Wiener Philharmoniker 1oz Goldmünzen unterschiedliche Dicke?; Auffälligkeiten beim Vergleich der Tubes

  • olgende Auffälligkeiten haben und 2 eben nicht:


    - Deckel versetzt aufgedrückt
    - Siegel folgerichtig schief geklebt (sieht super wertig aus), siehe Foto
    - Siegel sieht etwas anders aus, Prägung ist weniger tief bzw. weniger gut sichbar (siehe Foto)
    - Füllhöhe der Tubes niedriger (siehe Foto), Münzpakete 0,3 mm niedriger, als bei den anderen beiden Tubes mit geradem Siegel, macht 0,03 mm/Münze.

    Die Dose ist kein Echtheitsmerkmal! Die packen die Dinger in eine Dose, damit sie nicht verdengeln und nicht einzeln wegflutschen und sie keiner vorm Einzelverkauf oder beim Umräumen antatscht, damit man sie gut stapeln und schnell in eine Kiste packen und en gros leicht lagern und abzählen kann. Und der Aufkleber kommt druff, damit man direkt sieht ob diese Dose schon mal aufgemacht wurde. Ende der Geschichte. Da braucht man sich nicht weiter dran hochzuziehen. Sonst guck Dir mal Papprollen von Silberlibertads an, da flog fast von selber der Boden raus, der eigentlich der Verschluß war, und mit bedrucktem Papierklebeband zugeklebt. Wenn das nicht gut genug ist, kauf Münzen in handgedrechselten Holzdosen.


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    7 Mal editiert, zuletzt von GermanLong ()

  • Metalle können nicht weiter "verdichtet" werden. Ggff. Physikbuch nachlesen. Oder Aufgabe fürs Home Office: wie steigert man die Dichte von Gold durch höheren Prägedruck ...
    PS. Evt. Ränder leicht unterschiedlich hoch geprägt, daher vermutl.Höhenunterschied ...

    .... nein, äh ja, Münzen werden nicht geschmiedet, aber Schmieden ist ein mechanisches verdichten von Metallen

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16, oder glaubt Ihr den ganzen Unsinn den ich da so schreibe, komm da selbst immer ins grübeln 8| :hae:

  • aber Schmieden ist ein mechanisches verdichten von Metallen

    Schmarrn. Das ist eine Umformtechnik, um den Faserverlauf positiv zu beeinflussen und damit eine bessere mechanische Standfestigkeit zu erreichen. Verdichtet wird da garnix.
    Du meinst wohl verfestigen.

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  • Zwrifler0815 und tahelt haben natürlich vollkommen recht.
    Die Dichte eines Metalles ist eine unveränderbare charakteristische physikalische Eigenschaft für dieses Metall und wird durch die Atomstruktur eindeutig bestimmt.
    Da kann man so fest drücken, hämmern und dängeln wie man will, man verdichtet da überhaupt nix, da gibt es auch nichts zu diskutieren, das ist Physik und Punkt!
    19,3 g/cm3 ist bei Gold gesetzt da verändert niemand von uns was.
    Und wenn man wissen will ob sein Gold echt ist dann prüft man halt einige charakteristischen Eigenschaften von Gold, so einfach ist das.


    Für Laien sehr einfach zu bestimmen wären folgende typische Eigenschaften von Gold:
    - Dichte durch Tauchwägung
    - Schallgeschwindigkeit in Gold kann man mit ein 60€ Ultraschall-Dicke Messgeräte von AliExpress messen
    - Diamagnetismus mit selbst gebauter Magnetdifferenzwaage ca. 50€ und 3h basteln (ist im Forum hier sehr ausführlich beschrieben)
    - Härte, eher unkonventionelle Methode aber auch möglich, einfach mal mit Eckzahn anbeißen und schauen ob das auch weich ist, oder die Phils kann man auch leicht verbiegen weil sie so flach sind


    Passen mindestens zwei von diesen vier Eigenschaften ist es zu 100% Gold, Fälschung absolut ausgeschlossen! Womit wollte man diese Eigenschaften (mindestens zwei gleichzeitig) auch fälschen (Ich bitte um Anregungen)? Da gibt es nix! Z.B. Wenn die Dichte passt kann es nur noch Wolfram sein (fast gleiche Dichte wie Gold, und mehr Elemente als Wolfram gibt es auch nicht die eine ähnliche Richte als Gold haben) dann paasen die anderen drei Eigenschaften aber überhaupt nicht. Usw.. So easy ist das!
    Ein Siegel sagt dagegen überhaupt nichts aus! Eher im Gegenteil, es hindert die Leute das Gold wirklich zu prüfen (siehe 4 Methoden oben) weil sie Angst haben das Siegel zu brechen, und macht es somit einfacher Fälschungen zu verkaufen! Ich Kauf grundsätzlich nie was mit Siegel, so ein Schwachsinn auch.
    Nach Prüfung von zwei der oben genannten Eigenschaften würde ich, völlig egal aus welcher Quelle (auch vom Hinterhof Chinamann, Gängster, Junky, Autohändler, Markler oder Penner) Gold kaufen sofern der Preis passt, da hätte ich Null bedenken. Ich glaube sogar das Gold die einfachste Ware auf der Welt ist!


    Wenn man sich allerdings nicht traut die Münzen aus der Tube zu nehmen weil man Angst hat das das Gold dann anfängt zu rosten, dann sollte man sich wirklich mal mit den grundlegenden Eigenschaften von Gold befassen ;)
    Und wenn man sich nicht traut das nutzlose Siegel zu vernichten um die Münzen zu entnehmen dann hat der Fälscher eh schon gewonnen... Lustig aber so ist das

  • Hallo Kika


    alles richtig, aber:


    - Ich habe das Gold bei einer großen Bank gekauft, die vorgibt, die Münzen direkt von der Münze Österreich zu beziehen. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit der Fälschung gleich null, außer der Werttransportfahrer tauscht die Tubes aus oder die Bank lügt.


    - Ich hatte deshalb nicht vor die Tubes zu öffnen, weil ich sie später ggf. wieder komplett verkaufen wollte. Wenn ich sie öffne, prüft der Ankäufer jede einzelne Münze und findet dann meistens auch was zu bemängeln. Die Ränder der Philis sind eigemtlich immer irgendwie leicht verkratzt, zumindest bei mir und sie bewegen sich auch in den Tubes gegeneinander, weil der Innenurchmesser der Tubes größer ist als der Außendurchmesser der Münzen, was bei den alten und meiner Meinung nach viel besseren Tubes anders war. Da passte alles perfekt.


    Natürlich werde ich die Tubes öffnen und prüfen, insofern ich keine befriedigende Antwort erhalten werde.


    Wenn ich mich mit Gold nicht auskennen würde, dann wären mir die seltsamen Dinge gar nichtr aufgefallen!


    Grüße Kati

  • Moin,


    mein Vorschlag: Bringe die Teile wieder zurück zur Bank und kaufe Dir Stanzbarren - fertig. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man sich mit eindeutig echten schnöden Bullion-Münzen derart beschäftigen und nunmehr einen Thread immer mehr in die Länge ziehen kann ?) Mache die Scheixx-Tubes auf und wiege die Teile nach. Zur Not eine hier im Forum abbilden. Fertig.


    Grüße
    Goldhut


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    Einmal editiert, zuletzt von Goldhut ()

  • Hallo Goldhut,


    ich ziehe hier nichts in die Länge, die User die geantwortet haben, taten dies frewillig.


    Auch Du hast trotz > 4000 Beiträge keine schlüssige Erklärung insbesondere dafür, weshalb identische Münzen gleichen Jahrgangs aus derselben Münzprägeanstalt mit exakt demselben Durchmesser unterschiedlich dick sind.


    Egal.


    Grüße Kati

  • Egal.

    Moin,


    genau.


    Grüße
    Goldhut


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  • Nach ein paar Tausend geprägten Ronden hat der für Qualitätskontrolle zuständige MA der MÖ eine Abweichung von 3/100 mm festgestellt. Da die Masse in Ordnung ist und die Abweichung der Höhe des Randes innerhalb der Toleranz liegt, wird das Werkzeug neu justiert, so dass die Prägetiefe leicht modifiziert wird - und alles ist wieder in Ordnung :thumbup:

  • Nur eine kleine Frage am Rande.... so wie ich das bisher gelesen habe, wurde keine Tube bisher geöffnet und nur anhand der Füllhöhe der einzelnen Plastikbecher darauf geschlossen, das die Münzen unterschiedliche Dicken aufweisen.
    Oftmals ist genau am Boden des "Bechers" der Einlass des Rohmateriales beim Spritzguss Verfahren, welches tlw. auf unterschiedlicher Höhe abgeschert wird. Oder die Qualitätsformen der Becher besitzen eine unterschiedliche Bodenhöhe. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie alle Münzen, welche 0,03mm dünner sind in genau eine Packung
    geben.. 3 hundertstel mm weniger Material bring schon diverse Fehlstellen in der Münze, und der Überschuss sollte
    sich dann am Rand herausquetschen... wie gesagt.. verdichten ist nicht.


    Beste Grüße


    Ohm

  • Hallo Ohm,


    ich habe wiederholt eine elektronische Schiebleere (Messgenauigkeit 1/100 mm) bei zur Seite gedrehtem Tube von außen tangential an die Münzpakete angelegt und zudem noch unter der Lupe.


    Es ist definitiv eine unterschiedliche Höhe der jeweils in den Tubes verpackten Münzpaketen von ca. 0,3 mm (0,03 mm/Münze) messbar. An den Polycarbonatdosen oder den Deckeln liegt es nicht.



    Grüße Kati

  • Du misst die Randhöhe der Münze. Die kann geringfügig differieren ohne dass Gewichtsdifferenzen auftreten, da dann eben der Münzgrund etwas differiert. Ist abhängig vom Stempeldruck. Alles gut.


    Die 5RM Kirche sind auch "dünner" als die Hindenburger, obwohl beide gleichen Durchmesser und Gewicht haben.

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    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Ich würde die Tube einfach mal öffnen und die Stücke entnehmen.
    Das ist nur eine billige Verpackung.
    Oder gibt es dafür einen Sammleraufschlag?
    100K fürs Gold und nochmal 5 Euro extra für die verschlossene Verpackung...

    nein es gibt i.d.R. keinen Aufschlag für ungeöffnete Tuben.
    Ein gewerblicher Münzhandler wird jede Münze einzeln entnehmen und auch einzeln prüfen. Bezahlt wird dann der Goldkurs evtl + 0,5 - 1% im Idealfall.
    Private Käufer zahlen ebenfalls in der Regel bei Anlagemünzen sowieso nur den Goldkurs mit max 1-2% Aufschlag. Jeder private Käufer der etwas Ahnung hat wird die Münzen ebenfalls einzeln entnehmen und prüfen.


    Mir erschließt sich ehrlich gesagt nicht der Sinn bei Zweifeln die Tube nicht zu öffnen und da von Aussen mit Messschiebern usw nachzumessen. Ich kann kein Vorteil bei ungeöffneten Tuben erkennen, spätestens beim Verkauf werden diese zu 97% geöffnet und die Münzen einzeln untersucht, es sei denn man findet jemanden mit sehr viel Vertrauen in einen [smilie_happy]

  • Das mit den Tubes war auch eher als Spaß zu sehen.
    Ist wie bei Eiern.. die kaufe ich auch lieber in der Packung, aber einen Aufschlag wäre mir die Pappe nicht wert.
    Einzig bei den silbernen Libertads liebe ich die Originalrollen und zahle dafür auch Aufpreise. Das ist aber was persönliches, da mein Auge dort mitkauft.
    Ansonsten ist es halt einfach nur Verpackung.

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