Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Das Geld der Bildleser geht sowieso zu 99 Prozent in´s Papier.
Wer´s nicht glaubt, soll sich mal von seiner Hausbank bezüglich Gold beraten lassen
28. November 2024, 13:27
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Das Geld der Bildleser geht sowieso zu 99 Prozent in´s Papier.
Wer´s nicht glaubt, soll sich mal von seiner Hausbank bezüglich Gold beraten lassen
ZitatOriginal von mesodor39
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Außerdem müsste die Überschrift dann lauten:
Jetzt lohnt der Einstieg bei Gold und DAX! Es winken todsichere Gewinne!
So richtig will uns die Bild noch nicht vom Gold überzeugen.
[URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/geldjob/aktien/dax-dow-hoechststand2006/01__08,templateId=renderPopup,rendertext=2965672.html]Link[/URL]
Danke Herr Professor,
dann können wir weiter kaufen.
silverman
Niedlich auch was der Herr Prof. für die Geldanlagegeschäfte empfiehlt.
Da sollen sie mal machen.
Tatsächlich wenig beunruhigend.
BILD stellt ne Frage und weiß nix.
Und der Prof.Gerke tritt zu oft im FS auf.
Also weiter im Aufwind,PM´s!
Grüsse
ZitatAlles anzeigenOriginal von Kaufrausch
....Außerdem müsste die Überschrift dann lauten:
Jetzt lohnt der Einstieg bei Gold und DAX! Es winken todsichere Gewinne!
Und dabei würden die Bildredakteure noch nicht einmal lügen, vorausgesetzt sie schreiben nicht für wen todsichere Gewinne winken :D:D:D
Das ist wohl der Hammerartikel ... ich liebe Menschen die beide Beine auf den Boden haben und auch noch einen leicht herabfälligen Ton für Dumme parat hat ...
[URL=http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200007,203966,1028361/SH/2f5822c873b4fc04195b60b481d0fb/depot/0/index.html]Weckruf ans Stammhirn[/URL]
Ja, an dem "Weckruf" da dürfte so einiges drann sein. Ich glaube, daß vieles noch nicht in den Aktienkursen deutscher Aktien eingepreist ist. Und dabei denke ich ehr an Dinge, die für fallende Kurse sprechen.
Ich habe Ende Dezember / Anfang Januar bei den Aktien erst mal Kasse gemacht. Egal, wie weit die noch steigen mögen - sie werden auch wieder fallen.
Noch nämlich ist überhaupt nicht erkennbar, ob der sich ab 2000 abzeichnende Crash nur eine Singularität oder aber der Auftakt zu einem sehr, sehr langen Kursabschwung war.
Schnappt die Bullenfalle dann zu, ist die Kohle sehr lange Zeit futsch!.
Ich halte meine Aktien .. die habe ich 2000 als der DAX am Boden war gekauft .. bringt nichts großartig zu kaufen und verkaufen .. die lasse ich liegen ... wenn Sie runtergehen .. dann wird nachgekauft .. aber das es knallen wird .. glaube ich schon .. in D weniger als in Amiland .. Fakt: In Amisland hätte der Dow um weitere 40-50% Fallen müssen ... aber Al hat ja den Geldhahn aufgedreht .. und den Finazsektor der Konzerne aufgebläht ... die IMOS und den Konsum jetzt auch noch .. und wie soll es weiter gehen .. entweder findet schnell heraus wie die Amis ihre Produktivwirtschaft dazubringt bringt den Kapitalmarkt anzuzapfen und zu investieren ... sonst sehe ich schwarz ... für Amiland und die Anderen abhängigen (Asien und Europa)!
Ich habe alles aus Amiland und Anleihen verkauft ...
Jetzt heißt es Edelmetalle .. hoffentlich ist der Zug nicht abgefahren .. aber momentan, außer die Bude abzahlen ... sehe ich nichts ... aber wirklich rein garnichts ... Warren Buffet sieht die Sache scheinbar auch so .... seine Kohle sitzt in Euroland und SSF-Land auf Konten ... in Bar!!!!
ZitatOriginal von greenjg
Ich habe alles aus Amiland und Anleihen verkauft ...
Jetzt heißt es Edelmetalle .. hoffentlich ist der Zug nicht abgefahren .. aber momentan, außer die Bude abzahlen ... sehe ich nichts ... aber wirklich rein garnichts ... Warren Buffet sieht die Sache scheinbar auch so .... seine Kohle sitzt in Euroland und SSF-Land auf Konten ... in Bar!!!!
Wenngleich ich einige Deiner Einschätzungen teile, bzgl. USA ist das nicht so. Die USA sind ein mächtiges Land, weitgehend autark und nicht so zerstritten wie die EU. In jeglichen Krisen hat immer die USA die Oberhand gewonnen und die EU waren bestenfalls Zweitplatzierte.
Daher wird es auch bei einem Zusammenbruch des Währungssystems zuerst die EU treffen, danach dann vielleicht die USA. Die Amis haben sich nämlich ganz clever abgesichert. Die Schulden aus dem Außenhandelsdefizit haben ja Gläubiger in anderen Ländern, nicht den USA produziert. Im Inflationscrashszenario werden daher die Gläubiger, z. B. unsere Superexportnation, in die Röhre gucken. Da der Euro zu 90% an den USD gebunden ist, wird der Teuro zerbrechen, bevor der USD in die Hyperinflationsphase eintritt. Vielleicht schaffen es zuvor noch unsere glorreichen Lenker den Euro und den Dollar zu fusionieren, woran ich aber bei den aktuellen Problemen kaum noch glaube. Der Euro hat bereits jetzt das Vertrauen verspielt.
Und was die Aktien angeht: Die werden ebenfalls stark an Wert verlieren. Insbesondere die EU ist für ihre Bürokratie bekannt. Die europäischen Aktien sind IMHO stark überbewertet. Und zwar nur deshalb, weil die Amis noch alles aufkaufen, was nicht niet- und nagelfest ist.
Viele Grüße
KR
Zitatdie habe ich 2000 als der DAX am Boden war gekauft
Hast Du Dich vertippt ? der Dax war im Februar/März 2003 am Boden.
(ich wollte ich hätte damals - 2003 nicht 2000, das war der denkabr schlechteste Zeitpunkt, kaufen können)
Was soll außerdem dieser Telegramstil mit den vielen Punkten ?
Zitatwenn Sie runtergehen .. dann wird nachgekauft .. aber das es knallen wird .. glaube ich schon .. in D weniger als in Amiland .. Fakt: In Amisland hätte der Dow um weitere 40-50% Fallen müssen ...
aha, Du kaufst also Aktien obwohl Du glaubst dass es knallen wird ?
Der Dow hätte also um 50 % fallen müssen. Circa 6000 bis 7000 Punkte. Ist er aber nicht. Was Du denkst, daß sein muß, wird wahrscheinlich nie eintreten !
Nicht nur die Blödzeitung, sondern auch Saar-echo:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=30566
Der Bericht hat meiner Meinung nach ein paar Denkfehler:
Die Erdölexportierenden Länder blieben nicht auf den Dollar sitzen, sondern investierten sie in amerikanischen Firmen. Was dazu führte, das angeblich große Teile der USA den Erdölexportierenden Ländern gehören.
Kann das auch mit Europa passieren?
Kann der Iran dann leichter mit den Euros europäische Firmenanteile kaufen als mit den Dollar?
Gruß
Ssucher
im berliner kurier (praktisch ein bildgeschwisterchen) war gestern eine halbseitige anzeige zur world money fair - numismata in berlin drin. anbei ein gutschein mit dm man sonntag freien eintritt erhält. (immerhin 7 euro eintritt). ich hab dieses jahr zufällig zweimal in den kurier geschaut und wollte morgen ohnehin dahin, mich hat es gefreut.
aber was ich eigentlich sagen will: es wird mittlerweile auch auf eine ganz andere gruppe an besuchern und käufern abgezielt als noch vor ein paar jahren.
mfg
ade
Hi Wef,
Ja ich habe mich in der tat vertippt. Ich habe in 2003 gekauft. Eon für 33 € zum Beispiel.
Das mit den Punkten ist in der Tat nervig. Ich gelobe Besserung.
Zitataha, Du kaufst also Aktien obwohl Du glaubst dass es knallen wird ?
Ich habe im wesentlichen meine Aktien in 2003 gekauft. Es handelt sich im wesentlichen um europäische Aktien, die im Gegensatz zu amerikanische Aktien stark gefallen waren. Dabei habe ich versucht (!) Aktien von Unternehmen zu kaufen, die technische hochwertige Produkte fertigen und die Ihr Gewinn und Cashflow aus dem operativen Geschäft verdienen. Niedrige Schulden, hohes Vermögen und gutes Wissen. Dabei zählte die Dividendenrendite als Maßstab. Inzwischen (schon vor 1 Jahr) ist alles überhitzt! Jetzt springt der Kleinanleger auf! Das wird für die Aktienkultur nicht besonders gut sein, sollte es bald knallen.
Das Risiko ist da. Aber ich kann nicht alles auf Gold setzen.
Dieses Zitat:
ZitatDer Dow hätte also um 50 % fallen müssen. Circa 6000 bis 7000 Punkte. Ist er aber nicht. Was Du denkst, daß sein muß, wird wahrscheinlich nie eintreten !
ergänze ich mit meinem Zitat aus einem Anderen Beitrag im Forum:
ZitatDas Zusammenbruchsszenario ist kaum vorherzusehen ....
Er kommt immer dann wenn man ihn nicht erwartet. Da ich ihn immer erwarte, kommt er vielleicht nie. Aber der Dow wird fallen. Wenn er das nicht tut. Dann pumpt einer Geld in den Dow und zwar ständig! Aktien gehen immer hoch und runter. Und wenn die Realgewinne fallen, dann fallen auch die Kurse.
ZitatDer Bericht hat meiner Meinung nach ein paar Denkfehler:
Die Erdölexportierenden Länder blieben nicht auf den Dollar sitzen, sondern investierten sie in amerikanischen Firmen. Was dazu führte, das angeblich große Teile der USA den Erdölexportierenden Ländern gehören.
Das glaube ich nicht. Saudi Arabien beliefert die USA kaum bzw. immer weniger. Westafrika gewinnt für die immer zunehmend an Bedeutung. Saudi Arabien richtet sich immer mehr nach China und Europa (Dank Schröder). China hat eine Millionenarmee. Und Europa die Kriegstechnik. Nicht umsonst wollen die Europäer das Waffenembargo gegen China aufheben. Dieser amerikanischer "We protect Taiwan from China." ist doch verlogen. Weiterhin: Wenn die Amerikaner den Notstand ausrufen, dann können die Herrn Saudis Ihr Gesamtes Vermögen "in the States" verlieren. Dafür müssten sie als feindliches und undemokratisches Regime eingestuft werden. Das könnte ohne weiteres passieren.
Ich glaube du verkennst die Lage. Seit Generationen läuft das Spiel mit der Währung. Die Amerikaner arbeiten kaum für Ihr Wohlstand. Einige wären glaube ich ziemlich entsetzt ... wenn Sie dann feststellten, daß ein Bauarbeiter sich nie einen Porsche Cayenne leisten könnte. Das wird einen massiven Kratzer am "patriotic" Lack hinterlassen. Ob Amerika so ohne weiteres auf die Beine kämme, daß weiß ich nicht. Vor allen Dingen gibt es inzwischen sehr viele Mächtige auf der Welt, die kein Interesse haben, Amerika wieder erstarken zu sehen. Jedoch das technische Wissen könnte einen Wiederaufsteig erleitern. Nur ob die Herrn Wissenschaftler in Amerika bleiben wollen? Das ist die Frage.
Das Schiksal des Euro hängt in der Tat am Seidenen Faden. Es wird unter Anderem sehr an den Handelspartnern (China und Asien) liegen. Inzwischen führt kein Weg an Europa vorbei. Es muß nur klare Verhältnisse herrschen und klare Prioritäten. Das fehlt noch. Richtig erkannt.
mfg,
greenjg
ZitatOriginal von greenjg
Ich glaube du verkennst die Lage. Seit Generationen läuft das Spiel mit der Währung. Die Amerikaner arbeiten kaum für Ihr Wohlstand.
Hmm, also das sehe ich doch mal gänzlich anders. Das WiWachstum in den USA ist so hoch, da können wir hier nur von träumen.
Zitat
Ob Amerika so ohne weiteres auf die Beine kämme, daß weiß ich nicht. Vor allen Dingen gibt es inzwischen sehr viele Mächtige auf der Welt, die kein Interesse haben, Amerika wieder erstarken zu sehen. Jedoch das technische Wissen könnte einen Wiederaufsteig erleitern. Nur ob die Herrn Wissenschaftler in Amerika bleiben wollen? Das ist die Frage.
Wie kommst Du denn auf die Idee, dass die USA am Boden läge? Ich nehme mal an, Du meinst mit Amerika die USA. Die USA sind wirtschaftlich, militärisch und politisch die einzig verbliebene Supermacht. Ob es so bleibt, we will see, but: Im Moment ist es so.
Zitat
Inzwischen führt kein Weg an Europa vorbei. Es muß nur klare Verhältnisse herrschen und klare Prioritäten. Das fehlt noch. Richtig erkannt.
Die EU ist mit sich selbst beschäftigt. War immer so, ist so und wird noch ein paar Jahrhunderte so bleiben. Wenn die EU nicht wäre, das würde nicht mal auffallen. Die USA, der nahe Osten und Asien bilden doch auch ohne die EU eine herrliche Symtriose. Asien verkauft den USA für Scheingeld Waren und die USA geben dafür den Sündenbock für den nahen Osten ab und sie intervenieren militärisch, damit der nicht auf die Idee kommt, Asien die Butter vom Brot zu nehmen. Der könnte nämlich sonst ja auch auf die Idee kommen, die Bombereien einzustellen und wirtschaftlich zu expandieren.
Die EU auf der einen Seite und Afrika auf der anderen Seite sorgen dann lediglich für Erheiterung auf Grund ihrer eigenen Scharmützel in dieser großen Weltaufführung. Die EU (noch) auf der wirtschaftlich starken Skala, Afrika auf der anderen Seite. Teile der EU sind proamerikanisch, andere antiamerikanisch eingestellt. Das neutralisiert sich gegenseitig. Bei Afrika sieht es ähnlich aus. Langfristig wird sich IMHO daher der Bereich EU und Afrika angleichen. Afrika wird wirtschaftlich stärker, die EU schwächer. Und der nahe Osten wird zum neuen "Afrika".
Die einzige Rolle im 21. Jhdt., die ich nicht so recht einschätzen kann, ist Russland. Sind die nun eher zu der EU zu zählen, d. h. sie neutralisieren sich gegenseitig oder eher zu Asien, d. h. Wachstumsregion? Wahrscheinlich kommt es zu einer Zwitterrolle.
Und die USA müssen halt bei den südamerikanischen Staaten aufpassen, dass es da zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kommt, sonst werden die von dort auch ständig behindert.
Grüße
KR
ZitatDie USA sind wirtschaftlich, militärisch und politisch die einzig verbliebene Supermacht
Zumindest die einzige Nation die glaubt eine zu sein...
Sagen wir es so. Wirtschaftlich ist die Eu auf Augenhöhe...
Politisch? Ein Schwammiger Begriff...
Und Militärisch? Sagen wir es so... die Amerikaner sind doch nichtmal in der Lage ein Land wie Afghanistan richtig zu besetzen. Keine Truppen und das Material ist bei weitem nicht so High-Tech wie man tut sondern vielfach über 30 Jahre alt...
Da sind China und ja, auch oder ganz besonders Russland mindestens auf Augenhöhe, da hat sich gar nichts geändert...
ZitatOriginal von Anzugpunk
Sagen wir es so. Wirtschaftlich ist die Eu auf Augenhöhe...
Hohoho. Wegen dem Airbüsselchen?
Zitat
Politisch? Ein Schwammiger Begriff...
Na, ohne die USA läuft doch nix. Alle Weltinstitutionen werden von den USA kontrolliert. Wie gesagt, will jetzt nicht bestreiten, dass sich das ändern kann oder schon ändert. Aber im Moment ist es so.
Zitat
Und Militärisch? Sagen wir es so... die Amerikaner sind doch nichtmal in der Lage ein Land wie Afghanistan richtig zu besetzen. Keine Truppen und das Material ist bei weitem nicht so High-Tech wie man tut sondern vielfach über 30 Jahre alt...
Da sind China und ja, auch oder ganz besonders Russland mindestens auf Augenhöhe, da hat sich gar nichts geändert...
Man sollte nicht den Fehler machen, die USA zu unterschätzen. Sie wären sicher in der Lage, sowohl Afghanistan als auch den Irak zu besetzen, nur ist das offensichtlich gar nicht ihr Ziel. Und China und Russland können zwar atomtechnisch "mitstinken", aber Russland hat den kalten Krieg nicht wegen militärischer Unterlegenheit verloren, sondern wegen wirtschaftlicher und politischer Unterlegenheit.
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass China und Russland der EU einiges voraus haben, weil die nämlich jeweils mit einer Stimme sprechen und es da ein Nationalgefühl gibt, was man von den Europäern, mal völlig wertfrei betrachtet, nicht sagen kann.
Zitataber Russland hat den kalten Krieg nicht wegen militärischer Unterlegenheit verloren, sondern wegen wirtschaftlicher und politischer Unterlegenheit.
Hat es das wirklich? Die Sowjetunion hat sich vielleicht aufgelöst, aber je mehr sich ändert, um so sicherer das alles gleich bleibt...
Wen interessiert schon der Airbus... Wolltest du dir mal einen kaufen? Ich nicht...
China und Russland haben was konventionelle Waffen angeht um einiges mehr unterwegs als die USA jemals um den Erdball schicken können. Und defakto kommt es nur auf die konventionellen an.
Atomwaffen sind bedeutungslos wenn sie keiner einsetzen will/kann. Genau wie Chemische und Biowaffen.
Den planeten auslöschen kann jeder für sich alleine, das Problem ist nur das gar keiner was davon hätte.
Wer Geld und Benzin klauen will, der steckt nicht das ganze Haus und sich selber in Brand...
ZitatOriginal von Anzugpunk
Hat es das wirklich? Die Sowjetunion hat sich vielleicht aufgelöst, aber je mehr sich ändert, um so sicherer das alles gleich bleibt...
Russland mag in mafiösen Strukturen waffentechnisch mithalten können, ein konventioneller Krieg USA-Russland steht nicht an. Der moderne Krieg ist der Wirtschaftskrieg. Er ist viel wirkungsvoller und genau die Überlegenheit in dieser Kategorie Kriege hat Russland den kalten Krieg verlieren lassen.
Zitat
Wen interessiert schon der Airbus... Wolltest du dir mal einen kaufen? Ich nicht...
Nein, aber die Luft-/Raumfahrt ist der einzige ernstzunehmende EU-Wirtschaftssektor. Alles andere läuft national ab. Die EU hätte gegen die USA keine Chance. Zumal ihr noch wichtige Rohstoffe fehlen.
Zitat
China und Russland haben was konventionelle Waffen angeht um einiges mehr unterwegs als die USA jemals um den Erdball schicken können. Und defakto kommt es nur auf die konventionellen an.
Naja, guck Dir die militärischen Aktionen im Vergleich an. Russland hat auch mal gegen den Irak Krieg geführt. Die sind nicht mal bis Bagdad gekommen und haben vorher den Schwanz wieder eingezogen.
Zitat
Atomwaffen sind bedeutungslos wenn sie keiner einsetzen will/kann. Genau wie Chemische und Biowaffen.
Ganz recht. Hopp oder Topp. Immerhin reduzieren sie die Wahrscheinlichkeit, dass ein Land, das Atomwaffen besitzt ausradiert wird.
Zitat
Den planeten auslöschen kann jeder für sich alleine, das Problem ist nur das gar keiner was davon hätte.
Leider wird diese Frage meistens nach einem Krieg gestellt und nicht davor.
Die EU ist jedenfall, wenn es hart auf hart kommt, militärisch, politisch und wirtschaftlich deutlich im Nachteil.
Militärisch:
Deutschland hat zwei Weltkriege verloren. Von den Franzosen reden wir mal nicht, die wurden ja nur überrannt. Und England hatte mal den Vorteil der Insellage, sonst wären sie auch überrannt worden. Die Kriege sind nur durch die Einmischung von Russland und der USA relativ schnell zu Ende gegangen, sonst würden sich wahrscheinlich F, GB und D heute noch bekriegen oder hätten vielleicht einen Waffenstillstand ausgehandelt. Ok, F würde vielleicht zu D gehören.
Politisch:
Mal abgesehen von den verschiedenen Sprachen und Währungen der drei Großen, GB, F, D gibt es diverse kulturelle Unterschiede. Wenn F "A" sagt, dann sagt GB "B" und man kann von Glück sagen, wenn D nicht "C" sagt. Beispiele finden sich sowohl im UN-Sicherheitsrat als auch in so unwichtigen Dingen wie ein paar Karikaturen.
Wirtschaftlich:
Das Politische spielt da mit rein und außerdem bräuchte man erst einmal eine gemeinsame wirtschaftliche Gesetzgebung. Bis D sein Gesetzesgestrüpp aufgibt, muss es aber IMHO erst mal so richtig krachen. Und selbst dann ist es nicht garantiert. Die Franzosen werden alleine ihre Sprache nicht aufgeben wollen und dass GB ihre Abhängigkeit zu den USA aufgeben und sich statt dessen mehr der EU nähern, das bezweifle nicht nur ich.
Die EU kann erst dann "mitstinken", wenn Schwarzbrot in GB regelmäßig zum Frühstück serviert wird, in D die Leute Würstchen mit Bohnen zum Frühstück essen und die Franzosen Sauerkraut und Weißwürste zum Nationalgericht machen.
Grüße
KR