Wie bei zukünftigen Rentnern Vermögen anlegen? Welche Anlageklassen?

  • Hallo Goldesel


    Wichtich is auf´m Platz. Wenn meine Beiträge dazu beitragen nachzudenken, dann habe ich mein Ziel erreicht. Wenn sie Angst machen, gut. Angst bewahrt dich davor Fehler zu machen. Und es gibt immer eine Anlagealternative. Die "glänzende" ist bestimmt nicht die Schlechteste.


    Viele Grüße


    white knight

    "Heut`mach ich mir kein Abendbrot,heut´mach ich mir Gedanken." [smilie_denk]


    Noch watt: ich sachma so, ich hab kein Einfluss auf die Gestaltung und auf die Inhalte von die verlinkten Seiten und datte dich dat merken tust, ich distanziere mich getz schon von alle fremden Inhalte!

  • white knight


    Gebe Dir uneingeschränkt Recht.


    Aber die "glänzende" Anlage ist in der Anfrage von Lenz1 nun mal schon vorhanden.


    Er suchte nach Möglichkeiten zur Diversifikation.


    Und hier erscheinen mir die "Bergold-Fonds" nun mal unter anderem geeignet zu sein für Diejenigen, welche sich nicht aktiv um ihre Geldanlage kümmern wollen und können.


    Mehr wollte ich nicht aussagen.


    Grüße


    Goldesel

  • @ white knight
    Ich habe deine Beiträge in diesem Thread natürlich gelesen und gebe dir vollkommen recht, dass 50 % in Cash und 50 % in Edelmetallen am konservativsten und sichersten ist. Ich möchte auch keinen todsicheren Geheimtipp, mich hat nur die Meinung hier im Forum zu Fonds als Beimischung interessiert. Naja, worst case war vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt von mir...
    Aber es ist zur Zeit von einigen Fonds zu lesen, die geschlossen wurden bzw. nichts mehr auszahlen.


    Gruß
    Lenz

  • Zitat

    Original von Lenz1
    @ white knight
    Ich habe deine Beiträge in diesem Thread natürlich gelesen und gebe dir vollkommen recht, dass 50 % in Cash und 50 % in Edelmetallen am konservativsten und sichersten ist.


    Was verstehst du unter Sicherheit?


    Die genannte Kombination kann auch mal ganz schnell nach hinten losgehen.

  • Zitat

    Gebe Dir uneingeschränkt Recht.


    Mußt Du nicht! Ist aber nett von Dir! :]


    Zitat

    Aber die "glänzende" Anlage ist in der Anfrage von Lenz1 nun mal schon vorhanden.


    Vielleicht zu wenig?


    Zitat

    Er suchte nach Möglichkeiten zur Diversifikation.


    60% Silber, 30% Gold, 10% Palladium sind keine schlechte Diversifikation. Alles physisch halten. Wald-Safe. Keine Kredite. Notration nicht vergessen. Beten.


    Dies ist keine Anlageempfehlung, denn ich gebe keine. Viel Glück


    white knight

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  • @ Goldesel


    re: Aktien sind keine Papierwerte.


    Ich weiß daß es vielfach so gesehen wird, da eine Aktie einen verbrieften Anteil an einem "Sachwert" = Unternehmen darstellt.


    Ich meine:


    1. hat Bergold in seinen wenig beschränkten Mischfonds auch Anleihen - da ist man sich ja hier weitgehend einig, daß das als Papiergeld angesehen wird.


    2. sehe ich auch bei Aktien als solche und den Unternehmen Charakteristika, die ich mehr den Eigenschaften von "Papier", im Gegensatz zu Sachwerten, zuordnen würde. Hier in zufälliger Reihenfolge ohne Wertung:


    - Unternehmen/-santeile können relativ leicht verstaatlicht/konfisziert werden (s. Venezuela). Das ist wie die Konfiszierung von z.B. Dollarkonten in Argentinien über die Depots sehr einfach. Stichwörter: Notstand, Kommandowirtschaft etc.
    - Aktien existieren als elektronische Buchung im Depot (es sei denn physische Auslieferung, das gibt es teils aber gar nicht mehr), d.h. direkte Inbesitznahme ist oft gar nicht möglich oder wird nicht praktiziert;
    - ohne Internet ist wohl kaum noch Verfügung möglich, d.h. Verfügung nur mittelbar durch technische Mittel;
    - sie dürften auch in möglichen Krisensituationen selber ein ungeeignetes Tausch- oder Zahlungsmittel sein
    - auch Unternehmen existieren weitgehend als ein Prozeß oder "laufendes Spiel" (so wie unser Papiergeld als laufendes Spiel existiert, in dem Sinne, daß es etwas wert ist, weil es vom Nächsten als Wert akzeptiert wird). Sie beziehen ihren Wert meist weniger aus dem Buchwert des Inventars, sondern daraus, daß sie produzieren, Cashflow und Gewinne erwirtschaften. Wird das gestört, sind wesentliche Teile des Unternehmens - zeitweise oder auf Dauer - einfach nicht mehr existent. Ganz davon abgesehen, daß Ihr Funktionieren wiederum mit Papier/-geld/-Schulden ziemlich untrennbar verknüpft ist.


    Die Deutlichkeit der "Papier"-Charakteristika hängt wohl davon ab, welche Extremsituationen man sich vorstellt. Dann hat man zwar einen Depotauszug in der Hand, für den kann man sich aber vielleicht nix kaufen.


    Ich finde es jedenfalls sehr anders, wie eine Münze aus Edelmetall im Vergleich zur Aktie einfach und unmittelbar so "da ist" und "etwas ist" :D


    Jetzt sag bitte nicht, daß man die im Notfall auch nicht essen kann ;)


    PS For the record: Ich hab auch den NOAH Mix OP im Depot.



    @ Lenz


    ich glaube, wenn Herr Bergold aus welchen Gründen auch immer keine ausreichende Liquidität mehr in den Fonds hätte, um Anteile zurückzunehmen, würdest Du auch in die Röhre gucken. Und ich auch.


    Sicher ist (fast) nix im Leben.


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • Das sogenannte "magische" Dreieck der Kapitalanlagen jüdischer Banker in den USA sieht folgendermaßen aus:


    Spitze 1 Aktien
    Spitze 2 Rohstoffe
    Spitze 3 Immobilien


    Eine zu beachtende Zeitrotation steht schon in der Bibel: sieben fette und sieben magere Jahre.


    Ist eine Spitze in der Rotation oben angekommen, wird verkauft, Spitze unten wird gekauft.


    Es fällt auf, dass jegliches "Papier" gemieden wird.



    Diese Vorgehensweise praktizieren die Banker seit Jahrhunderten erfolgreich. Wichtigste Voraussetzung: Geduld


    Jeder ziehe aus dem bisher Geschriebenen seine eigenen Schlüsse.



    Freundliche Grüße


    Goldesel

  • GermanLong



    Du denkst bezüglich Aktien zu kompliziert.


    Als "Stift" im ersten Lehrjahr bei der Dresdner Bank 1966 wurde ich immer ins Archiv geschickt, wenn dort etwas zu holen war. Dort fand ich seinerzeit Kurslisten von 1948:


    Dresdner Bank 1,05 D-Mark
    Siemens 0,95 D-Mark


    jeweils bezogen auf einen Nennwert von D-Mark 100,-.


    Wären Aktien "Papier", wären sie wertlos gewesen.


    Frage mal jemanden aus dieser Zeit, was eine D-Mark seinerzeit für eine Kaufkraft hatte.


    Meine Eltern hatten ihren größten Ehekrach 1953, weil meine Mutter
    5 Pfennige verlor.



    Bezüglich der "Bergold"-Fonds noch einmal: sie generieren aktives Alpha (Möglichkeit der Änderung der Assetklassen - z.B. raus aus Aktien - rein in Cash).


    Diesem "aktiven Alpha" wird zu wenig Bedeutung beigemessen.




    Freundliche Grüße


    Goldesel

  • Hallo Goldesel


    Schöner Beitrag!


    Watt ich immer sach. Hört auf die Alten! ;)

    "Heut`mach ich mir kein Abendbrot,heut´mach ich mir Gedanken." [smilie_denk]


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  • Aktien - Njet
    Fremdwährung - Njet
    Silber - Njet


    Fond - Sollte "Mündelsicher" eingestuft sein
    Gold - Max. 5% - bzw. EUR 5.000,- als Notgroschen


    Bei der Anlage in Papieren / Fond sind die Ausgabe/Depot-Spesen zn Beachten.
    Letzte Tarif-Erhöhungen der Banken erinnern an die Zeit der Raub-Ritter :]


    Verrentung - eher teilweise - kann diskutiert werden,
    sollte aber im Verhältnis zum Gesamt-Vermögen,
    bzw. Höhe der zu erwartenden Rente bzw. Rendite betrachtet werden.

  • @Horstwalter: sowas kommt für Normalbürger kaum in Betracht. Du hast mit Silber und GOLD sehr hohe Klumpenrisiken und kannst substanziell wenn überhaupt nur durch Verschiebungen des Gold-Silber-Verhältnisses profitieren, entsprechende heftige Schwankungen und Umschichtungen vorausgesetzt. Prinzipiell bewahren GOLD und SILBER Eigentumsrechte vor Insolvenz und Inflationierung und ggf. Substanzbesteuerung. Mehr aber auch nicht. Gold und Silber sind stets nur das wert, was man dafür bekommt.


    Anders eine selbstgenutzte Immobilie: die bringt jeden Monat Nutzen. Ist die groß genug (Mehrparteienhaus) kann man einen Teil davon auch vermieten. Ohne die Risiken der Inflationierung / Insolvenz, jedoch mit Vermieterrisiken.


    Und da sind dann auch noch Aktien. OK: momentan viel zu teuer und viele Firmen leben schon seit Jahren von ihrer Substanz - sie geben es nur nicht zu. Aber: versiegen Kredite und Liquidität, dann gibt es Ausverkaufskurse. Derzeit sehe ich nur drei Dinge:
    - Edelmetall
    - CASH (Silberzehner)
    - Immobilien (Deutschland, Eigennutzung, ggf. Vermietung nur bei mehr als 8 Prozent vor Steuern und Abschreibungen und geringem Instandhaltungsbedarf).


    Alles andere ist zu riskant und/oder substanziell viel zu hoch bewertet.

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