Ich würde auch weiterhin zum Kauf raten. Allerdings nach wie vor nur mit übrig gebliebenen und absehbar vorerst nicht benötigtem Geld.
Ich würde auch nicht pauschal von Bullions abraten, zumal numismatische Ware immer Sachkenntnis erfordert, die man eben nicht bei jedem voraussetzen kann.
"Mit 'nem Krügerrand siehste immer Land." (c) Zweifler
Gerade für den kleinen Mann, der keine Immobilien sein eigen nennt, ist ein gewisser EM-Bestand eigentlich in diesen Zeiten unverzichtbar. Es wäre in Zeiten von Zyperndesaster, Enteignungsfantasien und Transferunionsszenarien geradezu sträflich, z.B. höhere Beträge auf Konten, bei Versicherern oder auf Sparbüchern zu belassen....
Von All-in und Kreditkauf habe ich immer abgeraten, gleichfalls von Missionierung... Jeder möge sich seines Verstandes bedienen.
Vor allem sollte man in der Lage sein, ein Einkommen zu erzielen, ohne unbedingt auf den EM-Bestand zurückgreifen zu müssen.
Momentan ist Gold eine normale Anlageklasse, deren Preisgestaltung sich als intransparent und von Zettlern dominiert erwiesen hat.
Papiergoldbesitzer können noch lange weiter gef*ckt werden...
Physisches Gold (vielleicht auch Silber), das sich in den Händen des kleinen Mannes(tm) befindet, wird irgendwann eine Sonderrolle bekommen, vermute ich...
Ich meine, die "normative Kraft der faktischen Verfügbarkeit" (so will ich es nennen) wird Gold- und Silberstücken (im Unterschied zu virtuellem Vermögen) in den Augen ihrer Besitzer und derer, die es im Tausch gern akzeptieren, einen Wert verleihen, der vielleicht nicht notwendigerweise in Fiat-Währungseinheiten ausgedrückt werden muss!
An einen baldigen Systemkollaps glaube ich nicht. Jedenfalls werden bis dahin noch einige Kadaver die Spree hinabtreiben....