Maximalen Profit aus steigendem Silberpreis

  • T-Trinker: ich bin fast 20 Jahren u.a. in Silberbarren investiert. Zertifikate kamen für mich nie in Frage.


    Es steht auch Ihnen frei, sich darüber zu informieren, daß die Menge an "Papiersilber" die Menge an physisch gelagertem Barrensilber um ein Vielfaches übersteigt.


    Außerdem können auch Sie sich darüber informieren, ob und unter welchen Voraussetzungen Ihr Zertifikateemmitent berechtigt ist, Sie zinslos mit dem Kaufpreis Ihrer "Silberpapiere" abzuspeisen.


    Frage zurück:
    Wie kann ein Mensch nur solche wesentlichen Anlagegesichtspunkte ausblenden und Silberzertifikate kaufen?.


    No Risk - No fun?.


    oder ist es einfach die Gier, die Mehrwertsteuer zu sparen und so seine "Rendite" zu optimieren?


    Nein, es stimmt nicht, daß di emeisten Staaten chronisch defizitäre Haushalte haben. Und es stimmt auch nicht, daß die Geldmengen schon seit Jahren mehr als doppelt so stark ansteigen, wie das Wirtschaftswachstum.


    Nein, das kann immer so weiteregehen, ohne daß es zur Geldentwertung kommt.


    Ganz gewiss sogar, lachtot!


    Und jeder, der was anderes sagt, das ist bestenfalls ein realitätsferner Panikmacher und Spinner. Amen.


    Gebt den Menschen Brot & Spiele, so wars vor 2.000 Jahren im alten Rom.


    Heute gibt man den Menschen Wertsteigerungen auf Aktien, Immobilien und Edelmetallzertifikaten. Alle sind "glücklich und zufrieden" Kein Gladiator muss mehr ins Gras beißen, keine Überproduktion ist dank "geiz ist geil" mehr notwendig. Alles wird minimalisiert. Die Menschen sind zufrieden, wenn gutes Fernsehprogram läuft und sie nur jeden Tag mehr Geld zählen können. Manchmal reicht es auch "nur" mehr Geld zu zählen. Und gut ist.


    Es lebe FIAT-Money.


    Schade nur, daß ich nicht drann glaube. Und einige andere auch nicht. Schlimmer noch: Tag für Tag gibt´s mehr "Ungläubige". Schade nur, daß nicht mehr genug Zentralbankgild und Zentralbanksilber da ist, um die Irren zu "bekehren", in dem man ihnen davon soviel in den rachen wirft, daß sie drann ersticken mögen :D:D:D


    Mal was ganz anderes: Trifft ein Zuchtverkel eine Wildsau. Meint die Wildsau: Zeit abzuhauen. Noch geht´s. Sagt das Verkel: warum?. Na. weil Du auch demnächst geschlachtet wirst, kommts von der Wildsau. Meint das Verkel. Ich hab´noch keins meiner Geschwister vermisst. Red´doch nicht son´ Stuss. Mein Bauer ist ein ganz lieber. Täglich Futter. Taglich neues Heu und immer ein warmer Stall. Du bist doch nur neidisch, mit deinem Weltuntergangsgejammer. Mach Du Dein Ding, ich lass es mir gut gehen!.


    Nix für Ungut sagt die Wildsau. Die Verkel der letzten Jahre haben mir genau dasselbe gesagt. Wo die wohl geblieben sind?. Egal. Jedem das Seine......

  • Man könnte auch sagen: Perlen vor die Säue werfen.


    Jedem das seine!


    Es ist halt sehr schwer aus Fehlern von anderen zu lernen, insbesondere wenn die Vergleiche auch noch 83 oder 58 Jahre zurück liegen.
    Das kann man fast niemanden übel nehmen.


    Wat soll´s Schweinchen schlau kann halt seinem Kama nicht entlaufen. :D


    Gruß Hase

  • Wie heisst es doch so schön:


    Abgerechnet wird zum Schluss.


    Oder (Zitat aus einem Song, the "gambler" oder so...)


    Don´t count your Money, bevore the game is over.....


    oder als Sprichwort auf deutsch:


    Man sol den Tag nie vor dem Abend loben :D:D:D


    was sind schon zwei Jährchen????

  • Insterburg


    Mesodor denkt weiter und ist uns allen voraus. Nicht nur in Sachen Kapitalanlage, sondern auch in puncto Rechtschreibung, LOL!


    "Abgerechnet wird zum Schluss" ...


    ist für mich ein weitverbreiteter Trugschluss unter den Doomsters. Abgerechnet wird jeden Tag! Ich schicke meine Kinder doch auch zur Schule und sage nicht "Bleibt zu Hause, ihr sterbt am Ende sowieso!"


    Ich sehe durchaus ebenfalls Gefahren aufgrund ausufernder Staatsverschuldungen und Geldmengen. Deswegen bin ich zu über 30% in Silber investiert und habe auch noch ein paar Rohstoffaktien. Und deswegen habe ich keine Rentenwerte mit Laufzeit > 3 Jahre im Depot. Ein bezahltes Eigenheim macht sich auch immer gut.


    Ich poste hier doch auch keine Horrormärchen vom Besitzverbot von Edelmetall, gefälschten Barren oder Diebstahlgefahr. Man sollte sich bei Szenarioanalysen auf halbwegs realistische Annahmen beschränken.


    Und zu guter letzt bin ich ein Genußmensch und überzeugter Kapitalist. Eine Welt, in der die Bankensysteme zusammengebrochen sind, ich mich nicht mehr frei bewegen kann und ich meine Silberbarren mit der Kalaschnikov in der Hand verteidigen muss, ist für mich nicht lebenswert.


    Wenn es soweit kommt, wird es auch kein Internet mehr geben, und die Doomsters haben keine Chance, ihre "hab ich doch gewusst"-Mails zu posten. :D


  • T-Trinker: ganz im Gegensatz zu Ihnen bin ich "nur" zu etwa 12 Prozent in Silber investiert, was auch völlig ausreichend ist, wenn man es physisch hält. Der Rest steckt in zwei schuldenfreien Immobilien und eine dritte soll in den nächsten 2 Monaten folgen; ein Notarvertrag wurde schon geschlossen, weswegen ich momentan noch einen recht hohen Cashbestand habe. Insofern müssten Sie dann ja die Wahrscheinlichkeit von "Turbulenzen" und "Diskontinuitäten" beim Schuldendienst und bei den Währungen wesentlich größer einschätzen als ich. Dies nur so am Rande.


    Goldmünzenfälschungen sind bei X-bay gang und gäbe. Ebenso auf Münzenbörsen. Und seien es auch nur Hausmann-Reichsgoldfälschungen. Dies nur so am Rande. Auch gefütterte Barren soll es schon gegeben haben. Warum sonst wohl prüfen Profis Barren mit Ultraschall- und / oder Leitfähigkeitsgeräten?.



    Abgesehen davon kann sich - wie bereits angeführt - jeder unabhängig informieren und seine Schlussfolgerungen ziehen.

  • Wieso muß eigentlich fast jeder Thread mit dem selben unseligen Gejammer über Fiat Money ..usw.. verseucht werden ?


    Die Anhänger dieses Themas könnten sich doch einen eigenen Endlosthread (oder am Besten ein eigenes Forum. Aus den einzig wahren Gewinnen aus physischem Edelmetallbesitz finanziert) schaffen, wo sie sich nach Lust und Laune austoben können. Dann würde auch nicht jeder neue Leser von dieser endlosen Monotonie abgeschreckt.


    Ich habe durchaus Bedenken für die Zukunft, aber hier finde ich ganz selten mal eine neue, interessante Meinung. Vielmehr wird der selbe alte Käse endlos wiedergekäut. Mir geht das nach nur 4 Monaten tierisch auf die Nerven ! Den meisten anderen wohl auch deshalb werden sie nach kurzer Zeit nie wiedergesehen. Oder melden sich nur mehr sporadisch wie Teetrinker. Einen echten Weltverbesserer kann sowas aber nicht beeindrucken. Er wird endlos weiter posten...

  • wef: vielleicht muß man sich auch Gedanken darüber machen, wie man Profit definiert.


    Profitorientierte Anleger haben die Möglichkeit, sich über den Preis steuern zu lassen, oder sie versuchen, ihr eigenes, geldunabhängiges Bezugssystem, in dem sie (vermeintliche oder reale) Zuwächse messen.


    Wer in nicht wertstabilem Geld rechnet oder sich (z.B. bei Kunstgegenständen) ausschließlich am Preis orientiert, der läuft sehr große Gefahr, bei seinen Entscheidungen fehlgelenkt zu werden.


    Oh, die Aktie ist aber billig, alle Risiken sind im Preis drinn - die kauf´ich jetzt. Und sie fiel weiter, bis fast auf Null....


    Sowas kam schon öfters vor.


    Unabhängig von allem Panikgeschwätz darf man auch das Insolvenzrisiko bei privat gatantierten Papierwerten nicht außer Acht.
    lassen.


    Klar, nun kommen sie wieder: ....willst Du etwa behaupten, daß die Investmentbank xyz insolvent ist?


    Nein, das will ich nicht. Gegenfrage: Wer wusste denn von den Betrügereien / Insolvenzen usw. von Flowtex, Balsam, einem Herrn Schneider oder so mancher Neuer-Markt-Klitsche?.


    Als Geldanleger / Spekulant / Investor muß man sein Ding zu 100 Prozent machen. Und bei edelmetallen bedeutet das: Man sollte physisch besitzen, was man gekauft hat. Schon ein Prozent zu wenig können das Geschäft vermasseln. Risiken, die gibt´s auch bei 100 Prozent Erledigung noch genug.


    Bei "normalen" Rohstoffen oder "Rohstoffbaskets" genügen auch Zertifikate, hier ist es dem Privatmann unmöglich 1000 Schweinebäuche zu lagern oder ein paar Tonnen Tee. Bei Edelmetall besteht keine zwangsläufige Notwendigkeit einer Verbriefung / Zertifizierung.

  • 1. physisch Barren an Barren anlegen :D und sicher verwahren, je nach gesellschaftlicher Gesammtsituation.


    2. solide Minenwerte, mit guten Daten und zuverläßigem CEO sowie reellem Potenzial in einem gesellschaftlich stabilem Umfeld.



    Dann könnte der maximale Profit kommen. :)

  • Zitat

    Original von wef
    Wieso muß eigentlich fast jeder Thread mit dem selben unseligen Gejammer über Fiat Money ..usw.. verseucht werden ?


    Die Anhänger dieses Themas könnten sich doch einen eigenen Endlosthread (oder am Besten ein eigenes Forum. Aus den einzig wahren Gewinnen aus physischem Edelmetallbesitz finanziert) schaffen, wo sie sich nach Lust und Laune austoben können. Dann würde auch nicht jeder neue Leser von dieser endlosen Monotonie abgeschreckt.


    Ich habe durchaus Bedenken für die Zukunft, aber hier finde ich ganz selten mal eine neue, interessante Meinung. Vielmehr wird der selbe alte Käse endlos wiedergekäut. Mir geht das nach nur 4 Monaten tierisch auf die Nerven ! Den meisten anderen wohl auch deshalb werden sie nach kurzer Zeit nie wiedergesehen. Oder melden sich nur mehr sporadisch wie Teetrinker. Einen echten Weltverbesserer kann sowas aber nicht beeindrucken. Er wird endlos weiter posten...


    Danke und Zustimmung.


    catinth

  • Ebenfalls DANKE, wef!


    Der Titel des Threads ist "maximaler Profit ..." und nicht "maximale Sicherheit ..."


    Das der Versuch, den Profit zu erhöhen, fast zwangsläufig mit einer Erhöhung des Risikos einhergeht, ist trivial. Wieviel Risiko man bereit ist zu tragen, ist individuell verschieden und hängt von der Risikofreudigkeit und Risikotragfähigkeit ab.


    Zertifikate haben für mich drei große Vorteile gegenüber Aktien und Barren:


    - Ich kann über den Hebel das Risiko recht genau steuern
    - Ich bin gegen Dollarkursverluste geschützt, profitiere wahrscheinlich sogar davon. Viele fiat-money-Panikmacher sehen doch auch einen Absturz des Greenbacks. Wenn Silber in Dollar um 50% steigt und der Dollar gleichzeitig um 50% fällt, hat der Barreninhaber gar nix davon, mein Zertifikat steigt aber wenigstens um 60%


    Solange Silber so unverschämt billig ist, kommt noch das Logistikproblem der Barrenbesitzer hinzu. Mein Geld kann ich im Krisenfall per Telefon schnell an einen sicheren Ort bringen, mit den Barren ist das (im wahrsten Sinn des Wortes) ungemein schwer.


    100%-Lösungen bergen immer das Risiko, 100% falsch zu liegen. Eine Mischung aus Papiersilber und physischem Edelmetall wäre unter diesem Aspekt zu empfehlen. Kursmünzen aus Silber (für den Hausgebrauch) und aus Gold (für den Ernstfall) lege ich mir zu, falls sich die Alarmzeichen vermehren. Diese "Leichtsinnigkeit" kann sich genauso als falsch erweisen wie die "Übervorsichtigkeit" der Barrenbesitzer. Beide Seiten wissen nicht, wie es kommen wird und sollten für die Argumente der anderen Verständnis aufbringen. Ich werde mich in den Threads der Übervorsichtigen mit meinen Ansichten auch zurückhalten.


    Die Stärke von Silber gegenüber Gold, gegenüber dem festeren Dollar, die verbesserten COTs und die Leihesätze auf Langzeithoch lassen mich für Silber wieder extrem bullish werden :)

  • @ T-Trinker


    Also wenn Dir der reine Profit am Herzen liegt, dann mußt du Silber Futures kaufen an der CBOT oder COMEX.
    Da ist der Spred am niedrigsten und den Hebel kannst DU DIR nach DEINEN Bedürfnissen einstellen ! Das geht bei einem Zertifikat nicht, im Gegenteil der Emitent kann u.U. sogar im Nachhinein den Hebel zu Deinem Ungunsten verändern.
    Das die Comoditiy Börsen Crashen hältst Du ja für unwarscheinlich.
    Bleibt immerhin zusätzlich als Bonus der Wegfall des Emitentenrisikos des Zertifikats !


    Kauf FUTURS auf Silber !


    Gruß Osterhase

  • Das mit den Futures muss ich mir mal überlegen bzw. mit der Bank reden, wie die Usancen aussehen.


    Dass sich der Hebel bei Kursveränderungen ebenfalls verändert, ist doch völlig normal. Für unsinnig halte ich solche Produkte wie die Rolling Turbos von Goldman. Da wird der Hebel gleichgehalten und das heißt natürlich tägliche Anpassung des Finanzierungslevels bzw. der Partizipation. Da verdient sich der Emittent ne goldene Nase.


    Erinnere mich dran, dass ich Dir ein englisches Wörterbuch schenke, wenn der Silberpreis die 20$ geknackt hat. :)

  • Hallo Leute!


    Ich hatte nicht jeden Tag Zeit die Diskussion mitzuverfolgen...hab das aber jetzt nachgeholt...Zuerst einmal danke für die wirklich gute Diskussion. Ich muss sagen, ich hab meine Schätzchen gefunden: Mini-Futures. Um aber mesodor nicht unnötig den Schweiß auf die Stirn zu treiben, muss ich dazusagen, dass ich ein sehr großer Fan von physischem Edelmetall bin und gemessen an meinen (sehr bescheidenen) Gesamtvermögen große Bestände halte (>60%) - vor allem weil ich auch von einer kommenden Krise ausgehe (zumindest kann ich mir nach dem Lesen div. Bücher kein vernünftiges Alternativszenario ausmalen)...Trotzdem kann ich Mesodors Logik nicht ganz nachvollziehen...was spricht dagegen mit einem Teil seines Vermögens in riskantere Papierwerte zu zocken...Immerhin hab ich, seit ich diesen Thread eröffnet habe...und im Zuge der Infomartion hier und weiterer aus dem Internet, angefangen Mini-Futures zu kaufen...und hab damit immerhin seither ca. 40% Plus eingefahren...die ich wieder dazu benutzen kann, physisch einzukaufen...selbst wenn der worst case eintrifft und meine Zertfikate fürn A.... sind, tut mir das dann nicht mehr wirklich weh...wenn ich dadurch einige zig Barren Silber mehr kaufen konnte. Auf jeden Fall sind mir Hebel-Zertifikate um einiges lieber als Aktien, weil bei letztere derartig viele Einflussfaktoren mitspielen, die ich zugegebenermaßen nicht ganz durchblicke...und mir auch das recherchieren teilweise zu mühsam ist...
    In diesem Sinne


    mfg


    Zarathustra

  • Und hier nochmal ein Beispiel aus der Praxis, was man als Zerti-Zocker machen kann während der Barren-Fetischist nur neidisch staunt:


    Die Zertis, die aus der Spekufrist draußen sind, habe ich verkauft, meinen Einsatz und 50% des Gewinns erstmal rausgenommen und vom Rest neue Zertifikate mit einem höheren Hebel gekauft. Geht die Rally weiter, riskiere ich vielleicht ein bisschen von der Steuerfreiheit (mal abwarten, was da kommt). Gibt es eine Gegenreaktion, so entstehen sofort Verluste, die ich nach einem erneuten Tausch steuerlich absetzen kann. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren :D Bei der Wut, die viele hier auf "den Staat" haben, müsste eine solche Vorgehensweise doch spontan bejubelt werden.

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