Gentechnik: Verseucht Monsanto die ganze Welt?
-
-
-
Studie: Gentech-Mais kann Veränderungen im Immunsystem bewirken
Eine Fütterungs-Studie des italienischen Forschungsinstitutes
für Ernährung und Lebensmittel (Infan) kommt zu dem Ergebnis, dass der
Gentech-Mais MON810 signifikante Veränderungen im Immunsystems bewirken
kann.Ein Team um Elena Mengheri hat die Auswirkungen von MON810 an gerade
nicht mehr gesäugten und älteren Mäusen überprüft und kam zu
Ergebnissen, die häufig in Zusammenhang mit Allergien und
Unverträglichkeiten stehen.Die Studie ist die zweite innerhalb weniger Wochen, die Risiken von
Gentech-Pflanzen belegt, die im europäischen Zulassungsverfahren nicht
erfasst wurden. Quelle: (derStandard) -
Irland nimmt gesamtes Schweinefleisch vom Europäischen Markt zurück,
weil es Dioxin verseucht ist. Schön und gut und was tut die EU?Hier ein Berichgt aus der ARD Tageschau vom 4. Dez. 2008 als
die Sauerei in Irland bereits bekannt war. Hat man da noch Worte?
Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/gensoja104.htmlErfolg für Monsanto EU erlaubt Einfuhr von Gen-Soja
Die EU-Kommission hat die Einfuhr von genetisch veränderten Sojabohnen des US-Agrarkonzerns Monsanto nach Europa genehmigt. Das Produkt dürfe in den kommenden zehn Jahren in allen 27 EU-Mitgliedsländern vertrieben werden, teilte die Brüsseler Behörde mit.
Monsantos Gen-Bohnen vom Typ MON 89788 sind resistent gegen das Unkrautvernichtungsmittel Roundup und auf hohe Erträge getrimmt. Sie können zu Nahrungs- und Futtermitteln verarbeitet werden.
Umstrittene Entscheidungen
Die EU-Staaten streiten schon seit Jahren über die Zulassung genetisch veränderter Organismen, da die Bevölkerung in vielen Ländern sehr misstrauisch wegen möglicher negativer Folgen für Umwelt und Gesundheit ist. Wenn die Mitgliedsländer sich nicht einigen können, entscheidet die Kommission auf Grundlage der fachlichen Einschätzung der Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA. Trotz des Protestes von Umweltverbänden hatte die Kommission infolgedessen seit 2004 eine Reihe von Produkten genehmigt, fast ausschließlich veränderter Mais.
Erst im November hatte eine Langzeitstudie des österreichischen Gesundheitsministeriums ergeben, dass Nagetiere langfristig weniger Nachkommen haben, wenn sie gentechnisch veränderten Mais fressen. Die Tiere waren mit Gen-Mais gefüttert worden, der ebenfalls resistent gegen das Herbizid Roundup ist. Dieser Mais darf in der EU als Tierfutter und in Lebensmitteln verwendet werden. Die EFSA bezeichnete die Ergebnisse als "biologisch nicht relevant". -
Bei uns im Dorf auf dem Wertstoffhof gibt es 'ne Altfett/öl-Sammelstelle. Da kann jeder sein Frittenfett, bzw. was er dafür hält, in die Tonne kippen.
Egal ob der Kram schon Jahre irgendwo in 'ner Garage oder im Keller vor sich hingeschimmelt hat, oder ob der Fetteimer vorher vielleicht auch schon mal Mineralöl oder Farbe gesehen hat.Der Kram geht auch in die Tierfutterproduktion anstatt das 'se Biodiesel draus machen oder gleich thermisch verwerten. Nee, fürs Biodiesel wird natürlich frisch gepresstes Rapsöl genommen. Für die Autos nur das feinste. Die vergifteten Tiere haben wir dann Sonntags auf dem Mittagstisch.
Die Leute vom Wertstoffhof können auch bei allem Engagement gar nicht feststellen, wenn 'se von oben in den Eimer gucken, ob unten drin noch irgend ein anderer Dreck mit reinvermengt ist.
Hiermit erfolgt also die Aufforderung:
Fragt auf eurem Wertstoffhof nach was mit der Soße passiert und macht Druck bei der Gemeindeverwaltung wenn es bei euch genauso läuft und informiert die Nachbarschaft.Gebt das Altfett in die Restmülltonne
(am besten in die der Entscheidungsträger)solange die Gemeinde nicht versichern kann das der Mist nicht für Tierfutter verwendet wird. -
Zu dem Film mit dem Urfarn.
Genau diesen Farn habe ich bei mir im Garten und auch bei meinem Nachbarn.Da ich auch das Buch gelesen habe, habe ich versucht den Author per eMail anzuschreiben.
Dazu sandte ich auch Fotos bekam aber NIE eine Antwort.Neulich war ein Gartenfreund der ursprünglich aus Bosnien stammt bei mir und kannte
diese Pfalnze. Er konnte auf Anhieb sagen, dass es sich hier um eine 1 . Millionen alten
Farn handelt und das es den vereinzelt auch noch in Bosnien geben soll.Ich würde hier gerne die Fotos veröffentlichen mit diesen Pfalnzen die zusammen in
dem normalen Farn wachsen. Kann ich irgendwo die Fotos gratis hochladen damit
ich sie hier linken kann? -
-
Wieder eine Seite mehr mit negativen Schlagzeilen gefunden - Gift im Angebot - Der US-Multi Monsanto - Montag, 15. Dezember 2008
MON 16.06.2008 Kurs High $ 145.17 - Kurs Low 21.11. $ 63.47 Die entspricht erst einem Tief vom Sept. 2007,
im Vergleich zu Aktien mit weit höheren Dividenen eigentlich immer noch zu hoch bewertet.
http://qoogle.eu/wahrheit/vide…-us-multi-monsanto-2.htmlDiese Situation hätten sie nie für möglich gehalten. Vor dreißig Jahren noch wären sich amerikanische GIs und vietnamesische Vietkongs im Dschungel Vietnams an die Gurgel gegangen. Heute stehen sie als Verbündete vor dem Zweiten New Yorker Bezirksgericht. Ihr gemeinsamer Gegner: Die Hersteller des Entlaubungsmittels Agent Orange. Allen voran der US-Chemieriese Monsanto. Ihr gemeinsames Ziel: Schadensersatz wegen der Spätfolgen von Agent Orange, die bei ihnen und ihren Kindern noch immer auftreten.
Agent Orange wurde während des Vietnamkrieges in großen Mengen über den Dschungel gesprüht. Der New Yorker Bezirksrichter muss entscheiden, ob es Entschädigungszahlungen geben wird. Die zentrale Frage: Was wussten die Hersteller über die Gefährlichkeit von Agent Orange. Was wusste Monsanto? Kritiker sagen: Monsanto wusste früh um die hochgiftige Wirkung dieses Breitbandherbizides, hätte aber sein Wissen zurück gehalten und damit massenhafte Körperverletzungen billigend im Kauf genommen.
Auslandsreporter porträtiert die Firma Monsanto und ihre Aktivitäten. Am Ende der Dokumentation steht der Urteilsspruch des amerikanischen Richters über Agent Orange. Wird es Entschädigungszahlungen für die amerikanischen und vietnamesischen Opfer geben? Wird das eine Lehre für Monsanto sein?
-
Auch Luxemburg verbietet nun GVO-Mais von Monsanto
Auszug aus Kopp Verlag , F. William Engdahl vom 29.03.2009im Verdacht, sich im Verdauungstrakt von mit GVO-Mais gefütterten Kühen
in hochgiftige Chemikalien zu verwandeln, die zum Tod oder zu
schweren Missbildungen oder zur Verseuchung des Bodens führen,
auf dem die Kühe grasen. Syngenta stand wegen solcher Schäden in Hessen vor Gericht.Fazit der Logik: Der Grössere frisst den Kleineren, speziell die ...
-
Na also endlich sind auch die Deutschen sicher vor der Monsanto Verseuchung,
hoffe auch fred-deutscher hat's kapiert, dass zuerst das Überleben und dann die Moneten kommen.Siehe Spiegel: Die Maissorte MON 810 der Firma Monsanto darf in Deutschland nicht mehr angebaut werden
-
Übrigens, ich habe kein Problem mit dem Gesetz an sich, höchstens mit dem Zustandekommen, aber was solls. Jeder schaufelt sich sein Grab selbst wie es ihm passt, das kostet Arbeitsplätze und Innovation, aber ehrlich gesagt ist es mir egal. Ich habe meinen kleinen Acker, und auf dem Pflanze ich was ich will, und esse es auch. Ich spritze nicht, Dünge nur wenig, und mache meinen eienen Obstsaft und lache über all die dämlichen Sprüche und Argumente. Glückwunsch den Gen-Gegnern, ich hoffe die Geschichte wird euch recht geben.
Warum mich das ganze nicht stört: 1. Weil Deutschland keine Rolle spielt und 2. Weil ich es Monsanto als Konzern gönne so eine Watschn zu bekommen, was man aus meinen bisherigen Posts ja ersehen kann.
Was mich am Zustandekommen stört: Kein bisschen demokratisch. Da entscheidet eine dahergelaufene Landwirtschaftsministerin über so was, ohne detailliert die Ergebnisse der Untersuchungen die sie zu Rate gezogen hat, zu erläutern und vielleicht mal von Fachleuten analysieren und beraten zu lassen. Ob danach was anderes raus gekommen wäre, ist fraglich, aber so hat es etwas von Diktatur. Und mir tun die Bauern leid, denn das Urteil fällt zum falschen Zeitpunkt. Vielerorts sind die Ackerflächen bereits präpariert, und es wurde sicher auch schon Saatgut geordert oder gar gekauft. Das darf man dann nicht mehr nehmen, mal schaun ob das jemand bezahlt oder ob die Bauern drauf sitzen bleiben, oder die Saatgutendhändler. Es dürften auch sicherich einige dabei sein, die diese Flächen nun nicht mehr mit Mais machen wollen, wegen gestiegener Kosten durch konventionellen Anbau oder durch mehr Bearbeitungszeit. Was machen die nun mit den Äckern? Das meiste andere musste bereits gesät werden, und Gerste ist keine Alternative, außerdem wurden die Anträge für dieses Jahr schon gestellt, die müssten geändert werden, etc etc. Und das nun fehlende Saatgut muss auch irgendwo her kommen, wer hat denn so viel konventionellen Mais auf Lager wie er nun gebraucht wird? Das wird den normalen Mais im Saatgut verteuern oder es bleiben nur schlechte Sorten als Alternative. Das alles hätte man sich sparen können, hätte man bereits im Herbst ein solches Verbot beschlossen oder den Anbau für ein letztes Jahr erlaubt (Was ist mit Restmengen, die haben viele...). Hat somit den faden Beigeschmack von Wahlgeschenk und Wählerkauf. Aber sei es drum, die Bauern gehen den Leuten ja heute eh am Arsch vorbei...
Schön immerhin der Ausspruh von Aigner: Das ist keine Grundsatzentscheidung gegen grüne Gentechnik...Faktisch ist es das doch, denn kein deutsches Unternehmen wird noch weiter daran forschen, das ist viel zu unsicher. Es bleiben dann nur noch die aus dem Ausland, die wir dann doch irgendwann noch erlauben, und dann geht der ganze Scheiß von vorne los.
Gruß
fred
-
Wie immer f-d selbstanmassend, überheblich und wirkt mehr als arrogant, bla bla ...
Nein Eindruck hat er keinen hinterlassen, kann er nicht, da er in der Schublade 0815 unter A abgelegt wurde. -
-
Mal im Ernst, muss man sich solche Beleidigungen gefallen lassen, die noch dazu jeder Grundlage entbehren? Gibt es hier eigentlich keine Moderatoren die da mal einspringen, ist immerhin nicht das erste Mal von dieser Person. Andere diskutieren ganz sachlich, ich würde dir empfehlen, mal in die anderen Gentech-Threads reinzuschauen...
By the way, es gibt keinen Farm, wie du oben schreibst...Und es war auch kein vertipper deinerseits, da du es ständig wiederholst. Das Ding ist ein Farn. Von jemandem, der mit mir über Gentechnik auf Augenhöhe diskutieren will, erwarte ich, dass er einen Einblick in die absoluten Grundlagen der Botanik hat, bevor er mir Arroganz vorwirft.
-
Guten Tag zusammen,
um es klarzustellen: Auch in diesem thread gelten die allgemeinen Regeln des Forums.
Hier werden weder Mitglieder in A-Schubladen einsortiert noch müssen hier alle Botaniker sein. Persönliche Unterstellungen und/oder Beleidigungen sind der Diskussion nicht dienlich und sind daher zu unterlassen.
Danke für die Beachtung
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
ich diskutiere gerne auch mit nicht-Botanikern, so war das nicht gemeint, ging eher darum, dass mir Arrgoanz vorgeworfen wurde, ich sehe mein Verhalten eben nicht als arrogant an, wenn ich nachprüfbar in dem betreffenden Gebiet mehr Kenntnisse vorweisen kann. Ob ich damit eher Recht habe, ist in diesem Sinne irrelevant, denn es geht nur um den Arroganz-Vorwurf selbst.
Wie auch immer, wer sich beleidigt oder herabgesetzt fühlt: Je regrette, pardon
Gruß
fred
-
Ich persönlich weiß nicht, was Du uns hier immer widerlegen oder schmackhaft machen möchtest, ICH möchte keinen Gen Scheiss in meinem Essen und ICH möchte auch selber entsheiden was ich esse und ICH möchte auch wissen was in meinem Essen ist, das ist auch mein Recht und wer die ganze Gen-Scheisse zu sich nehmen möchte Bitte schön, da habe ich kein Problem mit, aber ich habe ein Problem damit wenn man die Menschen für Blöd verkauft, sollen die doch überall rauf schreiben wo Genmanipuliert wird und die Industrie wird schnell feststellen das den Mist keiner mehr kauft.
-
Zitat von Privileg:
Ich persönlich weiß nicht, was Du uns hier immer widerlegen oder schmackhaft machen möchtest, ICH möchte keinen Gen Scheiss in meinem Essen und ICH möchte auch selber entsheiden was ich esse und ICH möchte auch wissen was in meinem Essen ist, das ist auch mein Recht und wer die ganze Gen-Scheisse zu sich nehmen möchte Bitte schön, da habe ich kein Problem mit, aber ich habe ein Problem damit wenn man die Menschen für Blöd verkauft, sollen die doch überall rauf schreiben wo Genmanipuliert wird und die Industrie wird schnell feststellen das den Mist keiner mehr kauft.
Das ist so eine Sache mit dem darauf schreiben. Das würde hier in der Eu sicher funktionieren. Der Absatz würde wohl gleich 0 sein. Allerdings werden die Leute in Afrika wohl auch den Genmais kaufen, wenn er künstlich kurzfristig günstiger angeboten wird. (Stichwort: lieber Genmais essen als verhungern) Aber immerhin wäre es ein erster Schritt, da ich es nicht einsehe, dass auf jedem Lebensmittel alles daraufsteht, man aber nicht auf die Idee kommt genetisch veränderte Lebensmittel zu kennzeichnen. Das einzige was wirklich hilft, wäre ein Erfinder der so schnell wie möglich einen Schnellgentester auf den Markt bringt. Findige Lebensmittelketten könnten diesen umsonst im Supermarkt aufstellen, um den Verbraucher selbst testen zu lassen. Deren Absatz würde sicherlich immens steigen. Monsanto und CO. kann nur mit der gleichen Taktik in die Knie gezwungen werden, die sie selbst anwenden. Und das ist die knallharte Wirtschaft. Bin gespannt wann der erste Tester kommt. Sonst können sie ja auch jede Substanz mit irgendwelchen Testverfahren in Sekunden nachweisen, warum sollte dies nicht auch bei Gentechnik möglich sein. Anders als wirtschaftlich kann diesen Biopfuschern in Gestalt eines untergehenden Dollars nicht das Handwerk gelegt werden!
Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, daß der Verfasser etwas gewußt hat.Johann Wolfgang von Goethe
-
-
"ICH möchte keinen ......." Und genau so ist es! Ohne wenn und aber.Ich will dieses Zeug nicht,auch nicht versuchsweise. Punkt und aus. Und das sehen viele Menschen in unserem Lande ebenso.Und wenn das unseren"gewählten Volksverrätern" nicht passt sollen sie eben zu den Besatzern übersiedeln!
-
Ich will niemandem etwas schmackhaft machen, wers nicht will, solls nicht essen. Das einzige was ich will, ist, hier mit Argumenten einen Gegenpart zu vertreten, damit sich unentschlossene anhand unserer Diskussion hier ein Bild machen können und entscheiden können. In einer Gesellschaft wie der unseren sollte das möglich, erlaubt und sogar erwünscht sein. Wenn ihr den Gen-Dreck nicht essen wollt, bitteschön, aber dann kommt nicht mit Argumenten für eure Entscheidung, die euch jeder Grundstudiumsabsolvent widerlegen kann. Seid doch ehrlich, den meisten von euch ist es schnuppe wie viele Beweise ich bringe könnte, ihr würdet es doch trotzdem nicht essen, weil es eben eine zutiefst verwurzelte Entscheidung ist. Also sind auch nicht die Argumente die ihr hier bringt, der Grund, sondern eure aus welchen Gründen auch immer entstandene Überzeugung. Und das ist auch euer gutes Recht . Ich zwinge niemanden, aber meine Meinung werde ich doch, gerade weil sie aufgrund meiner Ausbildung durchaus fundiert ist, sagen dürfen.
In diesem Sinne was zum Genschnelltest: Im Prinzip existieren diese Tests, zumindest die Verfahren dazu, somit wäre es ein leichtes, einen entsprechenden Test anzubieten. Es stellen sich aber einige Probleme dabei:
1. Nachweisgrenze. Bei den Genveränderungen gibt es nur wenige Ansatzpunkte etwas nachzuweisen, eigentlich 3: DNA, RNA und Protein. Ein Gen besteht aus DNA, wird dann in RNA umgeschrieben und dieses führt zum Protein. Man kann somit DNA, RNA oder Protein zum Nachweis nehmen, mehr nicht, und mann muss nicht einfach Gene nachweisen, sondern bestimmte Gene, dass ist das Problem. Die Nachweisgrenze für Proteine ist nicht so extrem niedrig, für DNA und RNA hingegen schon. dennoch: 1 verändertes Maiskorn in 10.000 anderen Körnern könnte schon eng werden wegen des geringen DNA-Gehaltes der Körner.
2. Kosten: Die sind je nach Methode sehr hoch. Die schnellen Varianten kosten viel und haben oft eine schlechtere Nachweisgrenze, die billigeren sind noch immer zu teuer um sie mal eben so zu machen.
3. Praktikabilität: Wer nur ein Korn testet, weiß nicht ob die anderen auch in Ordnung sind. Würde man den Mais Deutschlands mit dem "geplanten" Gen-Mais Deutschlands mischen, müsste man rein rechnerisch 500 Körner testen, um das erste Gen-Korn zu finden. Außerdem muss zuerst DNA, RNA oder Protein gewonnen werden, die Gewinnungsmethoden sind aufwendig, gerade bei Pflanzen. Außerdem besteht die Gefahr von Kontaminierungen durch den Anwender (siehe Wattestäbchen beim BKA-Phantom).
4. Spezifität: Ein solcher Test weist nur 1 Gen nach. Im Mon810 sind aber andere Gene eingebaut als bspw. in einigen anderen Gen-Erzeugnissen. Dies bedeutet, es muss für jedes Gen ein eigener Test her. Das kostet Platz, Geld, etc, macht es also schwieriger. Es gibt zwar Gesamtlösungen, diese müssten aber mit jedem neuen Gen-Organismus überarbeitet werden.
5. Gentech: Die meisten verwendeten Methoden beruhen in irgendeiner Form auf Genetchnischen Entwicklungen, somit würde man, das man im Essen verbietet, gleichzeitig an anderen Stellen fördern.
Ein Vorschlag, der einfacher wäre: Die Handelskette nimmt selbst Stichproben bspw. vom verkauften Mais und lässt ihn im Labor untersuchen. Der Test im Labor ist genauer, billiger und auch gerichtlich eher zu verwenden. Die Kosten entstehen nur einmal und sind marginal. Eine PCR mit anschließender Auswertung kann im einfachsten Falle aus wenigen g Mais gemacht werden, dauert oft nur ne Stunde, die Auswertung im einfachsten Falle auch nur ne Stunde. Außerdem kann ein solches Labor Kontrollen mitlaufen lassen (Positiv- und Negativkontrolle). Stellt euch vor, ihr testet im Supermarkt und das Geärt sagt, kein Mon810-Gen gefunden. In Wahrheit ist das Ding einfach kaputt und bekommt deshalb kein Ergebnis. Das würde ein Labor durch Kontrollen merken (hätte auch das BKA merken müssen, wenn sie richtig gearbeitet hätten...). Die Probleme der NAchweisgrenze etc blieben, aber man könnte teurere Verfahren verwenden und somit bessere Ergebnisse erhalten. Die Kosten schlägt man aufs Lebensmittel drauf, und die Verbraucher zahlen dann den Test über den Kaufpreis mit.
Aber mal ehrlich, wer will das? Da ist es einfacher, ein Verbot zu machen...es sei denn, man führt Mais dann aus anderen Ländern ein, dann müsste man den testen (geschieht aber teilweise sowieso schon).
Gruß
fred
-
Der GenMais ist sowieso eine Ausgeburt von ProfitGier, und nicht etwa irgendwelcher Noete ... ; auch so schon alles UeberProduktion in der LandWirtschaft .
-
Da ist es einfacher, ein Verbot zu machen
Ich hatte es an andere Stelle schon mal eingestellt und das Ergebis ist mehr als eindeutig
ZitatDeutsche für Gen-Verbot
Drei von vier Deutschen begrüßen laut einer Umfrage des Instituts Emnid für die "Bild am Sonntag" das Genmais-Verbot. 78 Prozent votierten dafür. Nur 16 Prozent waren dagegen. Im Westen Deutschlands lag die Zustimmung mit 80 Prozent um zehn Punkte höher als im Osten. Die größte Zustimmung fand das Genmais-Verbot mit 85 Prozent unter Schülern.
-
Solange das ganze Spielchen mit genetischen Manipulationen nicht für jedes einzelne Produkt nicht nur im Hinblick auf das Produkt selbst sondern auch im Hinblick auf ökologische Wechselwirkungen im Anbaugebiet (Insektensterben, anhaltende Bodenbelastung, unbeabsichtigte Verbreitung der genetisch manipulierten Pflanzen) als unbedenklich nachgewiesen ist , bleibt der Einsatz von genmanipulierten Pflanzen für mich PFUI !!!
Wenn dann noch ein Konzern wie Monsanto versucht, eine Monopolstellung im Bereich der Lebensmittelproduktion/Agrarwirtschaft aufzubauen und sogar regelrecht sittenwidrige Knebelverträge die einzelnen Erzeuger an einen Saatguthersteller binden, natürlich gezüchtete Pflanzen durch nicht reproduktionfahige Hybridpflanzen verdrängt werden sollen, um die Marktmacht des Konzerns zu stärken, dann wird es kriminell. Und zwar vielleicht nicht im strafrechtlichen Sinne, wohl aber im ehtischen.
Das Problem sind nicht die technischen Fachleute, sondern deren Bereitschaft sich völlig wertefrei in den Dienst von Industrialisierung und Monopolisierung der Agrarwirtschaft stellen zu lassen.
Über die ethische Orientierung von Großkonzernen muss man wohl dieser Tage keine großen Worte mehr machen. -