ZitatOriginal von goldcore
Die DB hat auch solche außerbilanziellen Zweckgesellschaften wie die IKB, wie sie nun häppchenweise zugeben. Vielleicht liegen da ja die zurückgekauften Hypotheken.
mfG Goldcore
Wahrscheinlich ist dem so, zumal die Deutsche Bank heute an die EZB appelliert hatte, daß diese wie die FED nun auch Hypothekenkredite als Sicherheiten für die nun schon alltäglich gewordenen Schnelltender an die europäischen Geschäftsbanken akzeptieren solle. Währenddessen stellt sich auch heraus, daß sich die Hypothekenrisiken bei der Citibank auf ca. 100 Milliarden $ belaufen. Kann es Aufgabe der EZB sein, den Marktwert der Hypotheken aus den Portfolios der Geschäftsbanken künstlich zu stützen, und wie lange würde dies funktionieren?
Nach wie vor beißt sich die Katze in den Schwanz: wenn die Banken Aktien verkaufen müssen, werden die Kurse sinken; wenn die EZB hingegen Hypotheken als Sicherheit akzeptiert, deren Marktwert nicht klar ist, kann sie nicht glaubwürdig agieren.
http://www.ftd.de/unternehmen/…Kreditvergabe/248957.html
PS - der Link scheint nur mit FTD-Abo zu funktionieren, also:
Exklusiv
Deutsche Bank fordert EZB zu lockerer Kreditvergabe auf
Die Deutsche Bank hat die Europäische Zentralbank (EZB) aufgefordert, die Kriterien für jene Sicherheiten zu lockern, die die Geschäftsbanken hinterlegen müssen, wenn sie bei der Notenbank Geld borgen wollen.
"Ich denke, dass man da was tun muss. Die Fed hat das vorgemacht", sagte Thomas Mayer, Europa-Chefvolkswirt der Deutschen Bank, der Financial Times Deutschland. Die EZB könne mit einer solchen Maßnahme die Vertrauenskrise am Finanzmarkt bekämpfen.
Die US-Notenbank hat kürzlich beschlossen, bei ihren Ausleihungen eine große Palette von Sicherheiten zu akzeptieren, unter anderem auch Wertpapiere, die sich auf Hypotheken stützen. Damit erleichtert sie es den Banken, an Geld zu kommen. Sie stützt zugleich den Preis dieser Wertpapiere, für die Finanzinstitute und von ihnen betreute Zweckgesellschaften derzeit kaum Käufer finden."
grüsse
auratico