Funktechnik, Anwendungsmöglichkeiten und technische Grundlagen

  • Was ich nicht verstehe, warum er nun sein Lebenswerk nun durch solche Videos beschmutzt?

    Ist es wirklich so schlimm? Habe es nicht gesehen, ich schau ihn schon länger nicht mehr, aber mehr aus Zeitmangel, nicht weil ich ihn jetzt sooo furchtbar finde. Die aktuellen Sachen kann ich also nicht beurteilen.


    Was ich mich oft gefragt habe: wie macht er das überhaupt, er haut ja jede Woche mehrere Videos raus. Wenn da alles fundiert wäre, das wäre ja übermenschlich. Er wird sich das halt grob anlesen und hat evtl. den einen oder anderen Zuträger. Und er ist ja nicht verbissen, es kommt zumindest für mich so rüber als ob er einfach Spaß dran hat. Den Willen, bewußt was Falsches zu erzählen sehe ich nicht. Aber wie gesagt, ich kenne ihn mehr von früher.


    Wirklich ekelhaft finde ich solche Typen wie Lesch, Mailab uswusf., die öffentliche Kohle dafür abgreifen, daß sie die Leute nach Strich und Faden verarxxxen. Da würde ich den Lüning eher nicht einordnen.

  • Mehrere Videos die Woche, war zu den Hochzeiten der Whisky-Verkostungen. Hier kannte er sich sehr gut aus und war anfangs auch mehr der Genießer als der Verkäufer. Das Unternehmen war ja ursprünglich das Unternehmen seiner Frau, wo er anfangs eher über die Leidenschaft zum Whisky eingebracht hat. Teil des Unternehmens wurde er erst später als er größer wurde..


    Aber ja, ich finde das schon schlimm, wenn jemand wie er der es heute finanziell nicht nötig hätte, mit solchen Auftritten sein Lebenswerk beschädigt. Menschen wie Lesch, etc. haben in ihrem Leben bei weitem nicht das erreicht wie ein Horst Lüning und zu beschädigen gibt es dort auch nichts.


    Keiner erwartet von ihm Video über Politik, Wirtschaft oder nun eben Funktechnik. Das er über die Bandbreite an Themen, zu denen er sich die letzte Zeit äußert eine tiefere Ahnung hat ist auch kaum möglich. Also setzt er seinen guten Ruf dafür ein, eine andere Meinung, die er nicht versteht, als seine zu verbreiten.
    Dabei gäbe es gerade die letzten Jahre so schöne Whiskys zu denen er sich kompetent äußern könnte. Ich kann mich nicht erinnern, dass in der Vergangenheit schon mal so viele Einzelfass- und Sonderabfüllung auf den Markt kamen.


    Aber sei's drum, ich hab hier mittlerweile einen freundschaftlichen Draht zu einen guten und kompetenten Whisky-Händler. Und so schön die Videos von Horst sind, ist eine Verkostung in geselliger Runde doch etwas ganz anderes ^^

  • Das 5980 gibt es noch ;) Mittlerweile ziemlich ausgereift :)

    Die Technik ist, auch wenn das Gerät mittlerweile stabil laufen sollte, immerhin schon so einige Jahre alt.
    Ob sich der Mehrpreis zur wesentlich moderneren und vor allem stabil laufenden President McKinley rechnet, glaube ich nicht.


    Ich hab noch eine fast unbenutzte 5980 hier liegen - war eben vor einigen Jahren das erste CB-Gerät mit SSB.
    Aber wirklich nutzbar war die SSB-Funktion, die quasi nur auf die bestehende AM/FM-Technik aufgepflanzt wurde, nicht. Selbst nach einem ausgiebigen Warmlauf war ständiges Nachstimmen nötig. Abgesehen von den anderen Schwächen, des mMn heute nicht mehr zeitgemäßen Funkgeräts.


    Ich denke die 5980 läuft hauptsächlich nur noch, weil diese sehr einfach erweitert werden kann und sie damit immer noch einen alternativlosen Ruf in der LowBudget-Prepperszene hat.
    Für mich war es damals eine sehr große Enttäuschung und vollkommene Fehlinvestition.

  • Ich setz das jetzt mal rein, weil doch einige hier mittlerweile Funkgeräte haben und nach Kontakten suchen.


    Am Samstag den 5.11. findet mal wieder eine "Notfunkübung" statt.
    Dazu kann man sich HIER auch bisschen einlesen...


    Wer dabei nicht versteht, um was es dabei eigentlich geht, ist nicht dumm, sondern über ein häufiges Phänomen der letzten Monate gestolpert. Diese Übungen gibt es mittlerweile alle paar Wochen, dazwischen dann noch ähnliche Gruppen mit einer "Internetverlinkung" - Aber nicht mal die Veranstalter gegen den Hintergrund/Sinn der Veranstaltung bekannt. Häufig kennen nicht mal die regionalen Funker den wirklichen Veranstalter.


    Der Ablauf ist recht einfach: Man meldet sich mit Vorname, Funkalias (Skip) und Wohnort und bekommt eine (wertlose) Registrierung dafür. Irgendeinen praktischen Wert für den Funker haben diese Veranstaltungen jedoch nicht. - Also warum das Ganze?


    Nur eine Vermutung, aber vielleicht auch mehr..
    Bevor des den freien Funk von heute gab und sich jeder einfach ein Funkgerät anonym anschaffen konnte, musst man den Besitz bei der Verwaltung anmelden (und einen Obolus entrichten). Aber so war immer bekannt, wer, mit welchem Namen über ein Funkgerät verfügte. Später wurde diese fallen gelassen (Bürokratieaufwand), aber immer wieder kamen ähnlich gelagerte "Wünsche". So wurde die Freigabe der kleinen UHF-Funkgeräte mit dem "möglichen verdeckten/unbemerkten Tragen" eine Zeitlang verzögert.
    Nachdem die Verkaufszahlen für Funkgeräte in den letzten Jahren massiv angestiegen sind, kommen nun die Notfunkveranstaltungen - Nachtigall ich hör dich trapsen...


    Dennoch eine interessante Möglichkeit mal in den Betrieb zu HÖREN.
    Reden ist silber - Zuhören ist Gold !



    Und bitte immer daran denken:
    Eine Funkverbindung hat keinen Mithörschutz - Egal was ein Gerätehersteller behauptet!
    Keine persönlichen Infos über den Äther schicken, auch wenn man den Gesprächspartner persönlich kennt.
    Vorname und/oder Skip sowie ein ungefährer Ort (nächste größere Stadt) oder Region genügen völlig.

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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  • Ich war so frei und habe mir ein mobiles CB-Funkgerät vom Typ "Midland M-Mini USB" gekauft.


    Ich hab das Teil im Auto eingebaut, eine Magnetfußantenne auf´s Dach geklatscht und auch schon versucht, die Stehwelle einzustellen (ohne großen Erfolg - aber das ist ein anderes Thema). Das Teil läuft jedenfalls.


    Jetzt sehe ich, dass man in Deutschland auch hierfür ein Gesetz geschaffen hat und vorschreibt, dass man diese Geräte nur benutzen darf, wenn diese über eine VOX-Funktion verfügen ... man also kein Mikrofon in die Hand nehmen muss, um sie zu benutzen. Ich könnte kot#en ... <X

    Das Gerät verfügt leider nicht über eine VOX-Funktion, hat aber ein abnehmbares Mikrofon!

    Meine Frage ist nun:
    Muss ich tatsächlich das Mikrofon entfernen, wenn ich mit eingeschaltetem Gerät in der Gegend rumfahre? Oder gilt das Verbot nur für den Sachverhalt, dass ich das Mikrofon zur Bedienung des Geräts nicht während der Fahrt in die Hand nehmen darf?



    PS:
    Ich habe auch noch ein zweites Gerät. Ein "Albrecht AE 6110 VOX" MIT der VOX-Funktion. Dieses ist aber in einem anderen PKW verbaut und dass es über eine VOX-Funktion verfügt ist purer Zufall! Beim Kauf war mir diese (in meinen Augen alberne) Gesetzgebung noch vollkommen unbekannt.

  • Wichtigstes Gesetz in Schland....


    "Nicht erwischen lassen!" [smilie_happy]

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Wichtigstes Gesetz in Schland....


    "Nicht erwischen lassen!" [smilie_happy]

    Grundsätzlich gebe ich Dir recht. :) Aber trotzdem bringt es Entspannung, wenn man über manche Dinge einfach Bescheid weiß und die eine oder andere blöde Situation umgehen kann.


    Und abgesehen davon:
    Ich gehöre leider regelmäßig zu den Kandidaten, die wegen jedem Scheiß angelatzt werden! :boese:

  • Legal, illegal. scheißegal. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Ein sehr interessantes Video darüber, wie zu DDR-Zeiten von den Amis mittels Funktechnik in der DDR spioniert wurde (Operation Hamster https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Hamster):


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  • ich hatte seinerzeit die zeitschrift "Funkamateur" aboniert, leider hat funktechnisch das meiste nicht funktioniert.
    ist wie heute mit dem führerschein machen, die haben extra so saublöde fragestellungen mit manchmal 3 richtigen antworten das du grosse chancen es zu verkacken.
    die baupläne, layouts wurden extra falsch gedruckt das du zwar was zum spielen hast aber nie funken wirst und das andere soll wohl den co² ausstos minimieren und die mobilität einschränken.
    jedesmal das gleiche spiel nur hat es immer einen anderen namen. wenn man das einmal gerafft hat ist die welt wesentlich einfacher.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • ... wenn man das einmal gerafft hat ist die welt wesentlich einfacher.

    Ich weiß gut, was du meinst, kann aber nur meine Hilfe anbieten..


    Generell ist Funktechnik 40% Wissen und 60% Erfahrung. Dass Verbindung verschiedenen nicht beherrschbaren Einflussgrößen unterworfen sind, macht eine Funkverbindung oft zum Balanceakt... Dann entscheiden alleine das Gehör und die Erfahrung.
    Die diversen Zeitschriften bilden diesen Zustand recht gut ab, wobei die Funkschau aus von Lesern zugesandten Schaltplänen bestand, die vorher nicht überprüft wurden.


    Ich hab als Jugendlicher mit der Funkerei angefangen und ohne fachliche Betreuung über die ersten Jahre geht es einfach nicht. Später wurde es zum Beruf und heute ist es wieder mehr Hobby (als MARS-Stationsbetreiber natürlich nicht nur). Über die Jahre habe so ziemlich alle Zulassungen und Autorisierungen erworben, die man in dem Bereich haben kann und bin heute global recht bekannt geworden... Dennoch erlebe ich immer wieder Situationen die auch mich verblüffen. - Man lernt in diesem Bereich nie aus!


    Die deutschen Zulassungsprüfungen sind (sorry) völlig für den Arsch und haben mit dem Funkbetrieb nicht viel zu tun. Veraltete Fragen und teilweise sogar zeitlich überholte Antworten - da hilft stellenweise wirklich nur auswendig lernen.
    In anderen Ländern läuft dies vollkommen anders, vergleichbar der deutschen Führerscheinprüfung - Erst funkt man unter Anleitung und erst wenn die Grundlagen sitzen (was der Ausbilder bestätigen muss) geht man zur opliatorischen Prüfung.
    So kann man vorher entscheiden, ob man überhaupt Spaß an diesem Hobby hat und wird nicht schon vor dem ersten QSO verprellt.


    Die finanzielle Komponente sollte man aber auch von Anfang an im Hinterkopf behalten. Ich nahezu funke täglich rund um den Globus, wobei meine Antennenanlage inkl. der zuhörigen Sende-/Empfangstechnik heute in der Größenordnung eines kleinen Häuschens liegt. Aber ohne diese Ausstattung wäre der Funkbetrieb in diesem Rahmen auch nicht möglich.
    Meiner Frau sag ich immer "Golf zu spielen ist auch recht kostspielig" [smilie_happy]
    Natürlich ist man mit rund paar Tausend Euronen auch schon dabei, aber eben nur im eher lokalen Bereich. Auch wie beim Führerschein - Man kann nach der Prüfung Ferrari fahren, ob man ihn sich leisten kann ist eine anderer Frage.


    Ich finde die Darstellung der Funkerei in DE einfach schlecht, weil dadurch Erwartungen geweckt werden, die sich nur wenige erfüllen können.- Ähnlich wie beim Funkschau-Magazin.. Damit ist dann die Enttäuschung vorprogrammiert.

  • Die diversen Zeitschriften bilden diesen Zustand recht gut ab, wobei die Funkschau aus von Lesern zugesandten Schaltplänen bestand, die vorher nicht überprüft wurden.

    die zeitschrift nannte sich "Der Funkamateur", eine DDR zeitschrift.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Funkamateur_(Zeitschrift)


    ich hab schon mit 12 meine ersten radios, gebaut, allerdings noch mit ddr elektronic baukästen.
    ich hab sogar mal nen ersten preis bei der MMM gewonne mit einem selbst entworfenen :D radio und mehreren verstärkerstufen ohne lochrasterplatte etc., nur mit durchbohrten plastescheiben und die schaltung halboffen verdrahtet. das berechnen von schaltungen blieb mir allerdings fern, ich hab meist reproduziert und angepasst. in zeiten wie jetzt mit zugang zu fast allem wissen ....................... 8o

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  • In der DDR hieß die Zeitschrift "Der Funkamateur" im Westen "Funkschau", weil "Funkamateur bereits durch die DARC-Vereinszeitschrift belegt war.
    Inhaltlich bzw. von der Zielgruppe, waren die beiden aber sehr ähnlich. Ich hab lange West gegen Ost Zeitschrift getauscht. Wobei das große Problem bis 1989 war, an die Ost Bauteile zu kommen. Mit vergleichbaren Westbauteilen war das dann noch mehr probieren und anpassen, aber ich hab viel dabei gelernt.


    Wenn du Interesse an den Ostheften hast, ich hab diese noch hier :thumbup: (Die Funkschau auch, sogar in gebundener Ausführung)
    Leider interessieren sich heute nur noch wenige für diese Zeitschriften und zum Umziehen ist das einfach zu viel..


    Heute hat man zu fast allem Wissen um die Elektronik einen einfachen Zugang, aber dafür ist die Ausbildung mittlerweile auf einem Niveau, dass ein Geselle nicht mal einen Detektorempfänger versteht - geschweige denn bauen kann. Bei den wenigen benötigten Bauteilen einfach nur traurig.
    Beim Einstig in die Funktechnik merken diese das dann sehr schnell, weil die fachlichen Grundlagen fehlen und was die Ausbildung wirklich wert ist... Zeitverschwendung..

  • heute bin ich zu faul dazu, ich repariere manchmal noch oder baue irgendwas was zum spas wenn es diskret aufgebaut ist, oder mal nen C wechseln in nem netzteil etc.
    als schüler in der zone waren die bauteile "horrent" teuer und ich musste mich zuviel mit dem ausschlachten von altteilen befassen, hat einem aber gelernt das mit etwas willen vieles möglich ist. später hatte ich dann andere interessen. :D

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  • Das war im Westen nicht viel anders..
    Die damals noch 2x im Jahr durchgeführten Sperrmüllsammlungen waren da eine wahre Fundgrube.


    Hier gab es zwar vieles, aber eben fürs Taschengeld zu teuer und Versender waren auch rar. Also zu ich wie viele los und plünderte die Müllberge, nach Fernseh- und Radiogeräten.
    Hab dabei oft andere Bastler kennengelernt, die teilweise mit dem Auto extra angereist waren.. wir haben unsere Beute getauscht uns unterhalten.
    War schon eine geile Zeit damals, was man (ich) aber erst merkte, als die Zeit vorüber war und es diese Sperrmüllsammlungen nicht mehr gab.

  • War bei mir auch so, habe bei den Sperrmüllsammlungen auch immer viel zusammengesucht. Auch heute noch öffne ich eigentlich jedes Elektrogerät und schaue, ob eine Reparatur wirtschaftlich möglich ist. Nur dass ich die Ersatzteile inzwischen aus Zeitgründen in der Regel bei Conrad, Bürklin und Co. bestelle. Aber einfach wegwerfen, ist einfach nicht mein Ding. Bei der Elektronik sind es fast immer aufgeblasene Kondensatoren oder kaputte Microschalter, weswegen etwas ausfällt und bei Drehreglern ist fast immer die Bahn des Potis ausgeschliffen - kann man alles günstig reparieren. Bei Elektromotoren sind es fast immer die Bürsten, die fertig sind. Nur wenn der Anker völlig kaputt ist oder die Wicklung einen Kurzschluss hat, komme ich nicht mehr weiter, dann muss eben Ersatz her.

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  • ich musste mich zuviel mit dem ausschlachten von altteilen befassen,

    Bei uns standen immer 7m³ Cointainer für Hausmüll auf dem Schulweg.
    Da sind wir als 14 bis 16 jährige rein und haben entsorgte TV und Rundfunkgeräte rausgeholt.
    In der Regel die Leiterplatten ausgebaut und zu Hause ausgelötet.


    Meinem Nachwuchs habe ich auch den Umgang mit dem Lötkolben beigebracht und siehe da, erste Tätigkeit als Werkstudent: Löte mal das Kabel dort an - no Problem !


    Das war im Westen nicht viel anders..

    Hätte ich nicht gedacht !

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Mein Onkel hat bei Sternradio Sonneberg gelernt und auch den Funkamateur gelesen. Hat nach der feindlichen Übernahme und dem Ende vom VEB Sternradio dann massiv Teile mit nach Hause nehmen dürfen und repariert heute immer mal wieder für Bekannte deren SKRs oder Ziphona bzw den guten alten Sternrecorder.


    Meiner steht seit Jahren im Büro, läuft wie am ersten Tag, ist sicher um die 40 Jahre alt und immer eine Freude, wenn mal Kollegen kommen oder Fremde......

    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


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