Gold oder Immo?

  • jetzt gebe ich auch noch als undogmatischer Mieter meinen Senf dazu:
    beim Thema Gold oder Immo kommt es aufs Vermögen an!
    Wer den goldenen Rettungsring (3 Monate Lebenshaltungskosten) in Form von EM hat sollte sich das goldene Rettungsboot (3 Jahre Lebenshaltungskosten) ersparen (Prof Max Otte).
    Das restliche Geld kann angelegt werden, da schätze ich derzeit EM im magischen Dreieck Liquidität/Sicherheit/Rentabilität viel höher als das einer Immobilie.
    Liquidiät hat ja was mit Flexibität zu tun, deswegen 2 stories aus meinem Leben:
    als sich ein nachbarschaftliches Verhältnis sehr ungünstig entwickelte, war ich froh, als Mieter weiterziehen zu können.
    Als die 2009 EM Preise tief waren war ich froh, nicht all mein Geld plus Schulden in einer Hütte zu haben, sondern durch Beleihung einer kapitalbildenden LV (brauchte ich für eine Selbstständigkeit, war ein Jahr später fällig) mit KAuf von Silber den (bisherigen) Deal meines Lebens gemacht zu haben.
    Gelernt habe ich daraus, dass ich mir die Flexibilität zur "asset-rotation" immer erhalten will, und deshalb werde ich mir eine Immo wohl erst kaufen, wenn ich a) mehr als genug Geld habe und b) deshalb genug andere, flexibel-liquide Reserven mein Eigen nenne.
    Und wenn ich mein Leben lang in einer gemieteten Immo wohne, so what, da ist das Bier im Garten genau so schön und später vielleicht der Whisky in einer Innenstadtwohnung. Für mich (> als 20 Umzüge) sind Wohnungen Lebensabschnittsräume, die müssen für eine bestimmte Zeit passen, und dann ändert sich das Leben.
    Gruss Goofy

  • Wir Alle machen immer wieder den Fehler, dass wir glauben andere Menschen denken so ähnlich wie wir selbst. Menschen sind sehr verschieden und haben völlig verschiedene Ansichten, Vorlieben, Eigenschaften.... Deshalb reden zwar einige die selbe Sprache, verstehen sich aber trotzdem nur selten.
    Goofy ist >20 mal umgezogen. Ich etwa 3mal. Ich war 44 Jahre innerhalb 400 Metern zu Hause. Ich würde nie nie nie von den Bergen wegziehen.


    Alle allgemeinen Threads zu Immobilien, Depotgrösse, Depotgewichtung, KLV ja oder nein...usw.. muss man so bewerten! Jeder muss die Fakten für sich selbst bewerten! Die Meinungen sind nette Unterhaltung oder grosses Ärgernis. Können aber nur helfen die Fakten richtig einzuordnen.

  • Wir Alle machen immer wieder den Fehler, dass wir glauben andere Menschen denken so ähnlich wie wir selbst. Menschen sind sehr verschieden und haben völlig verschiedene Ansichten, Vorlieben, Eigenschaften.... Deshalb reden zwar einige die selbe Sprache, verstehen sich aber trotzdem nur selten.
    Goofy ist >20 mal umgezogen. Ich etwa 3mal. Ich war 44 Jahre innerhalb 400 Metern zu Hause. Ich würde nie nie nie von den Bergen wegziehen.


    Alle allgemeinen Threads zu Immobilien, Depotgrösse, Depotgewichtung, KLV ja oder nein...usw.. muss man so bewerten! Jeder muss die Fakten für sich selbst bewerten! Die Meinungen sind nette Unterhaltung oder grosses Ärgernis. Können aber nur helfen die Fakten richtig einzuordnen.


    Genau so ist es.
    Alle Argumente sind immer aus der persönlichen Situation heraus, wie ich schon weit vorne geschrieben habe..
    Und jeder hat recht, aus seienr Sicht.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von hegele ()

  • Für 100K kriegste in diesem Land ein 1-2 Zimmer Loch, in anderen Ländern eine Villa oder zumindest grosses Haus. Für 100K = 130K USD bekommt man in den USA locker ein Haus mit 3-5 Zimmern, 2 Bädern, 2 Garagen, grossen Garten und eigenem Swimming-Pool. Dabei spielt es keine Rolle ob das Ding aus Beton oder Holz ist. Letztenendes zählt die Lebensqualität und der Nutzwert. Der dürfte in so einem Haus mit 200qm deutlich grösser sein als der einer deutschen 50qm 1-2 Zimmer Wohnung.


    Grosses Land, viele Menschen -> Die Immopreisbubble in Deutschland kann und will nur derjenige nicht sehen, der dummerweise auf Betongold gesetzt hat. Auf höhere Grundsteuern in Zukunft können wir uns dank des Sparwahns schon heute einstellen. Gepaart mit den Umwelt- und Energieauflagen der Öko-Faschisten dürften auch weiterhin schöne Investitionskosten auf Häusle-Besitzer zukommen. Gleichzeitig geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Ziemlich düstere Aussichten für kräftige Mietpreiserhöhungen. Die Zinsen werden wohl noch lange niedrig bleiben. Mich verwundert es kaum dass meinerorts überall Neubauten in die Höhe schiessen. Im Gegenzug stirbt die ältere Bevölkerung weg und macht Wohnraum frei. Seit Jahren stiegen die Immo-Preise hierzulande. Ziemlich naiv anzunehmen, das ginge immer so weiter. Ein Blick in meinen Bekanntenkreis zeigt wohin die Schafe rennen: Eigentum! Bekanntlich hat die Masse nie recht. So auch in diesem Fall. 75% können nicht auf der Gewinnerliste stehen. Das Siegertreppchen ist schmal und klein, generell. Das Gegenteil von dem zu tun, was 2/3 der Schafe machen kann nicht verkehrt sein. Antizyklischen handeln sozusagen.


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    Kurzum: Miete ist nicht das schlechteste. Dirk Müller hat das in seinem neuen Buch "Cashkurs" sehr deutlich beschrieben. Interessanterweise wohnt er wie auch viele andere wohlhabende Menschen zur Miete (bis vor Kurzem auch Peter Schiff). Es wird schon seine Berechtigung haben. Gold ist viel anonymer, viel liquider und wie schon oft diskutiert nicht in einer Blase, was man von den Immos in D. nicht behaupten kann (z.b. Griechen kaufen aus Angst um den Euro zur Zeit massiv Immos in Deutschland).


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    Jaja... Immos sind sicher, Gold nicht XD
    Gold ist Geld. Geld will jeder haben. Eine Immo nicht. Anonym > Liquide > Immobil.


    PS: Eine Immo in durchschnittlicher Lage bringt ca. 4-5% per anno Rendite (Mietzins). Es gibt vorallem zur Zeit dutzende solide Aktien die deutlich mehr Dividende abwerfen (z.b. Total, Telekom)! Dabei besteht noch die Chance auf Kursgewinne, womit die Performance von Betongold zur Farce verkommt. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist eine Immo ein netter Luxus, aber sicher keine Vermögensanlage. Gold übrigens auch nicht. Aber das wissen sicher die meisten hier...


    Nee, nee Leute, ich bleibe bei meinem bisschen EM, Aktien und Bargeld! Ja, vorallem Cash ist in diesen deflatorischen Zeiten King. Gold crasht = Ich kaufe nach. Aktien crashen = Ich kann kaufen. Immos fallen = Ich kaufe. Wer liquide ist macht das Geschäft. Der andere sitzt in seiner Bude und furzt das Sofa voll. So ist es eben. Ganz aktuell: Baltic Dry Index im freien Fall, der Ifo Index (Schall und Rauch) auf neuen Höchstständen (Ifo = Kontraindikator). Beste Aussichten für Schnäppchenjäger :)

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

    9 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

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    Wir Alle machen immer wieder den Fehler, dass wir glauben andere Menschen denken so ähnlich wie wir selbst. Menschen sind sehr verschieden und haben völlig verschiedene Ansichten, Vorlieben, Eigenschaften.... Deshalb reden zwar einige die selbe Sprache, verstehen sich aber trotzdem nur selten.
    Goofy ist >20 mal umgezogen. Ich etwa 3mal. Ich war 44 Jahre innerhalb 400 Metern zu Hause. Ich würde nie nie nie von den Bergen wegziehen.


    Alle allgemeinen Threads zu Immobilien, Depotgrösse, Depotgewichtung, KLV ja oder nein...usw.. muss man so bewerten! Jeder muss die Fakten für sich selbst bewerten! Die Meinungen sind nette Unterhaltung oder grosses Ärgernis. Können aber nur helfen die Fakten richtig einzuordnen.


    genau meine Meinung!!!!!!!


    lg juli

  • Ein Blick in meinen Bekanntenkreis zeigt wohin die Schafe rennen: Eigentum! Bekanntlich hat die Masse nie recht. So auch in diesem Fall. 75% können nicht auf der Gewinnerliste stehen. Das Siegertreppchen ist schmal und klein, generell. Das Gegenteil von dem zu tun, was 2/3 der Schafe machen kann nicht verkehrt sein. Antizyklischen handeln sozusagen.

    Gut gebrüllt Löwe...ähhh...Ziemer!


    Die Aussage hat schon Pfiff und liest sich schlüssig...geschickt geschrieben....jedoch inhaltlich beim Eintauchen einer anderen Bewertung zu unterziehen !


    Immobilien und Eigentum...zwei Worte, aber nicht Gedanke. Hier gilt es zu unterscheiden zwischen:
    Noch in der Finanzierung befindlich und bezahlt. Und genau das macht den Unterschied. Geschickte Immobilienkäufer die vor ca. 20 Jahren
    über eine entsprechende Eigenkapitalquote verfügten und mit einen relativ hohen Steuerabgabesatz belegt waren, konnten mit geringster mtl.
    Belastung Immobilien erwerben. Billiger ging's nimmehr ! :thumbup:


    Es wäre zu hinterfragen, wieviele Immobilien sich denn heute in "bezahlter" Hand befinden....?


    Für den "Klein- und leider heute schon fast Mittelverdiener" spielen sicherlich Immobilien in einer gefährlichen Liga...Jobverlust....Schuldenspirale
    ...etc...alles richtig!


    Aber die, welche über eine entsprechende Kapitaldecke verfügen...schmeissen mit der Miete ihr Geld tlw. zum Fenster raus. Ausser dem "Wohnwert"
    verkonsumieren diese eben ihre Miete, ohne nachhaltig mit diesem Betrag Vermögen zu bilden.


    Wenn ich mal in mein Portfolio schaue...entdecke ich auch vermietetes Wohneigentum und ja...auch ich hatte schmerzliche Investitionen....
    Heizung...Fussböden...etc...
    Aber ich sehe noch etwas: Der von mir regelmässig überprüfte Marktwert hat mir mein Vermögen nicht schrumpfen lassen und ich kann mich jeden
    Monat am Mietzins erfreuen, welcher über den üblichen Ausgaben für Instandhaltungsrücklagen, Steuern, etc. liegt.
    Sogar eine Liquidation ist relativ schnell möglich...klar wenn's eilen sollte können es auch schonmal 10K weniger sein, aber es eilt nicht.


    Die eigene Immobilie, welche man selbst nutzt hat auch viele Sicherheitsaspekte:


    Im Zuge die "Rente ist sicher", habe ich noch ein Dach über dem Kopf, während dies für einen Mieter zur Rente zu einer echten Existenzfrage werden könnte.
    Mit 80 will ich euch umziehen sehen.... ;(


    Und ja, ich gebe es zu:
    Je weiter sich die finanzielle Kraft vom Volk entfernt und somit auch mein Portemonnaie belastet, vermiete ich an den...der meine Miete zahlen kann.
    Und wenn der wirtschaftliche Abschwung langanhaltend sich auswirkt, stellt sich Vielen gar nicht mehr die Frage/Möglichkeit, ob Eigentum oder nicht...
    ...sie können es sich schlichtweg nicht mehr leisten.


    ...aber ich...werde ganz "unmoralisch" an den vermieten...der mir den höchsten Zins bringt...


    ...Voraussetzung ist natürlich immer eine halbwegs gute Immobilie in gefragter resp. frequentierter Lage.


    ...ich warte auf Euch und schaue schmunzelnd zu...während ihr meinen Mietvertrag unterschreibt..... :D :D :D


    Edit:
    Die Finanzierungen hatte ich natürlich über Hypothekendarlehensversicherung abgewickelt...nach dem die Bude bezahlt war,
    gabs von der Versicherung noch einen schönen Batzen Gewinnbeteiligung on Top. :thumbup: Und somit war das Eigenkapital
    für die nächste Hütte wie von "Geisterhand" geschaffen.... 8o


    Gruss
    FP

  • Ein wichtiger Aspekt wurde hier glaub ich noch gar nicht erwähnt: in einigen Städten wird man ohne festen Job kaum eine Mietwohnung bekommen, außer vielleicht das letzte Dreckloch.


    In München zum Beispiel. Da kommen bei ner Wohnungsbesichtigung schon mal 30 oder 40 Interessenten (oder mehr), und der Vermieter hat große Auswahl. Wenn man dann arbeitslos ist, oder Selbständig ohne regelmäßigen Überschuß (oder auch Privatier mit nem Zentner Gold im Keller), dann wird man große Probleme haben was anzumieten. Als armer Rentner sowieso. Da droht dann schnell die Gefahr, obdachlos zu werden.
    Ein sehr gewichtiges Argument für die selbstgenutzte Immo, wie ich finde!

  • ... Der andere sitzt in seiner Bude und furzt das Sofa voll...


    Auch das kann eine Menge Freude bereiten :D


    ...Grosses Land, viele Menschen -> Die Immopreisbubble in Deutschland kann und will nur derjenige nicht sehen, der dummerweise auf Betongold gesetzt hat. Auf höhere Grundsteuern in Zukunft können wir uns dank des Sparwahns schon heute einstellen. Gepaart mit den Umwelt- und Energieauflagen der Öko-Faschisten dürften auch weiterhin schöne Investitionskosten auf Häusle-Besitzer zukommen. Gleichzeitig geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Ziemlich düstere Aussichten für kräftige Mietpreiserhöhungen. Die Zinsen werden wohl noch lange niedrig bleiben. Mich verwundert es kaum dass meinerorts überall Neubauten in die Höhe schiessen. Im Gegenzug stirbt die ältere Bevölkerung weg und macht Wohnraum frei. Seit Jahren stiegen die Immo-Preise hierzulande. Ziemlich naiv anzunehmen, das ginge immer so weiter. Ein Blick in meinen Bekanntenkreis zeigt wohin die Schafe rennen: Eigentum! Bekanntlich hat die Masse nie recht. So auch in diesem Fall. 75% können nicht auf der Gewinnerliste stehen. Das Siegertreppchen ist schmal und klein, generell. Das Gegenteil von dem zu tun, was 2/3 der Schafe machen kann nicht verkehrt sein. Antizyklischen handeln sozusagen.


    Bei uns in der Gegend gibt es Einfamilienwohnhäuser für 1200 Euro/m2 und Mehrfamilienwohnhäuser
    für 600-800 Euro/m2. Da hat sich am Preis die letzten 10 Jahre nichts getan. Wo ist denn da die Blase?


    Hier mal ein konkretes Beispiel für eine Blase:
    Eigentumswohnung ca. 70 m2 in brasilianischer Großstadt (ca. 3 Mio Einwohner)
    Kaufpreis 2004 zu Baubeginn: 60.000 R$ = ca. 18.000 Euro (1 Euro = 3,30 R$)
    Marktpreis 2007 120.000 R$ = ca. 40.000 Euro (1 Euro = 3,00 R$)
    Marktpreis 2012 300.000 R$ = ca. 130.000 Euro (1 Euro = 2,30 R$)


    PS: Deutschland ist mehr als nur München, Hamburg und Berlin

  • haha, in der eigenen bude macht alles mehr spaß. häuser in den usa kann man nur bedingt mit denen in deutschland vergleichen, ich habe dort gelebt.


    das einige sog. wohlhabende leute zur miete wohnen, liegt eher daran, daß sie nicht sesshaft sind. außerdem macht ein sitzplatz in einer talkshow oder ein job im fernsehen niemanden zu vorbild. für mich zumindest nicht.


    jedem das seine, ich bin froh, daß ich mir das eigene haus leisten kann. ich möchte ja auch in meiner heimat bleiben.

  • ziemer und andere:


    wer will dem kann ich ein Haus mit Gaszentralheizung, Einliegerwohnung, 1000qm Garten, 200qm Garagenfläche und 500 qm Lagerflächen, 15 Parkplätzen auf eigenem Grund, umzäunt, Fussgängerzone nur ein paar Hundert Meter entfernt, mit grossem Pool im Garten für 100000€ verkaufen, sogar für nur 88000€


    Es gibt immer wieder Schnäppchen, man muss sie nur finden!

  • humschwurgl:
    Du hast Recht, aber wenn die ETW am Viktualienmarkt heute 10 oder 20% mehr kostet als vor 5 Jahren
    mag das für einen Münchener Wohnungssuchenden bedauerlich sein, man kann aber noch lange nicht von
    einer Immobilienblase in Deutschland reden.

  • Meine abbezahlte Immobilie in guter Lage ( keine Luxusvilla),auch in Zukunft jederzeit verkäuflich ist mir lieber als Gold.


    Ich würde jetzt keine neue Immobilie erwerben, da die guten Lagen in der Regel verkauft oder völlig überteuert sind.
    Das was teilweise in meiner Umgebung auch in schlechteren Lagen verkauft wird,ist auch bereits viel zu teuer. Eine Mietrendite kann man nicht in ausreichendem Umfang erzielen.
    Durch die Preise werden auch die häufig die Finanzierungen völlig überzogen. ;(


    In Sachsen-Anhalt haben Bekannte vergeblich versucht ihr EFH zu verkaufen.
    Die vermeitlichen Schnäppchen hatten Defizite.


    Erfahrung gilt natürlich nur lokal ( Kleinstadt Bayern).

  • Naja, wer will schon nach Sachsen-Anhalt? Ausserdem sind die Objekte mehrheitlich mehr für den Abriss als für einen kostenintensiven wiederaufbau. Wer die Zeit und das nötige Kleingeld hat kann das sicher machen. Dann er irgendwo noch an der Mecklenburgischen Seenplatte .

  • Naja, wenn du heute in einer beliebten Region baust oder kaufst, heisst das ja auch nicht dass das in 30-50 Jahren immer noch so eine beliebte Region ist.
    Lass mal in Regionen, wo hauptsächlich ein Konzern Arbeitgeber ist, kränkeln, dann gehts da innerhalb von ein paar Jahren auch schnell runter, die ganzen Zulieferer, Infrastruktur usw. hängen ja auch immer mit dran.
    Ob im Süden Mercedes, BMW usw., oder im Norden VW Region Wolfsburg/Braunschweig/Hannover, um zB mal die Autokonzerne zu nennen. Wir haben eine erhebliche Überproduktion bei Fahrzeugen, und z.B. VW will weiterhin jedes Jahr über 7% wachsen, irgendwann ist aber halt auch mal das Ende der Fahnenstange erreicht.
    Was tun, wenn dann am Standort richtig gespart wird? Dann will da auch niemand mehr hinziehen, die Region schrumpft.


    Und auf die gesamte BRD bezogen, ist die Einwohnerzahl ja im letzten Jahrzehnt auch um Millionen geschrumpft.
    Es wird immer Gewinner geben, aber die Verliererseite ist grösser ;)

  • ich mache meine Lebensqualität nicht von einem Arbeitgeber oder Konzern abhängig. Langfristig werden schöne Landschaften, Seen, nähe zu Frankreich,Schwiz, sicherlich mehr zum Erhalt des Wertes einer Immobilie beitragen als ein Konzern. [smilie_blume]

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