SILBER : Märkte und Informationen
-
-
-
Naja, das zählt für mich im Endeffekt auch nur in die Kategorie Papiersilber.
Die (angebliche) physische Deckung kann ich nicht überprüfen.Ich frage mich eher, wenn ich z.B. 10 Tonnen Industriegranulat bestellen wollen würde, wie hoch hier die Abweichung zum Spotpreis wäre.
-
Ich habe nur "Papiersilber". ETFs bzw. Hebelzertifkate mit dem Faktor 2-3.
Dafür brauche ich keine MWSt. zu bezahlen. -
Ich habe nur "Papiersilber". ETFs bzw. Hebelzertifkate mit dem Faktor 2-3.
Dafür brauche ich keine MWSt. zu bezahlen.Nichts ist umsonst.
Im Gegenzug erhältst Du das Emittentenrisiko. -
Das Emittentenrisiko kann ich leichter einschätzen als die Wertigkeit bzw. Echtheit einer Silbermünze.
Minen sind für mich langfristig noch interessanter. -
-
@nicco
Ich hatte immer nur Physisch, sehe aber den Vorteil am Papier, dass ich es schnell kaufen und verkaufen kann.
Hast du eine Empfehlung, wo ich unkompliziert einsteigen kann? ( 0,00 Erfahrung auf dem Papiermarkt )
100 Kilo mal schnell physisch verkaufen ist ja ein Kraftakt und geht nicht wirklich schnell.
Dann würde ich evtl. meinen Silberbestand halbieren und 50% physisch und 50% Papier gehen., -
Wisdom ist im Rohstoffsektor ein führender Anbieter von ETFs (WKN: A0KRJ5).
-
Danke schön
-
Gibt es irgendeine physische Form von Silber, die man tatsächlich nahe des Spotpreises kaufen kann?
Junksilver. Treibt sich noch genug DM herum.
-
Dann würde ich evtl. meinen Silberbestand halbieren und 50% physisch und 50% Papier gehen.,
Das würde ich mir gut überlegen. Ich kenne das Steuersystem in DE nicht genau vermute aber das auf Papiersilbergewinne Quellensteuer anfällt und auf Physisches nach 1 Jahr offiziell nicht. Und das macht auf Mehrjahressicht sehr viel aus - mehr als das Timing beim Einstieg jetzt.
Deswegen müssen für mich Minen mindestens um Faktor 1,5-2,0 Outperformen, sonst kann man sich die Unzen alle physisch kaufen und braucht nicht nachdenken.
-
-
Wisdom ist im Rohstoffsektor ein führender Anbieter von ETFs (WKN: A0KRJ5).
Das würde ich mir gut überlegen. Ich kenne das Steuersystem in DE nicht genau vermute aber das auf Papiersilbergewinne Quellensteuer anfällt und auf Physisches nach 1 Jahr offiziell nicht. Und das macht auf Mehrjahressicht sehr viel aus - mehr als das Timing beim Einstieg jetzt.
Wie ist das mit der Steuer bei dem ETF @nicco?
Wer jetzt Silber kauft, hat nur auf den niedrigen Preis Märchensteuer bezahlt.
Wenn sich der Preis von Silber verdoppelt, verdoppelt sich auch der nominelle Steueranteil.Werden bei ETFs wie bei Aktien 25% Quellensteuer fällig. Änderung auf persönlichen Steuersatz ist schon in Arbeit.
Auf Silber, das Du physisch hast, kann die MWST nicht mehr erhöht werden. Eine Erhöhung kommt Dir aber beim späteren Verkauf zu gute.LG Vatapitta
-
Wie ist das mit der Steuer bei dem ETF @nicco?
Die Steuern sind für mich bei Investitionen zweitrangig. Wichtiger ist es m.E. möglichst schnell Chancen in liquiden Märkten zu nutzen. Dafür sind die ETFs ideal. Ich kann mir meine "eigene" Währung konstruieren. Zum EUR habe ich nicht viel Vertrauen. Da sind mir ETFs lieber.
-
Wegen der Haltefrist von einem Jahr, hatte ich auch mal ein leerführendes Gespräch mit einem, der eigentlich auf dem Gebiet Steuerrecht erfahren sein sollte.
Den genauen Gesprächsverlauf kann ich nicht wiedergeben, nur so viel.Kauf mal 1 Kilo Gold in 2015, ein Kilo in 2017 ein Kilo in 18, eins in 19, eins in 20.
So, welches Kilo hast du denn laut Finanzamt 2020 wieder verkauft?
Nach diesem Gespräch war ich dann doch etwas verunsichert.
Einfacher wäre hier, alles vor 2019 gekauft und in 2020 verkauft.Wer kennt sich da aus?
-
Theoretisch müßte dabei auch die Fifo-Regel gelten. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Nach dem First-in-First-Out Prinzip (Fifo-Prinzip) gilt steuerlich immer das als zuerst veräußert, das auch zuerst angeschafft wurden.
-
-
-
Ich bin mir seit dem Gespräch nicht mehr sicher.
Vielleicht weiß es hier ja jemand tatsächlich.
Natürlich bin ich auch für die beste Option! -
Kauf mal 1 Kilo Gold in 2015, ein Kilo in 2017 ein Kilo in 18, eins in 19, eins in 20.
So, welches Kilo hast du denn laut Finanzamt 2020 wieder verkauft?Wieso "laut Finanzamt", die Angaben musst doch du machen.
Narrensichere Lösung: du kaufst im 1. Jahr Degussa, im 2. Jahr Heraeus, etc. Verkauf in gleicher Reihenfolge.
Falls du es ums Verrecken kompliziert magst, kaufst du immer vom gleichen Hersteller. Dann machst du halt auf den ersten Barren einen Aufkleber "2015", usw., und schon hast du - anders als bei Aktien in einem Depot - unterscheidbare Objekte (bei Depots bieten die Banken zu diesem Zweck Unter-Depots an). Verkauf in gleicher Reihenfolge. Du machst in vollster Übereinstmmung mit den steuerlichen Regeln keine Mitteilung an wen auch immer, bitte nicht die Hosen mit der Kneifzange anziehen.
Falls mal einer nachfragen sollte, hast du ja jeweils Rechnungen, die älter als ein Jahr sind.
-
Wenn du sagst, dass das 100% so funktioniert, bitte.
Mein Gespräch war mit einem Steuerberater, seit dem denke ich da anders drüber nach, hab aber auch keine zweite Meinung eines anderen Beraters eingeholt. Also wenn du es absolut und zu 100% weißt, super.
Der hatte mir das etwas anders erklärt, was das dauernd zukaufen und verkaufen angeht. -
Bin mir absolut sicher, dass ich irgendwo mal vor Jahren (wahrscheinlich hier im Forum?) gelesen hab, dass first-in-first-out zum tragen kommt.
-
Fifo oder Lifo wird nur angewandt wenn nicht unterschieden werden kann, daß einzelne Stücke zu einem bestimmten Zeitpunkt gekauft und verkauft wurden. Wie z.Bsp. bei Bitcoin, Wertpapieren oder einzelnen Goldbarren ohne bspw. auf den Belegen nachvollziehbare Barrennummer.
Wenn Du 100% nachweisen kannst, daß ein Kilo Goldbarren mit der Barrennummer XXX zu einem bestimmten Zeitpunkt gekauft wurde und eben diesen per Beleg mit Barrennummer nach der Haltefrist wieder verkaufst, muß das FA das so akzeptieren. Aber eben nur dann.
Kaufst Du wie oben im Beispiel 5 Kilo Gold (nicht unterscheidbare Objekte) wird eine von beiden Regeln angesetzt. Entweder Fifo oder Lifo. Bei über die Jahre geringfügigen An- und Verkäufen wird das FA eher zu Fifo tendieren. Bei erheblichem "Handel" wählt das FA sicher das für Dich ungüstigere Verfahren
100% sicher kann Dir das vorher niemand sagen.
-