Nachdem ich nun für gut 9 Tage mein Depot veröffentlicht habe und die Sache nun im wesentlichen ausdiskutiert sein dürfte, lösche ich meine Aufstellung nun, verbunden mit den besten Dank für Anregungen und erhaltenen Zuspruch.
Meine wesentlichen Anlagephilosophien sind:
Geld ist für mich ZAHLZUNGSMITTEL und kein WERTAUFBEWAHRUNGSMITTEL.
Von einer Anlage wesentlicher Teile des Vermögens in auf GELD lautenden Forderungen (z.B. Bonds oder Sparguthaben) sehe ich daher ab. Einzig und alleine für geplante Anschaffungen und eine gewisse Mindestliquidität für Unvorhersehbares sind solche Anlagen nach meinem Dafürhalten geeignet und auch eine sinnvolle Alternative zu Bargeld.
Und der Schutz der Forderung eines Gläubigers gegen Insolvenz oder gar Betrügereien seines Schuldners ist praktisch nicht mehr gegeben. Ermittlungsverfahren und Rechtsstreitigkeiten können sich über Jahre und zum Teil Jahrzehnte hinziehen. Und meist gibt es Steine statt Brot.
Der beste Philosoph ist der, der unbeschwert genießt
Heute (Geld)sparen um morgen zu darben - das ist ganz bestimmt nicht mein Ding - sollen doch Sinn & Co das erst mal vormachen - aber die trinken leiber selbst Wein und predigen anderen Wasser!.
Optionen kommen für mich nur als Instrument der Kurssicherung in Frage, wobei eine Kurssicherung um so sinnvoller ist, je größer der Verlust (bis hin zum Totalverlust) einer Anlageklasse sein kann.
Bislang habe ich zu Kurssicheungsgeschäften keine Notwendigkeit gesehen. Auch weil man sich beim Kauf solcher Produkte erneut von Schuldnern abhängig macht (s.o.).