Ich hoffe du hast um 20.00 Uhr deine Aktien verkauft, sonst hast du nämlich an Wert verloren! Der Dow hat seit 20.00 Uhr ca 80 Punke eingebüßt!
Lass dich doch nicht provozieren. Wenn niemand mitspielt...
Marty
22. November 2024, 19:31
Ich hoffe du hast um 20.00 Uhr deine Aktien verkauft, sonst hast du nämlich an Wert verloren! Der Dow hat seit 20.00 Uhr ca 80 Punke eingebüßt!
Lass dich doch nicht provozieren. Wenn niemand mitspielt...
Marty
Hier noch ein paar interessante Videos:
1. Gold, Sibler, Bärenmarktvorhersage:
http://www.youtube.com/watch?v=9KbMFlSDGmw&feature=related
2. US-Rezession und Kreditinflation:
http://www.youtube.com/watch?v=WJnMia2rARI&feature=related
3. Deflation, nicht Inflation
http://www.youtube.com/watch?v=2Yzb4ilsrzg&feature=related
Auch andere Meinungen hören und nicht nur vom Gold blenden lassen ...
Wie stark waren doch gleich noch mal die Großhandelspreise gestiegen - knapp unter 10 Prozent - stimmt dies deutet eindeutig auf eine lupenreine Deflation hin.
Wie stark waren doch gleich noch mal die Großhandelspreise gestiegen - knapp unter 10 Prozent - stimmt dies deutet eindeutig auf eine lupenreine Deflation hin.
Die Deflation ist gerade im Anmarsch.
Alles anzeigenLassen wir mal wieder die Zahlen sprechen:
Goldpreis am 12.01.08 (Threaderöffnung) : 600 EUR
Goldpreis heute: 552 EUR = - 8 %
Hinzu kommen noch ca. 30 EUR (5%) Verlust, die aus An-/ Verkauf von Gold entstehen.
Gold war seit Threaderöffnung eine schlechte Wertanlage. Wer später, d.h. zu Höchstkursen eingestiegen ist, hat z.Zt. noch größere Verluste.
Das Sparbuch und Bargeld haben wesentlich besser performt!
Gegenüber dem Dollar hat Gold seit seinem Top ca. 19% an Wert verloren. Es kommt jetzt in den Bereich des Dow, der seit Beginn der Finanzkrise max. 21 % verloren hat. Gold, der Inflationsschutz
Ein Sparbuch und Bargeld das performt.
Gib mir was ab von dem Kraut was Du rauchst. Das muss der Hammer sein.
Die Deflation ist gerade im Anmarsch.
Soll ich jetzt lachen oder doch eher weinen? Du weist was Deflation ist??? Scheinbar nicht!
Wenn ich ins Geschaeft gehe und was kaufen will dann zahle ich durchweg mehr wie noch vor einem Jahr, das nennt man INFLATION!
Gut, wenn ich was verkaufen will, z.B. meine Bankaktien dann bekomme ich weniger, das ist aber keine Deflation, sondern Dummheit!
Eigentlich habe ich einen Großteil meines Goldpolsters ja nur deshalb in den Goldeuros angelegt, weil der Spread zu den "gewöhnlichen" Anlegemünzen sehr gering war und mir die verschiedenen Motive einfach gut gefielen. Doch mittlerweile sehe ich die 100 Euro Nennwert als größten Vorteil an!
Aber mal ernsthaft: Ich glaube fest daran, dass eine
wirklich große Sache hier bereits im Vorfeld „gedeckelt“ werden soll. Georgien
ist ein US gesteuerter Vorwand um die Russen zu beschäftigen während die
Chinesen nur noch ihre Olympiade im Kopf haben. Doch Bush und Kollegen haben
etwas ganz anderes als Olympiade im Sinn! Ich erwarte ein Mega-Ereignis bis zum
Ende nächster Woche! Bis dahin wird Gold aber noch so rasiert, dass den
Papierfreunden auf der Long-Seite die Knock-Out-Zertifikate nur so um die Ohren
fliegen werden!
Wie gesagt: Maximum 14 Tage!
Zitat von »leonardoma«
Die Leute werden versuchen ihr Geld defensiv anzulegen, d.h. aus riskanten Anlagen wie Aktien, Gold, zweifelhafte Anleihen, Anlagen bei zweifelhaften Banken etc.
Welche defensiven Geldanlagen bieten denn Realzins >0% ?
Das Sparbuch und Bargeld haben wesentlich besser performt!
Wie gesagt, welche defensive Anlage, welches Sparbuch, welches Bargeld 'performt' mit einem Realzins>0% ?
Wenn ich ein Unternehmen gründe, und dafür Geld, Zeit, Schweiß und Herzblut einsetze, 'performt' in dem Zeitraum Bargeld und Sparbuch auch besser. Auf zwanzig Jahre gesehen bin ich aber der lachende Gewinner. Gold ist etwas Nachhaltiges, dass uns kein schmieriger Banker mit einem Federstrich wieder wegnehmen kann. Gold verschwindet nicht in einer Aktienblase, in der die Verluste sozialisiert werden damit die 'global player' sich mit ihren Milliarden zur Ruhe setzen können. Meine Fresse! Können wir uns um Gottes Willen nicht darauf einigen, dass Gold langfristig eine werterhaltende Anlage mit nicht zu unterschätzenden Vorteilen wie schuldfreies Zahlungsmittel, Krisenzahlungsmittel und international in allen Kulturen anerkanntes Zahlungsmittel ist, aber kurzfristig eher zu den risikobehafteten spekulativen Anlagen gehört, weil nur Zocker kurzfristig im Gold sind? Und können wir uns nicht verdammt nochmal darauf einigen, dass physisches Gold kurzfristig nicht so gut 'performt' wie eine ach so mündelsichere asiatische Value-Aktie und verdammt nochmal dazu nicht gedacht ist und von niemanden zu diesem Zweck erworben wird ?
Soll ich jetzt lachen oder doch eher weinen? Du weist was Deflation ist??? Scheinbar nicht!
Wenn ich ins Geschaeft gehe und was kaufen will dann zahle ich durchweg mehr wie noch vor einem Jahr, das nennt man INFLATION!
Gut, wenn ich was verkaufen will, z.B. meine Bankaktien dann bekomme ich weniger, das ist aber keine Deflation, sondern Dummheit!
Das ist halt das Problem von Leuten, die nur linear in die Zukunft denken. Die Schuldenkurve steigt zuerst exponentiell und verursacht damit Inflation..danach stürzt sich senkrecht nach unten (=Deflation) - oder aber steigt geradlinig nach oben (Hyperinflation) - je nach Ideologie. Ich halte eine Deflation für nicht unwahrscheinlich und es deutet derzeit alles darauf hin. Da hätten so manche Pusher hier im Forum einigen Erklärungsbedarf...aber wie ich selbst aus früheren Zeiten weiß, als ich gerade meine allererste Aktie erstand, weil ich mich vom Gepushe anstecken ließ und keine Ahnung von der Börse hatte, verziehen sich diese Leute wie warme Luft ab einem gewissen Kurs. Hat mir damals viel Lehrgeld gekostet für das ich aber bis heute sehr dankbar bin - so etwas erzieht zum kritischen Denken.
Also bei pa in München merkte man huete morgen deutlich die "Panikverkäufe" - Vom Rentnerehepaar bis zur jungen Mutter mit Kind, lange Schlangen und alle haben gekauft meist für 10 k oder mehr also nicht die 1/10 Unze zur Geburt des Enkels . Auskunft des Verkäufers: Hatte seit gestern nur Käufer.
Fazit Krüger Unzen sind seit gestern weg, gleiches gilt bei Silber für ML und Eagle, Silber Pandas jetzt natürlich auch Philis sollten nach Blick in den Kassenraum aber noch ca. 15 k da - gewesen - sein.
Irgendwie kam die message vom EM-sell-off noch nicht an , die müssen denb Preis noch ein wenig drücken
greetz anwir
Korrekterweise hat Leodingsda bisher rechtt gehabt!
Und es stimmt, daß Gold nichts erwirtschaftet, man sollte darüber nachdenken, mit seine4m Geld etwas sinnvolles zu machen!
Eine Solar- oder abfallverwertende Biogasanlage ist unter Umständen eine sinnvolle Sache, weil dadurch unter Umständen Werte geschaffen werden, mit Gold werden Werte nur erhalten!
Trotzdem würde ich keine Aktien kaufen, da zuviele damit zocken.
Besser selber etwas machen!
http://www.wiwo.de/politik/vie…ine-banken-wanken-295984/
<<Japan hat nach dem Platzen einer Immobilienblase im Jahr 1989 eine ähnliche Rezession durchgemacht. Die Summe der uneinbringlichen Kredite, die die japanischen Banken zwischen 1990 und 2006 abschrieben, betrug 100 Billionen Yen. Das entspricht etwa einer Billion Dollar - also genau dem Betrag, auf den der Internationale Währungsfonds die Subprime-Verluste schätzt. Aber das japanische Bruttoinlandsprodukte stürzte nicht ab. Wir hatten zwar sehr lange nur wenig Wachstum. Aber die Wirtschaftsleistung fiel in all den Jahren nie unter den Wert, den sie auf dem Höhepunkt der Investmentblase erreicht hatte. >>
In Japan war - da Deflation - Cash angesagt. Warum sollte es in der USA anders laufen?
Aufgrund des damaligen Immobilien- und Börsencrashs hat Japan heute die höchste Staatsverschuldung (bezogen auf das BIP) und die Japaner "leben immer noch":
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung
Interessant: Deutschland liegt mit seinem Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen BIP nur knapp hinter der USA.
Keine Sorge mit dem Gold, ich meine natürlich den Wert. Hier sind die Argumente von technischer Resourcen-Natur:
Heute schreibt: (zit)
Neue Goldfunde nicht in Sicht?
12.08.2008 | 20:00 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de)- Es werden immer weniger neue Goldlagerstätten entdeckt
Laut Dr. Tim Williams, Direktor bei Ernst & Young Global Mining & Metals, sind die Ergebnisse der Gold Exploration erschütternd erfolglos. Williams berichtete auf der "Omega "s Mining in Africa" Konferenz in Johannesburg, dass es den Anschein habe, die weltweiten Vorräte an Golderzvorkommen gingen zur Neige.
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Bergmann:
Stimmt, soweit es für grosse Goldagerstätten für grosse Bergbaugesellschaften angeht. Per System "Remote sensing", also via dem satellitengestütztem Fernexplorationsmethoden, das eigentlich nur grosse zusammenhängende Erz-Lagerstätten ausfindig machen kann, wurden tatsächlich keine neuen Gold-Erzlagerstäten mehr gefunden. Mit solchen System wurden, fast alle grossen Erzlagerstätten aus neuerer Zeit entdeckt. In Chile beispielsweise, die beiden Goldgrossprojekte der Barrick-Gold: Pascua-Lama und Cerro Casale. Also, bei der Neuentdeckung von Goldvorkommen für solche Konzerne, ist die Fahnenstange vorerst mal erreicht.
Ach ja, wenn in diesem Zusammenhang auf Pascua-Lama zum sprechen komme; ja da schaut es echt finster für Barrick-Gold aus: Die Argentinier haben die bilateralen Gespräche für das grenzüberschreitende Projekt zwischen Chile und Argentienen abgebrochen. Der Grund: die Argentinier wollen 50% der Steuereinnahmen, während Chile auf 80 zu 20 beharrt.... Es kann daher gut sein, dass das Projekt Pascua-Lama, (mit einer vorgesehenen Jahresproduktion von 10 t Gold) in die Ferne geschoben wird. Man hört schon Gerüchte, dass Barrick auf Pascua-Lama verzichten will und dafür auf das rein auf chilenischen Territorium befindliche Cerro-Casale-Projekt ausweichen will.
Fazit: Von den grossen Bergbaugesellschaften, wird tatsächlich weniger Gold produziert werden, als ursprünglich geplant. Kleine Bergbau-Gesellschaften können den Produktionsausfall der Grosskonzerne an Goldförderung auf keinen Fall ausgleichen. Also wird auch deshalb der Goldpreis stark zunehmen.
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Er führte weiter aus, dass seiner Meinung nach fast die Hälfte aller weltweiten Explorationsausgaben für die Suche nach Gold verwendet würden, diese aber erschütternd erfolglos verliefen. Es habe fast den Anschein, Gold sei das einzige Metall, das zur Neige ginge, so Williams weiter.
Bergmann:
Bei Explorationen nach Gold sind praktisch nur noch Erzlagerstätten für den kleinen- und mittleren Begbau von Erfolg gekrönt.
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Aufgrund der weltweiten Kreditkrise seien viele Juniorexplorationsgesellschaften, die am Londoner AIM-Markt gelistet sind, in Schwierigkeiten geraten. Da die Aktienkurse im Keller sind, fiele es den Juniors schwerer, neues Geld aufzunehmen, so Williams. Er erwartet in der Zukunft eine Konsolidierung am Markt. Diejenigen Minengesellschaften, die schon in Produktion sind, seien hingegen in einer besseren Situation.
Bergmann:
Ja das sehe ich jeden Tag, viele Explorer haben heute unzureichende Kapitalausstattung.
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Unserer Meinung nach sollten Explorationsunternehmen, die bereits umfangreiche Ressourcen und Reserven nachweisen können sowie etablierte Goldproduzenten in diesem Kontext als Gewinner hervor gehen.
Bergmann:
Vielen Explorern geht ja schon die Luft aus, die können oft nicht mal mehr die Minenkonzessionen zur Aufrechterhaltung der Claims bezahlen.
Bergmann:
Gold steht Jahres-Mitte 2009 bei US$ 1.550
Gruss
Bergmann
Alles anzeigen].....Bergmann: Vielen Explorern geht ja schon die Luft aus, die können oft nicht mal mehr die Minenkonzessionen zur Aufrechterhaltung der Claims bezahlen. [/color]Bergmann:
Gold steht Jahres-Mitte 2009 bei US$ 1.550
Gruss
Bergmann
Das sollten sich alle diejenigen, die in sowas Geld stecken, aber nicht genug, um
a.) Einfluss auf das Unternehmen zu nehmen
und
b.) Die Förderung aus eigener Kraft vorfinanzieren zu können
hinter die Ohren schreiben.
Ich habe nur genügend Geld, um Krügers, Goldfranken und Souvereigns zu kaufen.....
weswegen ich es auch dabei belasse.
Die 1500 in 12 Monaten werden, wenn sie denn so kommen, auch nur ein Vorspiel sein. Wir werden sehen und auch berücksichtigen, wo die Förderkosten für Gold in 12 Monaten stehen. Und was bis dahin das allgemeine Preisniveau un ddie Löhne machen werden......
Schaun wir mal.....
....4 Prozent bei Staatsanleihen sind mir einfach nicht "spannend" genug. Deswegen bin ich noch lange kein potenzieller finanzieller Selbstmörder und stecke mein Geld in Wackelaktien von Firmen ohne Ertragskraft und gesunder Kapitalstruktur.....
Gold steht Jahres-Mitte 2009 bei US$ 1.550
Hallo Bergmann, gute Aussichten! Aber wie sieht die Lage bei Silber aus? Könntest du mal ein paar Sätze zum Gold/Silberratio sagen.
Bzw: Bei den heutigen Kursen - wem gibst du auf dauer die besseren Chance?
Gruß
S04
Keine Sorge mit dem Gold, ich meine natürlich den Wert. Hier sind die Argumente von technischer Resourcen-Natur:
Vielen Dank Bergmann für den wichtigen Beitrag!
Was meint ihr? Würdet ihr aufgrund dessen Gold gegenüber Silber übergewichten?
Alles anzeigen
Bergmann:
Gold steht Jahres-Mitte 2009 bei US$ 1.550
Gruss
Bergmann
Stellt sich nur die Frage wie der Euro bzw. der CHF dann zu Dollar stehen.
Ja, mesedor39,
Was Chile angeht: bei vielen, mit Verlaub gesagt, guten Explorern, die know-how-technisch echt was drauf haben, stecken in einer argen Finanzierungskrise. Händeringend suchen die Geld. Solche brauchen aber keine 50.000 Euros, sondern mindestens 15 Millionen, um die Rechnungen für die kommenden 3 Monate zu bezahlen. Ich habe schon 3 gute Leute übernommen, denen man seit 3 Monaten das Gehalt schuldet. In Hochzeiten der Explorer halfen dann denen so Gesellschaften wie die Meridian-Gold...., aber auweia mit solchen ist ja auch nicht mehr viel los. In Chile kann man jetzt schon ausgezeichnete Bergbau-Leute von der Strasse auflesen. In Venezuela: sind fast alle Explorer aus Gringolandia hinausgeflogen, bzw. sind von selbst gegangen. Jetzt teile ich mir das Gold mit Russen... und bringe gute Bergbauleute nach Venezuela.
Der Goldpreis liegt bis Mitte des Jahres 2009 bei US$ 1.550; so wir das von hier sehen, werden sich die Währungen US$ und Euro trotz kleinerer Turbulenzen in etwa halten. Was uns in Chile beunruhigt sind die inflationären Ansätze der operationellen Kosten der Minen von 40% in diesem Jahr zum Vergleich 2006, während uns in Venezuela der extrem niedrige Preis für Energie entgegen kommt. Der prognostizierte Goldpreis ist daher auf die Golderz-Resourcenknappheit (für Grosskonzerne) und Inflation bei den Bergbaukosten zu sehen.
Ja Marcher, wie dann der US$ und Euro zum Goldpreis steht....das ist in der Tat ein Punkt, der zum oben gesagten, nicht inbegriffen ist. Der Schweizer Franken könnte dann Referenz werden...
Sollte unterdessen, bei Euch die Wirtschaft schlapp machen, was bei der Tendenz der Verkaufsrückgänge bei Kupfer schon zu sehen ist. China kauft 2007 uns etwa 20% weniger Kupfer ab, als 2006, dann müssten wir beim Gold zum prognostiziertem Goldpreis, noch einiges draufsatteln. Doch das entscheiden nicht wir, sondern so Grosskonzerne wie Barrick-Gold, die dann ihr Gold nicht mehr so billig wie bisher abgeben. Ein Beispiel von diesem Konzern: Das Pascua-Lama-Projekt (eines der grössten Goldbergbau-Projekte der Welt) wurde damals mit US $ 1.200 Millionen Dollar projektiert; heute kostet denen das Projekt sage und schreibe US $ 3.100 Millionen Dollar - und haben noch nicht mal 1 Oz. gefördert. Der gleiche Konzern (nein falsch) vorher war es Placer-Dome-Gold, (den später Barrick aufgekauft hat), der das Cerro-Casale-Projekt exploriert hatte - und damals einen Kostenplan von US$ 900 Millionen Dollar veranschlagte (damals lag der Goldpreis bei ca. US $ 650 die Oz) heute rechnet Barrick bei Cerro Casale mit ebenfalls US $ 3.000 Millionen Dollar zur Finanzierung der Bau- und Entwicklungskosten für diese Mine. Neben haufenweise Genehmigungsprobleme (Barrick zieht die ja immer die Gegner dieser Grossprojekte, aus Anliegern und Umweltschützer an, wie das Licht die Motten... ) Dieser Konzern hat offenbar kein gutes Händchen mehr, sensible Regierungen und Umweltschützer machen trotz Millionenaufwand an Umweltprojekten, diesem Konzern das Leben schwer, so dass Gold daher enorm am Preis zunehmen wird. Gold kann ja gar nicht anders, als vom Preis abheben.
Gleich werde etwas zu Silber sagen, obwohl ich mich dazu bereits in anderen und besser passenden Silber-Themen geäussert habe.
Schau mal S04, die jenigen, die meine Kommentare zum Thema Silber kennen, wissen: Ich habe auch ein paar Ag-Erzlagerstätten, die von den Reserven hergesehen, sowohl für den mittleren Bergbau mit Förder-Kapazitäten von 2000 t/Monat und für den kleinen Bergbau eignen, da es sich dabei um Reicherzlagerstätten aus Fahlerz mit Durchschnittserzgehalten von 55 g/t Ag und 2.5% Cu handelt. Solche Lagerstätten muss ich derzeit leider einfach erst mal liegen lassen, da sich der Abbau nicht rentiert. So geht es derzeit vielen Gesellschaften. Silber ist derzeit zu billig. Aber nun gut, das was wir vom kleinen- und mittlleren Bergbau dazu sagen, hat was die Preisentwicklung angeht, zu wenig Gewicht. Von Gewicht sind da andere Argumente: Das meiste Silber wird als Nebenprodukt der Kupferproduktion gewonnen; bei den Unmengen an Ag, was die Kupfer-Grosskonzerne bisher auf den Markt werfen, drückt auf den Silberpreis. Nun, bei einer Konjunkturabschwächung bzw. Wirtschaftskrise, werden weniger Industriemetalle, wie Cu abgesetzt werden können. Ein gutes Indiz dafür ist der rückläufige Absatz von Kraftfahrzeugen.. Die Kupfer-Grosskonzerne werden dann zwangsweise die Cu-Produktion zurückfahren müssen, weil auch der Cu-Preis fällt; damit wird in Konsequenz mithin auch weniger Silber produziert. Dieser Umstand wird nach unserer Ansicht den Preis für Ag beflügeln. Aber leider nicht so, wie wir Bergbauer uns das kurz- und mittelfristig erhoffen. Die Feinunze Ag wird wohl auch im kommenden Jahr nicht über US$ 23-24 Dollar hinaus gehen. Unter US$ 30 per Oz denke ich gar nicht an den Abbau, da ist es im Berg derzeit besser aufgehoben. Reserven Ag: Für Grosskonzerne schaut es von der Exploration gar nicht gut aus; keine neuen spekakulären Lagerstätten in Sicht. Und wenn überhaupt alles Lagerstätten mit geringen Erzgehalten an Ag. Selbst der Konzern Coeur d’Alene Mines, muss mit der Silberproduktion bei deren Mine Cerro Bayo/ in Patagonien (Chile/Argentinien) vom Tagebau verabschieden und auf Abbau-Methoden des Klein- und mittleren Bergbau zurückgreifen. Ja...ja. ja.... Nun ja, auch deren Prozess-Kapazitäten von etwa 1.500 t am Tag werden nicht mehr ausgelastet. Kompliment: Aber eines muss man denen lassen, die produzieren die Feinunze Ag für etwa 2 US$ real.....
Bergmann
Bergmann: Dann mach ich auch mal eine Vorhersage. Wir bekommen eine deflationäre Entwicklung.Gold und Silber werden in den nächsten 4 Jahren nicht mehr ihre Tops in US$ aus diesem Jahr erreichen. Im Gegenteil, sie werden mit den anderen Rohstoffen "abschmieren". Mal sehen wer Recht behält.
Auch wenn ich mit meiner Prognose falsch liege, ist Gold ein volatiles und damit riskantes Investment. Wird wohl jeder in den letzten 6 Monaten begriffen haben ...
Hier nochmal zur Erinnerung, was ich zur Threaderöffnung am 12.01.2008 geschrieben habe:
<<Fazit: 15 - 20 % in Edelmetallen ist o.k. Aber wer jetzt noch einsteigt, der sollte sich über das hohe Risiko im Klaren sein. Da kann aus angeblichem Inflationsschutz schnell ein massiver Verlust werden.>>
@ leonardorama
gold wird sich kurz - bis mittelfristig nicht vom ölpreis abkoppeln, und dass dieser sich in nächster zeit irgendwo unter 100$ einpendeln sollte, kann ich einfach nicht glauben. zum einen liegt das am psychologischen faktor des gesamten peak-oil-szenarios (ob nun gerechtfertigt oder nicht sei dahingestellt), zum anderen an der tatsache, dass öl hauptsächlich in krisengebieten mit youth bulges gefördert wird. dadurch ist auf die nächsten 10 jahre gesehen mit unruhen zu rechnen, ob nun in de-facto failed states wie nigeria, venezuela oder den arabischen ländern. und unruhe ist gut für den ölpreis, damit gut für gold und somit in gewisser form gut für uns. auch wenn wir natürlich ebenfalls tanken müssen...