Die Goldmünzen der Lateinischen Münzunion

  • Zitat

    Da ich mich seit über 40 Jahren mit Münzen beschäftige, sehe ich das differenzierter. Numismatik (die Münzkunde) und die "Wertentwicklung" sind 2 paar Stiefel. Sammler sterben aus und der Nachwuchs ist eher rar. Manche Gebiete gehen gerade noch, andere muß man anpreisen wie Sauerbier. Beispielsweise Schwalbach vs. Kaiserreich, Wertverfall bei BRD Gedenkfünfern obwohl abgeschlossenes Sammelgebiet. Viel schlimmer ist es bei der Antike, vom Mittelalter ganz zu schweigen. Da hat man für seltene Brakteaten gerne mal umgerechnet 1500 -2500 € hingelegt, plötzlich taucht ein grösserer Fund auf und die Dinger rauschen unter 100,-€
    Meine Philosophie: Nur noch Goldmünzen, sehr gerne LMU, Kaiserreich, auch gerne Übersee, je Älter um so Besser. Ich behalte immer den inneren Wert im Auge wobei ein gewisses Aufgeld bei Seltenheit und Erhaltung immer drin ist.Bullion kommt mir auch als Beifang nicht in die Tüte und wird weiterverscherbelt.
    Gruß Nachtwächter


    Moin,


    ich sammle zwar erst seit 3 Jahrzehnten, kann aber berichten, dass insbesondere hochpreisige Stücke im Laufe der Zeit deutlich an Wert gewonnen haben. Sämtliche von mir gekauften Münzen wie (Mehrfach-)Löser, Doppeltaler, Großgoldnominale Altdeutschlands aber auch Münzen der Antike wie Oktadrachmen aus Ägypten, Münzen Russlands usw. haben sich prächtig entwickelt. Bei einem 8-fachen Juliuslöser ist es fast egal, wenn die Hälfte der Sammler wegstirbt. Da gibt es so wenige Stücke am Markt, das eigentlich eine Handvoll Sammler reichen. Zur den numismatischen Stücken zähle ich nicht die Massenware á la 5 DM Germanisches Museum, die werden noch kräftig weiter fallen. Ein 5 DM Fichte hat ja auch einmal 500,- DM gekostet und ist jetzt für 25,- EUR zu bekommen (immer noch zu teuer). Wo ich vollends mit Dir übereinstimme: LMU-Gold ist als Sammlerware mit innerem Wert sehr interessant und daher auch so beliebt.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    3 Mal editiert, zuletzt von Goldhut ()

  • Sämtliche von mir gekauften Münzen wie (Mehrfach-)Löser, Doppeltaler, Großgoldnominale Altdeutschlands aber auch Münzen der Antike wie Oktadrachmen aus Ägypten, Münzen Russlands usw. haben sich prächtig entwickelt. Bei einem 8-fachen Juliuslöser ist es fast egal, wenn die Hälfte der Sammler wegstirbt.


    Und dazu noch eine signierte Dekadrachme.
    Ich gehe in die Knie!
    Aber das ist nicht das, was der "Übliche" sucht bzw. erreicht.
    Absolut o.k., aber ich möchte Werte speichern, dabei Spass haben und auch wieder unkompliziert umwandeln können.
    Sei es beim vielbeschworenen "Bauern" oder auch beim mittelmäßig solventen Sammler.
    Trotz alle dem, Du machts nicht falsch
    Grüße Nachtwächter

  • ...Viel schlimmer ist es bei der Antike, vom Mittelalter ganz zu schweigen.
    Da hat man für seltene Brakteaten gerne mal umgerechnet 1500 -2500 € hingelegt, plötzlich taucht ein grösserer Fund auf und die Dinger rauschen unter 100,-€
    ...


    Das Beispiel haben wir ja gerade wieder, da ist dann doch Vorsicht geboten. Deswegen ist dieses Sammelgebiet, wenn auch wahnsinnig interessant, nichts für mich.
    Um bei der LMU zu bleiben: was mir hier weniger gefällt im Vergleich zu ähnlicher spotnaher Ware wie einem "Preussen Zwanzger" ist die doch schwierigere Veräußerbarkeit.
    20 belgische Leopold II oder 20 Wilhelm II... beides Verbrecher, aber der Willi findet deutlich leichter Abnehmer.


  • ...
    20 belgische Leopold II oder 20 Wilhelm II... beides Verbrecher, aber der Willi findet deutlich leichter Abnehmer.


    Die Scheideanstalt kauft beide zum gleichen Kurs an.


    Zudem ist der Leopold im Ankauf einiges günstiger zu bekommen als der Willi, so dass man beim Verkauf natürlich auch Abstriche machen muss.

  • Hallo,
    kann mir bitte jemand die Auflage der 20 Franga Ari 1938 nennen???
    Ich habe zur Zeit leider keinen Zugriff auf meine Literatur....
    DANKE

    Hier findest Du so ziemlich alles darüber:


    https://web.archive.org/web/20…com/lmu_all_countries.php


    speziell:


    https://www.ngccoin.com/price-…938-cuid-15277-duid-50855

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Hallo,
    ich habe nochmals eine Frage zur LMU und zwar geht es um
    10 Francs Napoleon 1866 ABER kein Gold, sondern Platin.
    Kann mir da bitte auch noch jemand die Auflagen nennen??? Mein Schlumberger weist die Auflagen leider nicht aus.
    Zudem wäre eine Werteinschätzung dieser Münze im Zustand ss hilfreich
    Gruß winterherz

  • Wie erklären sich die verhältnismäßig hohen Preise bei den russischen 5 Rubel und 7,5 Rubel Münzen.


    Die Auflage ist ja relativ hoch und nur an den schönen Motiven kann es ja nicht liegen.



    lg meggy

  • Wie erklären sich die verhältnismäßig hohen Preise bei den russischen 5 Rubel und 7,5 Rubel Münzen.

    Die Russen haben schon vor langer Zeit begonnen ihre Münzen wieder nach Hause zu holen.

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    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
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