Börsenweisheiten

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    :wall: Die dämlichste Börsenweisheit schlechthin, obwohl seit Jahrzehnten immer wieder gerne zitiert, u.a. auch seinerzeit von Kostolany (Wer den Weizen...etc. etc.) Wie oft mag dieser Schwachsinn wohl schon eine vernünftige Verlustbegrenzungsstrategie verhindert haben und ganze Vermögen den Bach runtergerissen haben???


    "Aktien sind nie zu teuer um zu kaufen und nie zu günstig um zu verkaufen."
    "Ein Kurs kann auch auf Null fallen."
    Jesse Livermore
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Diese haben wir hier und nachfolgend diskutiert:


    Börsenweisheiten


    ... Stop Loss Marken setzen, zumindest idelle , haben wir im Forum oftmals erörtert. Nur so können größere Verlust begrenzt, umgekehrt auch höhere Gewinne erzielt werden. Bei gut performenden Aktien können SL nachgezogen, dh. lfd.angepaßt werden, um die Gewinne zu optimieren....


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    „Irre ich mich, überzeugt mich nur eines davon: Wenn ich Geld verliere. Und ich habe nur recht, wenn ich Geld verdiene. Das nennt man Spekulation.“

    Jesse Livermore


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    • Offizieller Beitrag

    http://www.zeit.de/2011/49/F-Geldanlage


    Mehr und mehr des ganzen Aktienhandels (40% in Frankfurt, 2/3 in New York) sind heute automatisiertes Hochfrequenz-Trading. Es bringt die Volatilität beständig auf mindestens 5%, indem jede Kursbewegung 'automatisch' verstärkt wird. Ganz bestimmt können diese Algorithmen noch mit einem 'bias' versehen werden, also Manipulation nach unten oder oben.
    Für den einzelnen individuellen Anleger gilt neu der oben stehende Satz....


    LF

    • Offizieller Beitrag

    .
    „Gelegentlich erkenne ich Tatsachen nicht deutlich oder nicht früh genug, oder ich dachte einfach nicht logisch. Dann lag ich falsch -- und das kostete mich immer Geld.“

    Jesse Livermore


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    • Offizieller Beitrag

    Goldene Trading Regeln von Traderrog Roger Wiegand

    „Fundamentals, Technicals And Common Sense“ – Kitco 30.04.2008 (Übersetzt und gestrafft)

    --- Mind.10 Jahre Erfahrung
    --- Simpel halten: “Kanäle”
    --- Erwartungen geringer halten
    --- Nicht zu viele Indikatoren
    --- Nur 20 % der Zeit investiert sein
    --- Zyklen traden, v.a. lange
    --- Rest der Zeit „Lesen, Messen, Planen“
    --- Dumme Schafe: „Buy and hold forever“
    --- Kombination aus Technicals + Fundamentals
    --- Stay with the trend
    --- Core (Kerninvestment) : Ausgesuchte Aktien, Cash + Münzen
    --- Physisches nie verkaufen !


    Einige persönliche Ergänzungen:


    --- Stop Loss setzen !
    --- Gewinnmitnahmen nicht vergessen !
    --- Einzelrisiken dürfen Gesamtbestand nicht gefährden !
    --- Aufgreifen von Empfehlungen nur bei eigener Akzeptanz...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Charles Munger ist Partner von Warren Buffett und wohl ein ziemlich cleveres Kerlchen, weshalb Buffett so grosse stücke auf ihn häl
    Er hat auf viele Vorträgen empfohlen, multiple "mentale Modelle " für Analysen einzusetzen, die aus allen möglichen Bereichen kommen : MAthe, Physik, Chemie, Biologie, auch Ökonomie und Psychologie. Bei letzterer bemängelt er, dass sie einerseits sehr wichtig ist bei Handels-Entscheidungen aber die wissenschaftliche Psychologie soviele blinde Flecken habe.
    JEdenfalls gibt es wohl kein Buch von charles munger aber eines das über seine Ideen geschrieben wurde: "from Darwin to Munger" Peter Bevelin, musste ich mir umständlich aus USA schicken lassen, amazon usa hatdas nicht...
    Deshalb hier mein Exzerpt, hatte mir erst überlegt, einen Bücher-thread zu beginnen, aber Weisheiten für die Börse sind ja auch nicht schlecht.
    Das Buch geht am Anfang auf die biologischen Gründe ein, warum wir ticken wie wir ticken, das habe ich sehr gerafft als mir das durch meine Ausbildung klar ist. Wichtig sind die 28 Psychologischen Gründe, warum wir uns manchmal/oft fehlentscheiden.


    Und jetzt gehts los:


    [i]IWas wir fühlen und denken hängt von unseren Neuronen ab
    Gene kontrollieren unsere HirnChemie, aber die Umwelt entscheidet darüber,welche Gene an oder abgeschaltet werden.
    Neuronale Verschaltungen werden durch das Leben geformt
    Die Evolution hat die Verbindungen selektiert, die für Gesundheit und Reproduktion (der Jäger und Sammler) wichtig waren
    Das Verhalten hat sich auch für Überleben und Reproduktion angepasst:
    Das Individuum kommt zuerst,
    ï® aber oft ist Kooperation in unserem besten Interesse


    Menschen tendieren dazu sich zu fürchten (rechtzeitige Flucht ermöglich überleben)
    Menschen suchen Erklärungen
    Machen schnelle Beurteilungen
    Männer und Frauen haben unterschiedliche Prioritäten


    Der Mensch als soziales Tier:
    Die Meinung anderer ist wichtig
    Wir verhalten uns öffentlich anders als anonym
    Aus vielen Gründen (s.u.) verhalten wir uns oft nicht in unserem besten Eigeninteresse (obwohl wir das wollen).





    die psychologischen Gründe für Fehlentscheidungen/BIAS (Anmerkungen; das im Original verwendete Wort BIAS hab ich mal so mal so übersetzt, wie es meiner Meinung nach passte):


    1. Voreingenommenheit durch Assoziation (zeitlich, räumlich) durch automatische (unbewusste) Verbindung von Stimulus mit Freude/Schmerz. Inkl. Syndrom des „Überbringer schlechter Nachrichten“ (Boten vermeiden schlechte Nachrichten, da sie wissen, deswegen nicht gemocht zu werden etc.)




    2. Unterschätzen von Anreizen durch Belohnung/Bestrafung. Menschen passen ihr Verhalten auf Belohnung/Bestrafung hin an


    3. Die eigenen Voreingenommenheit unterschätzen, die durch eigene Vorteile/Eigeninteressen entstehen (z.B. eigener Bonus)


    4. zu positive Voreingenommenheit der eigenen Fähigkeiten/Zukunft. Inklusive Über-Optimismus


    5. Selbsttäuschung und Selbstbetrug – Die Wirklichkeit wird verdreht um Schmerz zu vermeiden/Freude zu vergrössern


    6. Tendenz, mit sich selbst und früheren Entscheidungen/Verhaltensweisen konsistent zu sein – selbst wenn dieses konsistente Verhalten uns selbst schadet. Enthält auch BestätigungsBiasVoururteil, durch den man vor allem Informationen verarbeitet, die einen bestätigen


    7. DeprivationsSndrom: Menschen reagieren übermässig/unverhältnismäßig, wenn ihnen etwas, das sie mögen und besitzen oder beinahe besitzen m weggenommen wird oder ein Verlust droht. Enthält die Tatsache, dass wir das mehr schätzen, was knapp ist oder ausserhalb unserer Reichweite liegt


    8. Status Quo Neigung und „Tu-nichts-Snydrom“: oftmals gehen Menschen den leichten Weg, alles beim alten zu lassen


    9. Ungeduld: wenn die Gegenwart gegenüber der Zukunft bevorzugt wird


    10. Voreingenommenheit durch Neid und Übelnehmen


    11. Verzerrung durch Kontrastierende Vergleiche: etwas wird relativ zu anderem gemessen was zeitlich oder räumlich wahrgenommen wurde, anstelle es für sich zu betrachten (und mit objektiveren Kriterien)


    12. Ankern: manch Fakten verankern sich so tief, dass sie andere Fakten als Referenzpunkt beeinflussen beeinflussen (z.b. zuletzt gehörte Zahlen beeinflussen unser Empfinden, ob eine daraufhin präsentierte Zahl gross oder klein ist)


    13. zu grosse Beeinflussung durch kurz zuvor präsentierte Fakten oder besonders dramatische Fakten


    14. Blinde Flecken und Blindheit für Abstraktes – wenn man vor allem auf die Stimuli achtet, die einem präsentiert werden (und nicht bemerkt, was alles an Info fehlt) und wenn dem konkreten Beispiel mehr Gewicht zugemessen wird als abstrakten Gedanken/Statistiken


    15. Tendenz zur „Reziprokation“: Menschen zahlen gerne in gleicher Münze zurück (Gefallen gegen Gefallen (Werbegeschenke nutzen das) oder Angriff mit Angriff. Verhindert darüber nachzudenken,was man eigentlich tun will


    16. Beeinflussung durch die Tendenz, Informationen von Leuten die wir mögen positiver aufzunehmen als von Menschen, die wir nicht mögen - wo doch der Übermittler und die Info erstmal unabhängig voneinander zu prüfen sind. Hierzu gehört auch Infos von Leuten, die wir nicht mögen, eher zu verwerfen. Auch Gruppendynamik zählt hierzu (um sozial nicht aus der Rolle zu fallen, schweigt man bei Fehlern die man sieht, die aber auch kein anderer bemängelt)


    17. Voreingenommenheit durch die Tatsache, dass etwas sozial akzeptiert ist. Kann bis zum Wahnsinn einer Menschenmenge gehen oder Mob


    18. Voreingenommenheit wegen Autoritätsgläubigkeit


    19. Rationalisieren – Erklärungen werden konstruiert, die das Resultat erklären. Hierzu gehört auch das Problem, zu schnell zu Erklärungen zu kommen (bevor alles duchdacht ist/alle Fakten gesammelt sind) . Auch der Bias der entsteht, dass man frühere Ergebnisse als besser vorhersehbar definiert als sie zum Zeitpunkt eigentlich gewesen sind


    20. Begründungsgläubigkeit: Oft werden Behauptungen nur deshalb geglaubt, weil sie (überhaupt) begründet sind, egal wie haltlos/irrelevant die Begründungen sind. Häufig wird unterschätzt, wie sehr Menschen durch „Gründe“ beeinflussbar sind.


    21. Die Tendenz des Menschen, erst zu glauben und später zu zweifeln, insbesondere wenn man abgelenkt ist


    22. Gedächtnis-Limits. Wir erinnern falsch und lückenhaft, und sind beeinflussbar (suggestibel)


    23. „Tu-Was-Syndrom“: - wenn man ohne plausiblen Grund handelt (obwohl abwarten vielleicht besser wäre)


    24. Verwirrung durch das „Sag Was Syndrom“. Wenn man das Gefühl hat, etwas sagen zu müssen – aber nichts zu sagen hat.


    25. Emotionale Beeinflussung. Wenn unter großen Emotionen voreilige Urteile gefällt werden.


    26. Verwirrung durch Stress


    27. Verwirrung durch Schmerz (physisch oder psychologisch) durch Medikamente, Drogen, Krankheiten


    28. Beeinflussung durch Kombinationen der bisher genannten Beeinflussungen.




    Kontextuelle Beeinflussung
    Wir überschätzen persönliche Faktoren und unterschätzen situationale Faktoren (GruppenDruck,Systemfehler) und beklagen uns deshalb manchmal über Leute die nur Pech hatten oder preisen Leute, die Glück hatten. Wenn man gute Leute in schlechte Situationen steckt ändert sich ihr Verhalten. Anonymität verstärkt Destruktivität. Je weniger wir von einer Sache verstehen, umso mehr werden wir durch deren Präsentation beeinflusst
    Wir sehen was wir zu sehen erwarten und sehen oft nicht, was wir nicht zu sehen erwarten.


    „Das Leben ist eine Pokerrunde, wo man auch manchmal ein vielgeliebtes Blatt aufgeben muss“
    Man muss lernen, Fehler zu korrigieren und Fakten anzuerkennen, die die bisherigen Annahmen zertrümmern


    Zwei-Schritt-Analyse: 1. was sind die echten Interessen bei der Entscheidung, rational erfasst 2. welche unbewussten Einflussgfaktoren gibt es noch, die die Entscheidung beinflussen (wollen)


    Nimm alle GrundPrinzipien der Psychologie und benutze sie als checkliste um alle möglichen Resultate einer Entscheidung zu testen(Überprüfen (rewiew)


    3. Teil
    Physik und Mathematik der Fehlentscheidungen


    1. Systemdenken
    a. - Fehler entstehen wenn man vergisst zu bedenken dass:
    - Aktionen ziehen gewünschte und unerwünschte Folgen nach sich ziehen
    - Das ganze System bedacht werden muss, mit allen Aktionen und
    Reaktionen,deren Verbindungen und Auswirkungen auf de Ergebnisse
    - die Reaktionen der anderen wichtig sind, Die besten Ergebnisse hängen
    manchmal von Dritten ab
    - eine gewonnene Auktion nur heisst, zuviel bezahlt zu haben
    - die Wahrscheinlichkeit, dass eigene Vorhersagen eintreffen oft überschätzt werden oder man nutzt „Unwissenbares“ für seine Vorhersagen


    2. Skala und Grenzen
    Grössenänderungen beeinflussen Form, Funktion und Verhalten (Bsp Volumen/Gewicht bei Grössenwachstum und die resultierenden unterschiedlichen Auswirkungen der Schwerkraft. In der Wirtschaft Monopole , Kostenreduktionen, Wasserköpfe)
    Es gibt Sollbruchstellen, Limits und Grenzwerte
    Das schwächste Glied bestimmt die Stärke des Systems


    3. Ursachen
    Wenn man nicht die eigentlich Ursachen versteht
    Wenn man denkt, dass Ursache und Effekt sich gleich verhalten: ein grosser Effekt muss nicht immer eine grosse Ursache haben
    Wenn man den Zufall von Ergebnissen unterschätzt
    Wenn man die Wirkung für die Ursache hält. Verschiedene Auswirkungen haben oft eine gemeinsame Ursache.
    Wenn ein Effekt nur einer Ursache zugeordnet wird
    Wenn eine Korrelation zu einer Ursache-Wirkungskette fehlinterpetiert wird.
    Wenn man keine alternativen Erklärungen für einen Effekt in Betracht zieht
    …steigt die Zahl der Fehleinschätzungen



    ....den Rest des Buches stelle ich ein, wenn ich ihn erneut gelesen habe um es zu exzerpieren...
    Gruss
    Goofy

    • Offizieller Beitrag

    " Auch mit den besten Papieren kann man Geld verlieren, wenn man zum falschen Zeitpunkt ein- oder ausgestiegen ist, und auch mit falschen Papieren kann man gewinnen, wenn man zur rechten Zeit ein- oder aussteigt."
    Andre´ Kostolany


    Persönliche Anmerkung:
    Diese Erkenntnis ist fundamental für Erfolge bei der Spekulation. Der zeitige Ausstieg ist fast wichtiger als der Einstieg und betrifft die mehrfach diskutierte StopLoss Regelung.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Hallo Edel Man,


    das SLs eine Daseinsberechtigung haben und Sinn machen können,
    möchte ich gar nicht abstreiten.


    Trotzdem, mag ich ein Instrument nicht wirklich gern nutzen,
    welches meinen möglichen Gegenspielern zeigt,
    wo ich meine Grenzen gezogen habe.


    Wissen ist Macht, und meinem Gegenspieler meine Grenzen aufzuzeigen,
    halte ich nicht für klug.
    Noch dazu in einem mehr oder weniger manipulierten Umfeld grenzt schon an Fahrlässigkeit.
    Sicher wird es genug Menschen geben die widersprechen und oft genug größere Verluste
    nur durch SLs verhindern konnten, und es eher als fahrlässig erachten, keine SLs zu setzte.


    Oder weiss tatsächlich nur die Maschine, wo die SLs liegen?


    Grüße und schönen Sonntag


    PS: Will den Faden nicht zerreden, war nur ein Gedanke,wenn unpassend bitte verschieben…


    Edit: Oder um meine Aussage anders zu formulieren:
    Die Zahl derjenigen, welche durch SLs vor Verlusten geschützt wurden ist gleich der Zahl,
    welche durch sie reingelegt wurden.

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Phobos


    Paßt schon! Aber ist ein langes Kapitel.
    Meine Gegner sind die BigPlayer, die Banken und HedgeFonds, und denen verrate ich wenig, wenn ich NUR am Tage meines Handelns eine Information, eher einen Befehl zum Handeln unter bestimmten Bedingungen gebe.
    -- Woraus ersichtlich ist, daß ich ausschließlich mit engen Tageslimits arbeite. --


    Diese -- unsere -- Gegenspieler sind ziemlich gewissenlos, zumeist computergestützt, und jenen gegenüber habe ich nicht die geringsten Skupel, die dem kleine Mann in nahezu allen Mitteln überlegen sind.


    Grüsse
    Edel


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    • Offizieller Beitrag

    Ein wichtiges Thema, unterschiedlich definiert und gehandhabt. Ist hier öfter erklärt und zitiert, sh.letztes Posting zuvor und hier : :
    Börsenweisheiten
    Börsenweisheiten


    Hier ein Einblick über die Verfahrensweise eines der ganz Großen der Börse, Harry Schultz, dessen Praxis von Jim Sinclair in seiner Website im Zusammenhang mit der Royalty RGLD erklärt wird:


    „You know I have a very deep respect for Monty Guild. (...) Monty’s stop loss limits change with time and entity, but average, I recall, about 7.5%. Since RGLD is a leader you might select a number between 8% and 11% keeping in mind it is sensitive to the cost of money.


    A trailing sell stop order is adjusted as to price daily. Define the percentage you will accept in reaction or by back testing. Back testing is looking at what RGLD has reacted percentage wise while holding its uptrend and adopting something a tad larger in percentage terms as the trailing stop loss and enter it. You adjust the price as the stock rises, but you do no touch your stop limit if RGLD starts to come down.


    (....) This tactic is not fool proof but used when you hit the jackpot in order to help you keep it...“


    http://www.jsmineset.com/2012/09/29/royal-gold-what-now/


    JS empfiehlt, bei steigendem Kurs das SL Limit lfd. anzupassen, nicht bei fallendem Kurs, dh. idealerweise
    „Gewinne laufen lassen, Verlust begrenzen.“ Genau so handhabe ich es im Großen und Ganzen.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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    • Offizieller Beitrag

    Oftmals angespochen, berührt es auch diesen Punkt:


    Börsenweisheiten
    „Wieviel Einzelwerte im Depot ?“


    Zitat

    Eine der wichtigsten Fragen beim Depotaufbau.
    Aber generell so nicht zu beantworten.

    Davor stehen: Verfügbare Mittel, Risikoprofil, Anlagebereich(e), Erfahrung.


    Damit ist fast alles gesagt. Wer mit dem Aufbau eines Depots beginnt, fängt mit einer Aktie an oder wenigen, da ist naturgemäß das Risiko relativ hoch, weshalb oftmals zu Mischfonds geraten wird, oder zumindest zu relativ soliden Großaktien. Auch sog. Wachstumsaktien können hoch gewichtet werden.


    Auch ist klar, daß ein kleines Depot nicht so hoch in Einzelwerte zersplittert werden soll aus Kostengründen. Insgesamt ist das Kostenrisiko absolut gesehen relativ klein.

    Anders verhält es sich bei größeren Depots, die über Jahre oder gar Jahrzehnte gewachsen sind.
    Von der Größe her ist dann eine Risikobegrenzung zwingend erforderlich
    Dort gilt als guter Richtwert, daß Einzelaktien die Gewichtung von 10 % nicht überschreiten sollten.


    Grüsse
    Edel


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  • Ein eindeutiges Kaufsignal:

    HSBC on Monday lowered its gold and silver forecasts for 2013 and 2014, mainly on the US Federal Reserve's plans to reduce economic stimulus and weak Chinese growth prospects.


    The bank also said that its positive outlook for U.S. dollar implied more weakness for gold.


    "Although we expect a positive physical demand response to eventually cushion gold's drop, we do not believe it will be of the scale or magnitude of the reaction in April," HSBC analyst James Steel said in a note to clients.


    HSBC lowered its 2013 gold price forecast to $1,396 from $1,542 an ounce and its 2014 price to $1,435 from $1,600.


    http://india4u.com/viewNews.as…/articleshow/20753607.cms


    :thumbup: :thumbup:


    es kann nicht mehr lange daueren dann geht der Preis wieder hoch! :D

  • " ... es kann nicht mehr lange daueren dann geht der Preis wieder hoch!"


    Das habe ich als Goldbug 1980 auch immer gedacht ...


    Grüße.

    DrK



    “If you don’t own gold you neither understand history nor economics.”
    Ray Dalio


    For my money give me gold not dollars.


    „Blinder Glaube an die Regeln ist der schlimmste Feind der Realität."


    „Entferne dich von Menschen, die meinen, bei dir ihren mentalen Müll abladen zu müssen.“
    Dalai Lama

  • eine der teuersten Börsen'weisheiten' ist:


    'Diesmal ist alles anders'


    folgende hingegen sind sehr hilfreich:


    wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen?


    was ist das Geheimnis?


    indem man ein grosses Vermögen mitbringt! :thumbup:


    und zu guter letzt:


    'ob long ob short, das Geld ist fort!


    :D

  • Ich sag´s ja : 1980 und Co.


    Grüße.

    DrK



    “If you don’t own gold you neither understand history nor economics.”
    Ray Dalio


    For my money give me gold not dollars.


    „Blinder Glaube an die Regeln ist der schlimmste Feind der Realität."


    „Entferne dich von Menschen, die meinen, bei dir ihren mentalen Müll abladen zu müssen.“
    Dalai Lama

    • Offizieller Beitrag

    "Die Faktoren Geld und Psychologie sind für die Börsentendenz viel ausschlaggebender als die fundamentalen Tatsachen."

    Andre‘Kostolany
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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