Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Schweinefleischgeschnetzeltes 27.50 CHF/kg
    Schweinehalssteak 29.00 CHF/kg
    Rindshuftsteak 78.50 CHF/kg

    Bei unserem regionalen Bioland Anbieter aus Norddeutschland mit eigener Landwirtschaft und Tierhaltung und Verarbeitung:


    Wiener Würstchen 19,00 EUR/kg
    (verdammt gute) Salami 29,90 EUR/kg
    Mortadella 19,00 EUR/kg
    Teewurst 19,90 EUR/kg


    Rindfleisch haben wir meist umsonst von Verwandten, ich frage nächstes Mal nach, was das im Laden kostet.


    Seeadler

  • Aber in der Pfanne kommt nicht ein Gramm Wasser raus, es schmeckt einfach herrlich. Das Kilo Fiorentina Steak liegt bei ca 32,-€ und ist jeden cent wert.

    Is bei dem Fleisch vom Hofladen das gleiche. Die Viecher die am Freitag auf der Theke liegen, kann man am Montag noch auf der Weide rumasseln sehen.
    Rostbraten liegt bei 25,-€/kg, Schweinehals 16,-€/kg.
    Das Fleisch ist so lecker, dass ich beim Zubereiten schon am schnabulieren bin. (natürlich Roh)
    Richtig gutes Fleisch braucht kein Feuer oder Gewürze. Na gut, ein bischen Feuer darf sein aber Gewürze sind fehl am Platz.
    Nachtwächter

  • Seid ihr Banausen.....frisches Fleisch...ihr spinnt wohl!!!!


    Du kannst es schlachtwarm zubereiten....okay...da ist es zart.


    Aber nach dem Einsetzen der Totenstarre gehört es abgehängt.Ich bestellte mir jetzt den Dry aGer DX1001....hole den bei den Landigs ab.........da kommt alles rein bis auf Fisch.....obwohl das auch gehen soll??? Auch Wild...geflügel, Lämmer, Geißen und Mädels


    cu DL

  • Hallo,


    zu dem italienischen Lummerkotelett:
    (oben, Salorius)
    Solche Koteletts kenne ich seit frühester Kindheit, aber mit Panade! :hae:


    Es ärgert mich maßlos,
    dass die deutsche Politik solches Fleisch seit den 70 er Jahren praktisch abgeschafft hat!
    Ich kenne so "echte Fleischstücke" noch aus der Kindheit;
    Oma kaufte früher noch ganze (oder auch mal halbe) Schweine vom Nachbarn;
    der hatte 40 oder 50 Stück davon und die wurden
    - vernünftig ernährt und
    - der Bauer benutzte keine (?) Medikamente und
    - die sind sogar mal draußen herumgelaufen.


    Wenn mir einer sowas garantieren könnte wäre mir der Preis quasi egal!
    (Vgl. Preise von Fleisch in der Schweiz, anderer Thread / Was gibt es heute zu essen...)


    Aber das ("Der Bauer nebenan") wurde von der Politik abgeschafft,
    zugunsten von "Westfleisch" und Co. .
    "Danke für nichts", mal wieder! 8o
    Das war auch so ein "Ding, was es voll gebracht hat"... :wall:


    Liebe Grüße
    Marek

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als

    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als

    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Interessante Gedanken von Dir, die größtenteils einleuchtend sind. Aber warum fühlst Du Dich denn nicht als Deutscher? Du bist doch anscheinend einer von den (wenigen) Guten, also kein Patriidiot, Umerziehungsopfer oder Systemzombie.


    "Warum tut ihr das?" Vielleicht weil sie keine Volksdeutschen sind, wie die Erika und möglicherweise auch schon der Helmut. Anderen deutschen Knechten ist die Brieftasche halt wichtiger als die Moral. Das war schon zur Zeit der Römer so und gilt für alle Völker.


    Friedrich Hebbel:
    „Es ist möglich, daß der Deutsche noch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten, und alle Nationen hassen ihn wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen möchten.“

  • Aber warum fühlst Du Dich denn nicht als Deutscher?

    Über diese Frage denke ich schon lange nach, bzw. kommt diese Frage von Zeit zu Zeit immer wieder hoch.


    In meinem bisherigen Leben hatte ich die Möglichkeit einiges von der Welt zu sehen. Die üblichen Touristen-Highlights haben mich nie sonderlich interessiert, obwohl ich diese manchmal auch mitgenommen habe, wenn sie in der Nähe waren (meist später bereut..).
    Durch den Job hatte ich immer sehr engen Kontakt zu den Menschen - nicht nur der Führungsebene, sondern auch der unteren Bereiche. Mein Interesse lag an diesen normalen Menschen und ihrer Kultur, was in manchen Ländern nicht nur auf Unverständnis stößt sondern auch echte Schwierigkeiten mit sich bringen kann - Aber auch eine Nacht in der lokalen Zelle kann erhellend sein. - Sicherlich könnte ich über diese Jahre ein Buch schreiben..


    Es waren nur sehr wenige Länder/Gegenden die ich besuchte, in denen ich nahezu keine Kultur, bzw. nur eine künstlich erzeugte Illusion, bzw. eine indoktrinierte Kultur antraf. - So wie in Deutschland..


    Keine Ahnung wann/warum die deutsche Kultur verloren ging, oder ob es am verlorenen Krieg und der nachfolgenden Umerziehung, oder einfach an der heutigen multiethnischen Mischung in diesem Land liegt. Wenn ich mir die letzte Tage so anschaue, dann muss ich feststellen, dass das Denunziantentum wohl auch ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Kultur zu sein scheint.


    Was ist heute die deutsche Kultur?


    Eine von Kaltherzigkeit, Misstrauen, Ignoranz, Unmoral und Verlogenheit,.. geprägte Führung und am anderen Ende eine dumme, lethargische und sich selbst aufgegebene Bevölkerung.
    Wenn ich nach Berlin (oder Brüssel) schaue, bin ich gezwungen dies mit 'ja' zu beantworten!


    Wo sind die Tugenden, die Werte und Überzeugung und der Stolz,..?
    Etwas, das man, anders als in Deutschland, selbst im Hinterland des Chinesischen Unterdrückungsstaats noch überall finden kann.


    Ich kann mich nicht als Deutscher fühlen, weil dies heute einfach für nichts mehr steht!
    (..zumindest für nichts, was ich als erstrebenswert erachte)

  • Regional und Lokal lässt sich noch vieles reißen.


    Es gibt Leute, die Stolz auf ihr Dorf oder ihre Region sind.


    Ich finde auch, für die uns bevorstehende Zukunft ist das wichtiger als Nationalstolz. Wir müssen dezentrale und autarke Gemeinschaften bilden, nicht Staaten.

  • Wir müssen dezentrale und autarke Gemeinschaften bilden

    Kurzfristig gebe ich dir recht, aber man sollte nicht vergessen, dass viele kleine 'Inselchen' leichter zu erobern und gegeneinander auszuspielen sind, als ein Land. - Dennoch sind kleine kooperierende Inseln derzeit sicher das beste Mittel der Wahl!


    Ich find es traurig, dass man sich hier m Corona-Faden zerreißt, ob die oder welche Zahlen korrekt sind und wer Recht hat. Eigentlich wissen wir doch alle, dass im Schatten von Cororna viel größeres abläuft..


    Es ist immer leichter eine Entwicklung im Keim aufzuhalten, als später wenn sich etwas manifestiert hat.
    Aktuell, solange noch kein konkreter Ansatzpunkt für Widerstand erkannt wurde, wird man wenig erreichen und sich höchstwahrscheinlich nur die Finger verbrennen.
    Aber es bleibt noch Zeit das primäre Ziel: Autarkie und auch andere Maßnahmen umzusetzen. Wenn die Ernährung gesichert ist und ein "Gesundheits- bzw. Hilfssystem" ans Laufen gebracht wurde, kommt die Zeit weiterzudenken.


    Die Ernährungssicherung und medizinische Vorsorge wurde von vielen hier bereits in richtige Bahnen gelenkt, nun läuft die Phase der "Erprobung und Feinkorrektur".
    Die 'anderen Maßnahmen', die nun in Angriff genommen werden sollten, wurden hier schon mehrfach angesprochen..

  • Oma kaufte früher noch ganze (oder auch mal halbe) Schweine vom Nachbarn;

    Bin mit Hausschlachtung großgeworden. Da wurde die Sau komplett verwertet. Blut rühren zu Blutwurst. Leberwurst so wie so. Griebenschmalz auslassen. Knochen kochen zur Brühe. Fleischfitzel zu Presshack, und Dosenwurst obligatorisch.
    Heute hole ich mir eher ein Lamm oder eine Ziege, die passen gerade so in die Gefriere. Für ein Rind oder eine komplette Sau ist sie zu klein.
    Nachtwächter

  • Oida......das sind schon fette Preise an der Metzgertheke! =O

    Vor allem wenn die kleine Metzgerei zu den Betrieben gehört, die ihr Fleisch vom Großmarkt bezieht. Und das dürfte inzwischen die Mehrheit sein.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Vor allem wenn die kleine Metzgerei zu den Betrieben gehört, die ihr Fleisch vom Großmarkt bezieht. Und das dürfte inzwischen die Mehrheit sein.

    Klar das gibt es auch.
    Bei denen wo ich einkaufe ist das anders. Die weisen die Züchter aus, bei denen sie ihr Rohmaterial einkaufen.
    Wurst machen die selber und räuchern auch noch. Da gibt es dann Rauchfleisch, dass mal 3-4 Wochen im Rauch war.
    Kostet nen Tick mehr wie im Supermarkt, aber ist auch jeden Cent wert.
    Mein Körper is kein Mülleimer!!!
    Nachtwächter

  • Da habe ich Glück. Anbei Foto von zwei Stielkoteletts, die Sau hat sich zu Lebzeiten wohlgefühlt.
    Das schmeckt man besonders in der Fettmarmorierung. Typische Lendenkotelett hat mein Hofladen (Haltung und Schlachtung in eigener Hand) nicht. Die Lende wird sep. verkauft. Freitag geschlachtet, abgehängt und Montag habe ich dann vakuumiert und eingefroren. Klar, @Marek, die werden paniert, Mehl,Ei und Semmelbrösel. Und das Gute: für 10€/kg.


    Das Rindersteak von @ Salorius sieht super aus.

  • ooh ja.......schlachten auf dem Gutshof meiner Großeltern,
    das war immer ein Erlebnis für mich.


    Letzter Ausgang der Sau auf dem Innenhof(zur Beruhigung), dann kam der Bolzenschussapparat zum EInsatz.
    Die Sau auf die Leiter gespannt und im alten Waschhaus wurde sie dann verarbeitet.
    Da blieb nix über.
    Und wieder war man für Monate versorgt.

  • Keine Ahnung wie es anderswo abläuft, aber hier wurde der Tauschhandel schon immer gepflegt. Auch wenn derzeit zum vorrangigen Geschäftsmodell unter den "Kleinst- und Hobbybauern" geworden ist.
    Wir haben Hühner und Schweine und tauschen diese mit Freunden gegen Ziegen, Lämmer, Kälber/Rind (nur Anteile) oder auch Fisch
    Funktioniert schon solange ich mich erinnern kann sehr gut und hält Familie und Freundeskreis zusammen.


    Entscheidend ist zu wissen, wie und mit welchem Futter das Tier aufgezogen wurde. Natürliches Futter, Wasser vom örtlichen Bach und ein Leben ohne Stress.


    Aber Mast- oder noch schlimmer Importfleisch vom Supermarkt kommt uns nicht in den Topf!
    Dann lieber gar kein Fleisch. - Gab früher wie heute bei uns nur 1-2mal wöchentlich Fleisch..

  • Ein Schwein schmeckt erst ab einem gewissen Alter....zuerst ein Weibchen.....auch kastrierte Faggln geben einfach kein gutes Fleisch.


    Die Dänen und Holländer fressen aber auch Eber.....das Fleisch riecht wie eine versaichte alte Lederhose.


    Dann Gewicht.....so 160kg sollte sie haben....und dann wird geschlachtet,gebrüht....die Haare entfernt und so auf die Metzlsupp hingearbeitet....Blut rühren...Därme putzen.....Kopf und so kochen für die Sulz....und---und---und dann das Kronfleisch.


    cu DL.....Donar kauf dir den großen DX


    Sale.....ein Fiorentina ist so was seltenes....weil das valle di Chiana nicht soooo groß ist.....und das wird pur ...ohne alles verputzt...und das war Rind und keine Sau wie jemand vorher meinte

  • Ich sag euch mal was.....die wenigsten Metzger schlachten noch selbst.....in der Großststadt würden dem die Grünen und die Hüpfdeppen den Laden abfackeln.


    Bei uns bekam die Sau früher ein Guatserl .......am Kopf gekrault und dann der Bolzer.....und ab an den Frontlader vom Bulldog....abstechen....Blut raus und auffangen......das rühren war ne Wissenschaft für sich.....Würzen tat nur der Opi....ein Star der Hausmetzgergilde.....und er komponierte seine Mischgewürze selbst.....Opa Leo

  • Durchgewachsene Schweine haben festeres, besser marmoriertes Fleisch. Das liegt daran, dass sie eben ausgewachsen sind. Konventionelle Schweine werden nicht älter als 8 Monate...Gerade bei Ibericos, Duroc und Wollschweinen kommt der gewünschte Fettdurchsatz erst beim adulten Tier. Auch die Mastdauer und natürlich das Futter bestimmen die Fleischqualität mit. Rauhfutter bringt eine festere Fleischstruktur- füttert konventionell aber keiner, weil es zu aufwändig ist und die Spaltenböden, durch die die Scheisse wegtropft, verstopfen würde...


    Nur 3- 5 % der Eber "stinken" übers Fleisch. Am einfachsten ist es, die mit ca. einem halbem Jahr einfach wegzuschlachten- dann brauchts keine Ferkelkastration. Der Geruch kommt erst mit der Geschlechtsreife.


    Für Pökelwaren kann man auch kastrierte Eber verwenden- dauert aber ca. ein halbes Jahr, nach der Kastration bis der "Geschmack" sich verflüchtigt hat....


    Auch die Hältung kann einen Amoniakgeschmack verursachen- eben, wenn die Schweine auf Beton in ihren eigenen Fäkalien stehen/liegen MÜSSEN, weil sie viel zuwenig Platz haben.
    Ein Schwein, dass es sich aussuchen kann, scheisst nicht da, wo es frisst...

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