Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich

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    Gestern erreichten 3 Depotwerte 12 Monatshochs: MUX -- GSV -- TGM, hier mal im heutigen Vergleich zu Gold, dem GDX und KDX, einem erstklassigen Junior, der derzeit korrigiert.

    Der Vollständigkeit halber: Es haben auch andere Minen blendend performt, zB. Südafrikaner, sie stehen aber nicht im eigenen Fokus.


    Es ist hier zwar nur eine kleine Schar, die aber zeigt, daß der ständige Hinweis auf für Performance von Indices auf individuelle Depots nicht übertragbar ist.


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Und weiter gehts mit MUX, deren Kursanstieg in 2 Monaten von 0,91 auf gestern 1,90 = Kursverdoppelung enorm ist.


    Solche Ereignisse, wie viele vergleichbare zuvor, geben Hinweis darauf, warum ich keine Standardaktien oder andere Anlagen mehr trade:


    Dies tat ich Jahrzehnte zuvor intensiv, habe mich aber im Laufe der Jahre zu einem Anleger für die Edelmetalle selbst entwickelt.
    Mit dagegen vergleichbar bescheidenem Aufwand betreibe ich Spekulationen mit Edelmetallaktien umso intensiver.


    Minen sind ungleich volatiler und spannender als Spekulationsobjekte als andere Anlagen. Das mag jeder unterschiedlich sehen.
    Ganz nb. paßt diese Philosophie zu unserem Forum; Für andere Anlagen gibt es zahlreiche andere Foren und Blogs.


    Gewinne in Haussephasen zu erzielen, kann jeder, diese aber in einer Baissephase zu erreichen ist eine besondere Herausforderung auch an Erfahrene, weil die hohe Volatilität in beide Richtungen wirkt und höhere Beweglichkeit erfordert.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Gewinne in Haussephasen zu erzielen, kann jeder, diese aber in einer Baissephase zu erreichen ist eine besondere Herausforderung auch an Erfahrene, weil die hohe Volatilität in beide Richtungen wirkt und höhere Beweglichkeit erfordert.

    Da sagst Du was.
    Eher sehr hohe Beweglichkeit und dies jeden Tag.
    Gestern und heute, ein leichtes Leben mit meinem Depot.
    Alle Werte die ich früher und am Anfang der Woche gekauft habe ziehen an.
    Silver Lake habe ich plus minus Null rausgehauen, war momentan keine gute Wahl.
    Silvercorp, Eldorado werde ich auf Gewinnmitnahmen setzen.
    Klondex, Gold Standard Ventures, Lake Shore Gold, First Mining und Nothern Star Resources bleiben im Depot.


    Viele Grüße
    Silberstaub

    • Offizieller Beitrag

    @ USCHIM.


    Die meisten Indices, jedenfalls einiger der Minen, sind eigentlich Fonds und bilden einen etwas willkürlichen Querschnitt des Sektors ab sind. Und über die Thematik Minen oder Fonds wurde früher heftig diskutiert in mehtrern eigenen Threads, das Thema kommt immer wieder auf.


    Zu Deiner Frage: Nein, ich handele keine Indices, Nicht mehr, genauer gesagt. Früher hatte ich glglt. den HUI getradet, noch viel früher den DAX.
    Die Gründe habe ich tw. dargelegt; Mit etwas Erfahrung sind die Indices bequem auszuperformen mit Aktien, die besser sind als der Querschnitt. Für Neueinsteiger sind Fonds leichter zu handhaben.


    Silberstaub


    Jedem ist Erfolg aufrichtig zu wünschen. Wir haben gerade eine Phase, wo die Minen Spaß machen, aber es kommen Rückschläge, ganz sicher.
    Gewinne laufen lassen, ja, aber die Gewinne nicht zu stark abschmelzen lassen. Stop Marken setzen, aber wo, ist ganz persönliche Sache...


    Eine Regel in hochvolatilem Markt bewährt sich, daß man nach Möglichkeit den Einstandskurs verbilligt, zB. Gewinnmitnahme von 1/3 der Menge.
    Oder wenn möglich Freiläufer erzielen durch Verkauf der Hälfte bei Kursverdoppelung.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    • Offizieller Beitrag

    Darauf komme ich im Einzelnen später in einer Zusammenfassung zurück. Hier nur einige Ausreisser im Depot, die besonder Erwähnung verdienen:


    LIO --------------- + 30,2 % ... Ein Exote, der durch starke Kursschwankungen auffällt bei kleinen Umsätzen
    KGI -------------- + 22,2 % ... Mit der Übernahme von St.Andrew ein solider starker Midcap Produzent
    LSG ------------- + 16,4 % ... Endlich kommt dieser solide Junior wieder in Fahrt
    TMM ------------ + 15,8 % ... Weiter Turnarond Fantasie durch Sprott Finanzierung


    Neue 1 J Hochs bei :


    GSV
    LSG
    MUX
    TGM


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    • Offizieller Beitrag

    Ein Rückblick, der ein sehr unterschiedliches Bild der verschiedenen Bereiche ergibt. Angaben sind eigenermittelt, unverbindlich und gerundet.


    Edelmetalle
    Gold US $....................... + 5,0 %
    Silber dto........................ + 5,4 %
    Platin dto........................ + 4,7 %
    Palladium dto................. + 1,0 %

    Mindenindices
    GDXJ............................ + 14,2 %
    GDX.............................. + 20,0%
    HUI............................... + 22,4 %
    XAU.............................. + 20,3 %
    SIL............................... + 12,1 %

    Rohöl
    WTI Br.......................... - 8,1 %
    Brent........................... - 12,4 %

    Währungen vs €
    US $............................. - 3,0 %
    CD $............................. - 2,2 %
    A$................................ - 3,2 %


    Standardaktien
    DAX............................. - 5,1 %
    Dow.............................. - 1,6 %

    Fazit:
    --- Gold, Silber, Platin fest
    --- Goldminen äusserst fest
    --- Euro fest nach schwachen US Marktdaten
    --- Standardaktien, bes.Dax, schwach
    --- Ölkurse nachgebend


    Wie im Goldfaden bereits erwähnt, hat sich ein Verhältnis Minenkurse : Goldkurs von rd. 4:1 eingestellt, das früher annähernd üblich war, aber in den letzten: Jahren unter großen Schwankungen kleiner wurde.
    Die ausserordentlichen Steigerungen der Goldminenindices sind großteils auf extreme Kurssteigerungen der Goldaktien Südafrikas zurück zu führen.


    Auffallend der größere Einbruch des Dax vs Dow, was in völligem Widerspruch zur Entwicklung der Volkswirtschaften steht. Hier hat das PPT der Amis sicher gute Arbeit geliefert.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    • Offizieller Beitrag

    Im Depothread von zwyss werden gerade persönliche Einschätzungen zu diesem Thema erörtert. Da bei jedem ganz spezifische Voraussetzungen vorliegen, ist diese Frage allgemeingültig auch nicht zu beantworten.


    Grundsätzlich gilt aber: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.


    Da auch ich in letzter Zeit dagegen verstieß durch zu einige frühe Gewinnmitnahmen, unterstreiche ich dies auch für mich selbst. Haussephasen haben eigene Gesetze mit tw.extremen Übertreibungen.
    Dagegen helfen Limite zur Verlustbegrenzung oder besser hier Gewinnabsicherung. Ist ungezählte male erörtert worden auch im Detail, so im Faden Börsenweisheiten.


    Bei dem eigenen Depot habe ich ein besonderes Problem, das keines ist: ALLE Positionen sind Freiläufer durch div.Trades, maW. dort kann weitaus großzügiger mit der Frage umgegangen werden, ob überhaupt, wann und wie hoch Limits gesetzt werden.


    Es gibt eine schöne Weisheit von Jesse Livermore:


    "Versuche nie, beim Höchsstand der Kurse zu verkaufen. Das ist nicht klug.
    Verkaufe erst nach einer Gegenreaktion des Marktes, wenn sich der Kurs danach nicht erholt."

    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Zu Gewinnmitnahmen. Ja, ich bekenne mich schuldig... :D Beim GDX sind im 60 Min Chart auch Divergenzen erkennbar. Und eine Pause würde auhc guttun.
    Jetzt das grosse ABER:
    Chart SLW: In meinem Depot prominent vertreten. Auch SLW hat 50% hingelegt. Der Chart birgt aber noch immer explosives Potential nach oben. Die MA's sind so angelegt, dass ein richtig langer move möglich wäre. Statt Korrektur nach unten könnte es genauso gut noch ein oder zwei Tage seitwärts gehen mit nochmaligem Touch des 9 MA und dann wären sofort wieder 20 % und mehr Kurspotential vorhanden.


    So wie die Konsolidierung bei Gold und Goldaktien heute und gestern aussieht, verkaufe ich nicht noch mehr.....


    Der erwartet Pullback wird kommen. Aber wenn er erst weit höher beginnt können wir evt froh sein, zu heutigen Kursen wieder reinzukommen.....

  • Der erwartet Pullback wird kommen. Aber wenn er erst weit höher beginnt können wir evt froh sein, zu heutigen Kursen wieder reinzukommen.....


    Treffend ausgedrückt. Der alte Satz 'Gewinne laufen lassen' fand ich noch nie besonders geistreich (wie bei Tinnitus, mal solle weghören), weil der Markt einem immer ein Schnippchen schlagen kann. Wenn man ein Limit/Stop-Loss reinsetzt, ist das möglicherweise genau da, wo der Kurs wieder nach oben dreht. Und dann?
    Im Moment hänge ich bei der Überlegung fest, was ich mit meinen Randgold (immer noch eine der besten großen Goldminen) machen soll. Leider habe ich vor ein paar Tagen (zu früh) einen Teil verkauft. Würde ich den Rest jetzt losschlagen, wäre das immer noch ein guter Durchschnitt. Oder soll ich den größeren Rest einfach durchgehend behalten? Fragen über Fragen......
    :whistling:

    Stimmt es eigentlich, dass, wenn man sein Hirn noch zum eigenständigen Denken benutzt, man dann automatisch ein Nazi ist ???
    Frage an die Bundespolitiker: "Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie irre ihr seid?"

    • Offizieller Beitrag

    zwyss


    Mein Hinweis auf Deinen Thread war völlig positiv, die unterschiedlichen Haltungen dort hatten mich zu Überlegungen angeregt.
    Die momentanen Spikes verführen geradezu zu Gewinnmitnahmen, aber bei Übertreibungen sind die Spitzen kaum erkennbar, manches unklar.


    Am eigenen Bespiel HMY habe ich erlebt,(momentan gibt es eine Anzahl andere) wie weit solche Fahnenmaste gehen können, bin da viel zu früh heraus, abgesehen davon daß RSA nicht mein Ding ist, deshalb Rückkauf unterlassen.


    thobaffin


    „Gewinne laufen lassen“ ist doch richtig, sh. Livermore. Der bekannte Standardsatz „An Gewinnen noch niemand gestorben“ ist auch richtig, aber in Aufwärtsbewegungen die falsche Strategie. Wenn ich das nicht selbst zu oft erlebt hätte, wäre ich da zurückhaltender.
    Wirklich größere Gewinne sind erzielbar durch hohe Kurssteigerungen, Hebelinstrumente (mit allen Risiken) oder geschicktes Traden, letzteres sicher schwierig.


    Wenn man zu früh heraus ist, zB. mit SL, kann man auch wieder herein, mit Buy Limit, so etwa sind meine vielen Trades erfolgt. Nie optimal; Das Ziel war oft, Freiläufer zu erreichen, was das Durchhalten bei hoher Vola erheblich erleichtert.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Das Jesse Livermore Motto sieht auf den ersten Blick gut aus! Jedenfalls schon mal besser als der berühmte Stop Loss. Der würde nämlich bei jeder ganz normalen Marktreaktion ausgelöst werden und den Gewinn IMMER auf ein bescheidenes Niveau begrenzen. Oft schon bevor der Trend richtig ins Rollen kommt.
    ABER: wie lange soll man auf die Kurserholung warten? Und verkaufen würde ich ja auch dann und nur dann wenn sich der Kurs nicht mehr erholt!? D.h. auf einem verdammt tiefen Niveau. Ich glaube das Motto macht nur Sinn wenn man sehr langfristig sehr trendkonform handeln will.
    Ich selbst bin schon länger auf der Suche nach der "optimalen Gewinnmitnahmestrategie". Und hab gerade wieder phänomenal verkackt! Ich hatte sehr schöne moderat gehebelte Longpositionen, die ich bei 1128 und 1158 mit nettem Gewinn aufgelöst habe. Mein Kursziel war erreicht. Da ich das Kursziel 1300 im Hinterkopf hatte, habe ich einen kleinen Teil des Gewinns in einen hochriskanten Optionsschein investiert. Mehr Unzen, weniger Kapitaleinsatz, krasses Risiko. Durch den schnellen Anstieg auf 1198, verdreifacht sich der Schein. Also verkaufe ich ein Drittel und habe nun einen mehrfachen "Freiläufer". Da jetzt die normale Marktreaktion kommt, stoppt der Kurs um die 1195. Die Chartartisten meinen, dass die 1200 nicht aufs erste Mal fallen können, der Schein droht seinen (ausschliesslichen) Zeitwert sehr schnell zu verlieren, also verkaufe ich die Restposition. Am nächsten Tag werden die 1200 pulverisiert. Ich habe nur etwa ein Drittel des möglichen Gewinns realisieren können. Bei, bezogen auf den Anfangswert, Null Risiko. Das ist so dämlich, dass ich mich nicht mal über den insgesamt ordentlichen Gewinn freuen kann! Weil, solche Chancen gibt es auch nicht alle Tage.


    Was ist die Lehre?
    Vorher festlegen: was ist das Kursziel, was ist die Anlagedauer! Zwischendurch immer wieder überprüfen: stimmen die Vorbedingungen noch? Passt die Kursentwicklung zur Erwartung? Und dann handeln! Ohne Rücksicht auf Gewinn- oder Verlust der bis dahin eingetreten ist. Wenn man das nicht schafft, muss man sich wohl oder übel in die Reihe der langfristigen Trendfolger einreihen. Ich hoffe noch, dass ich endlich den Turnaround schaffe und Verluste minimiere und Gewinne maximiere!

    • Offizieller Beitrag

    Nochmals Jesse Livermore:


    „Wenn du ein Trade machst, solltest du ein klares Ziel haben, wo verkauft wird, falls sich der Markt gegen dich bewegt. Und du mußt deinen Regeln folgen!
    Niemals erleide einen größeren Verlust als 10 % deines Kapitals. Verluste sind doppelt so teuer aufzuholen. Ich etablierte immer ein Stop vor einem Trade.“


    Livermore, ohne Zweifel einer der genialsten Trader aller Zeiten, war dennoch 2 mal mit seinen für damalige Verhältnisse extrem hohen Geschäften bankrott. Dies hat ihn wohl dazu geführt, viele Regeln und Weisheiten aufzustellen, die weitestgehend gültig sind.


    Eine Regel, die großartig ist, aber zumeist falsch interpretiert wird als „Durchhalten“.
    -- Wichtig ist, Trades erst dann zu machen, wenn alle Faktoren dafür sprechen:--


    Das große Geld wird gemacht durch das Sitzen und das Warten, nicht durch Denken. Warte, bis alle Faktoren zu deiner Gunst stehen, bevor du den Trade machst.“

    wef


    Die o.a. 1. Börsenregel gleicht ähnelt Deiner Schlußfolgerung. Was die Limits ala Livermore anbetrifft, sehe ich die Begrenzungvon 10 % auf einen Gesamteinsatz bezogen.
    Bei einzelnen Trades sind die Begrenzungen je nach Produkt und zu erwartender Vola sehr viel variabler anzusetzen.


    Grüsse & Allen viel Glück !
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • ?Das große Geld wird gemacht durch das Sitzen und das Warten, nicht durch Denken. Warte, bis alle Faktoren zu deiner Gunst stehen, bevor du den Trade machst.?


    Das deckt sich zu 100% mit meiner Meinung! Auf die Chancen warten und dann zuschlagen und nicht planlos rumkleckern. Gerade die Bankberater wollen einem immer einreden das Geld investiert werden muss. Weil ja "jeder Tag der richtige ist, um Aktien zu kaufen". Bullshit!


    Das mit den 10% sehe ich auch so! Man hat ein (spekulatives) Gesamtdepot mit dem Wert x. Ein einzelner Trade darf nie mehr als 10% von x Verlust einbringen. Limits sind je nach Trade anzupassen. Wenn man die 10% öfters verliert, macht man etwas grundsätzlich falsch!


    Die Schwierigkeit ist halt die Geduld, die Disziplin und die Fähigkeit Verluste selbstkritisch zu verarbeiten.


  • Kroesus,


    das Thema hatten wir schon! Du bist da hartnäckig ignorant.


    Deine Behauptung ist völlig aus der Luft gegriffen!
    Kein Mensch kann wissen, wieviele Spekulanten mit Optionsgeschäften gewinnen oder verlieren! Optionen sind sehr oft Teil einer Strategie/Taktik. Z.B. Strangle, Straddle oder Absicherung durch Puts...Wie will man da den "Verlust" berechnen?


    Was bekannt ist und sicher nachweisbar: 90% der Optionen verfallen wertlos! Das ist aber eine gänzlich andere Aussage. Weil der Grossteil dieser Optionen weit aus dem Geld war und bleibt. Deshalb war der Kapitaleinsatz aber auch sehr gering. Daraus auf das Gesamtergebnis eines Traders schliessen zu wollen ist einfach nur Blödsinn.


    In meinem Fall hätte durch den sehr riskanten Optionsschein gar nie ein Verlust entstehen können. Es war eine Absicherung gegen eine zu frühe Gewinnmitnahme. 200% Gewinn sind auch nicht schlecht, aber angesichts der grossartigen Situation halt relativ weit vom möglichen Gewinnmaximum weg! Das muss man mitnehmen und beim nächsten Mal besser machen.


    Aber ohne Hebelprodukte wäre ein ähnlicher Gewinn auf einen starken Anstieg des POG in USD gar nicht möglich! Der Anstieg in EUR ist ja meistens wesentlich geringer.
    Man kann natürlich den Umweg über die Minen gehen. Die irgendwo auch Hebelprodukte auf den POG/POS sind. Aber für mich ist das ein Umweg der viel schwerer zu beherrschen ist. Meine nominal höchsten Verluste habe ich bei EM Minen eingefahren. In den meisten Fällen war ich aber anfänglich im Plus. Hatte aber nie einen klaren Plan, wo es eigentlich hin soll?


    @Edelman:
    wir hatten uns vor etwa 10 Jahren darauf geeinigt, dass Silver Standard eine Option auf den POS ohne Zeitwertverlust ist. Leider stimmt das nicht. Ich habe die Aktie immer noch und leider steht sie viel tiefer als damals, obwohl der POS viel höher liegt. Der Zeitwertverlust bei den Aktien sind halt die Kosten bzw. Verluste bzw. das geförderte Erz das verkauft ist.


    Der Zusammenhang zwischen Aktienkurs und POG/POS ist leider nicht so direkt proportional wie bei Hebelprodukten.

    • Offizieller Beitrag

    wef


    Ohja, SSRI . Eine der ganz großen Enttäuschungen einer großen Aktie. Damals wurden schon 3 stellige Kurse phantasiert, der eine oder andere im damaligen Silberforum war m.W. sehr hoch darin investiert.


    Mit SSRI hatte ich sehr schöne Erfolge in der Frühphase, bin dann heraus zugunsten mehrerer kleinerer Aktien.
    Selbst bei derart schweren Werten mit hoher Substanz gibt es enorme Kursschwankungen, Stop Loss Verkauf sinnvoll.


    Ein Kursvergleich einiger schwerer Silberwerte vs XAU und SLV zeigt, daß alle sehr schwach und deutlich unter dem Silberpreis performten. Und dies, obgleich zB. CDE und PAAS beste Vorkommen hinzu gekauft haben...


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Interssehalber ein 10 Jahres Vergleich einiger bekannter Juniorproduzenten vs Silber, den XAU und einen Senior
    EXK -- GPL -- FVI vs SLV, XAUn und PAAS.


    Etwa da gleiche Bild wie zuvor bei den Seniorproduzenten, Fortuna langfristig stärker, aber alle mit hoher Vola.


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Einige Gedanken zu Gold und Minen. Gold hatte zuletzt eine beeindruckende Stärke und den stärksten Anstieg seit 2008 gezeigt. Gold und auch tw.Silberminen stiegen weitaus stärker.
    Ob wir Böden und damit eine Trendwende gesehen habe, ist noch strittig, auch wenn manches dafür spricht.


    Hier ein Vergleich Gold vs GDX, den ich dann mit den 3 schwersten Depotwerten erweitert habe. Letztere haben einen Anteil von rd. 1/3 des Depotwertes.
    Die selben Werte über 1 sowie 2 Jahre verglichen ergeben ein noch interessanteres Bild, Charts von links mit steigenden Zeiträumen....


    Grüsse
    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Ein Minentag wie selten: 11 Depotwerte mit 12 Monatshochs und mehr, Kursanstiege auf breiter Front und querbeet durch alle Kategorien.
    Einige Werte mit Mehrjahreshochs . [smilie_blume]


    GDX ............... + 6,1 %
    SIL.................. + 5,2 %


    LEX................ + 20,7 % --- 3 J Hoch
    TGM............... + 13,2 % --- 1 J
    AR................. + 10,7 %
    KAM.............. + 10,2 % --- 3 JH
    GPR................ + 9,2 % --- 1 JH
    EDR................ + 8,5 % --- 1 JH
    FNV................. + 8,5 % --- Allzeithoch
    LIO.................. + 8,1 %
    KGI................. + 6,9 % --- 3 JH
    TMM............... + 6,8 %


    Besonders erfreulich das ATH von Franco-Nevada, der führenden Royalty, aber auch die Naheproduzenten Kaminak und True Gold sowie die beiden Silber Oldtimer Great Panther und Endeavour Silver, oder der Entwickler Newmarket Gold mit ATH.


    Ebenfalls erwähnenswert die beiden lange extrem gedrückten Argonaut Gold und Timmins Gold, die auf gutem Wege zum Turnaround sind mit spektakulären Anstiegen in letzter Zeit, wie tw. in den eigenen Threads berichtet...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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