Hi Edel
Nach früheren Informationen erinnere ich mich, daß dein Silberanteil im Depot meist gering ist. Darf ich fragen, wie hoch er jetzt ist?
Chart des GDXJ.
Trotz der sehr beeindruckenden Kurserholung nach dem Einbruch sieht er immer noch konsruktiv aus:
Hallo Edel Man,
VanEck kauft für den ETF GDXJ Anteile diverser Minen und bringt dann eine entsprechende Menge an ETF-Anteilscheinen an die Börse.
Wie hoch ist aktuell der innere Wert des ETF GDXJ, der an der Börse gehandelt wird?
Gab es Zeiten, in denen er über oder unter seinem inneren Wert gehandelt wurde?
Anlageziel
So investiert der VanEck Vectors™ Junior Gold Miners UCITS ETF: Das Anlageziel des Fonds besteht darin, vor Gebühren und Ausgaben die Preis- und Ertragsentwicklung des MVIS® Global Junior Gold Miners Index (der Index) nachzubilden. Um sein Anlageziel zu erreichen, verwendet der Anlageverwalter in der Regel eine Replikationsstrategie, indem er direkt in die dem Index zugrunde liegenden Aktienwerte, d.h. Aktien, ADRs und GDRs, die von Gold- und Silberunternehmen mit geringer Marktkapitalisierung ausgegeben werden, investiert. Dabei kann der Fonds bis zu 20 % seines Nettoinventarwerts in Wertpapiere ein und desselben Emittenten investieren. Diese Grenze kann für einen einzelnen Emittenten auf 35 % angehoben werden, wenn außergewöhnliche Marktbedingungen vorliegen, zu denen auch die Dominanz eines bestimmten Emittenten auf dem betreffenden Markt gehören kann. Wenn es für den Fonds nicht praktikabel oder kosteneffizient ist, seinen Index vollständig nachzubilden, kann der Anlageverwalter eine optimierte Stichprobenmethode anwenden. Der VanEck Vectors™ Junior Gold Miners UCITS ETF gehört zur Kategorie "Aktien".
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Danke Vatapitta
sorry falsche Faden...
Mal wieder etwas von Gwen Preston aus ihrem Maven Letter. Was ich schon lange sagen wollte: Von den vielen Kolumnisten auf dem Gebiet der Rohstoffe und Minenaktien ist sie m.E.die Bestinformierte und Cleverste mit guten Infos und Anregungen. Goldherz ist inzwischen besser geworden, stellt aber seinen Profit zu sehr in den Vordergrund.
Was die guten Leute auch melden, es geht nichts über die eigene Entscheidung...
Gwen hat ihr Explorerdepot wieder zT aufgefüllt, es umfaßt 45 Werte, 
wie zuvor berichtet hatte sie die Hälfte jeweils verkauft, Details sprengen hier den Rahmen.
Von den vielen, die sie auf Buy einschätzt, sind im eigenen Depot:
PGM -- PRG -- TLG
TLG weiter als "Strong Buy", die ebenfalls vorhandenen KORE als Hold, GBR als "Wait until May 4", dem Tag des Spin-out der GBR Royalty
Momentan ist sie so positiv zu Gold gestimmt wie selten zuvor mit langer Argumentation. Neben den Explorern hat sie nb. eine Anzahl Produzenten nahe dem Tief gekauft und preist deren Performance zw. 30 und 40 %.
Aber die haben auch eigene Depotpositionen, einige weitaus mehr, Details dazu im folgenden Beitrag.
Grüsse
Edel
Interessehalber habe ich mal nach der wilden Performance im April einige Komponenten YTD verglichen, einige faustdicke Erkenntmisse:
Gold / $.............. + 11,1 %
Silber.................. - 16,2 %
Platin................. - 20,3 %
Palladium............. - 1,5 %
GDXJ.................. - 4,5 %
GDX................. + 10,5 %
XAU................... + 6,4 %
SIL...................... - 6,6 %
YTD die Bestperformer vom April:
KORE............... + 82,8 %
MMM................... - 7,8 %
MQR................... + 8,9 %
Überraschend riesige Unterschiede in der Entwicklung der Edelmetalle als auch der Minen....
GOLD als sicherer Hort ![[smilie_blume]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif "smilie_blume"){kind=small}
Sh. dazu den YTD Vergleich vs GDX, DAX und Dow.
Grüsse
Edel
Die rührigen Leute von SmallcapPower mit einer weteren Auslese, kurioserweise sind 2 von ihnen Depotwerte, Wesdome Gold wie zuvor sowie Troilus Gold.
Nunja, ob das alles so stimmt, hab ich nicht geprüft, es sind halt keine schlechten Juniors. 
"Die Junior Goldaktien, die wir "entdeckt" haben, (sie meinen ausgeguckt) 
haben im vergangenen Monat "glänzende" Renditen erzielt:
Wesdome Gold Mines Ltd. (TSX:WDO) – $11.28
One-Year Return: 35% (?? -- Eigenermittelt : 176 % )
Calibre Mining Corp. (TSX:CXB) – $1.28
One-Month Return: 91%
Troilus Gold Corp. (TSX:TLG) – $1.13
One-Year Return: 74%.."
https://smallcappower.com/anal…gold-stocks-tsx-momentum/
Grüsse
Edel
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Ich war früher semi-professioneller Pokerspieler, aber Poker hat nicht annähernd die Komplexität und den Reiz für mich verloren. Fasznierend ist, wieviele Faktoren und Disziplinen im Minengeschäft berücksichtigt werden müssen: Geopolitik, Geologie, Makroökonomie, Ökologie, Soziologie (Sozialräume), Finanzmärkte, Psychologie (Hype), Chemie, Mathematik, Physik, es ist alles dabei. Und über all dem hängt doch ein Damoklesschwert: Das Risiko, dass nicht im Boden ist, was man sich erhofft hat. Die Kombination von Glück und Wissenschaft macht vermutlich den Reiz der Minenwelt aus - ähnlich wie beim Poker.
Und bei beiden gilt, wenn man die Nerven verliert, ist man schnell weg vom Fenster. Schönes Wochenende!
Ein Auszug aus dem Great Bear Thread, den ich kommentieren möchte.
Gut zusammengefaßt: Kaum ein Gebiet für Anleger ist so komplex wie das der Minen, insbsondere der Explorer und Entwickler.
Womit aber auch wie so oft verdeutlicht wird, daß es nicht das bevorzugte Gebiet für Anfänger, ist, es sei denn, sie verlassen sich mehr oder weniger auf andere Investoren oder Spieler und deren Informationen und Einschätzungen und scheuen Risiken nicht.
Vice versa bilden die Herausforderungen für Oldtimer im Minensektor einen besonderen Anreiz, sich mehr mit ihnen zu beschäftigen als mit bekannten Standardaktien oder Seniorproduzenten. Und bei alledem gilt das eherne Gesetz: Hohen Risiken stehen hohe Chancen entgegen.
Gewinne aber auch Verluste sind stets besonders hoch in der frühen Phase von Minenaktien, weswegen hier besondere Regeln und Erfahrung zur Verlustbegrenzung angezeigt sind.
Grüsse & Allen Minenfreunden viel Glück!
Edel
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Gewinne aber auch Verluste sind stets besonders hoch in der frühen Phase von Minenaktien, weswegen hier besondere Regeln und Erfahrung zur Verlustbegrenzung angezeigt sind.
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Verlustbegrenzungen sind ein Dauerthema und vielfach erörtert; Dazu gibt es kaum allgemein gültige Regeln.
Überhaupt werden nicht nur von weniger Erfahrenen 2 Hauptfehler begangen:
-- Verluste werden nicht begrenzt
-- Gewinne werden zu früh mitgenommen.
Jesse Livermore in einer seiner vielen Weisheiten / Erkenntnisse:
"Ich habe immer zu spät gekauft und zu früh verkauft."
Zu allen Trades gehört neben Wissen, auch Charttechnik aber auch Fortune / Glück, der Kaufzeitpunkt hängt oft von späten Informationen oder Recherchen ab.
Der zuvor zitierte Explorer Great Bear / GBR ist ein Musterfall für viele Komponenten im Börsengeschehen, weil hier ein nahezu unbekannter Wert eine phänomenale Entwicklung aufweist.
Die oft zitierte Gwen hatte in frühester Phase die Hälfte ihres Bestandes verkauft, um den Kurs zu verbilligen, ich selbst aber später aus demselben Grund einige zig %. Hinterher sind wir alle klüger, obwohl GBR ein Freiläufer ist, wurden doch erhebliche Beträge zu früh gegeben.
Aus dieser Erkenntnis habe ich im Corona Dip nicht verkauft im Gegensatz zu Gwen, hatte aber zugeben etwas Glück dabei. Ähnlich wurde bei den anderen Highflyern Silvercrest und Irving Res.verfahren.
Dazu noch einmal Livermore:
"Few people succeed in the market because they have no patience.They have a strong desire to get rich quickly".
Abwägung zwischen Verlustbegrenzung und eigener Einschätzung zukünftiger Entwicklungen machen diesen Börsensektor besonders spannend, in dem nicht allein reine Logik bestimmt.....
Grüsse, Viel Glück Allen!
Edel
Überhaupt werden nicht nur von weniger Erfahrenen 2 Hauptfehler begangen:
-- Verluste werden nicht begrenzt
-- Gewinne werden zu früh mitgenommen.
Interessant. Darunter leide ich nicht. Mein Fehler ist ein anderer:
Gewinne werden NICHT mitgenommen.
Das jüngste schmerzliche Beispiel ist Sibanye. Ich habe 2019 verfünfacht und dann fast die Hälfte des Gewinns wieder hergegeben, bevor ich verkaufen konnte. Dies obwohl wir überkauft waren, eine Fahnenstange hatten und Platin und Palladium zu schwächeln begannen. Und mir das bewusst war.
Jetzt gerade habe ich begriffen, von wo dieser Fehler bei mir kommt: Vom Poker 
Beim Poker darfst du ein hervorragendes Blatt nicht wegwerfen. Das spielst du bis zum Showdown, sonst verlierst du deinen ganzen Einsatz. Da heisst es, alles oder nichts. Und hier muss ich umdenken. An der Börse bist du dein Gegner, du spielst nicht gegen einen anderen. (Klammerbemerkung: Man spielt zwar schon gegen den Gesamtmarkt, aber es kommt nicht zu eigentlichen Showdon).
Im Poker spielst du zwar ein gutes Blatt bis zum Showdown, aber auch dort musst du dir deine Grenzen setzen. Du musst wissen, wann du den Tisch verlassen solltest. (Nicht beim Turnier, aber beim Cash Game. Im Turnier musst du zu Ende spielen um ins Geld zu kommen, sonst gehst du leer aus). Und auf dieser übergeordneten Ebene muss ich denken und mir die Frage stellen: Wann ist die Zeit gekommen, den Tisch zu verlassen und mit meinem Gewinn nach Hause zu gehen?
Diese Erkenntnisse werden mir in Zukunft bei meinen Entscheidungen helfen, davon bin ich überzeugt. ![[smilie_love]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_love_004.gif "smilie_love"){kind=small}
Interessant. Darunter leide ich nicht. Mein Fehler ist ein anderer:
Gewinne werden NICHT mitgenommen.
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"Nobody is perfect."
Kaum ein Fehler, den ich an der Börse ausgelassen habe. Ausgenommen den, wegen Margin liquidiert zu werden.
Jesse Livermore, wohl der größte Trader aller Zeiten, hat trotz seiner vielen Erfahrungen und Börsenweisheiten nicht verhindert, 2 x pleite zu sein. Wahrscheinlich kam er spät zu seinen Erkenntnissen.
Eigene Erfahrungen hatten mich früh veranlaßt, diesen Thread einzurichten:
Börsenweisheiten
Dort finden sich allerlei Tipps und Erfahrungen aus aller Welt. Apropos Pleiten : Auch der mit allen Wassern gewaschene Andre' Kostolany war nach eigenem Bekenntnis 2 x pleite an der Börse.
Tja, in einem längeren Börsenleben kommt einiges zusammen, selbst erlebt oder erlitten wurden immense Verluste, aber auch enorme Gewinne.
Die beste Entscheidung war die, Börsenprofite zu wandeln in physisches Gold und Silber sowie Finanzierung aufwendiger Hobbies (u.a. Sternwarte + Instrumentarium). Die derzeitigen Spekulationen sind dagegen vergleichsweise gering.
Noch zur Eingangsthematik: Nicht kalkuliert, aber gefühlt habe ich durch zu frühe Gewinmitnahmen mehr eingebüßt -- z.B. bei FNV, KL, GBR -- als durch späte Verkäufe verloren. Letzere sind durch Stop Loss begrenzbar, erstere kaum aufzuholen.
Schwierige Balanceakte, bei denen neben Wissen und Können auch Glück und Bauchgefühll mitentscheiden...
Grüsse
Edel
Dort finden sich allerlei Tipps und Erfahrungen aus aller Welt. Apropos Pleiten : Auch der mit allen Wassern gewaschene Andre' Kostolany war nach eigenem Bekenntnis 2 x pleite an der Börse.
Jaaa, der Kostolany hat sein Geld hauptsächlich durch Bücherschreiben gemacht
Jaaa, der Kostolany hat sein Geld hauptsächlich durch Bücherschreiben gemacht
Mag sein, vielleicht auch nicht. Sein jahrelanges Einkommen von Fernsehsendern wird auch nicht von Pappe gewesen sein.
Auch ich habe nb. 2 Paperbackausgaben von ihm, ihn mit viel Spaß öfter zitiert. Er hatte sehr viele Facetten, war jahrelang Generaldirektor einer US Firma... und wenig bekannt: Kaufte eine vorübergehend scheinbar wertlose Anleihe Deutschlands, mit Gold hinterlegt, die dann eingelöst wurde und allein ein Vermögen erbrachte.
Aber er war seltsamerweise kein Goldfreund, ganz ein Amerikaner 
auch, deren 2.Staatsbürgerschaft er besaß.
Einige seiner Weisheiten passen nicht mehr ganz in die heutige Zeit, amüsant sind seine vielen Histörchen allemal.
Grüsse
Edel
Unser Forum erfreut sich neuer Mitglieder. Deshalb werde ich künftig einige ältere Beiträge mit Grundsatzüberlegungen hervorholen und erneut hier hereinstellen, so aus 2008 :
Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich
"Diese Frage ist so wohl so alt wie die Börse selbst.
Fast zufällig bin ich auf ein Phänomen gestossen, das mich zu grundsätzlichen
Gedanken über die Wertanlage, hier vorzugsweise Edelmetallen führt.
Jim Sinclair hat in einem Beitrag 2003 Anleger- Kategorien definiert.
Diese Definition teile ich, mit kurzer Beschreibung, frei nach JS.
1. "Sicherheitsinvestor"
Investiert in nichts anderes als in Gold in eigenem Besitz.
2. "Investor"
Stellt eine Kombination von Gold-und Silberaktien, Edelmetallbarren / Münze
und harte Währungen zusammen.
Er tradet einige mal in dem Bullenmarkt durch 1/3 Verkäufe und Rückkäufe in temporären Kursbewegungen.
3. "Aggressiver Investor"
Hat das selbe Portfolio wie der Investor, aber : nimmt Vorteile jeder
Bewegungsphase durch 1/3 Verkäufe und Rückkäufe nahe am Boden wahr.
Nicht unbedingt in jeder Phase wird getradet.
Wichtig ist, daß er jeweilige Hoch- und Tiefpunkte erkennt und nutzt.
4."Trader"
Versucht, jeden Auf- und Abwärtstrend nach verschiedenen zeitlichen Parametern zu traden.
Die weitaus meisten Anleger gehören eindeutig zu 1 + 2.
Hierzu bedarf es mE. keiner weiteren Erklärung .
Für 3 und 4 gehören in besonderer Weise:
---Erhöhte Risikobereitschaft
---Besondere Erfahrung
---Erfahrung in Charttechnik"
Grüsse
Edel Man
