Gold Barren als Anlage

  • Bin Neuling und dankbar für Tipps/Erklärung. Möchte mir einen Goldbarren (250g) bei einem Händler (gelistet bei Gold .de) kaufen.


    - Was bedeutet 2. Wahl, B-Ware? Heißt das nur so, weil bereis in Besitz gewesen oder ist es wirklich 2. Wahl, z.B. Kratzer ...? Oder werden nur Barren weiter verkauft, die im Top-Zustand sind?


    - Von 2.Wahl lieber Finger lassen?


    - manchmal (z.B. MP) steht bei Feingoldgehalt 999 statt 999,9. Ist damit dagleiche gemeint?


    - bei 250g lieber gegossen oder geprägt? (bezüglich Wert für späteren Wiederverkauf)


    - Sargbarren? Ist das nur Geschmacksache?


    - Agosi? Habe gelesen, dass da ein Sparkassenzeichen drauf sein kann. Stimmt das?


    S o r r y für so viele Fragen :rolleyes:

  • :hae: komisch


    Bei Suchfunktion goldbarren habbich 600 Treffer


    Ich versteh das nicht...



    Lg Tulius [smilie_blume]

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)

  • 2. Wahl bedeutet, dass der Goldbarren Kratzer, Gebrauchtsspuren, Verunreinigungen durch Fingerabdrücke usw. aufweist. Das interessiert einen Goldanleger wenig, da dieser am Material interessiert ist, nicht an der letztendlichen Form, solange die Echtheit nachgewiesen werden kann. Sammler jedoch legen Wert auf das äußere Erscheinungsbild der Münzen.
    Wenn ich schon so viel Geld für einen 250g Goldbarren ausgeben möchte, gebe ich lieber etwas mehr Geld für einen neuen/prägefrischen Barren aus. Beim späteren Wiederverkauf wirst du damit ein (geringfügig) höheren Preis erzielen.
    Ob gegossen oder geprägt, ist Geschmacksache. Beide Formen nehmen sich beim Verkauf nicht viel.

  • Wenn ich schon so viel Geld für einen 250g Goldbarren ausgeben möchte, gebe ich lieber etwas mehr Geld für einen neuen/prägefrischen Barren aus.

    Als Newbie kauft man keinen Halbpfünder.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Als Newbie kauft man keinen Halbpfünder.

    Wieso nicht? Ein paar Gründe würden dem Fragesteller sicher helfen. Mich würde es auch interessieren, warum Du das in dieser Absolutheit formulierst. Ich Kenne aus meinem Bekanntenkreis allein drei, die innerhalb des letzten Jahres als erstes Stück genau diesen 250g Barren gekauft haben.


    Gründe waren:
    - Man will es übersichtlich haben, legt eine Investsumme fest und kauft dann das Stück, das man dafür bekommt.
    - Das Mass 'Unze' ist nicht vertraut. Wenn an Gold gedacht wird, wird automatisch an Barren gedacht.
    - Umgang mit unterschiedlichen Reinheiten ist nicht vertraut
    - Aufgeld soll gering gehalten werden, also möglichst grosse Stückelung.

  • Wieso nicht? Ein paar Gründe würden dem Fragesteller sicher helfen. Mich würde es auch interessieren, warum Du das in dieser Absolutheit formulierst.

    Flexibilität. Nachteile beim Fehlen derselben wurde hier schon bis zum Erbrechen durchgekaut.
    Man zahlt bei Kleingold nicht drauf wenn man sich geschickt anstellt.
    Aufgelddifferenz zwischen 250g-Barren und gängigen LMU-Münzen ist weniger als 1%.
    Das ist bei dem Flexibilitätsvorteil absolut vernachlässigbar.
    Solche Türstopper zu kaufen empfiehlt sich erst wenn man ein paar kg Kleingold hat.
    Ich geh ja auch nicht mit dem 500er eine Semmel kaufen.
    Außerdem ist das Argument "nicht vertraut" fehl am Platz. Wer sich mit seinen Investments nicht auseinandersetzt sollte bei Ü-Eiern oder Bierkrügen bleiben.

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    4 Mal editiert, zuletzt von taheth ()

  • mir wäre es egal, wie oder welchen DiaLekt der Barren spricht, 250 GrammBarren sind schon eine


    Grosse AnLage, ist eigendlich mehr was für ganz Reiche, die das Geld sichern und das egal was die Unze


    Heute oder ÜberMorgen kostet :D aber GoldBarren bei Banken oder Händler einkaufen ist schon sicherer,


    als wie auf der AutoBahn :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: viele Neulinge haben fast die selben Fragen, jedoch ist das Ziel auch fast immer das selbige ;)
    "Gold Macht Frei" stand über das €inHornTor, über das andere "Gold kann man nicht verbrennen, wie Papier" :D
    "Gold ist immer €rste Wahl, auch wenn es die DritteWahl wäre" immer Mundschutz und GummiHandSchuhe,
    wegen DNA RückVerFolgung :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

  • Tabeth, ich stimme Dir inhaltlich zu. Wenn ich die Grössenordnung zu investieren hätte, wären es auch LMU, o.ä., u.a. aus den von Dir genannten Gründen. Was Du allerdings nach meinem Eindruck verkennst, ist dass eben nicht jeder Zeit und Lust hat, sich mit Edelmetallen so intensiv zu beschäftigen, dass er bspw. auf 10000+ Einträgen in einem Nerd-Forum kommt (oder nur auf 50).


    Und dass der Schluss, das jeder, der sich inhaltlich nicht tiefer beschäftigen möchte, (anstelle von Gold) lieber in Ü-Eier investieren sollte, falsch ist, merkst Du sicher selber...


    Mit der Entscheidung, einen vermutlich massgeblichen Betrag in Gold zu investieren, ist aus meiner Sicht schon viel richtig gemacht, alles andere ist Feintuning.

  • Das Problem ist halt wirklich Steuern und Kapitalverkehrskontrollen.


    Mit dem Batzen bekommste überall Stress... beim über die Grenze bringen, beim Verkaufen bzw. Umtauschen in kleinere Stückelungen (Geldwäschegesetz) und wir wollens nicht hoffen, bei der Besteuerung bei Veräußerung.


    Nun gut, wenn es ein gegossener Barren mit abgerundeten Ecken ist, kann man ihn sich dorthin schieben wo die Sonne nicht scheint und sich dann nach Russland abseilen oder so. Man darf halt nur nicht Kacken gehen auf der Reise. :D

  • Mit der Entscheidung, einen vermutlich massgeblichen Betrag in Gold zu investieren, ist aus meiner Sicht schon viel richtig gemacht, alles andere ist Feintuning.

    Das Feintuning kommt ganz am Ende. Man muss sich mit seinen Investments befassen, da führt kein Weg dran vorbei.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
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  • taheth, was hast du gegen die 250er? jeder hat doch mal klein angefangen ;)


    ernsthaft: die Vorteile von kleineren Stückelungen wurden genannt
    und der winzige Preisvorteil des großen Barrens gegenüber z.B. 20g oder Unzen macht doch nicht mehr aus als die Schwankungen von einem Tag zum anderen


    PS: die AGOSI macht echt gute Preise beim Verkauf (und tut sich den Aufwand des Ankaufsgeschäfts von Barren anderer Hersteller zu marktüblichen Preisen wohl gar nicht an)
    aber die kleineren Barren von denen haben unglaublich große nervige Blister (konkret kenne ich die Unzen)
    was für ein Unsinn bzgl. Lagerungsvolumen und Prüfbarkeit

  • Vor ein paar Monaten hatten wir einen Faden von einem Newbee, der zwei 250g Stücke gekauft hatte, und nun überlegte, in kleinere Stückelungen umzutauschen, um später flexibel zu sein.


    Günstige Angebote sind bei gold.de gelistet, siehe Aufgeldtabelle. Es gilt beileibe nicht immer "je größer umso billiger".

  • Vor ein paar Monaten hatten wir einen Faden von einem Newbee, der zwei 250g Stücke gekauft hatte, und nun überlegte, in kleinere Stückelungen umzutauschen, um später flexibel zu sein.

    Das meine ich mit vorher "befassen".
    Wenn ich mal was verkaufen muss, dann nur soviel wie unbedingt nötig und das kann ich mir grammgenau zusammensuchen.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
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    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Gründe waren:
    [...]
    - Das Mass 'Unze' ist nicht vertraut. Wenn an Gold gedacht wird, wird automatisch an Barren gedacht.
    [...]

    Gut, vielleicht wird erstmal an Goldbarren gedacht, aber wohl dann optisch/in Gedanken an die Standardbarren. Ich denke, mehr als die Hälfte der 'Barrendenker' könnte nicht die Frage beantworten, an was für ein Gewicht sie denken, wenn die an Barren denken.


    Auch die 'Barrendenker' denken zumindest im zweiten Schritt auch an Goldmünzen - zumindest unterstelle ich diese intellektuelle Leistung mal.


    Hinzu kommt, dass die Einheit Unzen schon bekannt ist, zumal überall in den Medien der USD-Preis pro Unze kommuniziert wird ... ggf. auch mal umgerechnet in EUR. Dass die meisten wahrscheinlich nicht wissen, wie viel Gramm eine Unze hat ist was anderes, aber man handelt ja auch eine oz-Münze nicht in g/EUR, so dass man sich das im Kopf selbst umrechnen muss. Den oz-Preis bekommt man im Zweifel überall her.


    Übrigens, die meisten in meinem Umkreis - auch die, die mit Goldinvestments nichts am Hut haben - kennen den Krügerrand ... haben vielleicht noch nie einen gesehen, wissen aber Krügerrand=Gold Gold=Krügerrand.
    Schaue mal in den Wirtschaftsteil Deiner Tageszeitung oder in Finanz-/Anlegerzeitungen. In dem Kursteil unter Rohstoffe usw. findest Du neben den Unzenpreis in USD oft auch einen EUR-Preis für den 1oz-Krügerrand (auch wenn der nur irgendwie berechnet ist).


    Meine Empfehlung: Kaufe Dir statt einen 250g-Barren lieber 8x 1oz-Krügerrand ... der aktuelle Mehrpreis liegt bei ~1,20 EUR/g oder ~2% ... das, sollte Dir die Sache schon Wert sein.


    Vorteile: Du hast die Möglichkeit zum schrittweisen Einsteig/Aussteig ... und kannst auch mal besser an Nichthändler verkaufen.

  • Als Newbie kauft man keinen Halbpfünder.

    warum?


    wenn man beispielsweise gerade - wegen Schiss vor einem Immobiliencrash - sein 140 qm Penthaus in München-Haidhausen verkauft hat, dann braucht man bei kleineren Stückelungen ewig mit dem nachzählen ...

    Kleinanleger mit unter 50 k€ sollten aber vielleicht eher nicht über 100 g je Goldstück (egal ob Münze oder Barren) gehen

  • Als Newbie kauft man keinen Halbpfünder.

    Moin,


    diesen Fehler habe ich auch mal gemacht und mir als erstes Gold einen 400 OZ-Barren gekauft. Habe damals noch nicht auf die Original-Plastikhülle geachtet und zudem hatte der Barren auch noch einen Kratzer. Dadurch war es unheimlich schwer, diesen gegen 40 Tubes Krügerrand einzutauschen. So ein Scheixx mache ich nicht wieder.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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