteiligungen an industriellen Goldminen in Mali gehören Randgold, AngloGold Ashanti, B2Gold und Hummingbird Resources.Cisse sagte auch, die Regierung erwartet ein Wirtschaftswachstum von 5 Prozent im Jahr 2018 von 5,3 Prozent im vergangenen Jahr.Der IWF sagte in einer Erklärung, dass Malis makroökonomische Aussichten "weitgehend positiv" seien, warnte jedoch davor, dass die zunehmende Unsicherheit im Norden und im Zentrum des Landes den wirtschaftlichen Fortschritt hemmen könnte.


    Solange das steuerliche Damokles-Schwert noch über B2Gold schwebt, kann m.E. kaum mit einer deutlichen Kursbelebung gerechnet werden. Dass eine "einseitige Entscheidung wie in der Demokratischen Republik Kongo" vielleicht nur ein Drohung ist, um der Regierung eine möglichst gute Verhandlungsposition zu verschaffen, mag zutreffen. Leider zeigt dies den Aktionären aber auch auf, dass sie die sicher gute Fundamentalsituation von B2Gold mit mangelnder Rechtssicherheit und (wahrscheinlich auch künftig) mit Behördenwillkür erkaufen müssen.

  • Moin moin,


    die aktuellen Zahlen von B2Gold werden auch der Regierung Malis gefallen. Die Nachbarn von Mali und dem Kongo schauen sich das Prozedere in Ruhe an, um daraus zu lernen.



    VG Vatapitta

  • Bei B2Gold gibt es zz. viele recht große Insiderverkäufe.


    Es sind zwar oftmals "nur" Optionen, die zu Geld gemacht werden, aber wieso werden die nur ein paar Cents über dem Optionspreis verkauft, wenn doch die Aussichten bei BTO so toll sein sollen? Dann könnte man doch in wenigen Wochen/Monaten viel teurer verkaufen!? Evtl. sind die Aussichten ja doch nicht so rosig wie sie kolportiert wurden oder aber das Management ist nur auf den schnellen Gewinn und den eigenen Vorteil bedacht!? Beides wäre nicht gut.


    https://www.canadianinsider.com/node/7?menu_tickersearch=bto


    Das hält mich hier von einem Kauf ab.


    BTO ist überall außer bei Capital Cube spitzenmäßig bewertet. Die Präsentation liest sich auch sehr gut.


    Aber irgendetwas scheint bei dieser Aktie wohl nicht zu stimmen. Ich denke nicht, dass es nur der Mali-Anteil ist.


    Die Insiderverkäufe in dieser Größenordnung sind jedenfalls erklärungsbedürftig.


    Wer Afrika im Depot haben möchte, fährt m.E. mit Endeavour Mining und Randgold Resources vermutlich besser bzw. sicherer. (Kann natürlich aber auch falsch sein diese Einschätzung)


    Insbesondere EDV gefällt mir zum aktuellen Preis ausgesprochen gut. Daher habe ich bei knapp 14 € meinen Bestand ein wenig aufgestockt.

    Nun fingen einige an, ihn anzuspeien, ihm das Gesicht zu verhüllen, ihn dann mit der Faust zu schlagen und zu ihm zu sagen: »Weissage uns!« Auch die Gerichtsdiener versetzten ihm bei der Übernahme Schläge ins Gesicht.


    Markus-Evangelium Kapitel 14, Vers 65


    https://t.me/EnergiekriseMitochondrien


    3 Mal editiert, zuletzt von Nebelparder ()

  • @Nebelparder...ich habe sie auch schon länger im Depot und die Aktie läuft immer nur seitwärts. Gute Zahlen und NEws helfen nicht zum Ausbruch. Ich weiss selber nicht was ich machen soll. Mit POG >1350 hoffe ich, dass es doch mal klappt.
    Warum die alle verkaufen, weiss ich auch nicht. Die müssen doch mehr wissen als wir alle zusammen. Ich bin bißchen verzweifelt was ich tun soll. Einerseits gibt sie Hoffnung durch gute Zahlen und Wachstum aber die lange Seitwärtsbewegung spricht dagegen. Noch bleibe ich dabei

  • Ich habe mich nicht intensiv mit B2Gold beschäftigt. Daher sind meine folgenden Aussagen vielleicht nicht besonders fundiert.


    Dennoch versuche ich mal eine Erklärung zu liefern, warum es hier mit dem Kurs nicht vorangeht.


    Die Bewertung von B2Gold ist, wenn man sie in Bezug zu den ausgewiesenen Reserven setzt, sehr ambitioniert.


    BTO ist in diesem Sinne deutlich teurer als z.B. Alamos Gold, die wiederum selbst allgemein als nicht gerade günstig eingestuft werden. AGI hat deutlich mehr Reserven (ca. 10 Moz.), eine niedrigere Market Cap und noch dazu die deutlich bessere Kapitalstruktur, bzw. Bilanz.


    Die Frage ist nun, ob diese hohe Bewertung gerechtfertigt ist?


    Wenn man davon ausgeht, dass B2Gold in den nächsten Jahren weiter wächst und die 1 Million Unzen Jahresproduktion aufrecht erhalten kann oder besser noch ausbauen kann, dann ja.


    Aber was ist wenn dies nicht der Fall sein wird oder schlimmer noch, wenn man die 1 Million Unzen Jahresproduktion nach 2019 nicht nachhaltig aufrecht erhalten kann?


    Sind diese Zweifel angebracht?


    Dazu benötigt es einen Blick in die beigefügten Resourcen und Reserven Schätzungen.


    Die einzige Mine, die die ausgewiesene 2019er Jahresproduktion über 10 Jahre aufrecht erhalten kann, ist die Masbate Mine auf den Philippinen. Bei Fekola (Mali), dem Flagschiff, sind es schon nur noch 7,2 Jahre, bei Otjikoto (Namibia) nur 5,8 Jahre und bei den zwei Minen in Nicaragua sind es lediglich noch 0,5 Jahre (!!) und 1,7 Jahre Restlaufzeit auf Reservenbasis. (!!)


    Ohne Umwandlung von Resourcen in Reserven lässt sich schonmal festhalten:


    Die Produktion von Masbate lässt sich höchstens unwesentlich vergrößern, Fekola und Otjikoto sind bereits auf Maximum und die beiden Minen in Nicaragua werfen große Fragezeichen auf.


    Bei La Libertad werden in der Präsentation für 2018 und 2019 zusammen im Schnitt 267.500 Unzen Produktion ausgewiesen. Selbst wenn man die gesamten M+I Resourcen in Höhe von 209.000 Unzen heranzieht, reicht das nicht einmal für 2019 und man müsste schon die unsicheren Inferred Resourcen ansetzen. Und was geschieht dann eigentlich nach 2019? Da fällt evtl. die Nicaragua Produktion von ca. 215.000 Unzen p.a. weg. Hat man deshalb in der Präsentation den Ausblick lediglich bis 2019 gewagt? Es gibt noch Projekte in Burkina Faso und Kolumbien. (jeweils aber nur Resourcen) Können diese bereits den Nicaragua Anteil ab 2020 ersetzen?


    In diesem Sinne erscheint das Verhalten des Managements von B2Gold plötzlich in einem ganz anderen Licht und würde Sinn ergeben. Haben sie eine langfristige und nachhaltige strategische Ausrichtung oder sind sie eher darauf aus, das Unternehmen so schnell wie möglich auszulutschen?


    Zitat von Nebelparder

    Bei B2Gold gibt es zz. viele recht große Insiderverkäufe.


    Es sind zwar oftmals "nur" Optionen, die zu Geld gemacht werden, aber wieso werden die nur ein paar Cents über dem Optionspreis verkauft, wenn doch die Aussichten bei BTO so toll sein sollen? Dann könnte man doch in wenigen Wochen/Monaten viel teurer verkaufen!? Evtl. sind die Aussichten ja doch nicht so rosig wie sie kolportiert wurden oder aber das Management ist nur auf den schnellen Gewinn und den eigenen Vorteil bedacht!? Beides wäre nicht gut.


    Vielleicht liege ich mit dieser Skepsis ja total falsch und die Reserven können in der Zukunft noch deutlich ausgebaut werden. Vielleicht ersetzen die Projekte ja auch zügig den Nicaragua Anteil oder man findet noch zusätzliche Unzen.


    Aber ich habe bei BTO kein gutes "Bauchgefühl" und habe sie deshalb auch nicht im Depot. Ich möchte BTO auch nicht schlecht machen, sondern lediglich eine kritische Sichtweise aufzeigen. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, welche Aktien er oder sie im Depot haben möchte.



    Nachtrag:


    Nachdem ich mir die Präsentation noch ein wenig näher angeschaut habe, erhärten sich meine o.g. Zweifel.


    Das Kolumbien-Projekt findet in der Präsentation gar keine Erwähnung. Zum Projekt in Burkina Faso gibt es ein paar Infos, jedoch keine Angabe zum Produktionsstart. Dass der Nicaragua Anteil bereits 2020 durch diese beiden Projekte ersetzt werden kann, ist daher äußerst unwahrscheinlich.


    Das Minenleben von Fekola wird in der Präsentation näher beschrieben (siehe Anhang):


    10 Jahre lang durchschnittlich 345.000 Unzen pro Jahr. In den Jahren 1-3 sind es 400.000 Unzen. Daraus ergibt sich dann folglich, dass es in den Jahren 4-10 durchschnittlich nur noch 321.429 Unzen sein können.


    Es fehlen also vermutlich ab 2020 nicht nur die 215.000 Unzen aus Nicaragua sondern auch noch 83.500 Unzen aus Mali. Vielleicht kann Masbate (Philippinen) noch ein wenig ausgleichen und Fekola fällt ja nicht sofort auf 321.500 Unzen p.a., aber es könnten letztendlich evtl. schon so ca. 200.000 Unzen in der Endabrechnung p.a. fehlen, sodass die Jahresproduktion ab 2020 auf vielleicht rund 800.000 Unzen zurückgehen könnte. (sofern man keine weiteren Resourcen in Reserven umwandeln kann)



    Nachtrag 2:


    10 Jahre lang 345.000 Unzen p.a. bei Fekola = 3.450.000 Unzen


    Die ausgewiesenen Reserven betragen jedoch nur 2.917.000 Unzen. Man geht also schon von einem Teil der Resourcen als zusätzliche Reserven aus.


    Das mag durchaus realistisch sein, jedoch machen andere Minenunternehmen i.d.R. immer einen kleinen Sicherheitsabschlag und setzen etwas weniger als die ausgewiesenen Reserven beim Minenleben an.


    Das spricht nun ebenfalls eher nicht für ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Verhalten des Managements. Eine langfristige strategische Ausrichtung und Planung enthält Sicherheitsabschläge und keine vorweggenommenen Ansätze von Unwägbarkeiten als eine gegebene, fest eingeplante Sicherheit.

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