Die Goldmünzen der Lateinischen Münzunion

  • 1879 gepraegt 41.000
    1910 gepraegt 70.000
    1912 gepraegt 150.000


    Die seltenen Jahrgaenge mit Aufschlag sind 86,87,88 und 1904
    Somit hast Du bei Verkauf das Problem, dass keine Sau die Muenzen kennt, also fuer die Allgemeinheit weniger intressant sind.
    Ich wuerde Sie mir nicht kaufen- wenn zum Metallwert


    Edit:
    Zu Deinen 20 Lire, leg doch eine andere Muenze der Muenzunion daneben.
    Farbe, gewicht, klang und groesse sind doch identisch

  • Dein Hinweis auf Bekanntheit ist sicherlich nachvollziehbar und die Fungibilität daher ebenso. Dennoch ist es so, dass die 20 Bolivares nun einmal nicht zum Spot zu bekommen sind. Daher meine Frage, was ein realistischer Preis ist. Diese Zwickmühle, die du in deinem Beitrag gebaut hast, ist der Grund meiner Frage gewesen. Ein Kauf zum Metallwert schließt sich aufgrund der Verfügbarkeit aus. Ein Exemplar zur Vervollständigung der Sammlung sollte es sein (wenn verfügbar gern zum Spot).



    Bei entsprechender Anfrage fallen mir auch weitere vielen unvekannte Ausgaben der LMU ein. Diese würde ich knapp über Spot gern erwerben, damit andere nicht den Aufwand haben, diese schwer verkaufen zu können. Auch Tauschangebote um euch aus der Gefahr zu befreien, die Münzen nicht loszuwerden nehme ich gern an oder unterbreite euch diese. Vorstellbar aus meiner Sicht wäre ein Tauadh 20 Mark Otto gegen 20 Drachmen Otto (ihr gewinnt Bekanntheit und Material), 20 FFr Napoleon gegen 20 Francs Napoleon Westphalen (hier ist der Gewinn an Bekanntheit so groß, dass ich euch den Materialgewinn nicht mehr gönne. IUhr könnt euch aber aussuchen, ob euer Napoleon nen Kranz haben soll, oder nicht). Vorstellbar ist auch ein
    Tausch, in dem ihr mir 20 Lire Murat oder San Marino gegen 20 Lire Umberto zusendet.Den Umberto kennt eben jeder. Den Murat würde ich auch gegen eine Eintrittskarte eines Auftritts von Bülent oder Kaya Yanar tauschen - da diese beiden aber bekannter als Umberto sind nur bei Anreise auf eure Kosten.
    Aufgrund der Ratio kann es auch sein, dass ihr lieber Au gegene Ag tauscht. In diesem Fall würde ich 20 Lire Maria Luigia aus der Schinkenstadt gegen silberne Maria Theresias tauschen (Tauschverhältnis derzeitige ratio) - von den MTTs sind zwar nur NPs vorhanden, dafür gewinnt aber an Material und Oberweite. :thumbup:


    Angebote bitte per PN!


    Edit: Gehört hier zwar nicht hin, aber.... ich tausche auch 20 Mark Hamburg und hätte dafür gern 20 Mark Braunschweig und Oldenburg. Hamburg ist soviel größer und bekannter als die biden .....

  • also die 20 bolivares (venezuela) habe ich vor ca. einem jahr erst gekauft (JG gucke ich nachher nochmal nach) und nach einigem verhandeln
    für 310.- bekommen. ich glaube nicht, dass man sie viel günstiger erstehen können wird. sind seltene stücke.
    auch die 10 bolivares sehe ich preislich auf keinen fall unter 200.- .

    Hallo,
    ich habe eine Frage an die Experten. Was sind 20 bolivares 1879 vz , 1910 ss,1912 ss+ wert, bzw. was ist nach eurer Meinung ein fairer Preis bei Kauf von privat?
    Freue mich auf Antworten
    Gruß winterherz

  • @ zoppo


    erlaube mir bitte den einwurf, das deine ausführungen absoluter unfug sind


    was hat die unbekannheit einer münze aus der LMU familie mit der preisgestaltung zu tun ?
    das musst du mir bitte einmal erklären, als ob ich 14 jahre alt wäre ?)


    gerade DIESE münzen sind für mich interessant und sicherlich auch für jeden numismatiker
    die breite masse ist eh nicht systemrelevant und ich kaufe am liebsten, was keine sau kennt bzw. im besitz hält
    niedrige auflage ist stets interessant und natürlich eine entsprechende erhaltung


    brauchst doch nur mal in die tresore der ,,schönen und reichen,, schauen, was die alles so gebunkert haben
    von vielem hast du gar nichts gehört oder deren existenz kennst du gar nicht
    nichtsotrotz wurde es gekauft und ich schwöre bei gott: verkauft bekommst du jedes object
    da wo ein markt ist, da ist auch eine nachfrage da und umgekehrt


    ich habe selbst in zeiten wo gold höchstkurse in 2011 gesehen hat, mir numismatik gekauft und ich kann dir nur eins
    sagen: der preisentwicklung - trotz verfalls des POG - hat es in keinster weise geschadet


    die frage stellst sich eher, wie komme ich noch an niedrigpreisige und gut erhaltene numismatikstücke ;(


    und wer solche stücke - in dieser diskussion ja der 20 bolivares - in nähe spot verkauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen
    aber deppen gibt es in jeder lebenslage [smilie_happy]

  • das sehe ich genauso. gerade die seltenen und weniger bekannten stücke sind unter numismatikern extremst gefragt.
    daher wird man sie auch immer wieder preislich interessant verkaufen können - es dauert halt mitunter nur
    etwas länger als anlagemünzen zu verticken.


    nichtsdestotrotz finde ich es auch schön in der sammlung neben seltenen stücken
    gut erhaltene "anlagemünzen" zu haben.

  • museo del oro


    ... dem Statement kann ich nichts hinzufügen :thumbup: Dann würde ich ja mit meinen Goldmünzen aus dem Königreich Hannover sowie Braunschweig völlig daneben liegen. Wer kennt schon einen Harzgolddukaten :D


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Goldhut ()

  • LMU-Münzen
    Spot-Preis = Spottpreis
    auch Sammlermünzen aus der LMu gibt es dafür nicht,
    kein Sammler gibt 20 Francs 1914 Albert I, 20 Bolivares Simon Bolivar oder 20 Pesetas Alfonso XIII, 20 Drachmen usw. dafür her,
    selbst bei 20 Franken Vreneli u. Helvetia sticht der reine Goldpreis nicht, sogar der Handel zahlt mehr

  • Ich hab mir abgewoehnt, mit sammlern zu diskutieren.
    Fragt Euch einfach selbst ob Euer Gebiet jedes Jahr groesser wird, die Anzahl der Sammler kleiner.
    In 20 Jahren werden Eure Sammlungen komplett sein und in 30 Eure Erben mit den Schaetzen, von denen Opa so viel erzaehlt hat, zum Handel rennen.
    Die Rosinen wird man sich aussuchen und der Rest landet in der Bucht.


    Ihr habt aber Glueck weil es keine Briefmarken sind.


    Edit:
    Als Beispiel mal mein Avatarbild anschauen.
    Hier fuer 30 Euro
    Hier 2 fuer 100 Verkauft
    Wert ist er keine 20 Euro- letzt ging er in der Bucht fuer den Preis weg. (nicht meiner)

  • @ zoppo


    du bist echt schon ein ziemlich schräger vogel
    das ist nicht böse gemeint - solche braucht es auch


    das ist nicht einfach und muss man auch erst einmal hinbekommen - dafür meinen respekt :thumbup:


    dein beitrag ist meilenweit von dem entfernt, um was es eigentlich in diesem thread geht
    und erinnert mich eher an ,,panini-abziehbilder,, als um schöne LMU goldmünzen [smilie_happy]

  • Moin,


    wer Lilienpfennige von Baden Baden = Massenware (zudem in einer saumäßiger Erhaltung) als Vergleichsmaßstab für die künftige Wertentwicklung seltener Goldmünzen heranzieht, ist meilenweit davon entfernt, etwas von Numismatik zu verstehen :thumbdown:


    Grüße
    Goldhut


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  • Ich bin mit der Numismatik, wenn auch nicht ausschliesslich, sehr gut gefahren bisher. Und ich werde es weiterhin. Ich habe mich vor einigen Jahren aus dem Kaiserreich verabschiedet und in die LMU gewechselt. Aufschläge da,als waren erträglich und habe ich gern hingenommen. Insbesondere heute -wenn auch nicht ganz 10 Jahre später- sehe ich mir gern meine EKs an und die heute erzielten Auktionsergebnis. Und das trotz des niedrigen PoG und PoS. Ich kann bisher keinen Fehler finden.


    Ander sieht es mit ein paar Irrläufern der neueren (Halb-/ Pseudo-) numismatik aus. Da sind Gewinne minimal, wenn vorhanden. Das meiste davon hat aber zuumindest nicht an Wert verloren.

  • Des niedrigen, nicht niedrigeren PoG und PoS....
    Aber gern ausführlicher: Ich habe meine Exemplare, die als numismatisch ansehbar sind, so erworben, dass sie aus heutiger Sicht,egal wann gekauft, zumindest günstig waren. Ich habe bspw. 2010 LMUs bekommen, die damals knapp höher als eine Helvetia zu haben waren. Auflage unter 7k. Heute nicht mehr im Tausch gegen 3 Helvetias zu bekommen.

  • Moin,


    wer Lilienpfennige von Baden Baden = Massenware (zudem in einer saumäßiger Erhaltung) als Vergleichsmaßstab für die künftige Wertentwicklung seltener Goldmünzen heranzieht, ist meilenweit davon entfernt, etwas von Numismatik zu verstehen :thumbdown:


    Grüße
    Goldhut


    Da ich mich seit über 40 Jahren mit Münzen beschäftige, sehe ich das differenzierter.
    Numismatik (die Münzkunde) und die "Wertentwicklung" sind 2 paar Stiefel.
    Sammler sterben aus und der Nachwuchs ist eher rar. Manche Gebiete gehen gerade noch, andere muß man anpreisen wie Sauerbier.
    Beispielsweise Schwalbach vs. Kaiserreich, Wertverfall bei BRD Gedenkfünfern obwohl abgeschlossenes Sammelgebiet. Viel schlimmer ist es bei der Antike, vom Mittelalter ganz zu schweigen.
    Da hat man für seltene Brakteaten gerne mal umgerechnet 1500 -2500 € hingelegt, plötzlich taucht ein grösserer Fund auf und die Dinger rauschen unter 100,-€
    Meine Philosophie:
    Nur noch Goldmünzen, sehr gerne LMU, Kaiserreich, auch gerne Übersee, je Älter um so Besser.
    Ich behalte immer den inneren Wert im Auge wobei ein gewisses Aufgeld bei Seltenheit und Erhaltung immer drin ist.
    Bullion kommt mir auch als Beifang nicht in die Tüte und wird weiterverscherbelt.
    Gruß Nachtwächter

  • Ich find die LMU-Münzen sehr interessant, da sie für mich Gold "zum Anfassen" sind. Sie vereinen zudem Geschichte mit Wert und sind nicht so steril wie die neueren Anlagemünzen. Ich hab die Dinger einfach gerne in der Hand und stelle mir dabei vor, was die schon an Historie gesehen haben.


    Als unschätzbaren Vorteil dieser Münzen sehe ich es, da ein übergriffiger Staat hier das Kaufdatum nicht eingrenzen kann. Bei einem Lunar II Pferd ist immer klar, dass ich das nach 2014 gekauft haben muss. Ein altes Vreneli kann ich im heute bei einem Händler oder Forum gekauft haben, oder vor 20 Jahren, oder zu meinem achtzehnten Geburtstag von meiner Schweizer Tante bekommen haben oder ich habe bei meinem Opa auf dem Dachboden gefunden als er gestorben ist, oder oder oder.


    Da bei mir eher das Anlagemotiv im Vordergrund steht, halte ich im Gegensatz zu meinem Vorredner es eher mit Münzen nah am Spot, ein Aufgeld von 10-15% ist auch drin bei selteneren Stücken. Aber richtige Sammleraufschläge würde ich nicht zahlen. Hauptsächlich aus dem Grund, da ich die Auffassung teile, dass die Anzahl der Sammler demografiebedingt abnehmen wird.


    Aber ist es nicht grade deshalb interessant: Jeder hat so seine eigene Sicht auf die Dinge und versucht diese dann durch entsprechende Transaktionen zu realisieren. Ob jetzt das eine vernünftiger ist als das anderer... wer weiß?


    Viele Grüße

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