• trenntWände


    Generell schon klar. Bin aber gerade dabei als Primärziel meine selbstgenutzte Immobilie schuldenfrei zu kriegen. Und da muss ich das aus verschiedenen Anlagen eingehende FIAT für ein paar Monate mal ansparen. We reine bessere Idee hat...nur zu....

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

  • Gibt es in DE eigentlich Banken, die nicht in die Krise verwickelt sind, bzw nicht ganz so stark ? Wie sieht es eigentlich mit der Postbak aus ?

    Nur die Parkbank und auch nur wenn sie nicht auf Kredit gekauft wurde. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Die Bank of America hat für die US-Investmentbank Merrill Lynch und die UBS aus der Schweiz deutlich schwächere Geschäfte als bislang für das zweite Quartal vorhergesagt.


    Wie heißt es so schön ? "Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen"


    Da kehrt mal wieder jemand vor fremden Türen, obwohl die eigene Hütte schon bis zum Dachfirst im Müll steckt :thumbup:


    Wenn ich mir den Chart der Bank of Amerika ansehe, zwängt sich mir der Gedanke an, dass da noch wesentlich mehr Abschreibungen als bei allen anderen Instituten zusammen anstehen :rolleyes: :whistling:


    http://www.finanztreff.de/kurs…t,i,17708,zeit,30000.html


    Interessant ist auch der General Motors Chart - wenn die den laden dichtmachen, dann würde es mich nicht wundern wenn auch die Bank of Amerika über die Klippe springt ;)

  • Moin moin,


    GEAB gibt fünf strategische Ratschläge um eine galoppierende Inflation und und eine globale Rezession abzumildern.
    Mir geht es nur um Punkt eins:
    Zur Stabilisierung des Dollars ist eine massive Erhöhung der Leitzinsen und ein abruptes Ende der schrankenlosen
    Geldschöpfung notwendig. Diese Massnahmen hätten den Zusammenbruch der US Wirtschaft zur Folge und
    würden deshalb niemals ernsthaft in Erwägung gezogen.
    Auf der anderen Seite werden die Statements von Bernanke und den Mitgliedern der US Regierung als lächerliche
    Lippenbekenntnisse bezeichnet. Diese leeren Versprechungen würden den Rest von Vertrauen in Bernanke
    endgültig unterminieren und deshalb den Absturz des Dollars beschleunigen.


    Vorgeschlagen wird, dass die EZB u.a. mit Zinserhöhungen vorangehen.
    Die anderen Ratschläge sind unerheblich, wenn nicht eine Stabilisierung des Dollar erfolgt, da dann eine Politik
    des rette sich, wer kann einsetzen würde.


    Meines Erachtens ist zum Stop des Werteverfalls der Währungen vor allem Anderen ein sofortiger Stop der Kriege
    im Irak und in Afghanistan notwendig. Da die Kosten für diese Kriege letztlich über die Notenpresse weltweit
    exportiert werden. Da wir diesen Stop im Moment wohl ausschließen können, wird die globale Krise sich
    verschärfen, mit steigenden Edelmetal- und Rohstoffpreisen, Agrar- und Energiepreisen.


    Es kommt dann mit dem Zusammenbruch des CDS Marktes in einer Kettenreaktion auch zu Bankpleiten.
    Aus dem "Too big to fall wird ein TOO big to be saved!"


    Mit herzlichen Grüßen
    Vatapitta


    Goldige Zeiten :thumbup:


  • Mir würde es reichen, daß FONDS überhaupt sowa smachen. Die ganze Meschpoke macht doch meist dasselbe. Ausnahmen sind da rar. Banker halt.


    Teilt Deine Fondsgesellschaft Dir das nicht mit, kannst Du es spätestens erfahren, wenn Du Dir den Rechenschafstbericht und die Vermögensaufstellung zum Stichtag besorgst Jedoch steht da nur drinn, was die am "Stichtag" hatten. Bzw. was die extra für den "Stichtag" gekauft haben, damit Du glauben sollst, daß Dein Geld darin angelegt ist. Window-Dressing ist nichts für Salatliebhaber..... Du verstehts, was ich meine?

  • Moin moin,


    auch wenn ich jetzt nur noch selten Artikel poste, lese ich die meisten Beiträge von Euch.
    Wie groß muss die Not der Banken sein, wenn sie ihren Finanzmüll in Fonds abladen?
    Wenn die Not groß ist, werden die Skrupel kleiner. Deshalb rechne ich weiter und verstärkt
    mit dem Untermischen von Finanzmüll bei Fonds, Lebens- und Rentenversicherungen.
    Es bleibt ja absehbar alles straffrei. Vielleicht gibt es bei den Banken auch Dossiers über
    einzelne Politiker und Abgeordnete, die auf die übliche Weise 8) nicht zu überzeugen sind.
    Damit es nicht ganz so auffällt gibt in einem fröhlichen Ringtausch Bank A den Müll a weiter
    an Fonds der Bank B, die ihren Müll b weiterreicht an Fonds der Bank C und diese reicht ihren
    Schrott c an Fonds der Bank A.


    Nun das Interview von Marc übersetzt von weissgarnix


    Bullish for Gold - Marc Faber


    Herzliche Grüße
    Vatapitta

  • Moin moin,


    auch wenn ich jetzt nur noch selten Artikel poste, lese ich die meisten Beiträge von Euch.
    Wie groß muss die Not der Banken sein, wenn sie ihren Finanzmüll in Fonds abladen?
    Wenn die Not groß ist, werden die Skrupel kleiner. Deshalb rechne ich weiter und verstärkt
    mit dem Untermischen von Finanzmüll bei Fonds, Lebens- und Rentenversicherungen.
    Es bleibt ja absehbar alles straffrei. .....


    Ich gehe davon aus, daß Banken, die sowas machen schon längst Insolvenz hätten anmelden müssen.


    Tun sie aber nicht.


    Die machen genau so lange weiter, bis sie ein Gericht, ein Gesetz oder die Finanzaufsicht stoppt.


    Und natürlich werden sie strafrei ausgehen.


    Genau wie die Inhaber der Kempener Bauträgerklitsche, die einen Tag nachdem ich ihnen die Polizei ins Haus
    schickte Insolvenzantrag stellten.


    Leider hatte sich die Staatsanwaltschaft 4 Monate Zeit gelassen, ihre "Hilfstruppen" loszusenden.


    Kostete der Firma meines Vaters un dmeines Onkels noch mal zusätzlich ca. 5.000 EUR Anwalts- und Gerichtskosten.....


    So genau schaut es in Deutschland aus, wenn es hart auf hart kommt.


    Entweder ihr hebt eure Kohle rechtzeitig selber ab und gebt sie selber aus, oder Andere werden das möglicherweise für euch besorgen, wobei ihr dann leer ausgehen werdet. Das genau nämlich ist das Risiko jedes Gläubigers.

  • Zitat

    Zitat Marc Faber:


    Mal ernsthaft, ich kann nichts schlechtes darin erkennen, wenn mal ein Haus wie Bear Stearns oder eine andere Bank
    pleite gehen würde, denn man könnte die Aktiva von Kunden ja ohne weiteres auf andere Banken übertragen.
    Ich meine, Drexel Burnham, für die ich gearbeitet habe, wir gingen auch pleite, und nichts ist den Kunden passiert,
    ihre Aktiva wurden einfach auf andere Firmen übertragen.


    Es fällt schon seit einiger Zeit auf, dass der ansonsten pointiert argumentierende Marc Faber, wenn er über Banken (mit Ausnahme seiner Attacken auf die Fed) redet, im Grunde immer noch von dem Banksystem der 70er Jahre zu sprechen scheint, als er selbst bei der späteren Pleitebank Drexel Burnham beschäftigt war. So gut wie nie nimmt er die Zeitbombe der Derivate ins Visier, die es zu jener Zeit nur in bescheidenen Ansätzen gab. Die Krux liegt aber, neben anderen Problemen wie dahinschwindendem Eigenkapital, zurückgehenden Einnahmen in fast allen Geschäftsfeldern u.a., genau hierin: die Aktiva bei der Pleite einer grossen Wall Street-Bank könnten schon allein deshalb nicht mehr einfach wie früher ohne Ausfallgarantie durch Dritte (heute natürlich die Fed) auf ein anderes Institut übertragen werden, weil sie sich schlicht und ergreifend nicht mehr bestimmen lassen, denn es gibt für weite Teile des Derivatemarktes nur noch Wunschpreise von seiten des potentiellen Verkäufers, aber keine Bieter für diese Schrottpapiere mehr. Dies geht ohnehin nur noch, wenn die Fed die Rechnung bezahlt und irgendwelche Phantasiebewertungen akzeptiert.


    Der Wertverlust der langlaufenden Anleihen auf der Aktivseite ist also eben nicht, wie versprochen, abgesichert, ja überhaupt nicht absehbar. Einen offenen Markt, der diesen Namen verdiente, hat es für diese reinen Privatgeschäfte - und genau darum handelt es sich - ohnehin nie gegeben. Einen solchen haben die Ratingagenturen mir ihren märchenhaften Bewertungen vollkommen ersetzt, wie es von den Emittenten der Wall Street erwünscht und politisch durchgesetzt wurde. Und in der jetzigen Paniksituation versuchen die hauseigenen Bankanalysten verzweifelt, die fragwürdig gewordene Rolle der Ratingagenturen zu übernehmen, indem sie plötzlich immer noch grössere Verluste bei den jeweiligen Konkurrenten prophezeien nach dem Motto: "Ätsch, ich habe dich runtergeratet, bevor du es bei mir machen konntest!" Auch hier war Goldman Sachs, wie so oft, wieder am schnellsten. Sie wollen jetzt noch rasch den ehrlichen Makler herauskehren, nachdem ihre Vasallen bei den Ratingagenturen der Lächerlichkeit preisgegeben wurden.


    Über die Derivate, allen voran die Kreditausfallswaps, ist aber der gesamte Finanzsektor inzestuös miteinander verzahnt. Dies bedeutet in der heutigen Situation, dass jetzt schon insolvenznahe ( bei ehrlicher Betrachtung: bereits insolvente) Institute gegenseitig für mögliche Kreditausfälle in grossem Stil bürgen, was einen üblen Treppenwitz darstellt. Liquidität ist überhaupt kein Problem - die stellen Fed und EZB in überreichlichem Masse bereit -, Solvenz in der Bilanz hingegen schon. Bei einem offiziell ausgelagerten Teil dieser Schattenökonomie, den Monolines genannten Kreditversicherern wie Ambac oder MBIA, ist diese Situation ja eigentlich schon eingetreten. Bei den Banken aber hat die Fed inzwischen die Rolle eines Versicherungsinstituts auf Kosten der Öffentlichkeit übernommen. Wie also bekommen sie das geliehene Geld doch noch auf die Aktivseite ihrer Bilanzen, wie wird dieser Diebstahl in Zukunft genau ablaufen? Es ist doch jetzt schon sonnenklar, dass sie die Zentralbankgelder nicht dazu benützt haben, um das Interbankengeschäft wieder in den Griff zu bekommen, sondern damit in geschlossener Phalanx auf den dann explodierenden Rohstoffmärkten operierten, während die Zentralbanken und Konsumenten ausgenommen werden wie die Weihnachtsgänse.


    Wenn also die Fed doch noch die eine oder andere Wall Street-Bank pleitegehen lassen sollte, dann nur nach dem inzwischen bekannten Muster von Bear Stearns, also eine weitere Pseudopleite auf Kosten der Allgemeinheit und eine noch grössere Machtkonzentration in der Zukunft für dann vielleicht noch drei Wall Street-Banken, die völlig unüberschaubar mit der Fed bzw. der US-Regierung verzahnt sind. Dies ist das faschistische Bankenmodell, wie es Mussolini in Italien eingeführt hatte.


    grüsse
    auratico

  • Wenn also die Fed doch noch die eine oder andere Wall Street-Bank pleitegehen lassen sollte, dann nur nach dem inzwischen bekannten Muster von Bear Stearns, also eine weitere Pseudopleite auf Kosten der Allgemeinheit und eine noch grössere Machtkonzentration in der Zukunft für dann vielleicht noch drei Wall Street-Banken, die völlig unüberschaubar mit der Fed bzw. der US-Regierung verzahnt sind. Dies ist das faschistische Bankenmodell, wie es Mussolini in Italien eingeführt hatte.

    Das ist der Weg, den Merrill Lynch schon in Kürze gehen wird.

  • Ich warte ja schon die ganze Zeit darauf, dass die Katze endlich aus dem Sack gelassen wird... http://de.wikipedia.org/wiki/OECD


    W O sind eigentlich die Studien, in denen davon geschrieben wird, dass die Verursacher dieser Krise gefälligigst selbst Ihren Müll aus der Welt schaffen sollten ???
    Schade, dass weltweit nur korrupte, hochkriminelle und unfähige Politiker der Finanzwirtschaft in die Hände spielen. Der Steuerzahler sieht wie immer zu und schaut in die Röhre. Aber wie war das ? Jedes Volk bekommt die Politiker, für die es angekreuzt hat ...

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Besser wäre zur Wahl gehen und alle Kandidaten durchstreichen.

    stimmt. wahlbeteiligung hoch, %e für die kandidaten runter. man stelle sich mal vor. 100% wahlbeteiligung. 60 % gültige stimmen und 40% ungültige. daß würde bedeuten, daß frau merkel damals nur auf irgendwas bei 20% stimmenanteil gekommen wäre. welche blamage. das wäre RICHTIG geil. WIR SIND DAS VOLK. :thumbup:


    dann hätte sie da wieder gesessen. wie damals in der pressekonferenz zur großen koalition, in der sie versuchte, das ergebnis als erfolg zu verkaufen. da saß sie dann und wurde von den anwesenden kournalisten ob ihrer argumentation ausgelacht.


    nie habe ich ein erbärmlicheres - oder sollte man sagen "ein traurigeres" - bild eines politikers, geschweige denn eines bundeskanzlers gesehen.[Blockierte Grafik: http://goldseiten-forum.de/file:///E:/Temp/moz-screenshot.jpg]

  • Bei IndyMac deutet sich ein Bank Run an. Die Aussagen der Kunden sind fast wörtlich wie bei Norther Rock.


    http://www.latimes.com/busines…2008jul01,0,2858219.story



    "Do we want the communist to run the banks or the terrorist? But yah know I'll take anything 'cause we're so desperate."


    Jim Cramer 1/17/08

  • Die Warnung bei ntv gestern über einen Bankrott von Lehman Brothers war ziemlich deutlich und laut.
    Wer hier an ein funktionierendes Bankensystem zurZeit noch glaubt,dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.


    Das System ist so angespannt...es kann buchstäblich stündlich fallen.

Schriftgröße:  A A A A A