SILBER : Märkte und Informationen

  • In Silber sollte man nur investieren, wenn man bereits jetzt weiß, wann man wohin auszureisen gedenkt.
    Es muß sich um ein Land handeln, bei dem das Silber als Schmuckmetall, Industriemetall und Währungsmetall Konjukturaussichten hat.


    :hae:
    Ist es nicht eher andersherum, es macht mit Silber keinen Sinn auswandern zu wollen, genausowenig wie vielleicht mit zuviel Gold, da bleibt man ja wenn man Pech hat direkt an der ersten Grenze mit hängen. Wenn man auszureisen gedenkt ist es einfacher Geld zu transferieren, und das jetzt auch nicht gerade am Mann in Scheinen sondern ganz legal aufs eigene Konto im Ausland überweisen, d.h. auswandern müsste man vorher und damit bevor was hochgeht.
    Gold und Silber sind eigentlich nur im eigenen Land ganz praktikabel um meinetwegen über ne Währungsreform zu kommen ohne dabei allzu viele Federn zu verlieren.
    Meine Meinung dazu...abgesehen davon...man kann ja auch in anderen Ländern wieder neu Silber kaufen. :D
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • @ DF
    Schweinswurst sagt man nur, wenn man zu dumm ist, bessere Argumente darzubringen.
    Mit feindlichen Grüßen an Deine Arbeitgeber Goldman Sachs und JPM.
    Weil ich annehme, daß das die üblichen Verdächtigen sind.
    Je öfter Du die betonen mußt, um so inniger muß Dein Abhängigkeitsverhältnis zu denen sein.
    Damit steht und fällt die Frage Deiner Glaubwürdigkeit, diesen Verdacht angemessen zu widerlegen.

  • Silber ist das Gold des kleinen Mannes


    damit ist eigentlich schon alles gesagt


    Desertfighter: ich glaube nicht dass man in den Zeiten um Kriegsende für eine Silberunze mehr als einen Sack Kartoffeln bekommen hätte wenn überhaupt


    Was will ein Bauer mit Silber?


    Für einen goldenen Ring hat man ausser den Kartoffeln sogar noch zumindest ein Huhn dazubekommen, vielleicht sogar ein Ferkel!


    Silber ist nicht als Ersatz- und Fluchtwährung geeignet


    ein 1933 vor den Nazis nach USA oder Israel fliehender Jude hatte Gold im Absatz oder sonstwo versteckt mitgenommen aber bestimmt kein Silber


    das ist zu schwer und zu unhandlich um Alternativgeld zu sein


    Wer glaubt mit physischen Silber zu den Gewinnern einer Währungskrise zu gehören ist auf die Propaganda der US-OStküstenbankster hereingefallen die auf diese Weise erstens das nach Alternativen suchende Geld aus dem Gold ziehen und zweitens ihren Minen guten Absatz bereiten.


    Silber ist jedoch für die Edelmetallhändler ein Glücksfall ermöglicht es doch den Verkauf von Edelmetall inklusive Märchensteuer

  • ZITAT eines USERS:


    Aber für den Austausch in Krisenzeiten, braucht man allgemein bekannte und anerkannte Erscheinungsformen von Edelmetallen.
    Der bemalte und teilvergoldete Kitsch der Perth-Mint wird garantiert nicht als Zahlungsmittel anerkannt.
    Warum wird das überhaupt produziert?
    Dazu mit diversen Folienfragen und Echtheitsbehauptungen?
    Wer profitiert davon?[/quote]




    ANTWORT:



    man kann zu den bemalten und vergoldetet zeugs der PM stehen wie man will,
    aber eins ist ganz klar
    es ist immer noch gesetzliches Zahlungsmittel und muss dort angenommen werden, wo die queen Staatsoberhaupt ist 8o

  • Egal was man hier liest, die wenigsten haben hier eine eigene Meinung!!
    Viel geblubbert um nichts, Vorwürfe, Anfeindungen, viel durcheinander.
    Wenn man den meisten hier so zuhört/liest dann könnte man den Eindruck gewinnen das dies eine Schafherde ist die ganz nervös kreuz und quer herumrennt!



    greets
    libertad

  • einen bauer der nen neuen motor für seine erntemaschine braucht wird den nicht mit kartoffeln bezahlen, oder ?
    und wer land kauft oder verkauft, wird er dies auch eher mit edelmetall-münzen machen. abgesehen davon wird im krisenall eh alles
    verstaalicht, was der bauer so hat.

  • Es nimmt ja nicht mal der brave deutsche Postbeamte meine 10 € Gedenkmünze als Zahlungsmittel


    Da schaute ich nicht schlecht, als er das Ding nicht haben wollte


    Das ist kein scherz, sondern habe ich selber erlebt vor einigen Monaten


    Aber ich muss gestehen, daß das auch eine Hinterhof Postfiliale war


    Trotzallem eine postfiliale :wall: :wall: :wall: :wall:

  • Ich lese hier immer wieder Krise und EMs. Das habe ich nicht erwartet. Bisher ging ich immer davon aus, dass die meisten hier wissen, dass EMs keine Krisenwährung sind. In der Krise sind EMs nahezu nicht zu gebrauchen. Da zählen die harten Währungen wie Lebensmittel, Zigaretten, hochprozentiger Fusel, usw. EMs sind normalerweise zum abshebaren Ende einer Krise hin oder danach einsetzbar.
    Der viel zitierte Bauer, der leider auf das Kilo Kartoffeln kein Wechselgeld zur Hand hat, wenn mit nem 20er Wilhelm gezahlt wird, der wird seine Kartoffeln eher gegen krisenfeste oder in der Krise notwendige Werte tauschen. So autark ist, denke ich, keienr, dass er es sich leisten kann in echten Krisen EMs zu nehmen. Aber das ist nur meine Meinung.

  • Zitat

    Da zählen die harten Währungen wie Lebensmittel, Zigaretten, hochprozentiger Fusel,


    EM Münzen waren bislang in jeder Währungskrise gefragte Tauschmittel (siehe Zimbawe). Selbstverständlich sollte man auch Lebensmittel, Fusel, etc., etc. haben.
    Das eine schließt ja das andere ja nicht aus.


    8)

    • Offizieller Beitrag

    Was Winterherz sagt, ist ziemlich sicher zutreffend, wenn man sich die Erlebnisberichte aus Krisenzeiten anhört, die z.B. Prof. Bocker erzählt (Google nach "Zigarettenwährung").


    Ebenso schreibt P.C. Martin in diversen Büchern darüber, dass EM genau am Ende der Krise beim absehbaren Neustart unschätzbar wertvoll seien.


    Zu den "harten Währungen" würde ich noch Selbstverteidigungswaffen dazu rechnen.


    Gruss,
    Lucky

  • Den Bauer aus dem 2.ten Weltkrieg gibt es gar nicht mehr. Ich kenne das aus einem kleinen Ort, der im zweiten Weltkrieg circa 500 Einwohner hatte. Damals gab es dort rund 50 Bauernhöfe. Die kleinen hatten so circa 20 Hektar Land die grossen vielleicht 50. Heute gibt es in dem ganzen Ort noch 2 Bauernhöfe. Die Bauern sind - zumindest nach aussen hin - Multimillionäre und fahren S Klasse. Das Land der anderen Bauern haben sie gekauft oder für einen Appel und ein Ei gepachtet. Vielleicht gehört der Benz auch der Bank statt dem Grossbauern, wer weiss.


    Mit solchen Leuten werdet ihr reden müssen, wenn ihr in der Krise Kartoffeln wollt. Diese Leute kennen sich mit Computern aus, sie wissen wie man eine EU Förderung beantragt und sie haben vermutlich ein Aktiendepot. Das sind nicht mehr die Bauern von früher. Sollte man vielleicht bedenken, bevor man versucht mit den Glasperlen in der Hand am Hoftor zu klopfen.

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

    • Offizieller Beitrag

    etwas o.t.:


    "urban farming" - es gibt interessante Ansätze (z.B. Tilapien züchten, deren verbrauchtes Wasser düngt das Gemüse auf dem Dach)


    Lucky

  • und bevor ich falsch verstanden werde, eine schwere, fette Silbermünze ist eben etwas anderes als eine Glassperle. 20 bis 25 Eagles, Phillis, Euros, schön im Original Plastikbehälter sind bestimmt ein gutes Argument für einen, zwei, drei Sack Kartoffeln. Je nach Krisenlage, gibts vielleicht gar eine halbe Sau.


    Denn der Bauer hat ja auch ein Problem, er muss seine Rechnungen (Öl, Maschinen, Samen, Schnaps) ja auch mit irgendetwas zahlen. Geld ist nicht mehr. Das wiederum geht mit staatlich hergestellten Edelmetallmünzen viel leichter als mit einer handvoll Schmuck. Und Kartoffel hat der Tankstellenbesitzer in der Eifel nach den ersten drei Tagen Krise, für das ganze Jahr und die ganze Verwandschaft.

    Delphin
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