Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

  • Ich hatte aus China bestellt.
    Dummerweise ist die plastikhülle mit dem Label bereits im gelben Sack, da hätte ich nachschauen können.
    Lg meggy

    Die Fracht aus Asien ist RASEND schnell. Ich habe nun schon 2x Kräutertee aus SriLanka über Amazon bestellt. 3!! Tage Laufzeit - unglaublich....
    Achso, und kein Lager etc, richtig echt mit Aufkleber etc aus SriLanka....

  • Krisenvorsorge: Die österreichische Bevölkerung setzt auf den Staat, weniger auf Eigenvorsorge


    • Die österreichische Bevölkerung bringt den staatlichen Einrichtungen großes Vertrauen bei der Krisenvorsorge entgegen und erwartet, dass der Staat selbst in einem akuten Katastrophenfall die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, die medizinische Versorgung, die öffentliche Sicherheit sowie die Energie- und Wasserversorgung gewährleisten kann.
    • Nur ein Drittel der Bevölkerung hätte im Katastrophenfall ausreichend Lebensmitteln und Medikamenten für mehrere Wochen vorrätig.
    • Vergleichsweise viele achten jedoch bewusst auf ihr psychisches Wohlbefinden.
      https://viecer.univie.ac.at/co…a-blog-beitraege/blog114/

    Was das „grosse Vertrauen“ in den deutschen „Staat“ angeht, ist das wohl bedämpft. Wobei ich nach einigen Diskussionen mit Systemlingen doch ernüchtert bin, die leben in einer kompletten Wohlfühlblase, an der die MSM die Hauptschuld tragen.
    Die Diskussion (Akademiker, Arbeiter, egal...) läuft dann ab wie folgt:


    Ich: Österreich hat 1.300 Gigawatt Reserveleistung, falls mal Kraftwerke ausfallen. Deutschland nur 33 Gigawatt
    Systemling: Ach, stell Dich nicht so an, ist doch nur theoretisch, so ein Quatsch, das sind doch wieder FakeNews
    Ich: dokumentiere den Zustand
    Systemling, später: Das habe ich über den Faktenchecker ARD laufen lassen, die sagen, alles Querdenkerquatsch...


    Fazit: alles sinnlos, die haben die Stockholm Syndrom Variante

  • Nur ein Drittel der Bevölkerung hätte im Katastrophenfall ausreichend Lebensmitteln und Medikamenten für mehrere Wochen vorrätig.

    Mehrere Wochen? - Vielleicht in den Bergregionen Österreichs sinnvoll, wenn an im Winter von der Außenwelt und damit Versorgung abgeschnitten wird. Ich meine, solche Aussagen kann man nicht auf andere Länder übertragen und selbst in Wiener Flachland sind die Anforderungen völlig andere als im Ötztal.
    Wenn ein derart komplexes Land wie Österreich über einen Kamm geschert wird, ist die Aussage am Ende ohne Wert.
    Das wichtigste "Lebensmittel" in Deutschland ist und bleibt Trinkwasser, denn im Gegensatz zu den Alpenländern oder Skandinavien, wird dieses nahezu vollständig elektrisch aus Brunnen gefördert, muss gereinigt bzw. teilweise über große Stecken transportiert werden. Im Falle eine Blackout würde die Wasserversorgung in Deutschland an vielen Orten sofort zusammen, da die Druckerhöhungs- und Förderpumpen ausfallen.
    Generell sind Lebensmittel für mehrere Wochen, wenn man sich auf Notnahrung beschränkt, nicht viel an Menge und Kosten. Durch die geographische Struktur und Bevölkerungszusammensetzungen in manchen Regionen, dürfte es stellenweise schon in der ersten Woche recht heftig werden und die Ernährungssituation etwas in den Hintergrund treten. Dies ist kein Vorwurf an unsere "Gäste", aber diese wissen einfach besser mit solchen Situationen umzugehen.


    Ich meine, man sollte seine persönliche Situation in Deutschland sehr genau betrachten und hinterfragen. Erst dann sollte man sich Gedanken über seine, persönlich sinnvolle Vorsorge am Wohnort machen. Wer auf offizielle Hilfe hofft, sollte einfach ins Ahrtal schauen, wo sich die Hilflosigkeit und Unfähigkeit des Staates bereits bei einer kleinen, örtlich begrenzen Notlage überdeutlich zeigte.
    Selbst hier bei mir in ländlicher Region glaube ich nicht, dass wir in einen großflächigen Notfall allzu lange ausharren können. Dafür ist Deutschland zu gut erschlossen und zu dicht besiedelt. Der nächste Verkehrsknoten, die nächste Stadt sind Luftlinie gerade mal 12km entfernt, was wahrscheinlich schon mehr ist als bei vielen Anderen. Damit ist ein Plan B mindestens ebenso wichtig wie eine Lebensmittelvorsorge am Wohnort.


    Andererseits braucht jede Krise ihre Opfer! - Auch wenn es unmenschlich klingt, aber ausreichend freiwilligen Opfern sind u.U. auch ein Schutz für Einzelne, die vorher nachgedacht und vorgesorgt haben.

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von DarkMatter ()

  • Einen Katadyn Wasserfilter habe ich noch von unseren mehrere Jahre zurückliegenden Kanutouren in Schweden und Kanada.


    Wie denkt Ihr über Micropur Forte und Classic zur Wasseraufbereitung/haltbarmachung aus dem örtlichen Bach.
    Derzeit ist der Bach absolut sauber, wie das natürlich beim Ausfall der Wasserversorgung wäre…?
    Wenn weiter Richtung Quelle plötzlich Wäsche gewaschen, oder in den Bach geschixxen wird, schaut’s natürlich nicht mehr so gut aus.


    Zurück zu meiner Frage, was haltet ihr von Micropur?


    Lg meggy

  • Jetzt hab ich gerade den Micropur-Bundeswehrteil überschrieben, weil ich dachte das ich zitiere, dabei hab ich meinen Ursprungsbeitrag bearbeitet und damit überschrieben :boese:
    Man sollte sowas nicht nach einem langen Tag spätabends machen, wenn man schon pennt...


    Also, es ging um Bundeswehrerinnerungen mit Micropur-Wasserentkeimungstableten, die aber über 30 Jahre her sind, und darum das ich gehört habe das davon welche Dünnpfiff bekamen.
    Kann aber sein, dass es gar nicht am Micropur lag.




    Um mich nochmal selbst zu zitieren



    "Micropur ... davon Dünnpfiff bekommen."



    Ich hab selbst das Micropur FT im Vorrat und gerade nochmal genau nachgelesen. Eine Tablette auf 1 l Wasser und die Einwirkzeit gegen Keime und Bakterien beträgt 30 Minuten, gegen Viren aber 120 Min.
    Auf der Packung außen ist aber ein Uhrensymbol mit 30 Min.


    Missverständlich und tückisch. Kann auch sein, dass damals ein Magen-Darm-Virus im Wasser war und die einfach nicht lange genug gewartet haben. Und in der Erinnerung war dann das Micropur schuld und nicht der Anwendungsfehler.


    Woran man wieder sieht, dass man sich mit seiner Ausrüstung, egal um was es sich handelt, regelmäßig auseinandersetzen muss.
    Auch wenn man glaubt, schon alles zu wissen.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    5 Mal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Ich musste weder Einfuhrumsatzsteuer noch Zoll bezahlen.
    Eine tolle Sache der Aliexpress.

    ja, hatte inzwischen auch erfahren dass ali sich inzwischen drauf eingstellt hat und artikel bis 150€ versteuert sind. darüber hinaus hängt es dann vom jeweiligen händler und seiner deklaration ab. händies von 300€ wurden auch ohne weiteres ausgeliefert.
    amazon uk hat auch schon alles angepasst und es fallen keine weiteren kosten an.
    ali ist ein segen für sparer wie mich, bestell ich schon seit etlichen jahren, genau wie bei den ganzen anderen china plattformen. natürlich nur dinge wo man nicht auf garantie angewiesen ist, wobei die grossen anbieter da auch schon kundenfreundlich agieren und schlimmer als der eh so gut wie nirgendwo vorhandene in deutschland , geht ja eh nicht!

    Ich hatte aus China bestellt.
    Dummerweise ist die plastikhülle mit dem Label bereits im gelben Sack, da hätte ich nachschauen können.

    wenn nen aufkleber mit etlichen kreuzchen und chinesischen schriftzeichen drauf war, kam es aus china.
    da sind die lieferzeiten aber tatsächlich immer so um die 2 monate. vorher ist bei mir noch kein paket eingetroffen...

    Wenn weiter Richtung Quelle plötzlich Wäsche gewaschen, oder in den Bach geschixxen wird, schaut’s natürlich nicht mehr so gut aus.



    Zurück zu meiner Frage, was haltet ihr von Micropur?

    deshalb hatte ich ja den miniwell empfohlen, der ggü dem krass überteuerten katadyn eigentlich alles trinkbar macht und nur 1/3 kostet. ist zwar etwas anwenderunfreundlicher wg der grösse, aber geht ja nur um notfall oder mobiles camping (zu fuss/rad).
    micropur hab ich noch nicht probiert, genau wg der dünnschiss geschichte.

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

  • Ich kenne das Micropur nur vom Wassertank im Womo.
    Habe damit keine Probleme mit der Verdauung.


    Ich möchte noch den Guardian Purfiler zwar ein stolzer Preis, finde den trotzdem klasse.

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als
    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


    Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist blos ein Dummkopf.
    Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.


    Berthold Brecht

  • Ich möchte noch den Guardian Purfiler zwar ein stolzer Preis, finde den trotzdem klasse.

    stimmt, das ist die luxusausführung des miniwell, aber halt auch kanpp 7x so teuer, aber halt auch qualitativ wesentlich hochwertiger.
    muss man nur wissen, ob es sich auch wirklich lohnt...

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  • Der Katadyn geht, wenn er getrocknet eingelagert wurde nicht kaputt. Jedoch lässt die Filterleistung unabhängig vom Durchsatz mit der Zeit nach, deshalb bisschen die Wassermenge im Auge behalten. Oder besser die Kermaik wechseln, wenn du dir nicht sicher bist.


    MicroPur gibt es 2 Varianten, das Forte das mit Chlor arbeitet und das Classic welches mit Silberionen arbeitet. Dies zwei vollkommen unterschiedliche Produkte für verschiedene Anwendungsfälle!
    Forte ist für schnelles Wasser. Da das Chlor aus dem Wasser schnell entweicht ist dieses nur kurzzeitig lagerfähig. Der Chlorgeschmack ist auch nicht jedermanns Sache.
    Classic braucht einige Stunden um seine Wirkung zu entfalten, dafür kann man das Wasser auch lange lagern. Aber die hohe Silberaufnahme in den Körper kann zu Probleme bereiten.
    Die dritte und ebenso gute Variante ist das Abkochen, was eine Lagerung von 1-2 Wochen ermöglicht und dem Wasser keine potentiell schädlichen oder geschmacksverändernden Stoffe zusetzt.


    "Derzeit ist der Bach absolut sauber, " ich hoffe zu leitest diese Erkenntnis nicht aus dem Anblick ab?
    Auch wenn das Wasser noch so sauber aussieht und keinen Geruch hat, IMMER vor der Entnahme mit Teststreifen testen!! Ein mit Chemikalien verunreinigtes Wasser kann auch einen Katadyn in kurzer Zeit zerstören.


    MicroPur ist in beiden Versionen eine gute Lösung, di wir immer hier haben. Das eine für das schnelle Wasser, das andere für die Langzeitlagerung. Aber man sollte wenn immer es geht gefiltertes und abgekochtes Wasser verwenden.
    Die Teststreifen für Cadmum, Arsen, Uran, Kupfer, etc. sind aus meiner Sicht noch wichtiger, das hier weder Katadyn noch MicroPur oder Abkochen helfen.


    NACHTRAG:
    Nachdem das Wasser den Körper auch wieder verlässt kannst du hier noch den Gegentest mit Urinteststreifen machen. Hier wird neben dem aufgenommenen Wasser wesentlich mehr (Nahrung, Umgebung, Stess, etc.) erfasst und du hast eine gute Vorwarnung, wenn etwas aus dem Ruder läuft.
    Dies Teststreifen kosten wie die Wasserteststreifen etwa. 15-20Ct, sind also keine wirkliche Investition.

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkMatter ()

  • Moin,


    kurze Frage zu "Teststreifen":
    Was testet man denn sinnvollerweise?
    Bzw. auch mit welchen Streifen?


    Liebe Grüße
    Marek

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  • Wir nutzen zwei Teststreifen für das Wasser, was daran liegt, dass ein Streifen nur 12-15 Stoffe erfassen kann. Der eine Strefen erfasst die Wasserchemie: pH-Wert, Härte, Nitrit, Nitrat, Fluorid, Calzium, etc., der andere vorrangig (Schwer-)Metalle: Blei, Chrom, Eisen, Kupfer, Quecksilber, etc. Diese Teststreifen bekommst du in verschieden Ausführungen im Wasseranalysebedarf aber auch Amazon, etc. (einfach mal Wasserteststreifen eingeben).
    Wir verwenden nicht immer die gleichen Streifen, haben jedoch noch keine größeren Schwankungen festgestellt. Heute testen wird immer vor Wasserentnahme, wobei wir am Anfang den Brunnen wöchentlich getestet haben.
    Wenn du Leitungswasser testest wird du wahrscheinlich erstmal erschrecken, was da alles mit aus dem Hahn kommt. Aber das hat dich bis heut nicht getötet und kann somit als praktischer Anhaltspunkt dienen.


    Die Urin-Teststreifen haben wir mal vom Heilpraktiker bekommen und waren überrascht wie gut diese funktionieren. Deshalb nutzen diese bis heute. Bei unter 10€ im Jahr ist dies eine aus meiner Sicht gute Ergänzung um den Gesundheitszustand besser im Auge zu behalten. Bekommt auch überall problemlos, scheint da nicht so viele Hersteller zu geben?
    Wir bestellen diese bei einem befreundeten Arzt mit, da kosten 100 Stück (reichen bei 3 Personen rund 8 Monate) aktuell 12€ (Amazon verkauft die gleichen für 15,95€).

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkMatter ()

  • bzgl koch system für unterwegs, welches hinsichtlich packmaß und gewicht optimiert ist, kann ich den jetboil HIER empfehlen. ist natürlich nix um ne ganze familie opulent zu bekochen ;)
    dient ja eigentlich auch nur dazu, wasser für den instant krams, kaffee, tee heiss zu machen.
    in den pot passt aber halt alles inkl kartusche rein.

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  • Kurze doofe Frage zum trinkbar-machen von in Kunststoff-Regentonnen gesammelten Regenwassers.


    Würde ein einfaches Filtern mit dem Miniwell reichen oder sollte noch mehr veranstaltet (abkochen, vorfiltern oder ähnliches) werden???


    glitzererde
    8)

    „Das höchste Zeichen von Intelligenz ist der Zweifel."
    Francois Mauriac, 11.Okt.1885 – 1.Sep.1970, franz. Schriftsteller

  • Kurze doofe Frage zum trinkbar-machen von in Kunststoff-Regentonnen gesammelten Regenwassers.


    Würde ein einfaches Filtern mit dem Miniwell reichen oder sollte noch mehr veranstaltet (abkochen, vorfiltern oder ähnliches) werden???


    glitzererde
    8)

    Nnachdem du nie weißt, was der Regen aus der Luft gewaschen hat würde ich das lassen!
    Filtern und Abkochen hilft da nicht viel.

  • Nnachdem du nie weißt, was der Regen aus der Luft gewaschen hat würde ich das lassen!Filtern und Abkochen hilft da nicht viel.

    also mit dem miniwell/guardian würde ich eigentlich eher regenwasser trinken, als z.b. aus einem viel befahrenen fluss oder mit viel ansässiger industrie.
    wo siehts du denn da welche gefahren genau?

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


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    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

  • ich versuchs mal, bin aber bezüglich Trinkwasserbereitung absoluter Laie


    ich würde es filtern, abkochen, filtern, CDL 10 ppm zusetzen, 1 h stehen lassen, das ist weit mehr als in der TWVO, erlaubt ist.....ob´s deswegen schmeckt dürfte im Fall, dass es beNOeTigt wird zweitrangig sein.

  • Moin,


    wenn es nur um die Abtötung von Keimen geht reicht Sonnenlicht?!
    War vor ein paar Jahren auch mal in der Presse:
    https://www.welt.de/print-welt…ser-dank-Sonnenlicht.html


    Prinzip:
    https://de.wikipedia.org/wiki/SODIS


    Finde ich jedenfalls nicht uninteressant,
    wenn man mal nichts als eine Plastikflasche und Sonnenschein hat...


    Liebe Grüße
    Marek

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  • deshalb hatte ich ja den miniwell empfohlen, der ggü dem krass überteuerten katadyn eigentlich alles trinkbar macht und nur 1/3 kostet. ist zwar etwas anwenderunfreundlicher wg der grösse, aber geht ja nur um notfall oder mobiles camping (zu fuss/rad).micropur hab ich noch nicht probiert, genau wg der dünnschiss geschichte.

    Den Katadyn habe ich ja bereits vor über 20 Jahren gekauft. Die Verarbeitung ist überragend…


    Lg meggy

  • Moin,


    wenn es nur um die Abtötung von Keimen geht reicht Sonnenlicht?!
    War vor ein paar Jahren auch mal in der Presse:

    Vorsicht, das gilt m.W. nur für die Tropen bzw. für Länder in Äquatornähe.


    Was Regenwasser angeht, hätte ich auch kein Problem damit wenn man es filtern kann. Wer Angst vor Chemikalien hat, muss nach einem Filter suchen der noch ein Aktivkohle-Element hat.
    Gibt es von Katadyn und ich glaube auch von MSR.


    Nachfüllkohle dann aus dem Aquarienbedarf. Macht den gleichen Job und ist wesentlich günstiger als das, was die Filterhersteller verkaufen.


    Hier mal ein Überblick, was Aktivkohle ganz oder zumindest teilweise rausfiltern kann:


    https://tappwater.co/de/aktivk…leitungswasser-entfernen/

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Wasser ist am saubersten an der Quelle und wird mit jedem Fließmeter verschmutzter. Aber auch Quellwasser kann hoch belastet sein, denn viele Quelle speisen sich aus Oberflächen oder Mischwasser!
    Die Ursache für die Verschmutzung von Fließgewässern liegt sicher laich vorrangig an Menschen und Tier, aber der Eintrag über Luftauswaschungen durch Regen sollte man nicht unterschätzen. Wir leben in einer äußerst dicht besiedelten und technisierten Umgebung, die mit anderen Gegenden der Erde nicht vergleichbar ist.


    Abkochen hilft gegen Keime und evtl. flüchtige Verunreinigungen, aber nicht gegen andere Belastungen.
    Ein Filter hilft auch nur sehr begrenzt gegen chemische Verunreinigungen, selbst wenn ein Aktivkohleelement nachgeschaltet wird.
    Ich dachte früher auch anders und hab zum Filtern sogar einen mehrstufigen Osmosefilter angeschafft. Das Wasser des Filters war sogar von dem meisten Mineralien "gereinigt", viele Schadstoffe haben diesen jedoch nahezu ungehindert passiert. Die zusätzliche Entstehung einer Säuerung durch Co2-Aufnahme mag für Aquarienbetrieben durchaus gewünscht sein, zum verzehr ist war dieses Wasser jedoch ungeeignet. Eine Lagerung unmöglich - Eine Fehlinvestition!


    Heute denke ich, dass Testen mit Teststreifen und danach filtern mit Keramikfilter und Aktivkohle die einzige praktikable Lösung ist, zumal sich die Schadstoffbelastung schnell ändern kann. So bleibt ein Grundgehalt an Mineralien im Wasser erhalten.
    Wir haben den Fluss vor der Haustür (ca. 40km nach der Quelle) und haben über 2 Jahre permanent, 2-3mal täglich Wasser entnommen und getestet. Dabei zeigten sich wie erwartet geringe Schwankungen, die aber nach Filterung ein durchaus genießbares Wasser ergeben hätten. Zu meinem Erstaunen tauchten aber zyklisch wiederkehrende sehr hohe Spitzen auf. Die Nachforschung ergab, dass diese durch die Reinigung von Kläranlagen flussaufwärts herrührten. Bei der Reinigung (Rückspülung) wird nämlich "ein kleiner Teil der Abwässer" direkt in den Fluss eingeleitet. Noch interessanter war zu erfahren, dass in einer größeren Störung oder einem längeren Stromausfall, die Kläranlagen um Schäden durch Überlaufen zu vermeiden, in einen Bypass-Betrieb schalten.
    Damit scheidet das Flusswasser gerade dann wenn man es am dringendsten bräuchte aus! Vielleicht sind meine Anforderungen da Trinkwasser auch zu hoch (Trinkwasserstandard), aber ich meine gerade in schwierigen Zeiten sollte man darauf achten, wo vermeidbar die aufgenommene Schadstoffmenge für seinem Körper zu begrenzen.


    Bei der Aktivkohle ist noch zu beachten, dass diese nur eine recht kurze Nutzungsdauer hat, auch ungenutzt. Aktivkohle bindet chemische Bestandteile, ist aber auch ein idealer Nährboden für Keime.
    Wir verwenden hierfür Filterkohle in ganz normalen Kaffeefiltern, die für etwa 100-500l Wasser bzw. 1 Woche reichen. Die Filter kann man einfach auf Kanister oder andere Behälter stellen und von ober füllen.
    Wenn man Wasser für längere Zeit aufbewahren möchte, noch MicroPur Classic zugeben und der Inhalt bleibt bei richtiger Lagerung mind. 6 Monate trinkbar.

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